Wie "Querdenker" gezielt Zweifel säen

Unter die­sem Titel schei­tert am 12.10. der ARD-Faktenfinder Patrick Gensing, den außer einem Volontariat beim NDR nichts für eine jour­na­li­sti­sche Aufgabe qua­li­fi­ziert, wie­der ein­mal vor­bild­lich auf tages​schau​.de. Es geht um eine auch auf die­sem Blog doku­men­tier­te Definition:

»Diese stammt aus der offi­zi­el­len "Verordnung zur Regelung von Erleichterungen und Ausnahmen von Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19". In der zitier­ten Begriffsklärung heißt es unter ande­rem: Im Sinne die­ser Verordnung sei "eine geimpf­te Person eine asym­pto­ma­ti­sche Person, die im Besitz eines auf sie aus­ge­stell­ten Impfnachweises ist". „Wie "Querdenker" gezielt Zweifel säen“ weiterlesen

500.000 Dollar für "Fakten-Checks" zu "Impfstoffen"

»WhatsApp und das IFCN bieten eine finanzielle Unterstützung (a financial shot in the arm) für Faktenchecker im Kampf gegen Fehlinformationen über Impfstoffe

Das Vaccine Grant Program wird insgesamt 500.000 $ verteilen, um sieben verschiedene Projekte zu starten oder zu unterstützen.«

Das teilte "The International Fact-Checking Network" (IFCN) bereits am 26.4. mit. „500.000 Dollar für "Fakten-Checks" zu "Impfstoffen"“ weiterlesen

PROF. DROSTEN-GUTACHTEN RECHNET MIT „QUERDENKER:INNEN“-FAKES AB

Es ist bei den "Volksverpetzern" üblich, feh­len­de Fakten mit Großbuchstaben zu kaschie­ren. Unter dem genann­ten Titel ist am 7.5. von ihrem Chefaufklärer Thomas Laschyk in gewohn­ter Sachlichkeit zu lesen:

»Die Corona-Pandemie führt bei vie­len Personen, die im Sumpf von Desinformation und Fake News ver­sin­ken, regel­mä­ßig zu absur­den, aber oft auch ekel­er­re­gen­den Stilblüten. Da hal­ten sich die Pandemie-Leugner:innen für Sophie Scholl, sie fan­ta­sie­ren tote Kinder oder alle paar Monate ein „Ermächtigungsgesetz“ her­bei. Besonders absurd wird es vor Gericht, wo sie teil­wei­se aben­teu­er­li­che Dinge behaupten. 

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Heute blau, morgen blau, dazwischen mach' ich Tagesschau

In dem deut­schen Trinklied "Heute Blau, mor­gen Blau" (you­tube) gibt es tat­säch­lich die Zeilen:

»Ich gebe heut' mäch­tig 'ne Welle an,
weil ich das zu Haus nicht so machen kann.
Heute blau und mor­gen blau
Und über­mor­gen wieder,
und wenn wir dann mal nüch­tern sind,
besau­fen wir uns wieder!«

Der "Faktenfinder" der "Tagesschau" Wulf Rohwedder twit­tert unter dem Motto "Privat hier – mit der Bitte, das zu respek­tie­ren" eher nicht beach­te­te Beiträge wie

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Wenn dpa Fakten zur Drosten-Dissertation checkt…

… dann geht das so: Man fragt bei der Goethe-Universität nach, wie das so war, und hat damit die Antwort. Die größ­te deut­sche Presseagentur kann sich offen­bar nicht vor­stel­len, daß es sich hier genau so ver­hal­ten könn­te wie bei ande­ren Verfahren, bei denen Promotionen über­prüft wur­den. Egal, ob Guttenberg, Schavan, Giffey – stets haben die Hochschulen zunächst ein Fehlverhalten abgestritten.

Dabei geht es genau dar­um, nicht um mög­li­che inhalt­li­che Mängel der Arbeit von Christian Drosten. Die Goethe-Universität hat unter Ignorierung ihrer eige­nen Promotionsordnung Drosten einen Doktortitel ver­lie­hen und die­sen Rechtsbruch anschlie­ßend zu ver­tu­schen versucht.

Den dpa-Experten gelingt noch nicht ein­mal, die von ihnen ver­link­te Promotionsordnung kor­rekt zu zitieren:

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"Volksverpetzer" klären auf über Quatsch mit Langzeitdaten

"GUTACHTERIN FÜR IMPFSTOFFE KLÄRT AUF: WARUM KEINE 'LANGZEITDATEN' KEIN PROBLEM SIND" ist dort ein Beitrag beti­telt, frei nach dem Motto "Kein Alkohol ist auch kei­ne Lösung" (s. hier).

Bei der Gutachterin han­delt es sich um Petra Falb. Die war etwa 2016 auf einem Forum zum Thema "Impfen in Österreich – Status Quo und Quo Vadis" ver­tre­ten, "Unterstützt von ÖVIH – Österreichischer Verband der Impfstoffhersteller". Dennoch kann stim­men, was sie sagt. Allerdings klingt es widersprüchlich:

»Bei einem Impfstoff gibt es dem­nach schon aus bio­lo­gi­schen Gründen kei­ne „Spätnebenwirkungen“, die 5 Jahre nach der Impfung plötz­lich auf­tre­ten. Es wer­den kei­ne neu­en Metaboliten im Körper erzeugt, es rei­chert sich nichts an. Nebenwirkungen zei­gen sich bin­nen weni­ger Stunden bis 1 – 2 Tage nach der Impfung, 

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Wie war das noch… mit der Finanzierung der "Fakten-Checker"

Mehrfach war hier die Rede von fal­schen "Fakten-Checks" auf cor​rec​tiv​.org (Alice soll­te lesen ler­nenDemozahlen – die Tricks der "Faktenchecker"). Im September gab es einen Überblick über die Finanziers des Portals.

Aktuell ist in einer aus­führ­li­chen Darstellung auf gewerk​schafts​fo​rum​.de  u.a. zu lesen:

»Das Recherchezentrum CORRECTIV wur­de im Juni 2014 in Essen in der Huyssenallee 11 gegrün­det. Im glei­chen Gebäude resi­diert auch die Brost-Stiftung, benannt nach Anneliese Brost (1920–2010) einer Verlegerin, Gesellschafterin der WAZ-Mediengruppe, Milliardärin und Mäzenin. Von der Brost-Stiftung erhielt CORRECTIV eine Anschubfinanzierung in Höhe von drei Millionen Euro.

Das Recherchezentrum CORRECTIV wur­de maß­geb­lich von David Schraven auf­ge­baut. Von 2010 bis Mai 2014 lei­te­te er das Ressort Recherche der vier NRW-Zeitungen, WAZ, NRZ, Westfälische Rundschau und Westfalenpost, der WAZ-Mediengruppe in Essen. Heute ist er Publisher und inhalt­li­cher Geschäftsführer des vor­geb­lich gemein­nüt­zi­gen Recherchezentrums, mit einem Jahresgehalt 2015 in Höhe von 111.038 Euro.…

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Faktencheck: Natürlich ist Drostens Doktorarbeit legitim

Am 16.10. hieß es hier im Beitrag "Volksverpetzer" blei­ben fak­ten­re­si­stent (Drosten-Dissertation):

»Es muß ernst bestellt sein um Christian Drosten, wenn er sich von sol­chen Aufklärern ver­tei­di­gen las­sen muß.«

Nun wird es zwar immer stil­ler und ein­sa­mer um Drosten, aber die Getreuen neh­men den Kampf um die aus ihrer Sicht ganz und gar mar­gi­na­le Frage der Rechtmäßigkeit der Drosten-Promotion immer wie­der auf. "Die wir­ren "Doktorarbeitsleugner" ist ihr neue­stes Aufklärungswerk vom 8.12. beti­telt. Eingangs fällt eine Wortwahl auf. Gleich zwei­mal wird dar­auf ver­wie­sen, daß die Doktorarbeit "legi­tim" war. Selbst einem Volksverpetzer wird der fei­ne Unterschied zwi­schen legi­tim und legal, also recht­mä­ßig im juri­sti­schen Sinne, bekannt sein.

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