LAG Düsseldorf zu genommenem Urlaub:
Eine Covid19-Infek­tion ist noch keine Krankheit

»Wer wäh­rend des geneh­mig­ten Urlaubs eine Quarantäneanordnung erhält, bekommt die Urlaubstage ohne eine ärzt­li­che Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht nach­ge­währt. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Düsseldorf ent­schie­den (Urt. v. 15.10.2021, Az. 7 Sa 857/21). Das Gericht liegt damit auf einer Linie mit eini­gen Arbeitsgerichten (ArbG Bonn, Urt. v. 07.07.2021, Az. 2 Ca 504/21ArbG Neumünster, Urt. v. 03.08.2021, Az. 3 Ca 362 b/21). „LAG Düsseldorf zu genom­me­nem Urlaub:
Eine Covid19-Infek­tion ist noch kei­ne Krankheit“
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Heimtückisches Virus wütet in Club gegen "Geimpfte"

»Regensburg: Corona-Ausbruch in Discothek ent­deckt – Zahlreiche Menschen haben sich ange­steckt – Fast alle waren geimpft

… Am letz­ten Wochenende hat­ten zahl­rei­che Clubs und Discotheken im bay­ri­schen Regensburg erneut ihre Pforten öff­nen dür­fen. Doch offen­bar hat­te die Wiedereröffnung der Unterhaltungsindustrie gleich Folgen für die Infektionszahlen. Vor einer Gruppe von zehn Freunden, die eines der Tanzlokale besucht hat­ten, haben sich ins­ge­samt 9 mit dem heim­tücki­schen Coronavirus ange­steckt. „Heimtückisches Virus wütet in Club gegen "Geimpfte"“ weiterlesen

Keine Lohnfortzahlung in Quarantäne: Ein Knüppel für Ungeimpfte

In einem Beitrag vom 25.9. auf fr​.de ist unter die­sem Titel zu lesen:

»Keine Lohnfortzahlung für Ungeimpfte in Quarantäne: Der Beschluss ist kon­tra­pro­duk­tiv und ein mehr­fa­cher Skandal. Unsere Kolumne „Dr. Hontschiks Diagnose“.

Frankfurt – Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ist für uns alle eine Selbstverständlichkeit. Als unter Bismarck ein Sozialgesetz nach dem ande­ren in Kraft trat, ging es der dama­li­gen Regierung in erster Linie dar­um, der erstar­ken­den Sozialdemokratie den Wind aus den Segeln zu neh­men. „Keine Lohnfortzahlung in Quarantäne: Ein Knüppel für Ungeimpfte“ weiterlesen

Berlin: Rot-rot-grün will Gesundheitsämter entmachten

Am 31.8. ist auf tages​spie​gel​.de zu lesen:

»Der Berliner Senat hat weit­rei­chen­de Änderungen an der Infektionsschutzverordnung beschlos­sen. Kalayci will Amtsärzte ent­mach­ten – doch die win­ken ab…

Diese hat­ten ver­gan­ge­ne Woche ent­schie­den, Kontaktpersonen in Kitas und Schulen nicht mehr in Quarantäne zu schicken, weil die Nachteile für die Kinder in kei­nem Verhältnis zu der gerin­gen Wahrscheinlichkeit einer erfolg­ten Infektion stün­den.  „Berlin: Rot-rot-grün will Gesundheitsämter ent­mach­ten“ weiterlesen

Hört. Auf. Die. Wissenschaft.

So lau­te­te im April ein Aufruf auf spie​gel​.de. Gemeint waren nament­lich "Christian Drosten, Mai Thi Nguyen-Kim, Sandra Ciesek, Viola Priesemann, Melanie Brinkmann und all den ande­ren Wissenschaftler*innen, die seit über einem Jahr ver­su­chen, uns die Pandemie zu erklä­ren". Der rot-rot-grü­ne Senat in Berlin lie­fert aktu­ell ein Beispiel, wie es um sein Verhältnis zur Wissenschaft bestellt ist. Auf rbb24​.de ist am 28.8. zu erfahren:

»Kalayci lehnt Ende der Quarantäne für Kontaktpersonen ab
Zwischen Gesundheitssenatorin Kalayci und den Amtsärzten in Berlin bahnt sich neu­er Streit an: Die Entscheidung der Mediziner, die Quarantäneregeln für Kitakinder und Schüler:innen auf­zu­he­ben, lehnt die SPD-Politikerin strikt ab.
„Hört. Auf. Die. Wissenschaft.“ weiterlesen

Es wird enger für "Geimpfte"

»Ärztevertreter für PCR-Tests bei infi­zier­ten Geimpften
Das Robert Koch-Institut erhält Unterstützung von Ärztevertretern für sei­ne Forderung, infi­zier­te Geimpfte auch dann per PCR-Verfahren zu testen, wenn sie nur leich­te Symptome zei­gen. Sowohl der Vorsitzende des Hausärzte-Verbands, Ulrich Weigeldt, als auch der Chef der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, spra­chen sich dafür aus. Das RKI hat­te die Forderung erho­ben, weil die Testzahl in den Arztpraxen in den ver­gan­ge­nen Wochen stark gesun­ken ist. Zugleich nimmt der Anteil posi­ti­ver Befunde zu.«
tages​schau​.de (14.8.)

Die Begründung ist zwar hane­bü­chen, und jede "geimpf­te" Triefnase darf ins Fußballstadion, trotz­dem soll­ten sich auch die Gepiksten lang­sam warm anzie­hen und auf Quarantäne ein­stel­len. Dafür sind sie vor schwe­ren Verläufen geschützt. Genau wie die nicht "Geimpften": „Es wird enger für "Geimpfte"“ weiterlesen

Wer L(uca) sagt, muß auch Q(uarantäne) sagen

"Mitgefangen – mit­ge­han­gen", sagt man ja. Allerdings auch "Die Nürnberger hän­gen kei­nen, sie hät­ten ihn denn". User der Luca-App wer­den sich über­le­gen müs­sen, für wel­che Variante sie sich ent­schei­den. Auf ndr​.de ist am 30.7. zu erfahren:

»Walsrode: Corona-Infizierte in Disco – 800 sol­len zum Test
Der Landkreis Heidekreis hat rund 800 Besucherinnen und Besucher einer Diskothek in Walsrode auf­ge­for­dert, sich auf das Coronavirus testen zu las­sen. Der Grund dafür sind zwei Besucher vom Wochenende, bei denen nach­träg­lich eine Infektion fest­ge­stellt wor­den war. Sie sei­en aller­dings vor dem Besuch im "Studio 78" nega­tiv gete­stet wor­den, erklär­te der Landkreis.«

Völlig logisch, oder? Was bei zwei Getesteten völ­lig schief geht, wird bei 800 bestimmt funk­tio­nie­ren. „Wer L(uca) sagt, muß auch Q(uarantäne) sagen“ weiterlesen

„Hier geht absolut nichts. Das ist halb Psychiatrie, halb Gefängnis“

Diese wenig schmei­chel­haf­te Beschreibung der Olympia-Quarantäne fin­det sich auf welt​.de am 25.7.:

»Simon Geschke war der erste Athlet aus dem deut­schen Lager, der sich bei den Olympischen Spielen in Tokio mit Corona infi­ziert hat­te. Was danach für die deut­schen Radsportler folg­te, ist beispiellos…

„Man wird um 7.00 Uhr von einem Lautsprecher geweckt im Zimmer. Dann muss man Fieber und Sauerstoffsättigung mes­sen. Für mich ist es unver­ständ­lich, war­um das so früh sein muss, wenn man dann den gan­zen Tag kaum etwas zu tun hat“, sag­te der 35-Jährige am Sonntag.

„„Hier geht abso­lut nichts. Das ist halb Psychiatrie, halb Gefängnis““ weiterlesen

"Kontaktverfolgung fast unmöglich"

Schlechte Zeiten für Verfolgungsbehörden. Als erste­re noch bes­ser waren und vie­le Menschen glaub­ten, sie könn­ten jeder­zeit eine tod­brin­gen­de Krankheit über­tra­gen, funk­tio­nier­te die Zusammenarbeit mit den Ämtern leid­lich. Inzwischen ist die furcht­erre­gen­de Erzählung kaum noch glaub­haft. Murks mit Masken, feh­ler­haf­te Tests, Impfungen, die wenig ein­brin­gen und nüt­zen, so gut wie kei­ne ernst­haft an und mit Corona Erkrankte – war­um soll­te man sich der viel rea­le­ren Gefahr der Quarantäne aus­set­zen? Wird es den Behörden gelin­gen, das mit mas­si­ven Schlägen zu durch­bre­chen? Der WDR berich­tet am 23.7.:

»900 Aachener Clubbesucher sol­len in Quarantäne „"Kontaktverfolgung fast unmög­lich"“ weiterlesen