Sterbefälle erreichen August-Niveau

https://​www​.desta​tis​.de/​D​E​/​T​h​e​m​e​n​/​G​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​-​U​m​w​e​l​t​/​B​e​v​o​e​l​k​e​r​u​n​g​/​S​t​e​r​b​e​f​a​e​l​l​e​-​L​e​b​e​n​s​e​r​w​a​r​t​u​n​g​/​s​t​e​r​b​e​f​a​l​l​z​a​h​l​e​n​.​h​tml

Siehe auch Studie aus Münchener Uni: Keine aus­ge­präg­te Übersterblichkeit.

23 Antworten auf „Sterbefälle erreichen August-Niveau“

  1. Man muss aber schon zuge­ben, das die Zahlen seit eini­gen Wochen deut­lich über den übli­chen Schwankungen lie­gen. 10–15% sind jetzt kein Peanuts in mei­nen Augen. Vielleicht lese ich das auch falsch, aber die rote Linie ist schon klar über den Wert der letz­ten Jahre.

    1. Das stimmt, wird hier aber kaum jeman­den inter­es­sie­ren. Ziel der mei­sten Leute hier ist es, dar­zu­le­gen, dass Corona nicht so schlimm ist.

      Ergänzend noch der Hinweis, dass es die­ses Jahr weni­ger Tote in "typi­schen" ande­ren Bereichen gibt. So wird es coro­na­maß­nah­men­be­dingt in 2020 geschätz­te (!) 2780 Verkehrstote geben, gegen­über 3046 im (sehr nied­ri­gen) Vorjahr. In ande­ren Bereichen sieht es ähn­lich aus.

      Hier im Blog wird Statistik dann bemüht, wenn damit die eige­ne Sichtweise schein­bar belegt wer­den kann (10. Oktober-Schlagzeile: "1,7 Prozent der Intensivbetten mit COVID-19-PatientInnen belegt"), wenn aber wie jetzt 4.670 Covid-19-PatientInnen auf 22.020 beleg­te Betten kom­men, dann ist das kei­ne Schlagzeile mehr wert. Es kann hier im Blog nicht sein, was nicht sein darf…

      1. Seien Sie doch froh, dass die Suizide nicht ähn­lich genau gezählt wer­den, wie jene, die mit einem posi­ti­ven PCR-Test auf die Grippe 2.0 ver­ster­ben. Von Fehlbehandlungen ganz zu schwei­gen; schein­bar ist man ja wie­der extrem heiß aufs Intubieren (was für vie­le Vorerkrankte sowie­so einem Todesurteil entspricht).

        Ich hät­te nie geglaubt, dass die Nummer, die im Frühjahr abge­zo­gen wur­de, qua­si 1:1 so im Herbst wie­der­holt wer­den könn­te. Da wur­den ja laut Köhnlein gera­de in Italien Tausende wegen gro­ber Fehlbehandlungen umgebracht.

        Nichts recht­fer­tigt hier auch nur irgend­ei­ne "Maßnahme"; gar nichts. Selbst wenn wir es hier mit Ebola zu tun hätten.

        Im Übrigen auch lustig, dass der Hitze-Zacken ein­fach so von allen akzep­tiert wird. Das ist dann unab­än­der­li­ches Schicksal, nicht wahr, weil gegen Hitze kann man ja nix machen? In wie vie­len Altenheimen lei­stet sich die ren­di­te­ge­trie­be­ne Führung eigent­lich den Luxus, alle Zimmer mit Klimaanlagen auszurüsten?

        1. @ds-pektiven: Ihre Kritik an der Situation in den Altenheimen tei­le ich! Zu den Suiziden wür­de ich ger­ne Ihre Zahlen/Quellen ken­nen, ich habe bis­lang nichts fin­den können 🙁

          „In den Monaten Januar bis Juli 2020 gab es in Frankfurt im Vergleich zum Vorjahreszeit­raum einen Rückgang der abso­lu­ten Zahl der Suizide um 30 Prozent“, heißt es in einem Bericht des „Frankfurter Projekt zur Prävention von Suiziden mit­tels Evidenz-basier­ter Maßnahmen“ (FraPPE). Das ist aber nur Frankfurt !!

          In NRW sol­len sie bis Mitte des Jahres eben­falls um 20% gesun­ken sein.

    2. Hatten wir 2017/18 auch wenn man den Fokus der Öffentlichkeit mal dar­auf gerich­tet hät­te. Das hat damals aber wohl kaum jeman­den wirk­lich inter­es­siert. Am Ende waren es dann, über die unge­wöhn­lich hohe Übersterblichkeit ermit­telt, die Grippetoten in der Zahl von rund 25.000 in die­ser Grippesaison vom RKI. Wo ist die Grippe jetzt, nie­mand redet dar­über? Verschwunden, aus­ge­rot­tet durch Masken und Abstand und Lockdown?
      Ein Schelm der Böses dabei denkt, ich glau­be auch nicht an den Weihnachtsmann, an den COVID-19 Weihnachtsmann schon gar nicht.
      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​M​l​c​X​k​n​x​Q​x​r​4​&​f​e​a​t​u​r​e​=​e​m​b​_​l​ogo

    3. Das könn­te aber leicht dar­an lie­gen, dass sich jetzt die Opfer der vie­len aus­ge­setz­ten Therapien und ver­mehr­te Suizide bemerk­bar machen.

      1. Zu den Suiziden wür­de ich ger­ne Ihre Zahlen/Quellen ken­nen, ich habe bis­lang nichts fin­den können 

        „In den Monaten Januar bis Juli 2020 gab es in Frankfurt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang der abso­lu­ten Zahl der Suizide um 30 Prozent“, heißt es in einem Bericht des „Frankfurter Projekt zur Prävention von Suiziden mit­tels Evidenz-basier­ter Maßnahmen“ (FraPPE). Das ist aber nur Frankfurt !!

        In NRW sol­len sie bis Mitte des Jahres eben­falls um 20% gesun­ken sein.

  2. Ich hat­te auch mal nach den Grafiken geschaut, ins­be­son­de­re nach einer, wo die Jahre 2016–2019 ein­zeln auf­ge­führt sind. Habe ich lei­der nicht gefunden.
    Mit die­ser Grafik kann man toll dar­stel­len, dass wir eine gerin­ge Übersterblichkeit haben. Wenn man nun aber bspw. 2017 oder 2018 ein­zeln dazu packt, sieht das wie­der ganz anders aus. Und wie­so kumu­liert man eigent­lich nur ab 2016? Wer hat sich das aus­ge­dacht? Das gibt für mich so kei­nen Sinn und Mehrwert, außer dass die Grafik so für die Politiker und Medien recht gut in den Plan passt.

    1. Es gibt die Zahlen für die Jahre einzeln:

      https://​www​.desta​tis​.de/​D​E​/​T​h​e​m​e​n​/​Q​u​e​r​s​c​h​n​i​t​t​/​C​o​r​o​n​a​/​_​G​r​a​f​i​k​/​_​I​n​t​e​r​a​k​t​i​v​/​w​o​e​c​h​e​n​t​l​i​c​h​e​-​s​t​e​r​b​e​f​a​l​l​z​a​h​l​e​n​-​j​a​h​r​e​.​h​t​m​l​?​n​n​=​2​0​9​016

      Die Zahlen vari­ie­ren von Jahr zu Jahr – wir haben auch in ein­zel­nen Wochen in 2020 nied­ri­ge­re Sterbezahlen als in frü­he­ren Jahren gehabt, wie man sehen kann.

      Im Grunde müß­te man die Sterbezahlen m. M. n. auch ins Verhältnis zur Bevölkerung set­zen, oder?

      1. @IlseB.
        Wenn man die letz­ten 10 Jahre betrach­tet, ist da die Gesamtevölkerung so stark vari­iert? Ich glau­be nicht dass das so sehr ins Gewicht fällt.
        "Die Zahlen vari­ie­ren von Jahr zu Jahr – wir haben auch in ein­zel­nen Wochen in 2020 nied­ri­ge­re Sterbezahlen als in frü­he­ren Jahren gehabt, wie man sehen kann."

        Eine sehr inter­es­san­te Beobachtung, das war sicher zwi­schen April und Oktober, als man sich ver­zwei­felt bemüh­te die Pandemie durch stän­dig neue Hotspots, Schlachthöfe und vor allem Massen PCR-Tests quer und wild durch die Bevölkerung am Leben zu erhal­ten. Da sich trotz­dem kei­ne Kranken und Toten ein­stel­len woll­ten, durf­ten wir gnä­di­ger­wei­se mit Auflagen Urlauben, genau wie der Virus! 😉 Danach aber, komi­scher­wei­se zur über­li­chen Zeit des mie­sen Herbstwetters und der Grippewellen, da kam er aber zurück, aber Hallo!

    2. .…Und wie­so kumu­liert man eigent­lich nur ab 2016?

      ich den­ke, damit soll der Fehler, der durch die Demographie (mehr Menschen wer­den älter) auf­tritt, bei der Mittelwertbildung in Grenzen gehal­ten werden.

  3. Man muss die letz­ten 12 Monate neh­men und somit ein vol­les Jahr ver­glei­chen. desta­tis Berichte geben das bes­ser her.

    https://​www​.desta​tis​.de/​D​E​/​T​h​e​m​e​n​/​G​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​-​U​m​w​e​l​t​/​B​e​v​o​e​l​k​e​r​u​n​g​/​S​t​e​r​b​e​f​a​e​l​l​e​-​L​e​b​e​n​s​e​r​w​a​r​t​u​n​g​/​T​a​b​e​l​l​e​n​/​s​o​n​d​e​r​a​u​s​w​e​r​t​u​n​g​-​s​t​e​r​b​e​f​a​e​l​l​e​.​h​t​m​l​?​n​n​=​2​0​9​016

    Nun denn, jetzt muss noch die Normierung zur Population gemacht wer­den. Letztendlich kann ich auch hier immer noch nicht viel ersehen.
    Schweden zum Beispiel hat­te 2019 eine sehr gerin­ge Sterblichkeit, 2020 ist aber nicht viel hoe­her als die letz­ten 10 Jahre.
    Sicher, es wird gestor­ben und so mag auch CV19 mit­ge­wirkt haben das vor allem Kranke / Schwache etc gestor­ben sind.
    Aber ob dies nun CV19 oder die Grippe oder oder ist, kann man nicht verhindern.

    Wir erin­nern uns an die eigent­lich Pandemie Definition vor den 4. May 2009: ".. resul­ting in epi­de­mics world­wi­de with enorm­ous num­bers of deaths and illness".
    Und das kann hier beim besten Willen nicht gese­hen werden.

  4. Sehr auf­fäl­lig ist der Augustpeak, der über­haupt nicht zu den Jahren zuvor passt. Die Kurve von 20 sieht aus, als ob sie nach rechts ver­scho­ben wur­de. Natürlich hat man hohe Schwankungen bis zu 15%, wenn man sich eini­ge Teilbereiche her­aus­nimmt u. die­se mit Vorjahren ver­gleicht. Aber der Charakter der Kurve hat sich nicht geän­dert. In Summe haben wir 5000 Tote mehr als letz­tes Jahr u. 10.000 weni­ger als 2018.

    1. Der "Augustpeak" lei­tet sich von der Tatsache ab, dass in die­sem Jahr die Hitzewelle etwas spä­ter begann als in den letz­ten bei­den Jahren und auch kür­zer war. In 2018 sind ca. 12–15Tsd. Menschen in die­ser Zeit ver­stor­ben, vor allem – wen wun­dert es – sehr alte und durch mehr­fa­che Erkrankungen geschwäch­te Menschen. Von den ca. 25/26.000 Grippetoten sind die mei­sten in den ersten 3 Monaten ver­stor­ben. Da gab es wirk­lich ech­te Notlagen in den Intensivstationen.

    1. Ich ver­ges­se immer wie­der die Verstorbenen auf die Bevölkerung zu bezie­hen. So gese­hen, Gott sei Dank, nichts außer­ge­wöhn­li­ches bis jetzt. Danke für den Link.

  5. Söder erzählt aber was von gan­zen Flugzeug Ladungen die des­halb täg­lich ster­ben und Angela Merkel schürt hef­tig die­se Angst. Man wird ver­arscht, weil die Verbrecher nicht mehr wei­ter wis­sen und nach mir die Sündflut

  6. Bezüglich Übersterblichkeit darf nicht ver­ges­sen wer­den Schaltjahre zu berück­sich­ti­gen. In Relation zur Bevölkerung die im Vergleich zum euro­päi­schen Ausland seit Jahren in Deutschland nicht sik­ni­fi­kant steigt, haben wir die höch­ste all­ge­mei­ne Sterblichkeit in Deutschland gegen­über dem Rest Europas. Seit Jahren eine 1 vor dem Komma. Am Ende des Jahres wird zusam­men­ge­zählt! Und was die Zahlen über­haupt angeht, ver­fol­ge ich seit Jahresbeginn fast wöchent­lich eine Korrektur der Sterbezahlen nach oben für 2019 und die Wochen im Frühjahr. Warum wer­den sol­che Zahlen z.T. nach 6 Monaten noch­mals verändert?

    1. Weil sie dann "rich­tig" sind?
      Wie wir wis­sen und spä­te­stens die­se Jahr erfah­ren, wer­den die Statistiken stän­dig hin und her gebo­gen, um das "rich­ti­ge" "Bild-Dir Deine Meinung" zu prä­sen­tie­ren, allein was die Auslastung der Intensivbetten betrifft, die ja unbe­streit­bar abge­baut wur­den, nicht erst die­ses Jahr, um dann wie­der Panik zu schü­ren "Intsivbetten kurz vor der Überlastung".

      "Trau kei­ner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!"

      Es ist him­mel­schrei­end wie die Leute im MSM und ÖR regel­recht BELOGEN wer­den mit immer wie­der gebets­müh­len­ar­tig ver­dreh­ten und gleich­ge­schal­te­ten Quark!
      So wird das nichts mit dem Widerstand einer Mehrheit gegen die­se Meinungsdiktatur. Es muss erst richt weh tun, den Leuten an die Substanz gehen durch die­se Massnahmen und Lockdowns, erst dann mer­ken vie­le was, aber nicht Alle!

  7. Die Covid19 Toten in der Statistik sind ja alle Verstorbenen mit posi­ti­vem PCR-Test. Die Anzahl der Verstorbenen, bei der die Krankheit die allei­ni­ge Ursache oder Auslöser war, ist wesent­lich gerin­ger als die­se Kurve aus­sagt. Darum besteht in kei­ner Weise Anlass zur Panik.

  8. Hihihi

    "Hier im Blog wird Statistik dann bemüht, wenn damit die eige­ne Sichtweise schein­bar belegt wer­den kann"

    bei Ana-Marie und Co wird Statistik bemüht, wenn damit die eige­ne Sichtweise schein­bar belegt wer­den kann.

    Ich fin­de es erstaun­lich, wie jemand so eine durch­sich­ti­ge Camouflage vor­stel­len kann. Kriegt man dafür etwa Geld? Oder ist das Hobby-Trolling im Kampf für das "Gute und Schöne und Wahre" in der Welt?

    1. @Albrecht Storz
      "Kriegt man dafür etwa Geld? Oder ist das Hobby-Trolling im Kampf für das "Gute und Schöne und Wahre" in der Welt?"

      Ertappt! Also, das ist so: Meine Mutter ist eine Freundin von Jocelyne Lopez und die hat gesagt, wenn ich den Albrecht hier mal so rich­tig ärge­re, erhöht sie mein Taschengeld. Das hab ich dann in mei­ner Antifa-Lesegruppe vor­ge­schla­gen und alle fan­den das eine gute Idee. Wir woll­ten näm­lich schon immer mal in ande­ren Gebieten klü­ger wer­den und haben von dem Geld zwan­zig Exemplare von "Zur Elektrodynamik beweg­ter Körper" gekauft. 

      🙂

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