Dies sind nur einige Zeugnisse des Irrsinns aus dem "Liveticker zum Coronavirus" der FAZ seit gestern 12 Uhr:
Hochinfizierte Personen
»Es sei in der vergangene Woche zu "Besuchen hochinfizierter Personen in mehreren Gaststätten gekommen", teilte das Landratsamt [Garmisch-Partenkirchen] mit.«
Renommee ersetzt Wissenschaft
»Der renommierte Immunologe Anthony Fauci erwartet für die Vereinigten Staaten eine Rückkehr zu normalen Lebensumständen erst Ende 2021 – selbst wenn es bereits in wenigen Monaten eine Coronavirus-Impfung geben sollte..
Die Menschen müssten sich noch auf einige Zeit darauf einstellen, Masken zu tragen, Abstand zu halten und Ansammlungen zu meiden, betonte Fauci. Zum einen werde es bis ins kommende Jahr dauern, bis die benötigten Impfdosen hergestellt seien. Zum anderen werde man Monate brauchen, um diese zu verabreichen.«
Royales Leid
»Die Tochter des spanischen Königs Felipe VI., Kronprinzessin Leonor von Spanien, muss nach einem Corona-Fall in ihrer Schulklasse in Madrid in Quarantäne. Ebenso wie die 14-Jährige müssten auch ihre jüngere Schwester, Infantin Sofia (13), sowie alle anderen Kinder der Klasse der Schule Santa María de los Rosales zwei Wochen zu Hause bleiben, berichteten spanische Medien am Freitag unter Berufung auf den Königspalast Zarzuela in Madrid…
Leonor steht in der spanischen Thronfolge auf dem ersten Platz… Am Freitagmorgen hatte Königin Letizia beide Kinder mit dem Auto zur Schule gefahren.«
Trainieren oder nicht?
»Mehrere Sportler der deutschen Box-Olympiamannschaft haben sich bei einem Trainingslager im österreichischen Sölden mit dem Coronavirus infiziert…
Die Sportler hätten keine starken Symptome und trainierten trotz der Krankheit. Nach "Spiegel"-Informationen sei an Training im Moment jedoch nicht zu denken.«
Fußball nun auch im Stehen
»Der Fußball-Bundesligaklub Union Berlin darf für seine ersten Saisonspiele wohl auch Stehplatz-Karten verkaufen. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hebt den beschlossenen Verzicht auf Stehplatz-Zuschauer für den Fall auf, dass das von den Behörden zugelassene Zuschauer-Kontingent sonst nicht erreicht werden kann. Von den gut 22.000 Plätzen im Berliner Stadion An der Alten Försterei sind nur gut 3600 Sitzplätze. Union Berlin hatte schon am Wochenende ein Testspiel vor 4500 Fans bestritten. Die Skepsis in der Politik gegen die Zulassung von Zuschauern in den Bundesliga-Stadien bröckelt.«
Dass Bisschen Kollateralschaden
»Berlin nimmt in diesem und im folgenden Jahr mehrere Milliarden weniger Steuern ein als vor der Corona-Krise erwartet. Der Wirtschaftseinbruch im Frühjahr hat damit anhaltende Folgen auf die Finanzlage der Hauptstadt.«
Wenn private Tester testen
»Sieben der an den drei bayerischen Flughäfen eingesetzten Corona-Tester haben sich bisher selbst mit dem Virus infiziert. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Freitag auf dpa-Anfrage mit…
Alle sieben seien aus dem Dienst genommen worden. Weil die Ecolog-Mitarbeiter während ihrer Arbeit ausreichend Schutzkleidung getragen hätten, habe auch keine Gefahr für die Getesteten bestanden, teilte das LGL weiter mit.«
Wirtschaftliche Sport-Bedarfe
»Künftig mehr als 300 Menschen bei NRW-Sportveranstaltungen möglich, das teilte die Staatskanzlei nach einem Sport-Gipfel von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) mit zahlreichen Funktionären verschiedener Sportarten mit…
Es sei in den Gespräche deutlich geworden, "dass die Sportarten sehr unterschiedliche Bedarfe für einen wirtschaftlich vertretbaren Betrieb haben".«
Grenzwertige SAP-App grenzüberschreitend
»Ab Montag soll die Corona-App grenzüberschreitend funktionieren
Die deutsche Corona-App soll laut einer Vorabmeldung des Nachrichtenmagazins "Spiegel" auch in einigen anderen EU-Ländern eingesetzt werden. Am Montag beginnt demnach eine Testphase, an der sich zunächst Dänemark, Tschechien, Italien, Lettland und Irland mit ihren jeweiligen Warn-Apps beteiligen. Der Übergang in den Regelbetrieb sei im Oktober geplant. Die Architektur für die länderübergreifende Lösung sei federführend von der Deutschen Telekom und von SAP entwickelt worden, die auch gemeinsam die deutsche App betreiben. Koordiniert werden soll der Service in einem Datencenter der EU-Kommission in Luxemburg werden.«
Infos zu infiziertem Tester nicht nötig (vgl. oben)
»Am Nürnberger Flughafen hat sich jüngst ein Mitarbeiter der Firma Ecolog, die für den Freistaat Bayern Reiserrückkehrer testet, mit dem Coronavirus infiziert. Laut Recherchen des Bayerischen Rundfunks (BR) mussten alle Kollegen, die mit dem Mitarbeiter zusammengearbeitet haben, weiterarbeiten. "Wir wurden überhaupt nicht informiert, das hat sich nur durch private Gruppen herumgesprochen, durch Kollegen, nicht durch Vorgesetzte. Es konnte nicht ermittelt werden, wer mit der Person zusammengearbeitet hatte, demnach war auch keiner in Quarantäne. Weil der Vorfall am Wochenende war und alle frei hatten, kann sich das Virus leicht übertragen haben", zitiert der BR am Freitag auf seinem Internetportal eine Ecolog-Mitarbeiterin, die unerkannt bleiben will.
Laut dem Bericht des BR lassen die Testergebnisse der routinemäßig auf das Coronavirus untersuchten Mitarbeiter in den Testzentren am Nürnberger Flughafen scheinbar genauso lange auf sich warten, wie die aller anderen Urlauber oder freiwillig Getesteten. Angeblich dauert die Übermittlung der Testergebnisse bis zu 72 Stunden.«
Das Bild-und-Worte-Dilemma
Volllaufende Krankenhäuser machen Söder schon Sorgen
»Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich über zu viel Unvernunft in der Bevölkerung im Umgang mit dem Coronavirus beklagt. "Meine Sorge ist, ehrlicherweise, dass wir zwar medizinisch besser gewappnet sind, aber dass wir uns im Moment tatsächlich mit mehr Unvernunft umgeben", sagte Söder am Freitag beim Besuch des Nürnberger Südklinikums. "Ich mache mir schon Sorgen", fügte Söder hinzu.
"Zu glauben, dass um uns herum die Zahlen explodieren und auch die Krankenhäuser langsam wieder volllaufen und zu glauben, das hätte mit uns nichts zu tun – das ist zumindest etwas blauäugig", sagte der Ministerpräsident mit Blick auf drastisch gestiegene Infektionszahlen in Ländern wie Frankreich.«
Sind doch nur Frauen
»Der Berliner Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) drängt wegen der Corona-Krise auf mehr staatliche Förderung der Hilfsprojekte für wohnungslose Frauen. In der Hauptstadt leben nach Schätzungen bereits 2500 Frauen dauerhaft auf der Straße, wie der Verband am Freitag erklärte. Wegen der vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregeln gebe es aber weniger Plätze in den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe. Zudem bezögen immer mehr Frauen nur ein geringes Einkommen wie Kurzarbeitergeld. Wenn sie deshalb ihre Miete nicht mehr bezahlen könnten, drohe ihnen die Obdachlosigkeit.
Der SkF ruft den Senat zu Maßnahmen auf, eine coronabedingte Reduzierung der Hilfsangebote auszugleichen. «
Da wird einem schlecht beim Lesen. Wenn Menschen, die den ganzen Tag in Schutzkkleidung verbringen, sich mit etwas anstecken, kann das doch gar nicht möglich sein, es sei denn, sie infizieren sich selbst durch ihre Ausdünstungen, Ausatmungen,.die sie den ganzen Tag wieder einatmen..(Wie schrieb Schäuble: max. 30 Minuten wegen der erhöhten CO2 Belastung, die bereits nach 1 Minute auf den 5fachen Wert der z. B. in Schulen vorgegebenen Maximalwert ansteigt.) Oder ganz einfach, der so toll funktionierende 45 Zyklen-PCR-Test, der wahrscheinlich schon dann anschlägt, wenn Menschen nicht mehr ganz fit und ausgeschlagen sind – also CO2-Mangel haben.…
Die app jetzt sich woanders… klasse.. Irgendwann schmeißen Apple und Google die App ausbihten stores, weil sie bald ohnehin offiziell auf OS-Ebene tracken ..
Es kommt vielleicht bald soweit, dass die ganze Welt bei den Chinesen um Hilfe anklopft.…ich wette, sie warten schon ungeduldig darauf, die Welt mal wieder " zu retten…"