Streit über Hygienekonzept: Pocher bei Konzert von Polizei abgeführt

»Oliver Pocher ist bei einem Konzert im schles­wig-hol­stei­ni­schen Hartenholm von der Polizei vom Gelände beglei­tet wor­den, weil er gegen das Hygienekonzept des Veranstalters ver­sto­ßen haben soll. Der Moderator und Komiker war am Freitagabend bei einem Strandkorb Open Air Konzert von Pietro Lombardi zunächst als Gast dabei, kam dann aller­dings selbst auf die Bühne, wie der 43-Jährige in sei­ner Instagram-Story berich­te­te. Von dort sei er ins Publikum gegan­gen, habe aber alle Anwesenden wegen der Corona-Regeln dar­auf hin­ge­wie­sen, auf ihren Plätzen zu bleiben.

Nach Polizeiangaben ver­stieß Pocher damit nicht gegen gel­ten­de Corona-Beschränkungen. Allerdings sei sein Ausflug ins Publikum nicht mit dem Hygienekonzept des Veranstalters vor Ort abge­stimmt gewe­sen, sag­te ein Polizeisprecher am Samstag. Demnach erteil­te der Veranstalter Pocher dar­auf­hin Hausverbot und ver­wies den Promi des Geländes im Kreis Segeberg. Weil Pocher sich dem­nach unein­sich­tig zeig­te und dem nicht gleich nach­kam, wur­de die Polizei hin­zu­ge­zo­gen. Die Einsatzkräfte beglei­te­ten den Entertainer schließ­lich vom Gelände auf einen Parkplatz…«
tages​spie​gel​.de (25.9.)

9 Antworten auf „Streit über Hygienekonzept: Pocher bei Konzert von Polizei abgeführt“

  1. Es gibt eine ein­zi­ge Sache, derent­we­gen mir Oliver Pocher unaus­rott­bar im Gedächtnis geblie­ben ist:

    Oliver Pocher hat­te sich wäh­rend der ersten Pandemieübung damals tat­säch­lich die Schweinegrippe ein­ge­fan­gen und berich­te­te ver­schnupft und mit Kopfschmerz, aber sonst guter Dinge – ich mei­ne, es sei sogar täg­lich gewe­sen – live von zu Hause.

    An ihm konn­te man sich also live ein Bild machen, was "Schweinegrippe" bedeu­tet und beru­higt sei­ner Wege gehen.

    Ob er sich dar­an wohl auch erin­nert hat?

  2. Da hats ja mal den Richtigen getroffen.
    Einen aus der Corona-Erzähler Ecke. Jetzt ist der Pocher ein "Querdenker". Geschieht ihm recht, mein Mitleid hält sich in Grenzen.

  3. Dieses fehlt im Artikel:

    Was bleibt, ist ein rat­lo­ser Pocher, sein Kommentar: „Die Polizei woll­te in Hartenholm mal den Harten machen.“

    Ernst fügt er aber hin­zu: „Ich fin­de, es gibt Sachen, die wirk­lich von Relevanz sind, wie zum Beispiel Clan-Kriminalität, Kindesmisshandlungen oder Querdenker-Demos. Ich bin wirk­lich Team Polizei, aber abge­führt zu wer­den, weil man mal 30 Sekunden ins Publikum geht, zeigt ein­fach, wo wir momen­tan stehen…“.

    Und hier der gan­ze Artikel aus der Bild:

    https://​www​.bild​.de/​u​n​t​e​r​h​a​l​t​u​n​g​/​l​e​u​t​e​/​l​e​u​t​e​/​z​w​i​s​c​h​e​n​f​a​l​l​-​a​u​f​-​f​e​s​t​i​v​a​l​-​h​i​e​r​-​w​i​r​d​-​p​o​c​h​e​r​-​v​o​n​-​d​e​r​-​p​o​l​i​z​e​i​-​a​b​g​e​f​u​e​h​r​t​-​7​7​7​7​9​0​0​0​.​b​i​l​d​.​h​t​m​l​#​r​e​m​I​d​=​1​6​8​5​2​7​0​9​1​0​4​7​9​8​8​1​768

  4. Wie konn­te ich die­sen Beitrag über­se­hen? Jaja, der Olli Pocher. Mein beson­de­rer Freund. Da bedarf es wirk­lich kei­ner gro­ßen Worte. Er ist ein­fach "sehr spe­zi­ell". Wenn man ein Paradebeispiel für irgend­ei­ne "Losigkeit" sucht hat man es hier gefunden.

    Ich muss ihm aller­dings zuge­ste­hen dass er in den letz­ten Jahren sein größ­tes (und wie böse Zungen behaup­ten ein­zi­ges) Talent zumin­dest halb­wegs sozi­al­ver­träg­lich ein­setzt indem er irgend­wel­che ner­vi­gen Influencer mobbt und den Rest der Welt mehr oder weni­ger unbehl­ligt lässt. Natürlich geht es ihm unterm Strich nur um die Publicity aber immerhin…

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