Spanien in der Pandemie: Ein Sommer, als hätte es Corona nie gegeben

So ist ein Artikel auf faz​.net am 30.7. über­schrie­ben, in dem es heißt:

»Es ist ein Sommer, als hät­te es Corona nie gege­ben. An den spa­ni­schen Stränden drän­gen sich die Badenden, Tausende kamen zur tra­di­tio­nel­len Stierhatz nach Pamplona. Mehr als 20 Millionen aus­län­di­sche Touristen rei­sten 2022 schon nach Spanien. Die Pandemie ist vor­über, aber die Spanier sind gelas­sen [sic]. Mitte Juli war die Zahl der Infektionen zwar gestie­gen, seit­dem sinkt sie aber wie­der. Schon Ende März hat­te die Regierung die Isolationspflicht auf­ge­ho­ben: Nur wer schwe­re Symptome hat, muss zu Hause blei­ben. Alle ande­ren posi­tiv Getesteten dür­fen auf die Straße, an den Strand und mit Maske auch arbei­ten gehen.

Einige Fachleute hat­ten vor die­ser Lockerung gewarnt, die jedoch zu kei­ner neu­en Welle führte…

In Spanien fühlt man sich gut geschützt

Verlässliche Angaben sind jedoch nur schwer zu erhal­ten. Die Sieben-Tage-Inzidenz wird seit März nur noch zwei­mal in der Woche für die Risikogruppe der über Sechzigjährigen ver­öf­fent­licht. Zuletzt lag sie bei 274. An die Stelle der bis­he­ri­gen Erfassung trat ein auf Stichproben beru­hen­des Monitoring-System, das die Gesundheitsbehörden schon bei der Grippe einsetzen… 

Beim Boostern kommt Spanien im Vergleich zu Deutschland aber deut­lich lang­sa­mer vor­an. Inzwischen appel­liert auch die Regierung an die Bürger, in Innenräumen wie­der Masken zu tra­gen. Die gene­rel­le Maskenpflicht war Ende April auf­ge­ho­ben wor­den. Sie ist nur noch in Verkehrsmitteln, Gesundheitseinrichtungen, Altersheimen und Apotheken vor­ge­schrie­ben. Nur weni­ge lei­sten dem Aufruf der Regierung bis­her Folge…«

8 Antworten auf „Spanien in der Pandemie: Ein Sommer, als hätte es Corona nie gegeben“

  1. „Die gene­rel­le Maskenpflicht war Ende April auf­ge­ho­ben wor­den. Sie ist nur noch in Verkehrsmitteln, Gesundheitseinrichtungen, Altersheimen und Apotheken vorgeschrieben.“

    Also ein Sommer, als hät­te es Corona nie gege­ben? Ich wür­de mal wet­ten, dass es auch in Spanien vor Corona kei­ne Maskenpflicht in Verkehrsmitteln, Gesundheitseinrichtungen, Altersheimen und Apotheken gab.

    Also Pustekuchen mit „als hät­te es Corona nie gegeben“.

  2. Manche "Regierungen" begrei­fen, wann man von einem toten Pferd abstei­gen soll­te, um auf den näch­sten, noch leben­den Gaul zu war­ten. Die deut­sche Mentalität gebie­tet offen­bar, dies immer bis zum bit­te­ren Ende durch­zu­zie­hen. Perfektion ist eben eine Tugend. Und so geht das Spiel wei­ter, bis es wie­der zu einem Zusammenbruch kommt. Corona-Maßnahmen und Zusammenbruch? Sicher, zusam­men mit den kata­stro­pha­len Auswirkungen der Sanktionen , den unli­mi­tier­ten Vermögenstransfers an Onkel Wolodymir, dem Abwürgen der wirt­schaft­li­chen Entwicklung, Inflation, ener­gie­po­li­ti­sche Enteignung etc. schafft man das Ziel schon.

  3. "Die Pandemie ist vorüber".

    Sollte dem trans­at­lan­ti­schen Zentralorgan des deut­schen Großkapitals mal ver­se­hent­lich die Wahrheit raus­ge­rutscht sein?

    Unabhängig davon, dass es sich um einen "slip of the pen" han­deln dürf­te: Da es nie eine Pandemie gab, kann sie auch nicht vor­bei sein. Sie hat nie angefangen.

  4. Interessant ist, dass es also nicht mehr mög­lich ist, Inzidenzen zu ver­glei­chen. Wenn ich in Spanien nur noch für eine angeb­lich beson­ders vul­nerable Gruppe die Werte lie­fe­re, dann lie­fern die Zahlen kei­nen Aufschluss mehr, wie die euro­päi­schen Länder im Vergleich zuein­an­der stehen.

    Geht man davon aus, dass wie beschrie­ben, es an den Stränden und sonst­wo rap­pel­voll ist, die I‑Zahlen aber nur für eine Gruppe der Bevölkerung erfasst wird, die für Schrotttests zu haben und auch über­durch­schnitt­lich „test­wil­lig“ ist, bleibt nichts mehr zum Vermelden übrig; ins­be­son­de­re in Deutschland. Wer möch­te schon ger­ne sei­tens der Regierung oder beim RKI zuge­ben, dass ver­mut­lich auch bei uns genau­so wenig pas­siert, wie in Spanien oder anders­wo – und man den Schwachsinn ein­fach been­den kann?

    Hier bei uns möch­te ein KL immer noch wei­ter­hin den Exitus pro­pa­gie­ren. Und da muss man „her­um fäl­schen“, koste es, was es wol­le. Wann wird der Mann end­lich wegrationalisiert?

  5. "Die Bundesregierung hat also die absurd gro­ße Menge von 666 Mio. Impfdosen bestellt, acht Dosen pro Bundesbürger, wenn man Säuglinge mit­zählt. Davon sind 665 Mio. expe­ri­men­tel­le Impfstoffe mit nur beding­ter Zulassung. Vom ein­zi­gen tra­di­tio­nel­len Impfstoff mit regu­lä­rer Zulassung hat sie gera­de mal eine Million bestellt.
    Schweigen über das Wann

    Meine Nachfrage, wann die­ser Impfstoff den Bundesbürger zur Verfügung gestellt wird, hat das Ministerium nicht beantwortet.

    Irgendwie sieht das sehr danach aus, als woll­te das Gesundheitsministerium lie­ber sei­ne weit über­trie­be­nen Bestände von expe­ri­men­tel­len Covid-Impfstoffen abbau­en, die kaum noch jemand haben will, weil sich die Berichte über schwe­re Nebenwirkungen und gerin­ge Wirksamkeit häu­fen. Ein ver­nünf­tig bewor­be­ner, in gro­ßen Mengen ver­füg­ba­rer, regu­lär zuge­las­se­ner tra­di­tio­nel­len Impfstoff, wür­de nur zu noch mehr für Karl Lauterbach hoch­not­pein­li­chen Pressemeldungen über mil­lio­nen­fach ver­fal­len­de Impfstoffe führen."

    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​v​a​l​n​e​v​a​-​v​l​a​2​0​01/

  6. "Einige Fachleute hat­ten vor die­ser Lockerung gewarnt, die jedoch zu kei­ner neu­en Welle führte"
    Und zie­hen jetzt als Bußprozession durchs Land: Mea cul­pa! Mea maxi­ma cul­pa! Doch es muss auch täti­ge Reue sein und so sam­meln sie weg­ge­wor­fe­ne Masken vom Straßenrand auf, zur Wiederaufarbeitung und Wiederverwendung in Alemania.

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