Der gefährliche Viren-Transport des Christian Drosten

»"Eigentlich war es ja Zufall, dass ich gera­de in Frankfurt war", erzählt Drosten. Er hat­te dort sei­ne Doktorarbeit ver­tei­digt, als ihm ein Kollege eine Zellkultur mit­gab, gewon­nen aus dem Auswurf des ersten Sars-Patienten in Deutschland.

Zwei Tage und Nächte arbei­te­te der 30-Jährige wie beses­sen, tauch­te ab in die Labors und in sein zehn Quadratmeter gro­ßes, mit Ordnern, Büchern, Kitteln und Kaffeetassen voll gestopf­tes Büro, das er mit drei Kollegen teilt. Dann prä­sen­tier­te er der Welt, was er gefun­den hat­te: Fast gleich­zei­tig mit Labors in Hongkong und Atlanta hat­ten die Hamburger her­aus­ge­fun­den, dass der Sars-Erreger zur Familie der Coronaviren gehört.«

So berich­te­te der "Spiegel" am 5.5.2003. Vom RKI war zu erfahren:

»Das Virusisolat wur­de von Prof. Dr. Doerr und sei­nen Kollegen von der Universität Frankfurt zur Verfügung gestellt.«

Der "Kollege" war also der 1. Koreferent, der Drostens Dissertation zu bewer­ten hat­te, und die Übergabe erfolg­te an dem Samstag, an dem er in Frankfurt sei­ne Doktorarbeit ver­tei­dig­te. Wie muß man sich den Transport der Zellkultur von Frankfurt nach Hamburg vorstellen?

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Vergiftete Geschenke an "Dritte Welt". Charité vorne weg bei Vergabe von PCR-Tests

Auf der Seite der Afrikanischen Union war am 8.10. zu lesen:

»ADDIS ABABA, ÄTHIOPIEN, 8. Oktober 2020. Die Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC) haben heu­te über die Afrikanische Union das drit­te und letz­te Los von 1,4 Millionen COVID-19-Testkits erhal­ten, die von der deut­schen Regierung gespen­det wurden.«

Die Lieferung hat­te dem­nach einen Wert von 26 Millionen Euro.

»Die Testkits wur­den von der der deut­schen "Schnell Einsetzbaren Expertengruppe Gesundheit“ (SEEG) beschafft. Das SEEG wur­de 2015 von der Regierung der Bundesrepublik Deutschland als Reaktion auf die west­afri­ka­ni­sche Ebola-Krise ins Leben geru­fen. Es ver­ei­nigt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, die Charité, das Robert-Koch-Institut und das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. 

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"Corona-Prämie": Vivantes und Charité erhalten dickste Batzen

Auf dem Portal "BibliomedManager. Das Portal für Entscheider im Krankenhaus" ist zu erfah­ren, wel­che Krankenhäuser von der "Corona-Prämie" der Krankenkassen pro­fi­tie­ren. Bei wem die Gelder tat­säch­lich ankom­men, ist offen.

»Der Bund hat­te die Krankenkassen mit dem Krankenhaus­zukunftsgesetz (KHZG) ver­pflich­tet, 100 Millionen Euro für eine "Corona-Prämie" bereit­zu­stel­len. Das Geld sol­len die Kliniken an aus­ge­wähl­te Mitarbeiter ver­tei­len. Welche Kliniken anspruchs­be­rech­tigt sind und wie viel Geld sie krie­gen, hat nun das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) ver­öf­fent­licht. Anspruch haben Kliniken, die zwi­schen Januar und Mai 2020 bei der Behandlung von Covid-19-Patienten beson­ders viel gelei­stet haben. Die Liste und eine kur­ze Einführung in die Methodik hat das Institut zum Download gestellt.

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"Interessenkonflikt bei leitendem RKI-Mitarbeiter". Lügt das RKI?

Der Skandal um den RKI-Fachgebietsleiter Heinz Ellerbrok, der gleich­zei­tig als Gesellschafter der Landtschen Firma GenExpress Gesellschaft für Proteindesign fun­giert, ist nun auch in der "Welt" ange­kom­men. Bereits im Juli wur­de auf die­sem Blog die Frage gestellt Biowaffenforschung: RKI-Projektleiter Gesellschafter der Landt-Firma?. Dieses Thema umschifft die "Welt" aller­dings. Es ist zu lesen:

»Während der Pandemie muss das Robert-Koch-Institut (RKI) sich der­zeit mit einem mög­li­chen Interessenkonflikt in den eige­nen Reihen beschäf­ti­gen: Ein Fachgebietsleiter des Instituts ist gleich­zei­tig Gesellschafter einer Firma, die Corona-Tests mit ent­wickelt hat, soge­nann­te PCR-Tests. Zu den Aufgaben des RKI gehört es, die natio­na­len Teststrategien zu erar­bei­ten – es gibt also Überschneidungen zwi­schen der Arbeit des Instituts und der Firma.

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Drosten einer von 6.400 meistzitierten Forschenden

Die Charité teilt mit:

»Zu dem einen Prozent der welt­weit am häu­fig­sten zitier­ten Forschenden des Jahres 2020 gehö­ren zwölf her­aus­ra­gen­de Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin.. Wie häu­fig die wis­sen­schaft­li­chen Arbeiten eines Forschers oder einer Forscherin von Fachkollegen zitiert wer­den, gilt als Maß für ihren Einfluss auf das jewei­li­ge Fachgebiet. Die Liste der welt­weit meist­zi­tier­ten Forschenden ver­zeich­net in die­sem Jahr rund 6.400 Personen aus etwa 60 Nationen, davon 345 aus Deutschland.«

Man kann Zweifel dar­an haben, ob eine sol­che Meßmethode etwas aus­sagt über die wis­sen­schaft­li­che Qualifikation, egal ob eines Herrn Drosten oder Herrn Ioannidis. Sicher aber wird es Christian Drosten gefuchst haben, daß er auf der Seite der Charité erst als Siebter genannt wird.

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Anruf vom Obergefreiten

So ist ein Artikel in der Sonntags-FAZ vom 22.11. über­schrie­ben. Darin erfah­ren wir (zitiert nach der Druckversion) über Hauptfeldwebel Little, daß er

»… bei den Telefonaten auf mili­tä­ri­sche Formeln oder Titel [ver­zich­tet]. Seine Ansage lau­te "Hier ist das freund­li­che Gesundheitsamt, ich bin der Herr Little, guten Tag." Sein Kollege Deniz geht anders vor. "Ich mel­de mich schon mit Dienstgrad, aber der wird mei­stens über­hört." Bisher habe ihn noch nie­mand dar­auf ange­spro­chen oder gar nega­tiv reagiert. "Die Leute sind erst mal froh, dass sie Informationen bekom­men. Viele sind auch alt und gehö­ren zur Risikogruppe."«

Der letz­te Satz ist ent­we­der sinn­frei oder soll sagen, die Alten sind eh dement oder freu­en sich, daß mal ein Kamerad anruft. Auch Generalmajor Breuer weiß:

»Zwar sei­en man­che erst mal über­rascht, wenn sie am Telefon einen mili­tä­ri­schen Dienstgrad hör­ten. "Aber wenn dann die Umstände erläu­tert wer­den, sind die Reaktionen meist positiv."«

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Wieler drängt auf Tierversuche – wegen Corona

Wie berich­tet ist der RKI-Chef nicht nur Mitglied des Wehrmedizinischen Beirats im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verteidigung, son­dern auch ein gro­ßer Freund von Massentierhaltung (s. Wieler ist sehr opti­mi­stisch und weiß gar nichts). Insofern ist sein Drängen auf Tierversuche (schließ­lich ist er Veterinär) nicht ver­wun­der­lich. Bereits am 15.11. hat­te n‑tv.de gemeldet:

»Blockade der Corona-Forschung?
RKI-Chef Wieler attackiert Berliner Senat
Spitzenvertreter der deut­schen Biomedizin wer­fen der Berliner Landesregierung vor, die Wissenschaft zu blockie­ren und auf die­se Weise in der Pandemie zur "erheb­li­chen Verzögerung bean­trag­ter Forschungsvorhaben" beizutragen. 

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Auch deshalb werden sie scheitern

Wir erle­ben zur Zeit welt­weit das Management einer tat­säch­li­chen oder ver­meint­li­chen Pandemie nach den Vorgaben einer sehr klei­nen, aber sehr mäch­ti­gen Kapitalgruppe. Profiteure und Anweisende sind Pharmakonzerne sowie Kommunikations- und Technologieunternehmen. Andere Branchen, ja wei­te Teile der Volkswirtschaften, wer­den deren Profitinteressen unterworfen.

Damit gera­ten sie in Konflikte mit ande­ren Fraktionen des gro­ßen Kapitals. Noch kön­nen sie weit­ge­hend befrie­det wer­den mit gigan­ti­schen Subventionen, von denen nie­mand weiß, wie sie je bezahlt wer­den sol­len; aus der Finanzkrise von 2008 ist jedoch bekannt, wer zah­len soll.

Wir erle­ben, daß zuneh­mend auch aus dem Kapital-Lager Akteure zu Wort kom­men, die von einem Lockdown nicht pro­fi­tie­ren und die der Marktbereinigung zugun­sten der Amazon, Google & Co. nicht taten­los zuse­hen wol­len (sie­he Helios-Kliniken machen Intensivstationen trans­pa­rent und Ein Sechstel der Intensivpatienten "Covid-Fälle"Klinik-Boß: "Nur jeder vier­te tat­säch­lich mit dem Virus infi­ziert").

Heute mel­den sich die gro­ßen Verleger zu Wort: "Philipp Welte: Der Staat darf die freie Presse nicht unter­gra­ben" lau­tet die Überschrift eines Gastkommentars auf han​dels​blatt​.com. Er schreibt dort:

„Auch des­halb wer­den sie schei­tern“ weiterlesen

PCR-Technologie zwischen Pharmaindustrie und Virologie

Die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) ist eine mitt­ler­wei­le weit­hin bekann­te Labormethode, die rou­ti­ne­mä­ßig für die Diagnose von COVID-19 ein­ge­setzt wird. Tech­nisch gese­hen ist sie ein prä­zi­ses Instrument zur immensen Vermehrung der Erbsubstanz DNA aus einem kaum vor­han­de­nen Ausgangsmaterialaus einem ein­zi­gen Abschnitt eines Molels kann sie inner­halb von Stunden Milliarden von Kopien machen. Tragischerweise ist die­se Methode in die fal­sche Gesellschaft gera­ten: sie wur­de erst vom Pharmariesen Hoffmann-La Roche und dann von der kli­ni­schen Virologie ver­ein­nahmt. „PCR-Technologie zwi­schen Pharmaindustrie und Virologie“ weiterlesen

Goethe-Universität – Quandt – Drosten: Kreise schließen sich

In Wie wur­de Christian Drosten Prof. an der Charité? wird dar­ge­stellt, daß Drosten pro­te­giert wur­de durch die Johanna-Quandt-Stiftung. Der Einfluß des Multimilliardärs Stefan Quandt auf die Charité wird in dem Beitrag eben­so beleuchtet.

Nun schlie­ßen sich die Kreise (wie­der), und auch die Goethe-Universität spielt eine Rolle. faz​.net schreibt am 5.11.:

»Zur Erforschung einer neu­en Therapie für schwer­kran­ke Covid-19-Patienten hat die Goethe-Universität eine Spende von 1,45 Millionen Euro erhal­ten. Für Projekte wie die­ses sam­melt die Hochschule Geld in ihrem Goethe-Corona-Fonds, der mit der jüng­sten Zuwendung ein Volumen von 4,75 Millionen Euro erreicht hat. Die jüng­ste Millionenspende stammt von der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung, der Barbara-und-Wilfried-Mohr-Stiftung, der J2xU-Stiftung und dem Unternehmer Stefan Quandt

Aus dem Goethe-Corona-Fonds wer­den sowohl kli­ni­sche Studien finan­ziert als auch Vorhaben, mit denen die Folgen der Pandemie und die Bemühungen zu ihrer Eindämmung unter­sucht wer­den.«

Das erzwingt neue Fragen zur Rolle der Goethe-Universität bei der Vertuschung der Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der Dissertation Drostens. Auch die Aufgabe von Sandra Ciesek, Professorin für Medizinische Virologie an der Goethe-Universität, und eben­falls gespon­sert von Quandt, wird noch interessanter.