Stadt Essen entschärft Corona-"Denunziationsportal"

Dieser Meinung ist radioe​ssen​.de.

»Die Stadt hat ihr umstrit­te­nes Online-Meldeformular für Corona-Verstöße ent­schärft. Die Kollegen der WAZ haben das bemerkt und auch schon eine Bestätigung der Stadt bekom­men. Das Formular wur­de um recht­li­che Hinweise ergänzt, außer­dem kann man kei­ne Fotos mehr hoch­la­den. Anonym Corona-Verstöße mel­den geht aber nach wie vor.

Das Online-Formular der Stadt hat­te im Oktober für viel Aufregung gesorgt – obwohl es da schon lan­ge ver­öf­fent­licht war und erst mal kei­ner Notiz davon genom­men hat­te. Als es dann bekannt wur­de, gab es aller­dings einen regel­rech­ten Shitstorm, an dem sich sogar Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki betei­ligt hat­te. Er schrieb bei Facebook von einem "Denunziationsportal" und "chi­ne­si­schen Verhältnissen" in Essen. Die Stadt hat­te das Online-Formular immer ver­tei­digt. Damit wür­den die Beschwerden nur kana­li­siert. Extra dazu auf­gru­fen, Corona-Verstöße zu mel­den, habe man nie.«

So sieht das "ent­schärf­te" Formular aus:

for​mu​la​re​.essen​.de bzw. for​mu​la​re​.essen​.de

Siehe auch Stadt Essen: Wir waren es nicht!

4 Antworten auf „Stadt Essen entschärft Corona-"Denunziationsportal"“

  1. Dass die­ses Schreiben über­haupt immer noch im Netz steht, ist ein Unding. Was sind das für Menschen, die ande­re anzei­gen?! Ich hof­fe immer noch auf Gerechtigkeit und, dass jeder irgend­wann sei­ne Strafe bekommt. Angefangen mit unse­ren Politikern, bis zum klei­nen Denunzianten.

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