Endlich wird Olfert Landt gewürdigt. Und Constanze auch

Haben wir ihn ver­mißt? Natürlich haben wir bedau­ert, so lan­ge nichts mehr über den Erfinder von Corona lesen zu können. 

Nun hat sich die Weberbank unse­rer ange­nom­men und ein schö­nes, neu­es Porträt ver­öf­fent­lich. Die Bank ist stolz dar­auf, "2019 bereits zum elf­ten Mal in Folge die Höchstnote 'sum­ma cum lau­de' im Report 'Die Elite der Vermögensverwalter im deutsch­spra­chi­gen Raum'" erhal­ten zu haben. Sie schreibt:

»Während in Deutschland die Geschäfte noch die Weihnachtsumsätze bilan­zier­ten und die Bundeskanzlerin rou­ti­ne­mä­ßig die Sternsinger emp­fing, starb im chi­ne­si­schen Wuhan nach offi­zi­el­len Angaben der erste Mensch an einem neu­ar­ti­gen Virus. Rund 8000 Kilometer davon ent­fernt schreck­te das in Berlin den Biochemiker Landt auf. Erreger unbe­kannt. Landt tipp­te auf ein Grippevirus, Christian Drosten auf Corona. Stündlich wur­den die Datenbanken abge­fragt. Als end­lich die Gensequenz ver­öf­fent­licht wur­de, schrit­ten die Charité-Virologen und Landt zur Tat. Der Entwurf für einen neu­en Test dau­ert nur ein, zwei Stunden.

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Nochmal zu MVZ (58 von 60 falsch positiv). Olfert Land im Spiel

Wie berich­tet muß­te das Augsburger Labor MVZ zuge­ben, daß es bei einer Testreihe 58 von 60 Ergebnissen als falsch posi­tiv aus­ge­ge­ben hat­te. de​.reu​ters​.com ergänzt:

»Die ange­wand­ten PCR-Tests gel­ten eigent­lich zu mehr als 99 Prozent als zuver­läs­sig. Dem Bericht zufol­ge sind die fal­schen Ergebnisse aber kein Einzelfall. Auch ande­re Labore hät­ten Schwierigkeiten, wegen Personalmangels und feh­len­der Reagenzien in der gewohn­ten Qualität zu testen. Vor dem ver­gan­ge­nen Wochenende waren zahl­rei­che falsch posi­ti­ve Tests bei Profifußballern bekannt­ge­wor­den, unter ande­rem bei Nationalspieler Serge Gnabry vom FC Bayern München und meh­re­ren Spielern der Würzburger Kickers sowie des Drittligisten Türkgücü München.«

So viel zu "eigent­lich".

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Herumreiten auf der Doktorarbeit von Christian Drosten

Aus gege­be­nem Anlaß sei wie­der­holt, was hier im Juli bereits dar­ge­stellt wurde:

Die wich­tig­sten Einwände gegen das Herumreiten auf der Doktorarbeit von Christian Drosten lauten:

    • Es han­delt sich um ein Ersatzthema.
    • Bei einer deut­schen Universität sind Manipulationen nicht vorstellbar.
    • Eine Dissertation bei MedizinerInnen ist ohne­hin belanglos.

Beginnen wir mit dem zwei­ten Punkt und erin­nern uns an die Plagiatsfälle Guttenberg, Koch-Mehrin, Steffel oder Schavan. Den Damen und Herren wur­de der Doktorgrad aberkannt. Frau von der Leyen ent­ging dem, weil die Hochschule bei den Plagiaten kei­ne Täuschungsabsicht erken­nen wollte.

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Jahresbericht für "Drosten-Labor"- "Trends aktiv mitgestalten"

In ihrem Jahresbericht 2019 ver­mel­det die Firma "Labor Berlin" vol­ler Stolz "über 60 Mio. Laboranalysen pro Jahr". Der Bericht wur­de im Juli 2020 erstellt, weni­ge Tage, nach­dem Fabian Raddatz zwei­ter Geschäftsführer des Unternehmens wur­de. Wie in Labor Berlin mit neu­em Geschäftsführer gezeigt wur­de, gehört zu sei­nen Aufgaben, "zusätz­li­chen Umsatz durch die Akquise wei­te­rer Einsender" zu generieren.

Die Firma ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Charité und der Vivantes GmbH, ihr Direktor des Fachbereichs Virologie ist Prof. Christian Drosten. Zweifellos hat er sei­nen Geschäftsführer durch gekonn­tes Marketing bestens unterstützt.

Eine wei­te­re Geschäftsführerin ist Nina Beikert (auch zu ihr gibt es hier eini­ge Beiträge). Sie benennt als einen der "ent­schei­den­den Erfolgsfaktoren für Labor Berlin": "Unsere Mitarbeitenden sor­gen mit unglaub­li­chem Engagement und hohem Einsatz für Innovationen bei Labor Berlin." Was sie ver­schweigt: Das Unternehmen gehört zu den aus­ge­grün­de­ten Töchtern von Charité und Vivantes. Laut ver.di bedeu­tet das für 350 Beschäftigte, daß sie 300 bis 500 Euro weni­ger pro Monat bekom­men als ihre KollegInnen, die mit Tarifvertrag ange­stellt sind (sie­he Kommerzielle Interessen von Charité und Labor Berlin ).

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Qiagen – artus – Drosten – Millionengeschenk

"NRW för­dert Corona-Test-Produktion: 18 Millionen für Qiagen" berich­te­te am 8.9. n‑tv. Das hat eini­ges mit Christian Drosten zu tun.

»Das Biotechunternehmen Qiagen baut mit finan­zi­el­ler Hilfe des Landes Nordrhein-Westfalen sei­ne Produktionskapazitäten für Corona-Tests an sei­nem Standort Hilden bei Düsseldorf aus. Qiagen erhal­te 18,3 Millionen Euro für die Erweiterung der Anlagen zur Produktion von Labordiagnostik, teil­ten NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Dienstag bei einem Besuch in Hilden mit…

"Die Anzahl an Corona-Tests ist in den letz­ten Wochen stark aus­ge­baut wor­den, so ist es nur fol­ge­rich­tig, dass die Landesregierung auch den Nachschub an Reagenzien im Blick behält", begrün­de­te Laumann die Landesförderung…

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Testkits: Das hat sich doch gelohnt!

Die Weltbank ver­öf­fent­licht Statistiken zum Im- und Export von Testkits. Die neue­sten wer­ten die Daten für 2017 aus. Danach belief sich der Import für Deutschland auf 2,9 Milliarden, der Export auf 4,3 Milliarden US-Dollar.

Update 23:30: Die Zahlen für 2018: 0,6 Mrd. Import, 21,7 Mrd. Export.

Es geht hier um medi­zi­ni­sche Testkits, die so beschrie­ben werden.

»Zusätzliche Produktinformationen: Diagnosereagenzien basie­rend auf dem Polymerase Chain Reaction (PCR) ‑Nukleinsäuretest.
Kategorie: Medizinische Testkits / ‑instru­men­te, Geräte für dia­gno­sti­sche Tests
Die Daten hier ver­fol­gen bereits vor­han­de­ne Medizinprodukte, die jetzt von der Weltzollorganisation als kri­tisch für die Bekämpfung von COVID-19 ein­ge­stuft wer­den.«

Die Zahlen kön­nen hilf­reich sein zur Beantwortung der Frage, war­um welt­weit so viel gete­stet wird. Olfert Landt und sei­ne von Christian Drosten und der Charité gepush­te Firma Tib-Molbiol wer­den in die­sem Rahmen eher klei­ne Fische sein.

Cycling und Recycling der SARS-CoV-PCR

Der Test, der die Basis für COVID-19 und alle dar­aus ent­ste­hen­den Konsequenzen bil­det, ist die Polymerase-Kettenreaktion. Erfunden hat die­se Methode der US-Amerikaner Kary Mullis, der sei­ne Geschichte so erzählte:

„Es war ein Geistesblitz—bei Nacht, unter­wegs auf einer mond­be­schie­ne­nen Bergstraße, an einem Freitag im April 1983. Ich fuhr gemäch­lich mit mei­nem Wagen zu den Mammutbaumwäldern im Norden Kaliforniens, als aus einem unglaub­li­chen Zusammentreffen von Zufällen, Naivität und glück­li­chen Irrtümern plötz­lich die Eingebung kam: zu jenem Genkopierverfahren, das heu­te als Polymerase-Kettenreaktion (eng­lisch poly­me­ra­se chain reac­tion oder kurz PCR) bekannt ist. „Cycling und Recycling der SARS-CoV-PCR“ weiterlesen

Wer hat's erfunden? Constanze Landt!

Bisher galt die Auffassung, die Tests zur Ermittlung von Corona-Opfern stamm­ten von Christian Drosten. Diese Meinung wankt gera­de. Denn es könn­te auch Constanze Landt gewe­sen sein, glaubt man der Zeitschrift Donna 7/2020 (Dank an eine Leserin!):

Frau Dr. Landt ist Ehefrau von Olfert Landt, dem die Zusammenarbeit mit C. Drosten eini­ge Zusatzprofite ver­mit­telt (s. u.a. Die Frau an sei­ner Seite: Constanze Landt).

Drosten-Dissertation nur Ersatzthema?

Die wich­tig­sten Einwände gegen das Herumreiten auf der Doktorarbeit von Christian Drosten lauten:

    • Es han­delt sich um ein Ersatzthema.
    • Bei einer deut­schen Universität sind Manipulationen nicht vorstellbar.
    • Eine Dissertation bei MedizinerInnen ist ohne­hin belanglos.

Beginnen wir mit dem zwei­ten Punkt und erin­nern uns an die Plagiatsfälle Guttenberg, Koch-Mehrin, Steffel oder Schavan. Den Damen und Herren wur­de der Doktorgrad aberkannt. Frau von der Leyen ent­ging dem, weil die Hochschule bei den Plagiaten kei­ne Täuschungsabsicht erken­nen wollte.

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