Dies meldete das Ärzteblatt, als am 18. September der Leider-immer-noch-Gesundheitsminister pünktlich auf der Matte des Bundeswehrkrankenhauses in Berlin stand, bereit zum Werbelauf für adidas und BioNTech. Von einer laut BR unbebrillten bzw. laut NDR bebrillten Ärztin wurde ihm vor laufender Kamera der Schuss gesetzt.
Fundstücke am 18. September 2023
Gefunden wurden Altes von Van Ranst, Neues über Djokovic, Lauterbach, Bhattacharya, BioNTech, Pfizer, AstraZeneca, Biden sowie drei Nachträge und einige abschließende Worte. „Fundstücke am 18. September 2023“ weiterlesen
"Overkill" und Y‑59.9!
Dieser Freud'sche Verschreiber ist seit heute morgen bei ntv zu bestaunen und niemand merkt es – falls doch: hier ist die Sicherung. „"Overkill" und Y‑59.9!“ weiterlesen
Summertime
Es ist Hochsommer, die Sonne strahlt nach den vielen Regentagen wieder aus dem Himmelblau … and the livin‘ is easy? Nicht, wenn es nach den Coronauten geht, denn der neue „Impfstoff“ wurde – immer noch ohne Zulassung – schon für den September angekündigt und daher muss die Werbung rechtzeitig einsetzen: im August wird Angst vor C19 verbreitet und die vermeintliche Rettung angepriesen. Der Mainzer Konzern profitiert bereits davon: „Es ist wieder einmal eine Corona-Welle, welcher [sic] der BioNTech-Aktie zum Anstieg verhilft.“ Dass es keine „Welle“ gibt, scheint dabei niemanden zu stören. Wird schon werden, und wenn man selbst nachhelfen muss.
Fundstücke am 14. August 2023
Gefunden wurden Neues zu Krankschreibungen, BioNTech, Consulting, Masken, Katzen, FTX, zum Hub, NIAID, von Harald Lesch sowie drei Nachträge und einige abschließende Worte. „Fundstücke am 14. August 2023“ weiterlesen
„Wissenschaft“ als Glaubensgemeinschaft Gleichgesinnter
Die Leopoldina verkündete am letzten Wochenende über einen der ihren: „Der Chemiker und Molekularbiologe Patrick Cramer ist zum neuen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft gewählt worden. […] Patrick Cramer ist geschäftsführender Direktor am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen und Honorarprofessor an der Georg-August-Universität Göttingen. Der Leopoldina gehört er seit 2009 an.“ Die 1948 aus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft hervorgegangene MPG besteht aus 86 eigenen Instituten (u.a. dem „Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik“) und Forschungsstellen, 24.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 2,5 Milliarden Euro in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins.
Offiziell verbunden mit der MPG ist beispielsweise das „Ernst Strüngmann Insitute for Neuroscience in Cooperation with Max Planck Society“ mit drei bekannten Namen, die eng mit BioNTech verbunden sind: neben der als CMO ausgewiesenen Özlem Türeci sind es die Strüngmann-Zwillinge.
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BioNTech-Divestment
Eins, zwei, drei und jetzt vier: schon wieder gibt es einen Verkauf von BioNTech-Aktien durch einen hochkarätigen Investor, der zum Divestor wurde. Der bekannteste war die „Bill and Melinda Gates Foundation“, die im April 2021 – also als der „Impfstoff“ gerade auf den Markt gedrückt wurde – 1.038.674 Aktien und damit einen Anteil von 0,43% besaß. Den hat die Stiftung dann „im Laufe des dritten Quartals 2021 von 1.038.674 Aktien auf 148.674 Aktien verändert, wodurch sich die Gates-Position am mRNA-Impfstoffhersteller um 86 Prozent der gehaltenen Aktien verringert hat.“ Soviel zur Nummer eins in dieser Liste. „BioNTech-Divestment“ weiterlesen
Ein 32 Milliarden-Dollar-Geschenk ohne finanzielles Risiko
Im British Medical Journal (BMJ) erschien im Februar der Artikel „Öffentliche Investitionen der USA in die Entwicklung von mRNA-Covid-19-Impfstoffen: retrospektive Kohortenstudie“ von Hussain Lalani von der Harvard Medical School und weiteren sechs Autoren. In einem WELT-Interview (Bezahlschranke) erklärt Lalani:
„Die USA haben mehr als 30 Jahre lang in die Entwicklung der mRNA-Technologie investiert. Zwischen 1985 und 2019 waren das rund 337 Millionen Dollar. Diese Schätzung ist bewusst vorsichtig. Vermutlich sind in dieser Zeit indirekt zusätzliche 5,9 Milliarden Dollar an Forschungsgeldern geflossen. […]
Wir haben es hier mit historischen Investments zu tun, einem 32 Milliarden-Dollar-Geschenk. Moderna bekam 18 Milliarden, die das Unternehmen vor allem in klinische Versuche und Produktion investiert hat, 13,1 Milliarden bekamen Pfizer/Biontech. Auch andere Impfstoffe wurden schon mit viel Geld gefördert, aber hier liegen die Dimensionen völlig anders. […]
Wie viel die US-Regierung letztlich direkt in mRNA-COVID-19-Impfstoffe investiert hat, ist nicht ganz klar. Aber schon vor der Pandemie war das National Institut of Health (NIH) mit 117 Millionen Dollar beteiligt, 148 Millionen US-Dollar kamen von BARDA, einer Behörde an der Schnittstelle zwischen US-Regierung und Biotech-Industrie, 72 Millionen US-Dollar vom Verteidigungsministerium, das vor allem an Curevac und Moderna zahlte. […]
Pfizer kam erst durch den Deal mit Biontech ins Boot, im März 2020. Durch die ‚Operation Warp Speed‘ von Donald Trump gab es mindestens 2,366 Milliarden Fördermittel von der US-Regierung. Zusätzlich waren es 29,2 Milliarden Dollar an garantierten Zahlungen durch NIH, Barda und das Verteidigungsministerium. Moderna und Pfizer konnten auf Zusagen für Millionen von Impfdosen bauen. Man könnte das beschönigt ungefähr so ausdrücken: Es gab kein finanzielles Risiko.“ „Ein 32 Milliarden-Dollar-Geschenk ohne finanzielles Risiko“ weiterlesen
Die Welt von heute auf einen Blick
„Mehr Krankheitsausfälle im Job“ lautet der Titel einer Kurzmeldung in der aktuellen WELT. Die Meldung steht in der Rubrik „Auf einen Blick“ auf Seite 3 der Printausgabe neben Neuigkeiten über Erdbeeren, Fussball und Wärmepumpen und bezieht sich auf den Bericht der Techniker Krankenkasse für ihr erstes Quartal 2023.
„Von Januar bis Ende März war jede Erwerbsperson im Schnitt 5,31 Tage krankgeschrieben, wie die Kasse nach eigenen Versichertendaten ermittelte. Im ersten Quartal 2022 waren es demnach noch 4,79 Tage gewesen. Besonders auffällig sei ein stetiger Anstieg bei Fehlzeiten wegen Erkältungsdiagnosen. Darauf entfielen nun im Schnitt 1,74 Tage nach 1,47 Tagen im ersten Quartal 2022. Kassenchef Jens Baas sagte, bereits im vergangenen Jahr habe es überdurchschnittlich viele und auch starke Erkältungs- und Grippewellen gegeben. ‚Dieser Trend scheint sich fortgesetzt zu haben.‘ Krankschreibungen wegen Corona-Erkrankungen gingen dagegen im ersten Quartal 2023 zurück – daraus resultierten im Schnitt rechnerisch 0,107 Fehltage je Erwerbsperson. Die Auswertung mit Stand von Mai basiert auf Daten für rund 5,6 Millionen Erwerbstätige, die bei der Techniker Krankenkasse versichert sind.“ „Die Welt von heute auf einen Blick“ weiterlesen
BioNTechs China-Flop
1.400.000.000 „Impflinge“ multipliziert mit x Boostern zu einem Mondpreis – wer kann diesen vielen Nullen schon widerstehen? BioNTech jedenfalls nicht und mit Regierung und Medien im Schlepptau wurden sämtliche Register für den ganz großen China-Deal gezogen. Wie er anfing und wie er endete ist ein Melodram in drei Jahreszeiten. „BioNTechs China-Flop“ weiterlesen