"Tagesschau" und "Volksverpetzer" scheitern kolossal mit Fakten-Check

"ARD-fak­ten­fin­der" Patrick Gensing hat schon man­ches in den Sand gesetzt. Dazu gibt es hier eini­ge Beiträge. Mit Hilfe der noto­risch falsch lie­gen­den "Volksverpetzer" ver­sucht er es erneut am 1.9. unter der Überschrift "Aufregung um angeb­lich ver­zerr­te Zahlen". Es geht um einen hier doku­men­tier­ten Artikel.

»Die Schlagzeile klingt dra­ma­tisch: "Verzerrte Zahlen: 'Corona bei 80 Prozent der offi­zi­el­len Covid-Toten wohl nicht Todesursache'" Das Zitat stammt der Zeitung "Die Welt" zufol­ge von dem Mediziner Bertram Häussler und basie­re auf des­sen Berechnungen.

Der eigent­li­che Artikel steht hin­ter einer soge­nann­ten Bezahlschranke, den­noch ver­brei­tet sich die Meldung in kur­zer Zeit mas­sen­haft. Laut "Crowdtangle", einem Dienst, der Reichweiten in sozia­len Netzwerken ana­ly­siert, gene­rier­te der Beitrag bis zum Mittwochmorgen allein auf Facebook mehr als 60.000 Interaktionen. Demnach gab es dort mehr als 10.000 Kommentare, er wur­de zudem von mehr als 18.000 Profilen oder Seiten geteilt…

Behauptung bezieht sich auf kurzen Zeitraum

Der Haken an der Sache: Die behaup­te­ten 80 Prozent bezie­hen sich nicht auf den Zeitraum seit Ausbruch der Pandemie, die Berechnungen des zitier­ten Wissenschaftlers Häussler basie­ren viel­mehr auf den Werten für die Monate Juli und August. In die­sem Zeitraum war die Zahl der regi­strier­ten Todesopfer sehr nied­rig im Vergleich zum ver­gan­ge­nen Winter und zum Frühjahr 2020. So wur­den laut RKI-Angaben bei­spiels­wei­se im Dezember 2020 fast 22.000 Todesfälle regi­striert, im Juli 2021 waren es dem­nach 233.[*]

Wissenschaftler distanziert sich

Dass es also in dem Beitrag der "Welt" um einen klei­nen Anteil der ins­ge­samt mehr als 92.000 offi­zi­ell regi­strier­ten Covid-19-Toten in Deutschland geht, dürf­te bei vie­len Nutzerinnen und Nutzern, die die Meldung geteilt und kom­men­tiert haben, nicht ange­kom­men sein. Das liegt mut­maß­lich vor allem dar­an, dass die­se wich­ti­ge Einschränkung bei der "Welt" zunächst nur zu lesen war, wenn man die Bezahlschranke pas­siert und für den Beitrag bezahlt hat. Erst dann erscheint fol­gen­der Absatz:

"Wir haben ermit­telt, dass bei gut 80 Prozent der offi­zi­el­len Covid-Toten, die seit Anfang Juli gemel­det wur­den, die zugrun­de­lie­gen­de Infektion schon län­ger als fünf Wochen zurück­liegt und man daher eher davon aus­ge­hen muss, dass Corona nicht die wirk­li­che Todesursache war." 

"Die Welt" über­ar­bei­te­te die Meldung am Dienstag und ersetz­te die Zeile "Verzerrte Zahlen" durch "Seit Juli". Doch damit dürf­te die Diskussion um den Beitrag nicht been­det sein. Denn der zitier­te Wissenschaftler distan­zier­te sich von der Schlagzeile. Gegenüber dem Blog "Volksverpetzer" sag­te Häussler auf Anfrage: "Die Überschrift über dem Artikel in dem von Ihnen zitier­ten Wortlaut wur­de von der WELT ver­fasst und ohne unser Wissen ver­öf­fent­licht." Die Überschrift sei "in ihrer Allgemeinheit falsch und wür­de von uns nie­mals so ver­tre­ten wer­den".«

Es fol­gen eini­ge Ausführungen über das RKI, das mit den Nachmeldung so zu kämp­fen habe und des­halb gar kei­ne genau­en Zahlen habe.

»"Im Ermessen des Gesundheitsamtes"

Das Risiko, an Covid-19 zu ster­ben, sei bei Personen, bei denen bestimm­te Vorerkrankungen bestehen, höher, teil­te das RKI mit. Daher sei es in der Praxis häu­fig schwie­rig zu ent­schei­den, inwie­weit die SARS-CoV-2-Infektion direkt zum Tode bei­getra­gen habe. Es lie­ge im Ermessen des Gesundheitsamtes, ob ein Fall als ver­stor­ben an bezie­hungs­wei­se mit Covid-19 an das RKI über­mit­telt wer­de oder nicht, so eine RKI-Sprecherin. Und wei­ter: "Bei einem Großteil der an das RKI über­mit­tel­ten Covid-19-Todesfälle wird 'ver­stor­ben an der gemel­de­ten Krankheit' ange­ge­ben."«

Eine inter­es­san­te Formulierung.

»Zentral ist bei der Diskussion aller­dings, dass sich der Verdacht ledig­lich auf einen kur­zen Zeitraum mit rela­tiv weni­gen Todesopfern bezieht – und nicht auf die gesam­te Pandemie. Damit ist die schein­ba­re Brisanz, mit der die­se Meldung oft kom­men­tiert wird, gar nicht gegeben.«

Für die "Tagesschau" ist es nicht bri­sant, daß seit Juli 80 Prozent der "Corona-Toten" ver­mut­lich falsch als sol­che dekla­riert wer­den. Was spricht gegen die Vermutung, daß das RKI schon zuvor ähn­lich falsch berich­tet hat?

Es bleibt fest­zu­hal­ten, daß am Inhalt der Aussagen des Artikels nichts kri­ti­siert wer­den kann. Auch die Distanzierung des Studienautors bezieht sich nicht dar­auf, son­dern auf die Überschrift.

Geringe Übersterblichkeit

Völlig hilf­los wirkt der Nachklatsch von Gensing:

»Zudem geben inter­na­tio­na­le Daten eben­falls Hinweise dar­auf, dass sehr vie­le Menschen an Covid-19 gestor­ben sind – und zwar in ande­ren Staaten noch weit mehr als in Deutschland. So fiel die Übersterblichkeit in Deutschland wäh­rend der Pandemie deut­lich gerin­ger aus als in Nachbarländern. Das geht aus einer Studie her­vor, für die ein deutsch-israe­li­sches Forscherteam Sterbedaten von rund 100 Ländern ver­gli­chen hat. Dabei könn­ten die Abstands- und Hygieneregeln sogar noch Tausende Todesfälle durch ande­re Krankheiten ver­hin­dert haben.

Die mei­sten Fachleute gehen der­zeit aber davon aus, dass durch die Impfungen der gefähr­de­ten Altersgruppen die Zahl der Todesopfer nicht mehr so stark steigt wie in den vor­he­ri­gen Wellen.«

Und die "Ungeimpften" ster­ben wie die Fliegen…

Der Link zur deutsch-israe­li­schen Studie ist in Wirklichkeit einer zu einem wei­te­ren "Tagesschau"-Beitrag. Dort erfährt man immerhin:

»Laut Statistischem Bundesamt gab es 2020 in Deutschland mit rund 986.000 regi­strier­ten Sterbefällen etwa 46.000 Tote mehr als im Jahr zuvor – das ent­spricht rund fünf Prozent. Davon sei­en etwas weni­ger als die Hälfte durch die Altersstruktur bedingt, hieß es. Etwas mehr als die Hälfte fie­len auf beson­de­re Bedingungen zurück, vor allem auf die Corona-Pandemie

Eine Binsenweisheit ist zudem, daß eine weit­ge­hen­de Isolierung der Menschen aller­lei Infektionskrankheiten ver­hin­dern kann.


* Noch nicht ein­mal die Zahlen des RKI wer­den rich­tig wie­der­ge­ge­ben. Nach der genann­ten Quelle betra­gen sie für den Juli 2021 282, für den Dezember 2020 fast 25.000.


In ihrem unnach­ahm­li­chen Stil, bei dem selbst die eige­nen Aussagen mit­ein­an­der ins Gehege kom­men, pol­tern die "Volksverpetzer":

volks​ver​pet​zer​.de (31.8.)

Weiter geht es so:

»Zuerst die bekann­ten Fakten: Der Großteil der Menschen, die mit Corona ster­ben, ster­ben auch AN Corona. Das zeigt zum Beispiel eine Analyse des Bundesverbandes der Pathologen. Diese spra­chen von 86 % (Quelle). Die WELT-Überschrift, die so ver­kürzt nir­gends gefal­len ist, sug­ge­rier­te genau das Gegenteil.«

Bundesverband der Pathologen?

Wohin die Überschrift gefal­len sein mag, ver­kürzt wie sie ist? Was hier als "Quelle" bezeich­net wird, ist ein Artikel der Brüder im Geiste vom "Tagesspiegel", der dort am 6.2. erschien. Er ist also nicht ganz so aktu­ell wie die geschol­te­ne Untersuchung. Dort ist aller­dings an kei­ner Stelle von einem "Bundesverband der Pathologen" die Rede. Vielmehr davon, daß in Kiel 50 Menschen obdu­ziert wur­den. Dabei sei fest­ge­stellt wor­den, daß 85 (!) Prozent tat­säch­lich AN Covid-19 gestor­ben sei­en (wie immer man das mit 42,5 Menschen bele­gen kann). Ein Bundesverband der Pathologen exi­stiert unter die­sem Namen übri­gens nicht.

Es ist danach aber Häussler, der kei­ne Ahnung hat:

»Im Interview stell­te Häussler statt­des­sen fol­gen­de Spekulation auf: Mit Daten ledig­lich aus dem Juli und August 2021 ver­mu­tet Häussler, dass angeb­lich 80 % der Todesfälle mit Corona fünf Wochen nach dem Feststellen der Infektion ein­tra­ten. Er äußert die unbe­leg­te Vermutung, dass in man­chen (!) die­ser Fälle nicht Corona die Todesursache gewe­sen sein könn­te. Aus die­ser bereits unbe­leg­ten Vermutung bastel­te die WELT dann die völ­li­ge Falschaussage, bei der der Eindruck ent­steht, es hand­le sich erstens um eine Tatsache und zwei­tens um über den gesam­ten Pandemie-Zeitraum.

Es wird deut­lich – und ist auf­grund der Natur der Sache, dass die mei­sten Leser:innen ledig­lich Überschriften lesen, und der Artikel ohne­hin hin­ter einer Paywall steckt – dass die mei­sten glau­ben, es gäbe einen Beleg dafür, dass es in der Pandemie ins­ge­samt viel weni­ger Corona-Tote gäbe als gezählt. Das hat aber nichts mit der Realität zu tun. Und wird den­noch Zehntausende Male geteilt und kann ver­hee­ren­den Schaden anrich­ten.«

Das ist ja das Gute, lie­be VPs, daß Fakten der ver­lo­ge­nen "Impfkampagne" ver­hee­ren­den Schaden zufü­gen.

Sie schrei­ben und gei­fern und mer­ken nicht, wie sie sich immer mehr widersprechen:

»SPEKULATION VON HÄUSSLER ABER ZWEIFELHAFT

Aus drei Gründen gibt es aller­dings auch Zweifel an den Ergebnissen von Herrn Häussler, die sich auf den Juli 2021 beziehen:

Herr Prof. Häussler ver­wen­det erstens den Zeitpunkt, in dem ein neu­er Todesfall in der RKI-Statistik auf­taucht, als „Todeszeitpunkt“ und ver­gleicht dies dann mit dem „Erkrankungsbeginn“/ „Meldedatum“. Nun ist aber bekannt, dass es einen Meldeverzug geben kann zwi­schen dem Todesfall und dem Auftauchen in der RKI-Statistik. Dadurch kann der Todeszeitpunkt nicht sehr exakt aus der RKI-Statistik abge­lei­tet wer­den. Das RKI hät­te die­se Daten und wir war­ten dort aktu­ell noch auf Antwort auf unse­re Anfragen.

Zweitens ist ein Verzug zwi­schen Infektion und Todeszeitpunkt, der 5 Wochen über­schrei­tet, schlicht nicht unge­wöhn­lich. Die Behandlung von Covid-19 kann Wochen dau­ern, man­che Menschen ster­ben oft erst nach Monaten.

Zur Verweildauer schrieb uns das DIVI auf Anfrage, dass „[…] das RKI die Inkubationszeit bei Covid-19, also die Zeit von Infektion bis Symptombeginn, mit etwa 5–6 Tagen angibt. Bis dann eine Aufnahme auf eine ITS erfolgt, ver­ge­hen noch ein­mal rund 10 Tage. Die durch­schnitt­li­che Aufenthaltsdauer auf den ITS liegt dann bei etwa 16 Tagen (bzw. lag zu Jahresbeginn in die­sem Bereich).“ Insofern wäre also eine mitt­le­re Dauer von vier Wochen von Infektionsbeginn bis Versterben völ­lig nor­mal.«

Kopf und Kragen gehen nun völ­lig verloren:

»FIKTIVE UND UNWAHRSCHEINLICHE EINZELFÄLLE, DIE DIE CORONA-STATISTIK INFRAGE STELLEN SOLLEN

Drittens: Gesundheitsämter erfas­sen Corona-Tote und über­mit­teln sie ans RKI. Dabei kön­nen sie grund­sätz­lich auch Fälle über­mit­teln, die nicht ursäch­lich an Corona, son­dern nur „nach“ Corona ver­stor­ben sind. Das wird in der Praxis aller­dings nur gemacht, wenn sich ein Zusammenhang mit Corona nicht aus­schlie­ßen lässt. Es wer­den so defi­ni­tiv kei­ne Autounfälle oder der­glei­chen in die Statistik mit ein­flie­ßen, die offen­sicht­lich nichts mit Corona zu tun haben (QuelleQuelle).«

In der ersten Quelle liest man:

»Dazu sagt die RKI-Pressesprecherin:

"Der berühm­te Unfalltote mit SARS-CoV-2-Nachweis könn­te ver­mut­lich gezählt wer­den, wenn das Gesundheitsamt einen Zusammenhang sieht, prak­tisch dürf­te das aber eher nicht pas­sie­ren." Sprecherin des RKI

Außerdem han­de­le es sich hier­bei um Einzelfälle, die "kei­nen rele­van­ten Einfluss" auf die Gesamtzahl der Covid-19-Toten hätten.

Der glei­che Grundsatz gilt beim Selbstmord einer mit SARS-CoV‑2 infi­zier­ten Person:

"Ein Suizid könn­te nur gezählt wer­den, wenn die betref­fen­de Person posi­tiv gete­stet war, aber wie gesagt, es wäre die Entscheidung des Gesundheitsamtes." RKI-Sprecherin

Egal, ob "an" oder "mit" Corona ver­stor­ben: Die RKI-Statistik umfasst nur Fälle, in denen der Verstorbene mit dem neu­en Coronavirus infi­ziert war…

Amtliche Todesursachen-Statistik zählt anders
Die vom RKI gemel­de­ten Todeszahlen fin­den Einzug in die amt­li­che Todesursachen-Statistik des Statistischen Bundesamtes – aller­dings nicht alle. Hier wer­den aus­schließ­lich Personen gezählt, die "an" (und nicht "mit") einer Covid-19-Erkrankung gestor­ben sind.«

Noch dol­ler her geht es in der zwei­ten Quelle:

Covid-19 infizierte Menschen dürfen überhaupt nicht am Verkehr teilnehmen

»Weiter erklär­te die RKI-Sprecherin, es lie­ge im Ermessen der Gesundheitsämter, ob ein Fall als "ver­stor­ben an" oder als "mit Covid-19 ver­stor­ben" an das RKI über­mit­telt wer­de oder nicht. Auch ob ver­un­fall­te Covid-Infizierte gemel­det wür­den, ent­schei­de das zustän­di­ge Gesundheitsamt.

"Wir gehen davon aus, dass sol­che Fälle extrem sel­ten sind, wenn sie über­haupt auf­ge­tre­ten sind und die Aussagekraft der Zahl der Todesfälle in kei­ner Weise beein­träch­ti­gen", schrieb Glasmacher in ihrer Mail…

Viele der Gesundheitsministerien ver­wie­sen auf die Tatsache, dass an Covid-19 infi­zier­te Menschen über­haupt nicht am Verkehr teil­neh­men dür­fen, weil sie sich in Quarantäne befin­den müss­ten, so etwa Anja Neutzling, Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern. Am 21. Januar 2021 schrieb sie in einer E‑Mail an AFP, solan­ge jemand als posi­tiv gel­te, kön­ne er eigent­lich nicht in einen Autounfall ver­wickelt wer­den, denn er ste­he unter Quarantäne.

Verunfallte aus der Statistik größ­ten­teils ausgeschlossen

Neun Bundesländer erklär­ten gegen­über AFP, dass mit Corona infi­zier­te Menschen, die bei einem Autounfall ster­ben, nicht in die Corona-Statistik ein­ge­rech­net wür­den.«

Wieviele Bundesländer gibt es eigentlich?

Die Gesundheitsämter sind doch auch nicht ganz auf den Kopf gefallen

Wieder O‑Ton "Volksverpetzer":

»Häussler spe­ku­liert aber ohne Beweisgrundlage im Interview, dass ein Herzversagen im Juli 2021 auf­grund einer Infektion aus 2020 als Corona-Toter in die Statistik ein­ge­hen könn­te als Erklärung für jene 80 %. Dieser fik­ti­ve Fall ist jedoch extrem unwahr­schein­lich und wird sicher­lich die Statistik nicht ver­zer­ren. Als wahr­schein­li­che Erklärung taugt die­se Erklärung kei­nes­wegs. Die Gesundheitsämter sind doch auch nicht ganz auf den Kopf gefallen…

Hierbei ist übri­gens auch zu berück­sich­ti­gen, dass die Daten aus dem Juli, auf die sich die­se gan­ze Aussage bezieht, nur ein paar Dutzend Todesfälle ent­hal­ten. Und damit eine sehr gerin­ge Zahl, die anfäl­lig ist für sta­ti­sti­sche Ausreißer. Es sind ja eben nicht Aussagen, die auf die gan­ze Pandemiezeit zutref­fen. Das behaup­tet Häussler auch nir­gend­wo, die WELT stell­te es aller­dings so dar.«

Nö.

»Beobachtungen von Volksverpetzer zei­gen auch, dass „Querdenker:innen“ den Artikel sowie die fal­sche Überschrift mas­siv auf Telegram ver­brei­tet haben, als ver­meint­li­che Bestätigung ihres ver­blen­de­ten Weltbilds. Monatelange Aufklärungsarbeit über Corona und des­sen Gefahren könn­ten bei eini­gen Menschen so zunich­te gemacht wer­den, weil ein ver­meint­lich seriö­ses Medium so eine Falschbehauptung titelt.«

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

27 Antworten auf „"Tagesschau" und "Volksverpetzer" scheitern kolossal mit Fakten-Check“

  1. Ich sage mal so:

    Die Beine wer­den kürzer.

    Zumal, wenn man gegen eine putz­mun­te­re Zusammenfassung des­sen vor­ge­hen will, wie ein­mal Pfizers Billyboy und Klausi, nach­dem sie am 18. Oktober 2019 in New York ein "high-level pan­de­mic exer­cise" (mit "Coronaviren" – "The FICTIONAL Coronavirus Acute Pulmonary Syndrome (CAPS) is an acu­te respi­ra­to­ry infec­tion that can pro­gress to pneu­mo­nia and acu­te respi­ra­to­ry distress syn­dro­me. It is cau­sed by a swi­ne-ori­gin coro­na­vi­rus (CAPS virus)." [Event 201 – auf der Webseite] durch­ge­führt hat­ten, ihre Herrschaften (Spahn, Baerbock, Merkel, Macron, Lauterbach, Drosten und die ande­ren) auf­bo­ten, um der Welt mit gefälsch­ten Statistiken aufzuwarten.

    Aus dem Video geht jeden­falls her­vor, dass es im Jahr 2020 eine Untersterblichkeit gab. Schlicht, weil Bevölkerungsanzahl, Bevölkerungsverteilung und Sterberaten der Vorjahre ins logi­sche Verhältnis gesetzt wurden:

    Video wur­de jetzt aber von Youtube zen­siert ("Community-Richtlinien"): https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​n​E​P​i​O​E​k​k​Wzg

    Jetzt aber hier: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​q​w​9​g​7​_​v​i​wLE

    Event 201: https://​www​.cen​ter​for​he​alths​e​cu​ri​ty​.org/​e​v​e​n​t​2​0​1​/​e​v​e​n​t​2​0​1​-​r​e​s​o​u​r​c​e​s​/​C​A​P​S​-​f​a​c​t​-​s​h​e​e​t​-​1​9​1​0​0​9​.​pdf

  2. Das ist wirk­lich groß­ar­tig; seit Beginn der "Pandemie" habe ich mich selbst über den "VP" nicht mehr so amü­siert. Ich ver­mu­te, hin­ter denen stecken rus­si­sche Hacker. Oder Monty Python.

  3. Wahl 2021 im ZDF: ZDFzoom – Angriff auf unse­re Demokratie
    Wie sicher ist unse­re Bundestagswahl?

    Die Nervosität bei den Behörden wächst. Es dro­he die Gefahr, dass die kom­men­de Bundestagswahl aus dem In- oder Ausland beein­flusst wer­den könn­te, warn­te der Bundesinnenminister kürzlich.
    Vorab

    29 min 01.09.2021
    Video ver­füg­bar bis 01.09.2023

    "Das inzwi­schen erreich­te Niveau kann­ten wir bis­lang nur aus Zeiten des Kalten Kriegs", sagt der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang. Er warnt vor Desinformation, Spionage und orga­ni­sier­ten Cyberangriffen: "Die Methoden wer­den immer rup­pi­ger und die Mittel brutaler."

    Social-Media-Plattformen wie Facebook arbei­ten bereits eng mit den deut­schen Sicherheitsbehörden zusam­men, um mög­li­che Einflussnahmen und Fake-News-Kampagnen früh zu erken­nen und abzustellen.

    Hinter den ver­such­ten Manipulationen der Bundestagswahlen steckt häu­fig auch die Absicht, Verwirrung zu stif­ten und das poli­ti­sche System zu desta­bi­li­sie­ren. Mit wel­chen Methoden das ver­sucht wird, hat der Wissenschaftsjournalist Mirko Drotschmann, ali­as MrWissen2Go, erfah­ren. Eine PR-Agentur wen­de­te sich an ihn, mit dem Angebot für Geld öffent­lich den Coronaimpfstoff von BioNTech schlecht zu machen. 

    Die vor­ge­schla­ge­ne Ausrichtung:
    Der Impfstoff habe mehr Todesopfer gefor­dert als ande­re Vakzine. Der ver­meint­li­che Beweis der Behauptung: eine gefälsch­te Studie. 

    [Anmerkung:
    An die­ser Stelle könn­te statt­des­sen auch ein­fach der Link zur ent­spre­chen­den Todeszahlenstatistik des PEI oder dem EMA o.ä. folgen]

    Auch hier füh­ren die Spuren nach Russland.

    https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/wahl-2021-im-zdf-zdfzoom—angriff-auf-die-bundestagswahl-100.html

  4. Was ist eigent­lich aus der Klage von Wodarg+Füllmich gegen Volksverpetzer gewor­den? Die münd­li­che Verhandlung soll wohl im November sein, aber inter­es­sant sind ja die vor­her aus­ge­tausch­ten Schriftsätze. Darin müss­te der Volksverpetzer dar­le­gen, wie er zu sei­ner Behauptung gekom­men ist, Wodarg sei ein Lügner.

    1. Zu Deiner Frage, Henning, gibt der VV einen wesent­li­chen Hinweis.
      https://​www​.volks​ver​pet​zer​.de/​s​c​h​w​e​r​-​v​e​r​p​e​t​z​t​/​k​l​a​g​e​-​f​a​i​l​-​w​o​d​a​r​g​-​f​u​e​l​l​m​i​ch/

      Es wür­de mich wun­dern, wenn das Erfolg hat. Mir erscheint es höchst unse­ri­ös, eine Verleumdungsklage auf 2.000 Seiten / über 5 kg Schriftsatz aus­zu­wal­zen. Das stimmt wohl so, von einem Dementi durch Füllmich & Co. ist nichts bekannt geworden.

  5. Notiz zu den von Jahr zu Jahr schwan­ken­den Sterbezahlen:

    Von 2018 auf 2019 sank die Rate von rund 955.000 auf 939.500, also um 15.500 Fälle. Von 2019 auf 2020 erhöh­te sie sich auf 985.600, also um 46.000. Die knapp fünf Prozent mehr begrün­det das Statistische Bundesamt so: "Aufgrund der Verstorbenen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie fiel der Anstieg der Sterbefälle deut­lich grö­ßer aus.“

    Fünf Jahre zuvor war es ähn­lich. Von 2013 auf 2014 war die Rate von 894.000 auf 868.500 gesun­ken, also um 25.500 Fälle, und im Jahr 2015 auf 925.000, also um 56.500 gestie­gen, was sogar einem Zuwachs von 6,5 Prozent ent­sprach. Damals sah das Bundesamt kei­nen Anlass, den Anstieg zu begründen.

  6. In den Aussagen stecken so vie­le Ungereimtheiten und Falschaussagen, dass ich zumin­dest eini­ge kor­ri­gie­ren moech­te. Zwar besa­gen die Richtlinien vom RKI *eigent­lich*, dass nur Faelle als "an oder mit Corona ver­stor­ben" gemel­det wer­den sol­len, bei denen defi­ni­tiv ein moeg­li­cher Zusammenhang zwi­schen Todesursache und SARS-CoV2 besteht. Die Praxis der Gesundheitsaemter sieht aber oft anders aus:
    https://​www​.hei​se​.de/​t​p​/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​W​e​r​-​z​a​e​h​l​t​-​a​l​s​-​C​o​r​o​n​a​-​T​o​t​e​r​-​5​0​3​5​5​0​4​.​h​t​m​l​?​s​e​i​t​e​=​all
    So kam wohl auch die Differenz zwi­schen der "Zwischenauswertung der Todesursachen 2020" durch das sta­ti­sti­sche Bundesamt und den Zahlen des RKI zustan­de (die Zahlen des RKI lagen fuer 2020 um rund 20% hoe­her als die Zahlen des sta­ti­sti­schen Bundesamtes, die sich statt auf die Meldungen der Gesundheitsaemter auf die Auswertun der Totenscheine bezo­gen haben sollen).
    Die vom Tagesschau Faktenchecker behaup­te­ten 85% der Coronatoten, die *an* Corona ver­stor­ben sein sol­len bezo­gen sich ver­mut­lich ursprung­lich mal auf eine "vir­tu­el­le Pressekonferenz" von ver­schie­de­nen Pathologen.
    https://​www​.patho​lo​gie​-dgp​.de/​d​i​e​-​d​g​p​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​m​e​l​d​u​n​g​/​p​r​e​s​s​e​k​o​n​f​e​r​e​n​z​-​k​l​i​n​i​s​c​h​e​-​o​b​d​u​k​t​i​o​n​-​b​e​i​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​e​r​k​r​a​n​k​u​ng/
    Die von ver­schie­de­nen Personen vor­ge­tra­ge­nen Ergebnisse schie­nen sich teil­wei­se zu widersprechen.
    https://​www​.patho​lo​gie​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​u​s​e​r​_​u​p​l​o​a​d​/​A​k​t​u​e​l​l​e​s​/​c​o​r​o​n​a​/​P​r​e​s​s​e​m​a​p​p​e​_​P​K​_​2​0​.​0​8​.​2​0​2​0​.​pdf
    Der ein­zi­ge Punkt, in dem *alle* einig waren, war, dass fuer ein genaue­res Bild mehr Obduktionen erfor­der­lich wae­re. Die 85% (eigent­lich sogar 86%, wenn man die 1% ohne posi­ti­ven PCR-Test aber mit kli­ni­scher Diagnose mit­zaehlt) fin­det sich denn in der Pressemappe zu die­ser Veranstaltung auf der 19.Seite die­ses Dokuments im Abschnitt " Umfrage BPD – Covid-19 Klinische Obduktionen bis 29.06.2020". Laut dem Diagramm und der zuge­hoe­ri­gen Legende kommt man auf die 85 bzw 86%. Allerdings basiert die zugrun­de lie­gen­de Statistik auf ledig­lich 154 durch­ge­fuehr­ten Obduktionen und ist daher nicht unbe­dingt reprae­sen­ta­tiv fuer *alle* "Coronatoten.
    Letztendlich hat es das RKI in den letz­ten 18 Monaten in fast allen Aspekten der "Pandemie" ver­saeumt, hin­rei­chend aus­sa­ge­kraef­ti­ge Daten zu sam­meln., So wur­de z.B. die reprae­sen­ta­ti­ve Baseline-Studie zur Abschaetzung *aller* Infektionen, die bereits in einer im Maerz gestar­te­ten Petition mit mehr als 80.000 Mitzeichnern gefor­dert wur­de, bis heu­te nicht durch­ge­fuehrt. Zahlen zur Hospitalisierung wuden erst ab dem 19.07.2021 syste­ma­tisch erfasst wer­den und die Zahl der Hospitalisierungen bis zu die­sem Zeitpunkt mit 272.141 nur geschaetzt wur­den. Seit die­sem Datum gab es ueb­ri­gens 9.512 neue Hospitalisierungen wegen oder mit Corona (auch wer mit einem Beinbruch ein­ge­lie­fert und ohne Symptome posi­tiv gete­stet wur­de, ist in der Statistik ein hos­pi­ta­li­sier­ter Covid-19 Patient). Das sind in die­sen gut 6 Wochen ca. 221 Hospitalisierungen pro Tag. Das klingt nach viel, rela­ti­viert sich aber deut­lich, wenn man bedenkt, dass das bun­des­wei­te Zahlen sind: in einem Land mit ca. 83 Mio Einwohnern, in dem durch­schnitt­lich pro Tag 2500–3000 Personen ster­ben. Auch dass im DIVI Intensivregister Intensiv-Patienten, die in eine ande­re Klinik ver­legt wer­den, in der vor­he­ri­gen Klinik als abge­schlos­se­ne Behandlung gefuehrt wer­den, schafft nicht unbe­dingt Vertrauen in die ver­oef­fent­lich­ten Zahlen, weil dadurch der Eindruck erweckt wird, es wae­ren bis­lang seit Beginn der Pandemie bei nur ca. 281.853 Hospitalisierungen 121.315 Personen zuzueg­lich der aktu­ell inten­siv­me­di­zi­nisch Behandelten Personen eine inten­siv­me­di­zi­ni­sche Behandlung genos­sen. Da aber mit jeder Verlegung am alten Standort eine "abge­schlos­se­ne Behandlung" und am neu­en Standort ein "neu­er Covid-Patient auf der Intensivstation" gezaehlt wird, ist die­se Zahl mas­siv ueber­hoeht (es wuer­de auch ueber­haupt nicht zu den bis­he­ri­gen Zahlen pas­sen, dass deut­lich mehr als 1/3 der hos­pi­ta­li­sier­ten Covid-19 Patienten inten­siv­me­di­zi­nisch behan­delt wer­den muessten).
    Kurzum: weder bei der Bundesregierung noch beim RKI scheint das gering­ste Interesse nach wirk­lich aus­sa­ge­kraef­ti­gen Zahlen zur "epi­de­mi­schen Lage" zu bestehen. Stattdessen wird wei­ter (zum Schaden alle) der "Panikmodus wei­ter vorangetrieben.

  7. Nun, mit ein bischen Überlegung kann man schon sehr gut Dichtung und Wahrheit unter­schei­den. Worauf es mit Corona hin­aus­läuft, war im Februar 2020 schon klar, also spä­te­stens zu dem Zeitpunkt an dem die ersten Maßnahmen ver­kün­det wurden.

    MFG

  8. Jeder kann hel­fen die Propaganda durch die Mainstreammedien zu begren­zen. Viele Zeitungen, Blogs, Influencer sind (mehr oder weni­ger) auf Werbeeinnahmen angewiesen.

    "Ad-Blocker" (Werbeblocker) für den Internetbrowser (z.B. AdBlock Plus, uBlock Origin, Ghostery) ver­hin­dern das Einblenden von Werbung, z.B. auf Youtube. Dadurch ent­ge­hen nicht nur dem Youtube-Kanal Werbeeinnahmen, son­dern auch Youtube selbst.

    Neben Werbeblockern gibt es vie­le wei­te­re Möglichkeiten die dabei hel­fen, die Propagandamaschine nicht wei­ter zu unter­stüt­zen. Siehe z.B. hier.

    https://​reclaimt​he​net​.org/

  9. Pandemie in Rohdaten von Marcel Barz:

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​Y​X​6​h​W​5​K​B​O7Y

    10x sinn­vol­ler inve­stier­te Zeit als den Volksverpetzer zu lesen, ich ver­steh gar­nicht wie man sich das antun kann und wer den liest dem ist sowie­so nicht mehr zu helfen.

    Nach der Aufarbeitung von Herrn Barz muss man sich aller­dings fra­gen, ob wirk­lich 80 Prozent der Coronatoten an Corona star­ben über ganz 2020, wenn es kei­ne Übersterblichkeit gab, son­dern sie umeti­ket­tiert wurden.

    Da bringt es auch nix das Geschwurbel und Ping Pong des Volksverpetzer oder der Welt zu ent­lar­ven, weit weni­ger beach­tet ist dane­ben Herr Barz leider…

  10. ( @ aa Es ist kann manch­mal schwer fal­len, sich, bei den Möglichkeiten, auf das Wesentliches zu kon­zen­trie­ren. 🙂 Zum Glück für einen Kommentator. 😛 )

    Nebenbei, bei all den bun­ten Tabellen, ver­bleibt das Manko, dass sie, zum Teil oder unter Umständen, ledig­lich auf einem PCR-Test beruhen.

    "Insbesondere ist die Beatmungsdauer bei den jün­ge­ren Patient:innen, die aktu­ell auf Intensivstationen lie­gen (Quelle), (eben weil die älte­ren viel häu­fi­ger geimpft sind), deut­lich höher als bei Älteren, da sie die­se Form der Behandlung län­ger überleben."
    die "Quelle" (Selbst mit dem VP´s scheint es Gemeinsamkeiten zu geben. Über Interpretationen lie­ße sich streiten.)
    https://​www​.inten​siv​re​gi​ster​.de/​#​/​a​k​t​u​e​l​l​e​-​l​a​g​e​/​z​e​i​t​r​e​i​hen
    "Zeitreihen
    Seit dem 23.12.20 zei­gen die Zeitreihen nur gemel­de­te Kapazitäten und Fallzahlen für Erwachsene."

    zum Bundesgebiet vier Tabellen
    "Anzahl gemel­de­ter inten­siv­me­di­zi­nisch behan­del­ter COVID-19-Fälle"
    Nebenbei lie­ßen sich auch ande­re Fragen stel­len, Ab wann wur­de wo und wie oft gete­stet, unter wel­chen Bedingungen, mit wel­cher Testvariante, bei wel­chen CT-Wert, …?
    "Gesamtzahl gemel­de­ter Intensivbetten (Betreibbare Betten und Notfallreserve)"
    Nebenbei, allt­be­kann­tes Indiz für die Schaffung eines Notfalls.
    "Einschätzung der Betriebssituation"
    Nebenbei feh­len wie­der Bezugsgrößen zu ande­ren Jahren, Ereignissen, Perioden, mit ver­gleich­ba­ren Ereignissen mit Viren, …)
    "Freie Kapazitäten zur inva­si­ven Beatmung"
    Nebenbei freue ich mich schon jetzt auf den Moment, wenn die Skala so weit vor­ge­rutscht ist, dass der Bogen nach unten weg­fällt und es end­lich hei­ßen kann, dass wäre doch schon immer so gewesen.
    gaa­anz unten noch "Zusätzliche Zeitreihen"
    "Anzahl gemel­de­ter inten­siv­me­di­zi­nisch behan­del­ter COVID-19-Fälle an Anzahl beleg­ter Intensivbetten"
    Nebenbei, es könn­te so man­ches Mal hilf­reich sein, sich das auch mal anuschauen.
    "Anzahl mel­den­der Meldebereiche"
    Nebenbei mal ein Beispiel für einen unnüt­zem Strich in der Landschaft.

    (hier begän­ne dann die Arbeit eines Faktencheckers.)
    "Alle Zeitreihen zei­gen die gemel­de­ten Zahlen für den jewei­li­gen Beobachtungstag basie­rend auf den jeweils aktu­ell­sten Meldungen der Meldebereiche, die inner­halb der letz­ten 7 Tage abge­ge­ben wur­den. Es wer­den Kapazitäten und Fallzahlen für Erwachsene dargestellt.
    Die ver­ti­ka­len grau­en Linien mar­kie­ren Ereignisse der Register-Entwicklung mit Einfluss auf die Daten. Ein star­ker Anstieg oder Reduktion der Daten an die­sen Zeitpunkten basiert ggf. auf den Ereignissen:
    03.04.2020 (Datenbankmigration), 16.04.2020 (Beginn der Meldepflicht), 20.07.2020 (Einführung Behandlungsschwerpunkte (PICU, NICU, Erwachsene)), 03.08.2020 (Neue ICU-Kapazitätserfassung)."

    So gar nicht neben­bei, so nix zu "Beatmungsdauer" oder "jün­ge­ren Patient:innen". Aber da gibts ja noch den Hinweis:
    "Altersstruktur
    Seit dem 01.09.21 gibt es den neu­en Reiter Altersstruktur. Dort fin­den Sie Grafiken zur bun­des­wei­ten Altersstruktur der COVID-19-Patient*innen auf Intensivstationen täg­lich aktualisiert."
    (net­ter Simpsons-Trick. Sie haben es schon immer gewußt. "Thomas Laschyk | Corona-Fake | 31. August 2021" https://​www​.volks​ver​pet​zer​.de/​c​o​r​o​n​a​-​f​a​k​t​e​n​c​h​e​c​k​/​f​a​k​e​-​h​a​e​u​s​s​l​e​r​-​d​i​s​t​a​n​z​i​e​r​t​-​w​e​lt/ )

    und das Fictionscheggigste dabei ist:
    "Aktuelle Alterstruktur der ITS-Belegung durch Covid-19-Fälle"
    1% (gerun­det?)
    "Altersentwicklung der ITS-Belegung durch Covid-19-Fälle, prozentual"
    beein­drucken­der grü­ner Strich am Boden (Luft holen vor dem Sprung?)
    "Altersentwicklung der ITS-Belegung durch Covid-19-Fälle, absolut"
    macht den grü­nen Strich noch beein­drucken­der, noch näher am Boden.
    Anteil der Covid-19-Fälle mit Altersmeldung
    (PCR-Testbeginn / ‑Testverlauf?) Schön, dass die Meldeformulare ein Fenster für das Alter des Verstorbenen haben, und die­ses auch immer öfter aus­ge­füllt wird.

    Gibt noch 3 ande­re Reiter:
    "Kartenansichten
    Umstellung: Seit dem 12.12.20 zei­gen die Länderkarten nur gemel­de­te Kapazitäten für Erwachsene."
    "Landertabelle
    Die Ländertabelle kann auf Behandlungsschwerpunkte (nur Erwachsenen-Kapazitäten oder alle Kapazitäten) gefil­tert wer­den. Die Standardeinstellung ist "nur Erwachsenenkapazitäten".
    Weiterhin kann nach dem Versorgungsgrad gefil­tert wer­den (z.B. Schwerpunkt- oder Maximalversorger). Die Standardeinstellung ist, dass alle Versorgungsgrade aus­ge­wählt sind.
    Die dar­ge­stell­ten Zahlen basie­ren auf den jeweils aktu­ell­sten Meldungen von 1.666 Meldebereichen aus den letz­ten 7 Tagen.
    Stand: 01.09.2021 21:19 Uhr"
    "Reports"
    Als Quellenangabe, zu einem bestimm­ten Zeitraum zwi­schen Juli und August, auf Tagesaktuelle Meldungen und dem Archiv, hin­zu­wei­sen, mag als letz­ter Ausweg erscheinen.

  11. Das Geseiere von den übli­chen Verdächtigen ist ja nicht wirk­lich etwas Neues.
    Aber hat noch irgend­je­mand Zweifel dar­an, daß wir in einer Welt
    der völ­li­gen Technokratie leben ? Geht es – egal wo – nur noch um
    Studien, Statistiken, Wahrscheinlichkeiten, Modellierungen und ähn­lich gela­ger­ten Blödsinn ?
    Warum ist eigent­lich kein Mensch mehr wirk­lich HIER und respek­tiert und nimmt sein Gegenüber und die Natur um ihn her­um noch wirk­lich wahr ? Wo bleibt das Interesse, die Empathie, die Leidenschaft ? Das kann doch nicht alles kom­plett ver­schwun­den sein. Bei allen (sicher­lich auch rich­ti­gen) psy­cho­lo­gi­schen Erklärungsversuchen, es kann doch kaum einer ein ernst­haf­tes Interesse dar­an haben, dau­er­haft in einer solch völ­lig gestör­ten und ent­frem­de­ten Welt zu leben.
    Mich macht das auf Dauer kaputt.

    1. @Brian

      https://www.heise.de/forum/p‑39402134/

      Die mei­sten den­ken dass sie so leben wol­len, in der alten Normalität, weil sie nicht wis­sen wie sie eigent­lich leben könn­ten als Nicht-Konsumisten, den­ke ich zumindest.

      Es gibt einen Hoffnungsschimmer, dass wenn der Notstand noch Jahre wei­ter geht vie­le sich fra­gen wer­den war­um sie eigent­lich so gelebt haben Deakden und wei­ter­hin wol­len. Wenn dann aller­dings alle einen Covid-Pass haben wird es schwer zu ande­ren Gesellschaftsmodellen zu kom­men, weil der Staat dann mehr Macht als die Stasi haben wird.

      In China haben wir das System. Aber selbst die chin. Partei ist sich trotz all ihrer Technokratie und Kontrolle offen­sicht­lich nicht sicher, dass Sie nicht gestürzt wer­den könnte. 

      Ergo, nach dem tech­no­kra­ti­schen Totalitarismus des 21 Jhdt. könn­te etwas ande­res kom­men. Ich hof­fe und fürch­te nicht, dass etwas bes­se­res kommt, auch wenn viel­leicht mit einem gro­ßen Knall oder welt­wei­ter natio­na­ler Geburtenkontrolle. Aber das 21. Jhdt ist der Scheideweg der Menschheit, es soll­te jedem klar sein dass es bald zu einer tech­no­so­zia­len Singularität kom­men wird, nach der vie­les anders sein wird. Einstein mein­te ja mal er wis­se nur dass im vier­ten WK die Menschen wie­der mit Steinen und Pfeilen kämp­fen werden.

  12. Zur Verweildauer schrieb uns das DIVI auf Anfrage, dass „[…] das RKI die Inkubationszeit bei Covid-19, also die Zeit von Infektion bis Symptombeginn, mit etwa 5–6 Tagen angibt. Bis dann eine Aufnahme auf eine ITS erfolgt, ver­ge­hen noch ein­mal rund 10 Tage. Die durch­schnitt­li­che Aufenthaltsdauer auf den ITS liegt dann bei etwa 16 Tagen (bzw. lag zu Jahresbeginn in die­sem Bereich).“ 

    Bei mir dau­ern 4 Wochen auch immer min­de­stens 16 Tage! *hust*

  13. @ aa: Bitte prä­zi­sie­ren Sie doch "Es ist aber Häussler, der kei­ne Ahnung hat:" zu "Es sei aber Häussler, der kei­ne Ahnung habe:"
    Oder habe ich das falsch verstanden?

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