Nicht nur in Österreich darf so etwas behauptet werden (s. hier). Auch hier werden, wie man so sagt, die Stimmen lauter, die die Angstmache eines einst populären Talkshowgastes relativieren:
»Hamm – 284 Corona-Todesfälle wurden im Verlauf der gesamten Pandemie in Hamm erfasst und veröffentlicht. Ob diese Toten „an“ oder „mit“ Covid-19 starben, ist unklar und wird (wie überall in Deutschland) nicht systematisch analysiert. Alle Verstorbenen werden hierzulande kurzerhand als Corona-Tote gelistet, was aber wenig wahrheitsdienlich ist.
Dr. Markus Unnewehr, Chefarzt der Pneumologie und Infektiologie an der St.-Barbara-Klinik in Heessen plädiert daher für eine grundsätzlich neue Denkweise im Umgang mit Corona. Schluss mit ansatzlosen Tests und den meisten aller Auflagen. Wer sich krank fühlt, bleibt zu Hause, der Rest geht arbeiten, lautet seine Formel – auch mit Blick auf den kommenden Herbst.
Corona in Hamm: nur wenige gefährdet
„Corona hat sich seit Anfang des Jahres komplett verändert“, sagt der Hammer Chefarzt. Auch die RKI-Zahlen zeigten, dass die Sterblichkeit in 2022 unter die einer Influenza gesunken sei. Die nunmehr wenigen Todesfälle beträfen fast nur noch schwer Immunsupprimierte – beispielsweise Leukämiepatienten. Nicht mehr betroffen seien jedoch die bisherigen so genannten Vulnerablen, also Menschen über 60 Jahre und solche mit einzelnen Vorerkrankungen wie Diabetes oder Adipositas.
Auch die Krankheit an sich sei nunmehr eine andere. „Omikron befällt – anders als die ersten Varianten – typischerweise nicht mehr die Lunge, sondern die oberen Atemwege“, so Unnewehr. Natürlich sei es unangenehm, mit einer Covid-Infektion drei Tage ans Bett gefesselt zu sein. „Aber das ist dann trotzdem für uns Mediziner keine schwere Erkrankung nach der Definition“, sagt der Chefarzt.
Corona in Hamm: hohe Durchseuchung
Ferner geht Unnewehr davon aus, dass der Durchseuchungsgrad auch in Deutschland mittlerweile extrem hoch sein müsse. „Nahezu jeder Mensch hier dürfte nunmehr mit dem Virus Kontakt gehabt haben – sei es durch die Impfung oder durch eine Infektion“, so Unnewehr. Untersucht worden sei das in Deutschland nie. Für Unnewehr ein schweres Versäumnis…
Corona in Hamm: die Angstpsychose
Corona sei weiterhin in den Köpfen der Menschen und hemme sie auf vielfache Weise. Unnewehr spricht von einer chronifizierten gesellschaftlichen Angstpsychose-Störung. „Aber wir müssen alle lernen, mit dem Virus zu leben. Null Covid wird es nie geben können. Die Menschen werden sich weiterhin infizieren“, sagt der Mediziner. Wichtig sei es für die Zukunft, die weiterhin gefährdeten Menschen zu schützen…
Sehr wirksam sei weiterhin das Tragen einer Maske. Allerdings müsse diese auch richtig aufgesetzt sein. „Was nicht hilft, ist das Tragen einer Maske verpflichtend vorzuschreiben, die Leute sie dann aber nicht dicht über Mund und Nase tragen, weil sie die Bedeutung nicht mehr sehen.“ Aus seiner Sicht sei es beispielsweise unmöglich, über acht Stunden (am Arbeitsplatz während körperlicher Arbeit) eine Maske korrekt aufgesetzt zu behalten. Auch von Insellösungen – Maskenpflicht in Bussen oder Bahnen – hält Unnewehr für die Zukunft wenig bis nichts. „Wo ist der Gewinn, wenn die Menschen vor und nach dem Betreten des Verkehrsmittels einer Vielzahl von Personen ohne Maske gegenüber treten?“…
Sinnvolle Handlungskonzepte – weg von anlasslosen Testungen – müssten her.«
wa.de (22.7.)
Och Menno, noch so ein Spielverderber.
Jetzt muss der Impf-Fanatiker gleich den nächsten Artz dissen, und dazu noch einen, der im Gegensatz zu ihm, auch schon mal praktiziert hat.
Aber was weiß der schon, im Gggs. zu unserem ausgewachsenen Pharmareferenten mit Pfizer-Goldkante und Fauci-Edelröstung.
Vierte Impfung auch für Jüngere?
Region Hannover weicht von Stiko-Empfehlung ab – und setzt Ärzte unter Druck
"Dürfen die von der Region bezahlten Impfärztinnen und ‑ärzte Patientinnen und Patienten unter 70 Jahren abweisen mit Verweis darauf, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) eine vierte Corona-Impfung erst für Ältere empfiehlt? Das Thema wird in Hannover gerade zum Streitfall. In einem Brief teilt die Region den Ärzteteams mit, sie würden künftig nicht mehr eingesetzt, wenn sie die Impfung für Jüngere mit einem Hinweis auf die Stiko-Empfehlung ablehnten. Bei einigen Ärztinnen und Ärzten löst das Verärgerung aus – schließlich halten sie sich aus ihrer Sicht an die Empfehlung einer vom Bund eingesetzten Kommission. .. "
https://web.archive.org/web/20220725163307/https://www.rnd.de/gesundheit/stiko-impfempfehlung-region-hannover-schliesst-aerzte-aus-die-sich-daran-halten-W5TAIKCFTNBXJKUC7PIXR6MMRY.html ( Bezahlschranke)
https://twitter.com/RND_de/status/1551519553548652544
Kann das hier bitte auch jemand an Karl Lauterbach schicken?
„Natürlich sei es unangenehm, mit einer Covid-Infektion drei Tage ans Bett gefesselt zu sein.“
Ist ans Bett gefesselt zu sein bei der Isolationspflicht inklusive oder kostet das extra? Frage für einen Freund.
😀
ich mache zusammen mit anderen leuten seit zwei jahren einen infostand zu corona in kreuzberg.
letzten samstag wurden wir aufgeklärt: ein schwerer verlauf = eine woche "ans bett gefesselt zu sein" und dann long-covid zu haben, deshalb läßt sich unser informant impfen.
eine frau bestätigte dies, sie sei 2 mal geboostert, weil sie vermeiden wolle, einen schweren husten zu bekommen, für den sie auch schon vor corona anfällig gewesen sei. deshalb sei sie corona geradezu dankbar, weil die leute jetzt im zug masken tragen müssten. sie läßt sich gegen husten impfen und vergißt dabei auch den fremdschutz nicht, denn wenn sie erkranken würde, dann würde sie nicht so infektiös.
"Sinnvolle Handlungskonzepte – weg von anlasslosen Testungen – müssten her."
Die Testungen sollten ganz grundsätzlich eingestellt werden, da in keiner Weise medizinisch oder epidemiologisch notwendig bzw. sinnvoll!
Zudem sind die menschlichen Schleimhäute physiologisch gesehen nicht für ein ständig wiederholtes Einführen (Ausüben von mechanischen Reizen)) von (mit) Abstrichtupfern ausgelegt. Bei länger andauernder Anwendung kann bzw, wird dies zwangsläufig zu multiplen Mikroläsionen führen, die die körpereigenen Fähigkeiten zur Erregerabwehr zusätzlich herabsetzen können.
Und das dabei freigesetzte Ethylenoxid (rückständig vorhanden nach unvollständigem Ausdünsten damit sterilisierten, porösen Materials) benötigt um abgebaut zu werden Glutathion. Das kann bei täglichen Bohrungen – so sagt mir meine Erwartung – sicherlich recht effektiv erschöpft werden.
Im Rahmen einer SARS-COV-2-Infektion haben die Zellen übrigens einen stark erhöhten Bedarf an Glutathion. Das ständige Bohren könnte also durchaus das Outcome einer Infektion verschlechtern. Aber zum Glück müssen ja eh nur die Ungeimpften bohren.
ein sehr wichtiger punkt!
war mir nicht bewußt.
Ach ihr Staatsmänner mit Euren Statistiken. Die sind doch das Papier nicht wert. Was Ihr da macht ist Umweltverschmutzung!