Steinmeiers "stille Mitte" wird "sichtbarer, selbstbewusster und vielleicht auch ein bisschen lauter"

Im Freiburger Cafe Légère wur­de die Aufforderung des Bundespräsidenten (sued​deut​sche​.de, 24.1.) verstanden.

Ein Wassernapf für "Ungeimpfte".

Näheres dazu auf coro​na​-blog​.net.

Update: Ich habe mich davon über­zeu­gen las­sen, daß eine hier zuvor gezeig­te anti­se­mi­ti­sche Karikatur womög­lich fal­sche Assoziationen her­stel­len könn­te, was die Denkweise der Betreiberin des Cafés angeht. Ich habe sie des­halb entfernt.

37 Antworten auf „Steinmeiers "stille Mitte" wird "sichtbarer, selbstbewusster und vielleicht auch ein bisschen lauter"“

  1. Hat der nicht von der Bevölkerung wie­der­ge­wähl­te Bundespräsident wirk­lich von einer "stil­len Mitte" gespro­chen? Ist der Mann taub? Müssen wir noch lau­ter trom­meln und pfei­fen? Oder bekommt er von sei­nem Mitarbeiterstab nur gefil­ter­te Nachrichten? Oder unter­hält er Beziehungen zum WEF? Irgendwas stimmt hier nicht.

    1. Habe gera­de 300 Euro über­wie­sen. Unfassbar, was in die­sem Land pas­siert! Menschen wie Dr. Weikl sind Helden. Sie haben unse­re unein­ge­schränk­te Solidarität und Hilfe verdient.

  2. Lieber(!!!) AA,
    ist´s schon spät in der Nacht? Der Verweis auf Peter Zangerl ist zu klein- ich den­ke es bedarf hier tat­säch­lich einer – ich sage mal Erläuterung zu den Gedanken die Dich trie­ben für die­sen Post.
    Herzlich und ver­ste­hend – aber es gibt so vie­le Ecken

  3. Der Aufsteller des Cafe Legere ist uner­träg­lich bru­tal. Ich schä­me mich jeden Tag mehr für mein Land und des­sen Einwohner

    Dem Namen und der Aufmachung nach ist das ein Cafe, was mal libe­ral, links, welt­of­fen und tole­rant galt. Und genau die­se Menschen machen nun folgendes:

    - Jemand, der eine eige­ne Entscheidung gegen eine Impfung trifft, die nach­weis­lich kei­nen medi­zi­ni­schen Nutzen hat, wird unge­recht­fer­tig­ter­wei­se wie ein Untermensch von der Regierung behan­delt und ihm wer­den die Grundrechte ent­zo­gen. Das schmerzt bis ins Herz (sofern man noch eins hat). 

    Dieses Cafe stellt sich nun hin und beti­telt die­sen Schmerz über den Entzug der Grundrechte, die Behandlung als Unmensch, als nicht-mehr-zur-Gemeinschaft-gehö­rig als 'mim­i­mi' (also abso­lut her­ab­las­send, als könn­ten die von außen beur­tei­len, wel­che Schmerzen das ver­ur­sacht und als wären sie in der Position das über­haupt beur­tei­len zu dürfen).
    Sie machen sich dar­über lächer­lich, dass Menschen see­li­schen Schmerz emp­fin­den, weil sie aus der Gesellschaft aus­ge­schlos­sen werden.

    Gibt es ein Barbarischeres und Seelenloseres Denken, als sich so über Menschen, die ent­rech­tet wer­den, zu erhe­ben und so her­ab­las­send zu sein? 

    Unter dem Schild steht ein Hundenapf. Es berei­tet die­sen Menschen Freude, zu wis­sen, dass Ungeimpfte mitt­ler­wei­le wie Hunde behan­delt wer­den. Es wird bewusst mit die­ser Schmach gespielt.
    Ich kann es nur immer wie­der­ho­len: Ich schä­me mich so für die­se Mitmenschen. Es tut mir in der Seele weh, wie man auf sol­che Abwege gera­ten kann. Wie man ande­ren Menschen auf die­se gehäs­si­ge Art und Weise ver­deut­li­chen kann, dass es ihnen genau recht geschieht, dass sie wie ein Hund getre­ten werden.

    Bald fan­ge ich an, zu Gott zu beten, damit die­se armen Seelen geret­tet werden. 

    Was dem Ganzen noch die Krone auf­setzt, ist das gro­ße rote Herz auf dem Schild :(((((( Ein Herz, obwohl die bös­ar­tig­sten Dinge began­gen werden. :(((
    Wie kann man sich selbst so belü­gen? Wie kann man so in die Irre geraten?
    Wer sich imp­fen las­sen will, bit­te. Ich las­se den Menschen ihre Meinung, aber ich bin nicht so ein Ar****, dass ich mich wie der letz­te Mensch ver­hal­te und dann auch noch behaup­te, das wäre Liebe. Es ist für mich uner­träg­lich, die­se Bösartigkeit auszuhalten. 

    Kann mir jemand sagen, wie man damit am Besten umge­hen kann? Soll man doch wei­ter ver­su­chen, mit die­sen Menschen zu reden, um zu ver­hin­dern, dass sie nicht in der näch­sten Stufe zum Mord an Ungeimpften auf­ru­fen (Mord natür­lich nur aus 'Liebe'.…)? Aber sie sind ja kei­nen Argumenten zugäng­lich, weil sie in ihrem Film stecken, dass sie unbe­dingt die Guten sind und des­halb auch ande­re Mensche wie Hunde behan­deln dür­fen. 🙁 Ich glau­be, es nutzt nichts mehr, mit denen zu reden, ich möch­te mich auch von die­ser gräss­li­chen und bös­ar­ti­gen Energie schützen. 

    Habt ihr eine ande­re Idee, als alle Menschen zu igno­rie­ren und nur noch Tiere und die Natur zu beach­ten, wenn man nicht gera­de von den Menschen umge­ben ist, denen man ver­trau­en kann?

    Habt ihr eine Idee, wie man das alles aus­hält? Diese Ohnmacht, weil man sieht, wie sie ins Feuer lau­fen, wie sie jeden Tag den Scheiterhaufen höher bau­en und schon das Feuer ent­facht haben. Vielleicht gar nicht mehr sol­che Nachrichten lesen, wenn es einen so tief trifft? 

    Ganz ehr­lich, wenn ich in Freiburg woh­nen wür­de, wür­de ich hin­fah­ren und denen in die­sen Topf sch**** Ich kann mir nicht vor­stel­len, dass das Schild dort lan­ge steht. Ich hof­fe, es geht durch alle sozia­len Medien und die­ses wider­li­che Cafe wird bald auf Knien ankrie­chen und Abbitte lei­sten. Wie kann man sich so der­ma­ßen unmensch­lich ver­hal­ten ohne jede Würde, so bösartig???

    1. Das ist ja die­se selt­sa­me Verdrehung. Die Leute, die ver­meint­lich nicht abkrat­zen wol­len. drän­geln sich nach vorn, umge­hen Prioriäten, neh­men auch noch den super­boo­ster in Anspruch, lesen auch kei­ne Beipackzettel und erdrei­sten sich die­se staat­lich sub­ven­tio­nier­te in Anspruchnahme medi­zi­ni­scher Ent(ups)Ver-sorgung als geleb­te Solidarität zu verkaufen…mimimi…
      die­sel­ben die aus "Solidarität" den Vater, die Mutter oder wen auch immer lie­ber nicht besuchen.

    2. Das Café ist ein offen­bar ein Szene-Café in Freiburg und Freiburg ist wie Prenzlauer Berg ein links­grü­nes Szeneviertel. Dort füh­len sich die Menschen mora­lisch über­le­gen. Frau Wagenknecht nennt sie die Kaviarlinken.

      1. Nazis haben sich in Ökoklamotten die letz­ten drei­ssig Jahre pudel­wohl gefühlt. Nette Leute um sich her­um und immer genug zum fop­pen. Nicht wahr? Am Ende waren "die Linken" die Blöden, und haben es bis Heute noch nicht gemerkt. Es wäre ja lustig zu beob­ach­ten wie blöd man sein kann, doch die­se Leute schwim­men der­zeit noch oben­auf – und: Das Sein bestimmt das Bewusstsein! In die­sem Sinne …

    3. Volle Zustimmung. Ich per­sön­lich habe immer wie­der Medienabstinenz ein­ge­legt, also die kri­ti­schen Medien eben­so wie schon längst davor die MSM für eini­ge Tage bis zuletzt meh­re­re Wochen, gemieden.
      Das war sehr erhol­sam und im Endeffekt habe ich nie etwas verpasst. 

      Jetzt zu lesen, dass lang­sam Dinge in Bewegung kom­men macht jeden­falls Hoffnung.
      Alles Gute und wei­ter­hin viel Kraft!

  4. Wer konn­te so einen Gesellschaftspalter wie­der wäh­len !!! ??? Interessant das immer nur System kon­for­me Personen befugt sind, die Bevölkerung hat ja nichts zum sagen,leider !!!

  5. Offene Mail an das Cafe Legere in Freiburg
    info@​legere-​freiburg.​de
    [Bitte verbreiten]

    Hallo lie­bes Legere-Freiburg-Team,

    ihr tragt wahn­sin­nig viel Liebe in euch, muss ich sagen. Schön, dass es noch so lie­bens­wer­te und empa­thi­sche Menschen wie euch gibt,

    - die allen Ernstes Häme und Spott über Menschen aus­brei­ten, die wegen einer feh­len­den Impfung aus der Gemeinschaft aus­ge­sto­ßen wer­den und die sich dar­an erla­ben, dass die­se Ungeimpften wie Hunde drau­ßen vor dem Cafe blei­ben müssen.

    - die so empa­thie­los sind, dass sie noch nicht ein­mall mer­ken, wel­che bös­ar­ti­ge Energie sie verbreiten

    - die so ent­frem­det von sich selbst sind, dass sie sich Spaltung, Hass, Hetze und Häme als Liebe ver­kau­fen und auch noch ein gro­ßes rotes Herz auf ihr Plakat malen.

    Ich wür­de mich an eurer Stelle bis auf die Knochen schä­men, wie man so böar­tig gegen Andersdenkende het­zen kann. Wie man so arro­gant sein kann, eine Gruppe von Menschen als "unwert" zu kenn­zeich­nen und bis zum Erbrechen auf ihnen rum­zu­hacken. Ihr habt nichts aus der Geschichte gelernt, rein gar nichts.

    Im Eifer dar­in, unbe­dingt zu den Guten und Richtigen zu gehö­ren, geht ihr über Leichen. Ich wür­de mich an eurer Stelle nur noch schä­men. Alles Böse, was man in die Welt schickt, wird zu einem selbst zurück­kom­men und das wird auch euch noch erei­len. An dem Tag, an dem ihr euch nicht mehr Hass als Liebe ver­kauft und an dem ihr gelernt haben wer­det, dass Menschlichkeit ein hohes Gut ist. Leider ist euch das abhandengekommen.

    Für euch arme Seelen kann man wirk­lich nur noch beten, damit ihr nicht bald in eurem Eifer zum Töten von Andersdenkenden auf­ruft (natür­lich alles nur im Zeichen der "Liebe", ist schon klar).

    Wo die Menschlichkeit stirbt, ist nur noch Schwärze.

    1. @Marc Damlinger
      Respekt! Dafür hät­te ich kei­ne Nerven. Vielleicht ist auch ein­fach nur viel Betrieb dort, aber wenn Sie dort jeman­den errei­chen, wäre ich inter­es­siert, was bei der Diskussion raus kam und was Sie denen am Telefon erzählen.
      Diskutieren wird ja nicht viel nut­zen, man bräuch­te einen mar­kan­ten Satz, der zum Nachdenken anregt. Es könn­te ja auch sein, dass ein­fach das Telefon auf­ge­knallt wird. 

      Wie wäre es, wenn man anruft und ein­fach nur sagt "Ich bin der Meinung, die Menschenwürde ist unan­tast­bar. Ich habe gehört, Sie sehen das anders!?"
      Meinetwegen dann auch ein­fach auf­le­gen, wenn man kei­ne Nerven für eine Diskussion mit Leuten hat, die einen wie einen Hund behan­deln und noch stolz dar­auf sind. Immerhin könn­te man dann den Geschäftsbetrieb stö­ren und wenn das 10x pas­siert, den­ken sie viel­leicht mal drü­ber nach, was sie da auf ihr Schild geschrie­ben haben und wie bös­ar­tig das ist. 

      Ich über­le­ge, dort mor­gen mit die­sen zwei Sätzen anzurufen.

      1. Sowas darf man nicht still­schwei­gend hin­neh­men. Ich wer­de es mor­gen und über­mor­gen und solan­ge Weiterversuchen, bis jemand dran geht! Ich habe das auch beim Europa-Park gemacht, als die ihre Besucher mit Armbändern kenn­zeich­ne­ten, der den Impfstatus anzeigt.

  6. Ein Foto auf Instagram zeigt die Regenbogenfahne der Gay-Community über dem Eingang vom Legere. Was für eine unglaub­li­che Heuchelei: Sich tole­rant geben und gleich­zei­tig Intoleranz auf aller­tief­stem Niveau – belei­di­gend noch dazu – zu praktizieren!
    Dazu passt auch Iris Berben: Bei der Verleihung des Karnevalsorden "Wider den tie­ri­schen Ernst" for­dert sie in ihrer Dankesrede dazu auf, sich gegen Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus stark zu machen und hetzt ohne Luft zu holen dann gegen die AfD und die CDU!
    Wenn Corona wirk­lich etwas Gutes hat, dann das, dass vie­le Firmen und Menschen die einem bis­lang ins Gesicht gelacht haben, jetzt ihr wah­res Gesicht zei­gen! So auch Roland Kaiser, der Frank-Spalter Steinmeier zum Bundespräsident gewählt hat. Er grin­ste in die Kamera des Staatsfunk und mein­te, Steinmeier wäre ein Mann des Brückenbauens der die Gesellschaft zusam­men­führt. Man möch­te eigent­lich nur noch kotzen…
    https://​web​.de/​m​a​g​a​z​i​n​e​/​u​n​t​e​r​h​a​l​t​u​n​g​/​s​t​a​r​s​/​i​r​i​s​-​b​e​r​b​e​n​-​k​a​r​n​e​v​a​l​s​r​e​d​e​-​p​o​l​i​t​i​s​c​h​e​s​-​s​t​a​t​e​m​e​n​t​-​3​6​6​0​8​388

  7. @aa:
    dei­ne rhe­to­ri­sche Frage ist im wahr­sten Sinne des Wortes ein gefun­de­nes Fressen (= "Beweisstück") für die Rechtgläubigen.
    Kommt in deren Schublade mit den Anne-Frank-Vergleichen und gel­ben Aufnähern.

    Eine E‑Mail an das lege­re Café und hie&da eine "Erinnerung" nach dem Ende des Wahnsinns hät­te ‑imho- voll­kom­men genügt.

    Das Schlimmste ist näm­lich das Unrechtsbewusstsein oder gar das Gefühl mora­li­scher Überlegenheit, das sogar nach einer kra­chen­den Niederlage bei den mei­sten Fieslingen erhal­ten bleibt.
    Bis in die 90er gab es ech­te, "hono­ri­ge" Altnazis.
    Und Altstalinisten sind noch immer nicht ausgestorben.

  8. Daß eine sol­che Aktion unter aller Sau ist, dar­über muss nicht dis­ku­tiert werden.
    Wenn man sich aller­dings die Fotos von der Inhaberin auf dem Blog
    ansieht, kann sie einem schon fast leid tun. Sie sieht nicht wirk­lich glück­lich aus, da ist kein ech­tes Lächeln. Und ich fin­de es auch immer grenz­wer­tig, wenn es jemand nötig hat, sein 'sozia­les Engagement' in alle Welt zu posau­nen, aber wenn es drauf ankommt, im Grunde kein Herz zeigt (sie­he auch die Breitners, etc.). Das wirkt dann doch ziem­lich heuch­le­risch und es scheint
    v.a. auf die Außendarstellung anzukommen.
    Sie gehört offen­sicht­lich zu den Personen, die über kei­ner­lei Selbstbewußtsein ver­fü­gen. Jemand mit sel­bi­gem hat es nicht nötig, sich über ande­re zu erheben.

    1. @brian, ja, das emp­fin­de ich auch so. Sie steht garan­tiert unter irrem Druck und hat Existenzangst. Ihre Aktion ist vorn Arsch, das ist sicher unzwei­fel­haft. Dass sie men­tal und emo­tio­nal am Ende scheint, ist mein Eindruck. Sie scheint den Kriegsgedanken und die Lebensgefahrerzählungen ange­nom­men und dabei ver­ges­sen zu haben, dass das erste Opfer im Krieg die Wahrheit ist, dann die Vernunft und schließ­lich die Menschlichkeit. Dieser Coronawahnsinn bringt Menschen zum Äußersten. Das beweist Café Legere mit die­sem Aufsteller. Ich bin sicher, sie wird sich in Grund und Boden schä­men, wenn sie begreift, zu was für einem Opfer sie gewor­den ist, wel­chem Irrsinn sie sich hin­ge­ge­ben hat und wie blind ihr Herz war. Sie ist Opfer und lei­der auch Täterin.

      1. @Prof.Dr.No: Wenn das erste Opfer im Krieg die Wahrheit wäre, dann befän­den wir uns längst im Krieg. Die Lügen die man uns auf­tischt die­nen vor­erst noch einem ein­zi­gen Zweck, näm­lich schwei­ne­rei­che Leute zu sau­mä­ssig-schwei­ne­rei­chen Leuten zu machen. Das ist zunächst noch Alles was es dazu zu sagen gibt.

        1. nach­ge­reicht: Zur pom­pö­sen Symbiose, die pas­sen­de Poppose; https://​geld​hel​den​.org/​a​u​s​-​d​i​e​s​e​n​-​5​-​g​r​u​e​n​d​e​n​-​m​a​c​h​t​-​g​e​l​d​-​s​e​xy/
          Das und wie es so weit kom­men konn­te – Die Poppe die ich molk werd' ich nun nicht los? Drum tu ich was die will, denn sie hat's famo­se moos? [jeden­falls reimt es sich] 😀

  9. Hm … Ich sehe sol­che Beiträge eher kritisch.

    Ich fin­de das Schild auch dane­ben, aber wenn man jetzt dafür sorgt, dass es Scheiße auf das Café reg­net, wer­den immer auch Leute dabei sein, die sich mas­siv im Ton ver­grei­fen. Dadurch wird sich die Betreiberin des Cafés ver­mut­lich eher in ihrer Haltung bestä­tigt sehen.

    Und viel­leicht soll­te man das gan­ze jetzt auch nicht über­be­wer­ten. Die mei­sten Menschen sind kei­ne Überzeugungstäter. Sie haben kei­ne eige­ne Meinung. Hängen ihr Fähnchen in den Wind und plap­pern nur nach, was sie von ande­ren hören. 

    Und gegen Ungeimpfte wur­de nun mal ganz gezielt und orche­striert Stimmung gemacht. Es war und ist eine regel­rech­te Kampagne. Hätten Politik und Medien statt­des­sen immer die Freiwilligkeit der Impfung betont und sich dage­gen aus­ge­spro­chen, dass Menschen nur auf­grund ihres Impfstatus aus­ge­grenzt wer­den, hät­te es sol­che Schilder sicher nie gegeben.

  10. Ich bin dank­bar für sol­che offen­sicht­li­chen Erkennungszeichen bzgl. der Einstellung des Inhabers. Da muss ich dann sicher nicht Kunde sein.
    Man muss die Gastronomie wohl aber gene­rell kri­tisch sehen, da haben ja die mei­sten mit­ge­spielt. Selber kochen und mit ech­ten Freunden Kaffee schlür­fen ist mehr als eine Option.

  11. Das mit dem Herz haben vie­le hier falsch ver­stan­den und nicht genau hin­ge­se­hen. Das Herz gehört ja zu der Person, die drau­ssen blei­ben muss (über die Schnur ver­bun­den). Das Café gibt also zu, dass Menschen mit Herz dort uner­wünscht sind.

  12. "Herzlich will­kom­men im Légère, dem zwang­lo­sen Restaurant in Freiburg, das dich mit regio­na­len Spezialitäten in locke­rer Atmosphäre ver­wöhnt. Bei uns kannst du blei­ben wie du bist. Lass fünf auch mal gera­de sein und genie­ße unser badi­sches Essen aus regio­na­len Zutaten kom­plett stressfrei."

    So behaup­tet es die Internetseite des Nahrungsmittelaufnahmeortes, des­sen Spesisekarte an badi­schem Essen immer­hin Flammkuchen und Spätzle bie­tet. Der Rest ist eher, naja, weit weg von Baden. Aber die Wahrheit scheint das ein­zi­ge zu sein, mit dem man dort ent­spannt umgeht.

  13. Sie könn­te jetzt umtau­fen in "Café Menschenfeind". Dann braucht nie­mand mehr etwas ande­res vor­zu­ge­ben, die Menschenfeinde gehen wei­ter dort­hin, die ande­ren nicht und allen ist geholfen.

    1. Ich fin­de echt Gefallen dar­an, der Schriftzug auf der blau­en Markise wäre so hübsch und am Eingang steht dann auch in Glas gerahmt die Geschichte des Cafés: 

      "Eines Tages stell­te ich ein Schild drau­ßen auf, das Menschen mit Hunden ver­glich, sie ver­höhn­te und Ihnen den Zutritt ver­bat. Ich hat­te mich immer für eine Menschenfreundin gehal­ten, aber da sag­ten mir die Passanten, dass ich es nicht sei. Wenn du auch so bist, dann komm doch mal vor­bei auf einen Hasspresso oder pro­bie­re unse­ren täg­lich fri­schen, haus­ge­mach­ten Christschmollen.“

      1. @Sofie
        Das könn­te Wirkung zei­gen! Schicken Sie doch mal eine Mail an das Cafe mit dem Text 'eines Tages erkann­te ich..'. Ich wer­de das selbst auf­grei­fen, weil ich glau­be, dass wir mit die­ser Ich-Perspektive, die wir den Leuten spie­geln, dabei hel­fen könn­ten, dass ihre Abwehr zusam­men­bricht. Wenn sie über sich selbst als ein füh­len­des Ich nach­den­ken, begrei­fen sie womög­lich bes­ser, was sie gera­de tun, als wenn man sagt 'Sie ver­sto­ßen gera­de gegen die Menschenwürde.'
        Viele Emotionen schei­nen die ja außer Hass nicht mehr zu haben, aber wenn die sich wie klei­ne Kinder beneh­men, neh­men wir sie an die Hand und erzäh­len ihnen die Geschichte 'eines Tages begriff ich…' Vielleicht kann das zu ihrem Herzen vor­drin­gen. Ich wer­de es heu­te per Mail auf einen ande­ren Betrieb anwen­den, der auch schon seit Monaten frei­wil­lig Menschen dis­kri­mi­niert und sich das als Gute Tat verkauft.

        1. @Getriebesand
          Danke! Ich glau­be, dass es durch­aus auch hilft, zu sagen, „das ver­stößt gegen die Menschenwürde“. Auch wenn kei­ne Reaktion oder sogar eine Gegenreaktion kommt, wird durch die Wiederholung doch die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Nachricht irgend­wann durch­sickert. Meine Erfahrung ist es, dass die Menschen das Rückgrat dahin­ter spü­ren, wenn auch nicht direkt.

          Die Café-Betreiberin errei­che ich wahr­schein­lich nicht mit Satire, für die sie unfrei­wil­lig so eine bril­lan­te Steilvorlage gelie­fert hat :). Ich freue mich aber, dass die Ich-Geschichte inspi­rie­rend war! Diese Perspektive und Fabeln/ Metaphern/ Geschichten an sich sind ja in der Tat sehr kraft­voll, wobei ich sie sel­ber sel­te­ner ein­set­ze, um zu sen­si­bi­li­sie­ren, son­dern sie eher aus rei­ner Freude erfin­de und teile. 

          Für die Café-Betreiberin wür­de viel­leicht die Geschichte von dem bis­si­gen Hund im Zwinger pas­sen, mit der Moral von der Geschicht, dass der Zwinger das Problem ist, nicht der Hund :).

  14. Indofilen Nazis wie den Goebbels hät­te es viel­eicht gefal­len dort – Im Cafee Unlegere. Aber wir ken­nen ja die Geschichte, oder etwa nicht?

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