Spahn: Eine "der größeren Enttäuschungen"

»Curevac-Impfstoff offen­bar vor­erst aus Impfplänen gestrichen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) plant laut eines Medienberichts den Corona-Impfstoff des Tübinger Herstellers Curevac nicht mehr für die lau­fen­de Impfkampagne ein. Das habe Spahn den Gesundheitsministern der Länder wäh­rend der ver­gan­ge­nen Ministerkonferenz gesagt, berich­te­te der "Mannheimer Morgen" (Freitagsausgabe) unter Verweis auf Regierungskreise. Demnach sprach Spahn von einer "der grö­ße­ren Enttäuschungen".
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Zu wenig Infizierte. Curevac-Zulassung stockt

»Zulassung wohl erst im August 
Darum ver­zö­gert sich die Zulassung des Curevac-Impfstoffs

Das aktu­el­le Abflauen der Corona-Infektionszahlen ver­zö­gert die Zulassung des Impfstoffs, den das Tübinger Biotechnologieunternehmen Curevac ent­wickelt. Das teil­te Unternehmenssprecherin Sarah Fakih am Mittwoch in Tübingen mit. "Der Grund, dass wir die kli­ni­schen Daten der Phase-3-Studie an die euro­päi­sche Arzneimittelbehörde nicht so schnell lie­fern konn­ten wie geplant, ist, dass bis­her nicht genü­gend Infektionen unter den Teilnehmern auf­ge­tre­ten sind", sag­te Fakih. Zuerst hat­te unter ande­rem die "Augsburger Allgemeine" berich­tet. Bislang sind in der Studie 59 Corona-Fälle auf­ge­tre­ten. 160 wer­den benötigt.

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Wie war das noch… mit Curevac und Donald Trump?

Curevac, das Unternehmen, an dem seit dem letz­ten Jahr die Bundesregierung mit 300 Millionen Euro betei­ligt ist, gilt neben Biontech als Hoffnungsträger für den "Pharma-Standort Deutschland". Es hat zwar immer noch kei­nen "Impfstoff" fer­tig­ge­bracht, obwohl er einst für den Herbst 2020 ange­kün­digt war. Doch Curevac-Chef "Haas denkt ohne­hin schon wei­ter, bei­spiels­wei­se an künf­ti­ge Pandemien, gegen die mRNA-Technologie schnell ein­setz­bar wäre." (sie­he Curevac-Chef zum Milliardenmarkt der mRNA. "Impfstoff" hinkt hin­ter­her).

Wie "Deutschland zuerst" und "America first" wun­der­bar zusam­men pas­sen, wenn es um das gro­ße Geschäft geht, läßt sich an einer Pressemitteilung des Unternehmens vom 3.3.2020 erken­nen: „Wie war das noch… mit Curevac und Donald Trump?“ weiterlesen

Curevac-Chef zum Milliardenmarkt der mRNA. "Impfstoff" hinkt hinterher

"Der Anwalt der mRNA" ist am 12.5. ein Porträt des Curevac-Chefs Franz-Werner Haas auf faz​.net über­schrie­ben (Bezahlschranke).

Curevac ist das Unternehmen, an dem seit dem letz­ten Jahr die Bundesregierung mit 300 Millionen Euro betei­ligt ist. Der Hauptinvestor von CureVac, SAP-Gründer und Multimilliardär Dietmar Hopp, hat­te sei­ner­zeit ver­laut­bart, ein Impfstoff kön­ne, wenn alles ide­al lau­fe, "bis zum Herbst" 2020 ver­füg­bar sein. Bis heu­te lie­gen noch nicht ein­mal Ergebnisse der kli­ni­schen Studien vor. Doch Haas denkt stra­te­gisch: „Curevac-Chef zum Milliardenmarkt der mRNA. "Impfstoff" hinkt hin­ter­her“ weiterlesen

Kein Product Placement. Die Ware ist die Nachricht selbst

Die heu­ti­ge Pressekonferenz des Bundesforschungsministeriums zum Stand der Impfstoffentwicklung gegen das Coronavirus ist eine rei­ne Verkaufs-Show der Hersteller:

Quelle: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​_​0​k​o​8​_​i​V​99U

Der Biontech-Vertreter spricht von bei­sei­te geschaff­ten Freezern und davon, daß die "Propanden" (Versprecher!), "äh die Impflinge" einen auf­ge­wärm­ten Impfstoff erhal­ten (ca. Min. 41).

Siehe auch CureVac und das Geschäft mit dem mRNA-ImpfstoffWarner aus Hamburg-Eppendorf basteln seit März an ImpfstoffAch nee! Biontech ent­wickelt Impfstoff seit Mitte Januar

CureVac und das Geschäft mit dem mRNA-Impfstoff

»Der Biologe und Gründer des bio­phar­ma­zeu­ti­schen Unternehmen CureVac, Dr. Ingmar Hoerr, berich­tet über sei­ne zufäl­li­ge Entdeckung einer neu­en Methode Impfstoffe zu ent­wickeln und erklärt, war­um gera­de die­ser Weg revo­lu­tio­när im Kampf gegen das Corona-Virus "SARS-CoV‑2" sei.«

So beschreibt das ZDF eine Sendung vom 27.11. Hier die Kurzfassung:

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EU bestellt 405 Millionen Dosen Impfstoff bei Curevac

»Von der Leyen: Impfstoff-Vertrag mit Curevac abgeschlossen
Die EU-Kommission hat mit der Tübinger Firma Curevac einen Vertrag über den Kauf von bis zu 405 Millionen Dosen Corona-Impfstoff ver­ein­bart. Dies teil­te Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel mit. Es han­delt sich um den fünf­ten Rahmenvertrag mit Pharmafirmen, die einen aus­sichts­rei­chen Impfstoff gegen das Coronavirus in der Entwicklung haben.«

Das ist heu­te auf welt​.de zu erfah­ren. Doch schon weit vor­her wur­den rie­si­ge Geldgeschenke ver­teilt, wie die FAZ am 15.9. berichtete:

»Sowohl Biontech als auch das deut­sche Unternehmen Curevac, des­sen Impfstoff sich in der zwei­ten Testphase befin­det, wer­den von der Bundesregierung mit meh­re­ren hun­dert Millionen Euro geför­dert. Insgesamt stün­den für die Förderung bis zu 750 Millionen Euro zur Verfügung, so Karliczek. Neben der Entwicklung des Impfstoffs die­ne das Geld auch dazu, jetzt schon die Produktionskapazitäten aus­zu­wei­ten.«

Zur Firma Biontech, an der u.a. die Bill- und Melinda-Gates Stiftung betei­ligt ist, sie­he Biontech: Milliardär mit Impstoffen und Wer ist Biontech?.

Zur Firma Curevac, an der die Stiftung eben­so wie der Bund Anteile hat, sie­he Das Finanzierungsmodell von Bill Gates am Beispiel von Dietmar Hopp (SAP), Spekulation mit Impfstoffen auf HöchststandDer Curevac-Deal wirft Fragen aufImpfstoff: 300 Millionen als "finan­zi­el­le Sicherheit" für Multimilliardär Hopp u.a.

Wer sitzt in der "Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut"?

Im Beitrag Maske fore­ver, weil beim Impfen "Erfahrungshorizont über­schau­bar" ist wur­de berich­tet, wel­che Pläne die "Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut" mit uns hat. Was ist das für ein Gremium?

Die Stiko ist im Infektionsschutzgesetz ver­an­kert, eine ihrer Hauptaufgaben ist die Formulierung von Impfempfehlungen. Wer sich denen wider­setzt, bekommt kei­nen Ersatz für einen Verdienstausfall durch Quarantäne, ab dem 1.1.2021 auch nicht bei Schul- oder Kitaschließungen (s. Spahns "frei­wil­li­ge Impfungen" sind ein Hohn).

Wer sind ihre Mitglieder und wer steckt hin­ter ihnen? Nach Wikipedia wer­den sie vom Bundesminister für Gesundheit beru­fen. (Das ist offen­bar ein wesent­lich demo­kra­ti­sche­res Verfahren als die Besetzung von Richterstellen durch Trump.)

»12 von 16 Mitgliedern der STIKO wur­den… Nebentätigkeiten für Pharmaunternehmen oder von die­sen unter­stütz­ten Organisationen vor­ge­hal­ten

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„Eigentlich wollte ich nur 500 Millionen ausgeben“

Das war der Titel eines Berichts am 16.3.2015 auf welt​.de. Es geht um die Gründung von CureVac, dem Unternehmen, an dem die Bundesregierung sich mit 300 Millionen Euro betei­ligt, um es bei der Impfstoffentwicklung nach vor­ne zu brin­gen. Die Zeitung führt ein Gespräch mit dem SAP-Gründer und Multimilliardär Dietmar Hopp und sei­nem Berater Friedrich von Bohlen (s.u.). Wir lesen:

»Gemeinsam mit Bill Gates hat Dietmar Hopp einen der größ­ten Biotech-Deals Deutschlands ein­ge­fä­delt. Der SAP-Gründer erzählt, wie das kam – und wes­halb ein Golfklub der beste Arbeitsplatz der Welt ist.

In einer Ecke des Konferenzsaals im Golfclub St. Leon-Rot steht ein klei­ner Schreibtisch. Von dort aus, mit Blick auf das sat­te Grün der Anlage, die bereits von Tiger Woods bespielt wur­de, steu­ert der SAP-Gründer Dietmar Hopp sei­ne Geschäfte: den eige­nen Golfklub, diver­se Beteiligungen, sozia­le Projekte und den Bundesliga-Fußballverein 1899 Hoffenheim.

Ursprünglich woll­te der Unternehmer, der im April 75 wird, kür­zer­tre­ten. Stattdessen gelang es ihm, gemein­sam mit sei­nem Berater Friedrich von Bohlen, den Microsoft-Gründer Bill Gates nach Deutschland zu locken, um in die chro­nisch klam­me Biotechnologie zu inve­stie­ren. Über die Hintergründe des außer­ge­wöhn­li­chen Coups spra­chen Hopp und Bohlen jetzt erst­mals mit der "Welt"“…

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Bill Gates: Auf diese 4 Corona-Impfstoff-Aktien setzt der Multimilliardär

Das ist die Überschrift eines Beitrags vom 15.9. auf der​ak​tio​naer​.de. Dort ist zu lesen:

»Als Mitgründer von Microsoft ist Bill Gates zu einem der reich­sten Menschen auf dem Planeten gewor­den. Mit sei­ner kapi­tal­kräf­ti­gen Stiftung enga­gie­ren er und sei­ne Frau Melinda sich für zahl­rei­che sozia­le Projekte im Gesundheitsbereich und zur Bekämpfung extre­mer Armut. Nun ver­riet Gates, wel­che Pharma- und Biotech-Firmen er im Kampf gegen das Coronavirus unterstützt…

Die im Jahr 2000 gegrün­de­te Stiftung gilt mit einer Kapital­­ausstattung von annä­hernd 50 Milliarden Dollar als größ­te ihrer Art.

Der Fokus der Stiftung liegt auf Unternehmen, deren Wirkstoffe in gro­ßen Mengen und preis­wert her­ge­stellt wer­den kön­nen. Aktuell unter­stütz­te er daher AstraZeneca, Johnson & Johnson, Sanofi und Novavax, ver­riet Gates. 

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