Wörtlich lautet die frohe Osterbotschaft des Gesundheitsministers laut SZ: „Wir haben in Deutschland die Pandemie erfolgreich bewältigt – und auch mit einer guten Bilanz.“ „Frohe Ostern allerseits“ weiterlesen
Der unendliche „Infektionsschutz“
In der aktuellen WELT geht es um die Verstetigung des Instrumentariums im „Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen“, das in den letzten drei Jahren vorgeblich zu unserem Schutz installiert wurde. Karfreitag soll mit der Maskenpflicht in Gesundheitseinrichtungen die letzte „Maßnahme“ enden, das ISfG aber bleibt in seinem Unwesenskern bestehen. „Der unendliche „Infektionsschutz““ weiterlesen
Es ist nicht alles hygge im Staate Dänemark
Die skandinavischen Länder haben die „Corona-Krise“ weitaus besser überstanden als viele andere Länder der Welt, Deutschland eingeschlossen. Von Anfang an war es Schweden, das im Vergleich einen deutlich vernünftigeren Weg einschlug, nun ist Dänemark dank einer weitgehenden Normalisierung seit dem 1. Februar ein Vorbild an Verstand und Gelassenheit – und das angesichts solcher „Fallzahlen“ [1], die anderenorts für Hyperventilation und antidemokratische Exzesse sorgen.
Im Hygge-Land der glücklichsten Europäer mit den gelochten Münzen und den durchgestrichenen Buchstaben stand seit März 2020 aber lange nicht alles auf dem Boden von Wissenschaft und Demokratie, vielmehr kann der Regierung ein selbstherrlicher Führungsstil attestiert werden, der großen Schaden angerichtet hat. Immerhin führte das im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern schon zu ersten Aufklärungsversuchen. „Es ist nicht alles hygge im Staate Dänemark“ weiterlesen
„ZeroCovid“ und der Tanz um den Schweizer Käse
Neulich, im Kanzleramt: Um weitere Repressalien trotz fallender Fallzahlen durchzusetzen, wurden am 18. Januar 2021 entsprechende Berater geladen, unter ihnen der unvermeidliche Christian Drosten sowie als Hardliner die Virologin Melanie Brinkmann und der Physiker Michael Meyer-Hermann.
„Es ist Montagabend, kurz nach einem Termin mit dem Kanzleramt und der Ministerpräsidentenrunde. Eine Reihe von Wissenschaftlerinnen und Forschern war geladen, um über die Corona-Lage zu beraten. Nun treffen sich zwei davon noch einmal zur Videokonferenz auf Zoom, andere, die dasselbe Ziel haben, stoßen dazu. Sie alle haben die Nächte am Wochenende durchgearbeitet, fast wie im Rausch ein Papier zusammengeschrieben, das erklärt, wie Deutschland endlich aus dieser Pandemie herauskommen soll. Es ist, wenn man so will, der Prototyp eines Masterplans. Sie nennen es No Covid. Der Appell, den die Gruppe an die Regierenden formuliert, ist klar: Lasst uns keine halben Sachen mehr machen, lasst uns nicht ständig nur reagieren, lasst uns dieses Virus endlich besiegen. Gemeinsam.“ [1] „„ZeroCovid“ und der Tanz um den Schweizer Käse“ weiterlesen
Notizen aus dem Fast-Risikogebiet Dithmarschen
Wie in den meisten Gegenden Deutschlands hatte sich endlich wieder eine Art Normalität eingestellt, als wir am 28. Juli von der Nachricht überrascht wurden, es gebe „30 neue Corona-Fälle in Dithmarschen seit vergangenem Mittwoch“, die „Fallzahlen steigen enorm“. Erhöht hatte sich demnach die Anzahl der positiv Getesteten auf insgesamt 108 Personen. [1]
Der Kreis Dithmarschen an der Westküste Schleswig-Holsteins ist von Wasser umschlossen und besteht laut der Lyrikerin Sarah Kirsch „zu 97 Prozent aus Himmel“ [2]. Zwischen Eider, Elbe, Nordsee und Nord-Ostsee-Kanal leben gut 133.000 Einwohner. Aufgrund der vom Robert-Koch-Institut RKI erklärten Grenze von 50 positiv Getesteten auf 100.000 Einwohner wäre hier die Grenze bei 67 erreicht, dann würde ein erneuter Lockdown drohen.
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Lockerungen in der "jungen Welt"
Zaghafte Anzeichen für ein Abrücken von der Sprachregelung zu "Verschwörungstheoretikern" gibt es in der linken "jungen Welt". Sie sind widersprüchlich, wie hier gezeigt wird.
In der Ausgabe von 20./21.6. findet sich ein Gastbeitrag von Andreas Wulf, Referent für globale Gesundheitspolitik und Berliner Repräsentant von Medico international. Unter anderem befaßt er sich mit der Gates-Stiftung unter dem Titel "Nur ein Symptom":
Streeck kann's nicht lassen
Professor Dr. Hendrik Streeck, Direktor des Institut für Virologie an der Uniklinik in Bonn, müßte es eigentlich wissen: Gegen den sympathischen Sonnyboy mit den Podcasts kann er nichts ausrichten.
Nun macht er sich auch noch Argumente von "Corona-Leugnern" zu eigen. Er könnte ahnen, was da auf ihn zukommen kann, Shitstorm oder Totschweigen. In einem Interview mit der Osnabrücker Zeitung stellte der Aluhut am 10.6. tollkühne Thesen auf:
»Sie sind früh dadurch aufgefallen, dass Sie deutlich weniger drastisch vor der Pandemie gewarnt haben als andere. Fühlen Sie sich durch die Entwicklung bestätigt?
Ein Stück weit durchaus. Meine Position war immer, dass das Virus nicht bagatellisiert werden sollte, aber auch nicht dramatisiert werden darf. Anfangs waren sich auch fast alle Virologen mehr oder weniger einig.
Kaum Interesse an Studie
Schon Anfang Mai machte deutsche-apotheker-zeitung.de auf eine Studie aufmerksam, die wie alle nicht die RKI-Position vertretenden kaum Beachtung findet. In dem Beitrag heißt es:
'Sechs im Gesundheitswesen nicht unbekannte Experten haben es sich bereits vor einigen Wochen zur Aufgabe gemacht, in einem Thesenpapier die epidemiologische Problemlage zu klären und Vorschläge zur Prävention zu machen. Mit Professor Matthias Schrappe und Professor Gerd Glaeske zählen zwei ehemalige Mitglieder des Gesundheitssachverständigenrats zu dieser Autorengruppe; zudem Hedwig François-Kettner, ehemalige Pflegedirektorin der Charité und bis vergangenes Jahr Vorsitzende des Aktionsbündnisses Patientensicherheit, Professor Holger Pfaff, ehemaliger Vorsitzende des Expertenbeirats des Innovationsfonds, Dr. Matthias Gruhl, Arzt und Staatsrat der Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz und Franz Knieps, Jurist und Vorsitzender des BKK-Dachverbandes… „Kaum Interesse an Studie“ weiterlesen
Nachdenkliches aus der Linkspartei
Unter dem Titel „Wir sind in mancher Frage zu weit gegangen“ schreibt der linke Berliner Kultursenator Klaus Lederer:
'… Es läuft, grob gesagt, so: Virologen liefern Einschätzungen zu Virus und Pandemieverlauf, Politik muss abwägen und entscheiden, unter großem zeitlichen Druck, mit vielen Unbekannten, auf ungesicherter Datenbasis…
Und während der Idealzustand von Meinungsbildung und Entscheidungsfindung, insbesondere bei basisorientierten Parteien, voraussetzt, dass Probleme öffentlich gründlich analysiert und besprochen, Lösungen kontrovers diskutiert, Grundsatzfragen durch Parlament und Volksgesetzgebung entschieden werden, begleitet von Presse und Öffentlichkeit, sind auch diese derzeit beeinträchtigt… „Nachdenkliches aus der Linkspartei“ weiterlesen
Lockerungen: Durcheinander wie im "Hühnerhaufen"
tagesschau.de informiert am 19.4.:
"Ob Maskenpflicht, Geschäftsöffnungen oder Gottesdienste: Die Bundesländer gehen bei der Corona-Bekämpfung eigene Wege. Minister Altmaier befürchtet ein Durcheinander wie im "Hühnerhaufen"…
Jüngstes Beispiel: Hessen schließt sich anderen Bundesländern an und erlaubt auch größeren Geschäften wieder zu öffnen, wenn sie ihre Verkaufsfläche "unmissverständlich und klar" auf 800 Quadratmeter reduzieren. Eine ähnliche Lösung sehen die Corona-Verordnungen in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland vor. Aber nicht alle Bundesländer schlagen diesen Weg ein. Sachsen-Anhalt zum Beispiel orientiert sich bei der Genehmigung allein an der im Miet- oder Pachtvertrag vermerkten Größe des Geschäfts. Inhaber dürfen ihre Geschäfte nicht teilweise öffnen oder verkleinern. „Lockerungen: Durcheinander wie im "Hühnerhaufen"“ weiterlesen