"Berlin kann impfen, Berlin kann Party – jetzt machen wir beides zusammen". So Gesundheitssenatorin Dilettanta Kalayci zu dieser Aktion*. Berlin kann bekanntlich auch Flughafen und Demonstrationsrecht. Auf bz-berlin.de liest man am 30.7. unter obigem Titel:
»Impfungen sind in Berlin künftig an einzelnen Terminen bis Mitternacht und bei Musik möglich. Die erste „Lange Nacht des Impfens“ ist für Montag, 9. August, im Impfzentrum in der Arena in Treptow geplant.
Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit am Freitag mit. Weitere Termine gibt es dort am Mittwoch (11. August) und Freitag (13. August)…«
Unbestätigten Informationen zufolge soll der letzte Termin unter dem Motto stehen "Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen".
Auf swr.de ist am 31.7. zu erfahren:
»Impf-Rikscha in Mainzer Innenstadt
In Mainz findet heute eine Sonderimpfaktion mit der Fan-Rikscha von Mainz 05 statt. Ab 12 Uhr wird die Rikscha an verschiedenen Orten in der Mainzer Innenstadt stehen und spontane Corona-Impfungen anbieten. Organisiert hat die Sonderimpfaktion der Ärzte-Fanclub von Mainz 05 zusammen mit der Fahrerin der Rikscha und hauptberuflichen Krankenschwester, Daiana Neher. Sie habe die Idee der Impf-Rikscha schon länger gehabt, jetzt sei der richtige Zeitpunkt dafür. Am Nachmittag wird die Impf-Rikscha auch noch an der Mainzer Mewa Arena Halt machen…
Lautsprecher-Durchsagen fürs Impfen in Ludwigshafen
Die Stadt Ludwigshafen wirbt erstmals mit Lautsprecherdurchsagen für eine Corona-Sonderimpfaktion. Samstag und Sonntag fährt die Feuerwehr jeweils sieben Stunden lang durch die ganze Stadt und macht Lautsprecherdurchsagen in verschiedenen Sprachen. Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck sagte: "Wir wollen laut und vielstimmig sein, um unüberhörbar für die gute Sache im Interesse der Allgemeinheit zu werben." Außerdem wurden Flugblätter in Kindergärten, Lokalen und Supermärkten ausgelegt. Ludwigshafen hat eine niedrige Impfquote. Unter den 36 rheinland-pfälzischen Kreisen und kreisfreien Städten liegt Ludwigshafen beim Corona-Impfen auf Platz 31. Bei der Sonderimpfaktion in der Walzmühle können sich Bürger bis zum 13. August ohne Voranmeldung impfen lassen.«
* Update 1: Ich muß dieses schlechte Wortspiel auf meine Kappe nehmen.
Update 2: Angeregt durch einen Kommentar verweise ich auf einen Artikel auf focus.de vom 14.5.:
»Medizin-Professor im Gespräch
Darf ich Alkohol trinken? Was Sie am Impftag lassen sollten – und was okay ist
… Auf was man sich allerdings einstellen muss, sind lokale Impfreaktionen wie Fieber, Schüttelfrost oder Schmerzen an der Einstichstelle, erklärt Mediziner Michael Manns. Diese würden bei der Corona-Impfung im Vergleich zu anderen Impfstoffen tendenziell häufiger auftreten als bei anderen Impfungen. Dabei handelt es sich allerdings weniger um wirkliche Nebenwirkungen der Impfung als um normale Reaktionen in den ersten ein bis zwei Tagen nach der Impfung. Manns betont, dass die vielen in kurzer Zeit durchgeführten Impfungen zeigten, wie sicher die Corona-Impfstoffe insgesamt seien…
Falls nach der Impfung Beschwerden wie Fieber oder Kopfschmerzen auftreten, seien Schmerzmittel aber kein Problem, erklärt Michael Manns. Einen Einfluss auf den Impfschutz habe die Einnahme im Nachhinein in der Regel nicht. „Das sind Medikamente, die Fieber- und Schmerzreaktionen senken. Das interveniert nicht mit dem Impfschutz und der Immunreaktion.“…
Darf ich nach dem der Corona-Impfung Alkohol trinken?
Sie haben Ihren Impftermin hinter sich gebracht und wollen darauf mit einem Glas Sekt anstoßen? Viele sind unsicher, ob das eine gute Idee ist beziehungsweise Alkohol nach der Impfung per se tabu. „Es gibt keinen Grund für ein absolutes Alkoholverbot und gegen ein Glas spricht nichts", so der Präsident der Medizinischen Hochschule Hannover.
Auch nach Ansicht der Virologin Sandra Ciesek hat Alkohol keinen großen Einfluss auf den Immunschutz. Allerdings sei es nicht ratsam, rund um einen Impftermin viel Alkohol zu trinken. "Große Mengen Alkohol sind schließlich Gift für den Körper. Und wenn der Körper nach einer Impfung mit der Immunabwehr beschäftigt ist, sollte man ihn nicht auch noch mit Giftstoffen belasten."
Und auch Manns warnt vor einer zu großen Menge Alkohol: „Man sollte nicht so viel trinken, dass man seine eigene Situation nicht mehr gut einschätzen kann.“«
Passend auch ein Beitrag aus dem letzten November: WHO: Alkohol tötet Cornoavirus nicht!.
das Zeug muss weg…egal wie. Impfquote muss erreicht werden.
… im "Breipack" zur Gengabe stand sowas wie : " Alkohol vor und danach gilt zu vermeiden …"
What the fuck …
"Koberer[Koberin]
Ein Koberer[eine Koberin] (von Rotwelsch Kober für ‚Wirt‘; davon auch kobern ‚anmachen, anwerben, Freier aufreißen‘) ist ein Türsteher oder Portier, der Kunden von der Straße zum Besuch eines Amüsierlokals (Nachtclub, Sex-Club, Striplokal) auffordert. Die dabei gewählte Form der Kundenansprache ist oft deftig bis obszön und häufig aggressiv. So stellen sich Koberer auch Passanten in den Weg und beschreiben die zu erwartende Unterhaltung in nicht jugendfreier Deutlichkeit.
Der Ausdruck selbst stammt wahrscheinlich aus dem Jiddischen (kowo, kübbo ‚Schlafkammer, Bordell, Hütte, Zelt‘).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Koberer
… @ The Corona Gaslighting Express – great stuff – … in "meiner" kölschen Kindheit rief man einfach nur "Köbes !" … (?)
Man soll es nicht für möglich halten, aber es wird immer absurder.
Kein Wunder, daß ich mich ständig so fühle, als ob "Idiocracy" wahr
geworden wäre…
Ich mache mir keine Illusionen, es IST wahr geworden.
Der Vorname der Frau Ministerin passt zum Programm.
Prost und viel Spaß beim Shot.
Und bist du nicht willens, dann lös ich dich auf.
"„ÄrzteTag“-Podcast
BVÖGD-Chefin Teichert: „Wir müssten die STIKO vielleicht vom RKI lösen“
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/BVOeGD-Chefin-Teichert-Wir-muessten-die-STIKO-vielleicht-vom-RKI-loesen-421713.html
"Dr. Ute Teichert, die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD), hatte sich jüngst für die breite COVID-19-Schutzimpfung bei Teenagern ausgesprochen. Umso mehr lobt sie in dieser Episode vom „ÄrzteTag“-Podcast die neue Empfehlung der Sächsischen Impfkommission (SIKO) für eine generelle Impfung ab 12 Jahren: „Endlich mal ein klares Wort!“"
(Ein NEIN, scheint für diese Frau kein klares Wort zu sein.
Ihre Äußerungen über die Komptenz der Stiko, mit deren bundesweiter Zuständigkeit und der Siko, die sich für das Bundesland Sachsen zuständig fühlt, sind interessant. Ob sie, als Vorsitzenden des Bundesverbandes, selbiges Gebaren einer Ärztin oder eines Arztes ebenso gut heißen würde?)
"Eine bundesweite generelle Empfehlung gibt es seitens der Ständigen Impfkommission (STIKO) aber nach wie vor nicht. Von der Politik wird das seit Wochen gefordert. Solche Einmischungen findet Teichert „sehr schwierig, sie sind aber systembedingt“. Die Fachärztin für Öffentliches Gesundheitswesen fordert daher, über eine Reform der STIKO nachzudenken."
(Das ist mal Fictionschegging auf hohem Niveau. Erst die Feststellung, dass die Stiko die Komptenz hat, mit der Einschränkung, dass es ihr, äh sry, DER Politik anders lieber wäre. Dann die Lösung: nicht ihre Meinung ist in Frage zu stellen, sondern die Stiko muß reformiert werden.)
"„Man müsste überlegen, wie die STIKO künftig aufgehängt ist, um ihre Neutralität und Unabhängigkeit zu sichern“, so Teichert. Die Geschäftsstelle der Kommission ist bekanntlich am Robert Koch-Institut (RKI) angesiedelt. Damit gerate die STIKO aber „in den Bereich Politik und Politikberatung“."
(Die Neutralität und Unabhängigkeit wird NICHT gewahrt, wenn lediglich nur die Meinung DER Politik (oder dieser Frau) nachgeplappert wird.
Dann wird es, mal wieder, ominös. Erst eine DER Addressen, wo sich DIE Politik Bestätigung verschafft hatte, jetzt, plötzlich, in den Bereich der Politikberatung geraten.)
"Auch brauche die Kommission hauptamtliche Strukturen, die die professionelle Arbeit der ehrenamtlichen Kommissionsmitglieder unterstützt, fordert Teichert. „Ehrenamt und Hauptamt ist ein Unterschied. Insofern müsste man die ganze Institution auf professionelle Beine stellen, weg vom Ehrenamt hin zu einer hauptamtlichen Beschäftigung.“"
(Wie man den eigenen Laden auf Linie bringen kann, scheint diese Frau, in ihrer Funktion, gelernt zu haben.)
(Die Vorsitzende des Bundesverbands der Holzfäller fordert den Naturschutzbund auf, doch endlich mal den Vorsitzenden vom Baum loszubinden und einen Neuen zu bestimmen, der den Kahlschlag endlich genehmigt.)
(Für Fictionschegging-Umweltleugner-wording wohl etwas zu direkt und ein klein wenig zu viel Ironie. 😉 )