40 Tagessätzen zu je 150 € Strafe. Ohne Maske demonstriert im Jahr 2020

"Eine rele­van­te Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit konn­te die Kammer in der Auflage nicht erken­nen." Auf justiz​.bay​ern​.de fin­det sich am 15.3.23 die­se Pressemitteilung:

»Strafverfahren gegen Wolfgang G. (56 Jahre) wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Bayerische Versammlungsgesetz

Das Landgericht München II hat den Angeklagten Wolfgang G. im Berufungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Bayerische Versammlungsgesetz zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 150 € ver­ur­teilt und das frei­spre­chen­de Urteil des Amtsgerichts Garmisch-Partenkirchen auf­ge­ho­ben. „40 Tagessätzen zu je 150 € Strafe. Ohne Maske demon­striert im Jahr 2020“ weiterlesen

»Wenn Menschen jetzt trotz Impfung nicht krank werden möchte [sic], wie schützen sie sich am besten?«

Kaum jemand wäre bes­ser geeig­net, die­se von tages​schau​.de am 9.3.23 gestell­te Frage zu beant­wor­ten, als der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl. Der lag im letz­ten Jahr trotz "Dreifach-Impfung" "zwei Tage mit Fieber im Bett". Ihn hat­te "Corona erwischt". Damals erklär­te er dem "Focus": "Eine fünf­te Impfung sei immu­no­lo­gisch kein Problem, wenn man den emp­foh­le­nen Abstand von drei Monaten ein­hal­te" (Näheres hier). Nun also ein Interview unter der Überschrift "Ist die näch­ste Infektionswelle da?". Weniger wegen Corona, sagt der üppig von der Pharmaindustrie Versorgte (s.u.). Da schätzt er die Dunkelziffer der "Inzidenz" auf 550. Sondern: „»Wenn Menschen jetzt trotz Impfung nicht krank wer­den möch­te [sic], wie schüt­zen sie sich am besten?«“ weiterlesen

Cochrane stellt klar

Ist es eine Reaktion auf fal­sche Berichte (die es gab) oder auf behörd­li­chen Druck (den man anneh­men darf)? Jedenfalls nimmt Karla Soares-Weiser, Chefredakteurin der Cochrane Library, am 10.3.23 so Stellung:

»Viele Kommentatoren haben behaup­tet, eine kürz­lich aktua­li­sier­te Cochrane-Studie zei­ge, dass "Masken nicht funk­tio­nie­ren", was eine unge­naue und irre­füh­ren­de Interpretation ist.

Korrekt wäre es zu sagen, dass in der Übersichtsarbeit unter­sucht wur­de, ob Maßnahmen zur Förderung des Tragens von Masken dazu bei­tra­gen, die Verbreitung von Atemwegsviren zu ver­lang­sa­men, und dass die Ergebnisse nicht schlüs­sig waren. In Anbetracht der Einschränkungen in der pri­mä­ren Evidenz ist die Studie nicht in der Lage, die Frage zu beant­wor­ten, ob das Tragen von Masken selbst das Risiko einer Ansteckung oder Verbreitung von Atemwegsviren ver­rin­gert. „Cochrane stellt klar“ weiterlesen

In Wien sind Coronamasken in Bus und Bahn nun eigentlich verboten

Das berich­tet spie​gel​.de unter die­sem Titel am 8.3.23:

»Noch bis vor weni­gen Tagen muss­ten Maskenverweigerer in Wiens öffent­li­chem Nahverkehr mit einer Geldstrafe rech­nen. Zum 1. März ist die Coronamaßnahme in der öster­rei­chi­schen Hauptstadt weg­ge­fal­len. Wer sich den­noch frei­wil­lig mit einer Maske schüt­zen möch­te, könn­te nun Probleme mit der Polizei bekom­men. Das berich­ten meh­re­re Medien in Österreich.

Hintergrund ist das soge­nann­te Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz (AGesVG). Der »Falter« weist in sei­nem Wien-Newsletter  dar­auf hin, dass die salopp als Burkaverbot bezeich­ne­te Regelung nach Wegfall der Maskenpflicht wie­der greift. Wie damit umzu­ge­hen sei, wis­se aller­dings nie­mand so rich­tig. „In Wien sind Coronamasken in Bus und Bahn nun eigent­lich ver­bo­ten“ weiterlesen

Noch ein Prozeß wegen "falscher Maskenatteste"

Selbst Lothar Wieler (es gab da mal so einen Experten, der täg­lich, dann wöchent­lich, dann nicht mehr mit besorg­tem Gesicht von Verdoppelungszahlen, R‑Werten, Inzidenzen und Überlastung fabu­lier­te, s.u.) riet von FDP-2-Masken ab, wis­sen­schaft­lich ist die Maskenpflicht inzwi­schen als nutz­los bewie­sen, über Schädigungen wird wei­ter gestrit­ten. Dennoch häu­fen sich Verfahren gegen ÄrztInnen, die Menschen davor bewah­ren wollten:

»Falsche Maskenatteste ausgestellt? Jetzt steht ein Arzt aus Bayern vor einem Richter

LANDSBERG AM LECH – Wegen fal­scher Maskenatteste steht ein Arzt vor Gericht. Mitangeklagt sind zwei Frauen, die ihm gehol­fen haben sol­len. Zum Prozessauftakt äußer­ten sie sich nicht. „Noch ein Prozeß wegen "fal­scher Maskenatteste"“ weiterlesen