Mit diesem Tweet wird auf einen überaus lesenswerten Artikel auf br.de vom 26.10. hingewiesen.
Wie "Querdenker" gezielt Zweifel säen
Unter diesem Titel scheitert am 12.10. der ARD-Faktenfinder Patrick Gensing, den außer einem Volontariat beim NDR nichts für eine journalistische Aufgabe qualifiziert, wieder einmal vorbildlich auf tagesschau.de. Es geht um eine auch auf diesem Blog dokumentierte Definition:
»Diese stammt aus der offiziellen "Verordnung zur Regelung von Erleichterungen und Ausnahmen von Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19". In der zitierten Begriffsklärung heißt es unter anderem: Im Sinne dieser Verordnung sei "eine geimpfte Person eine asymptomatische Person, die im Besitz eines auf sie ausgestellten Impfnachweises ist". „Wie "Querdenker" gezielt Zweifel säen“ weiterlesen
Gut, daß es den #Faktenfuchs gibt!
500.000 Dollar für "Fakten-Checks" zu "Impfstoffen"
»WhatsApp und das IFCN bieten eine finanzielle Unterstützung (a financial shot in the arm) für Faktenchecker im Kampf gegen Fehlinformationen über Impfstoffe
Das Vaccine Grant Program wird insgesamt 500.000 $ verteilen, um sieben verschiedene Projekte zu starten oder zu unterstützen.«
Das teilte "The International Fact-Checking Network" (IFCN) bereits am 26.4. mit. „500.000 Dollar für "Fakten-Checks" zu "Impfstoffen"“ weiterlesen
PROF. DROSTEN-GUTACHTEN RECHNET MIT „QUERDENKER:INNEN“-FAKES AB
Es ist bei den "Volksverpetzern" üblich, fehlende Fakten mit Großbuchstaben zu kaschieren. Unter dem genannten Titel ist am 7.5. von ihrem Chefaufklärer Thomas Laschyk in gewohnter Sachlichkeit zu lesen:
»Die Corona-Pandemie führt bei vielen Personen, die im Sumpf von Desinformation und Fake News versinken, regelmäßig zu absurden, aber oft auch ekelerregenden Stilblüten. Da halten sich die Pandemie-Leugner:innen für Sophie Scholl, sie fantasieren tote Kinder oder alle paar Monate ein „Ermächtigungsgesetz“ herbei. Besonders absurd wird es vor Gericht, wo sie teilweise abenteuerliche Dinge behaupten.
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Heute blau, morgen blau, dazwischen mach' ich Tagesschau
In dem deutschen Trinklied "Heute Blau, morgen Blau" (youtube) gibt es tatsächlich die Zeilen:
»Ich gebe heut' mächtig 'ne Welle an,
weil ich das zu Haus nicht so machen kann.
Heute blau und morgen blau
Und übermorgen wieder,
und wenn wir dann mal nüchtern sind,
besaufen wir uns wieder!«
Der "Faktenfinder" der "Tagesschau" Wulf Rohwedder twittert unter dem Motto "Privat hier – mit der Bitte, das zu respektieren" eher nicht beachtete Beiträge wie
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Wenn dpa Fakten zur Drosten-Dissertation checkt…
… dann geht das so: Man fragt bei der Goethe-Universität nach, wie das so war, und hat damit die Antwort. Die größte deutsche Presseagentur kann sich offenbar nicht vorstellen, daß es sich hier genau so verhalten könnte wie bei anderen Verfahren, bei denen Promotionen überprüft wurden. Egal, ob Guttenberg, Schavan, Giffey – stets haben die Hochschulen zunächst ein Fehlverhalten abgestritten.
Dabei geht es genau darum, nicht um mögliche inhaltliche Mängel der Arbeit von Christian Drosten. Die Goethe-Universität hat unter Ignorierung ihrer eigenen Promotionsordnung Drosten einen Doktortitel verliehen und diesen Rechtsbruch anschließend zu vertuschen versucht.
Den dpa-Experten gelingt noch nicht einmal, die von ihnen verlinkte Promotionsordnung korrekt zu zitieren:
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"Volksverpetzer" klären auf über Quatsch mit Langzeitdaten
"GUTACHTERIN FÜR IMPFSTOFFE KLÄRT AUF: WARUM KEINE 'LANGZEITDATEN' KEIN PROBLEM SIND" ist dort ein Beitrag betitelt, frei nach dem Motto "Kein Alkohol ist auch keine Lösung" (s. hier).
Bei der Gutachterin handelt es sich um Petra Falb. Die war etwa 2016 auf einem Forum zum Thema "Impfen in Österreich – Status Quo und Quo Vadis" vertreten, "Unterstützt von ÖVIH – Österreichischer Verband der Impfstoffhersteller". Dennoch kann stimmen, was sie sagt. Allerdings klingt es widersprüchlich:
»Bei einem Impfstoff gibt es demnach schon aus biologischen Gründen keine „Spätnebenwirkungen“, die 5 Jahre nach der Impfung plötzlich auftreten. Es werden keine neuen Metaboliten im Körper erzeugt, es reichert sich nichts an. Nebenwirkungen zeigen sich binnen weniger Stunden bis 1 – 2 Tage nach der Impfung,
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Wie war das noch… mit der Finanzierung der "Fakten-Checker"
Mehrfach war hier die Rede von falschen "Fakten-Checks" auf correctiv.org (Alice sollte lesen lernen, Demozahlen – die Tricks der "Faktenchecker"). Im September gab es einen Überblick über die Finanziers des Portals.
Aktuell ist in einer ausführlichen Darstellung auf gewerkschaftsforum.de u.a. zu lesen:
»Das Recherchezentrum CORRECTIV wurde im Juni 2014 in Essen in der Huyssenallee 11 gegründet. Im gleichen Gebäude residiert auch die Brost-Stiftung, benannt nach Anneliese Brost (1920–2010) einer Verlegerin, Gesellschafterin der WAZ-Mediengruppe, Milliardärin und Mäzenin. Von der Brost-Stiftung erhielt CORRECTIV eine Anschubfinanzierung in Höhe von drei Millionen Euro.
Das Recherchezentrum CORRECTIV wurde maßgeblich von David Schraven aufgebaut. Von 2010 bis Mai 2014 leitete er das Ressort Recherche der vier NRW-Zeitungen, WAZ, NRZ, Westfälische Rundschau und Westfalenpost, der WAZ-Mediengruppe in Essen. Heute ist er Publisher und inhaltlicher Geschäftsführer des vorgeblich gemeinnützigen Recherchezentrums, mit einem Jahresgehalt 2015 in Höhe von 111.038 Euro.…
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Faktencheck: Natürlich ist Drostens Doktorarbeit legitim
Am 16.10. hieß es hier im Beitrag "Volksverpetzer" bleiben faktenresistent (Drosten-Dissertation):
»Es muß ernst bestellt sein um Christian Drosten, wenn er sich von solchen Aufklärern verteidigen lassen muß.«
Nun wird es zwar immer stiller und einsamer um Drosten, aber die Getreuen nehmen den Kampf um die aus ihrer Sicht ganz und gar marginale Frage der Rechtmäßigkeit der Drosten-Promotion immer wieder auf. "Die wirren "Doktorarbeitsleugner" ist ihr neuestes Aufklärungswerk vom 8.12. betitelt. Eingangs fällt eine Wortwahl auf. Gleich zweimal wird darauf verwiesen, daß die Doktorarbeit "legitim" war. Selbst einem Volksverpetzer wird der feine Unterschied zwischen legitim und legal, also rechtmäßig im juristischen Sinne, bekannt sein.
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