#teilbar: Großdemo fiel ziemlich klein aus

Wenn eine Demo zum Aufmacher der Hauptnachrichtensendungen wird und über­aus wohl­wol­lend über sie berich­tet wird, soll­ten sich die VeranstalterInnen dar­über Gedanken machen. Für "heu­te" wie für die "Tagesschau" war die Berliner Demo des Bündnisses #unteil­bar der Aufmacher.

Für jede ein­zel­ne Forderung des Bündnisses ist es wert, auf die Straße zu gehen. Nur inter­es­sie­ren sich die Medien in der Regel einen Dreck dafür. Heute war es des­halb anders, weil sie für ihr vor­bild­li­ches "Hygiene-Konzept" gelobt wer­den konn­ten. Dafür hat­ten die ver­an­stal­ten­den Organisationen vorgegeben:

»Wir haben ein Hygiene-Konzept aus­ge­ar­bei­tet, um unse­re Demonstration in Zeiten der Pandemie ver­ant­wor­tungs­voll umset­zen zu kön­nen – und sind dafür auf die Unterstützung aller Teilnehmenden angewiesen:

      • Bitte tragt wäh­rend der gesam­ten Demonstration eine Maske – am besten FFP2.
      • Bitte ach­tet auf die Abstände zu Personen, die nicht zu eurem Haushalt gehören.
      • Berliner*innen: Kommt mög­lichst mit dem Fahrrad, um Platz in den S- und U‑Bahnen für Menschen zu las­sen, die von wei­ter her anrei­sen. Und nutzt es wäh­rend der Demo als Abstandhalter.
      • Bringt bit­te eine Picknick-Decke mit, damit ihr beim Abschluss mit Abstand zu ande­ren, aber gemein­sam mit jenen, denen ihr nah seid, das Programm anhö­ren und ‑schau­en könnt.
      • Wenn ihr Erkältungssymptome habt, kommt bit­te nicht zur Demo, son­dern bleibt zu Hause. (Ihr könnt die Demo über ALEX Berlin im Radio, Fernsehen und im Stream mitverfolgen.)
      • Richtig gut wäre es, wenn alle vor der Demo noch einen Schnelltest machen wür­den. Wir wer­den das nicht kon­trol­lie­ren (kön­nen). Doch wenn sich vie­le vor­her testen, sind wir alle noch ein biss­chen siche­rer – und es kostet ja (noch) nichts. 😉«
        unteil​bar​.org

Es muß offen blei­ben, ob das der Grund war für die Zahl der Teilnehmenden, die hin­ter den Erwartungen zurück­blieb, erst recht hin­ter der Einschätzung der Demo vor eini­gen Jahren:

»An der #unteil­bar-Demonstration am 13. Oktober 2018 in Berlin haben mehr als 240.000 Menschen teil­ge­nom­men. Der Tag ist allen als ein kraft­vol­les und über­wäl­ti­gen­des Erlebnis einer unteil­ba­ren Solidarität in Erinnerung geblieben.«
unteil​bar​.org

Begründeter erscheint die Vermutung, daß der man­geln­de Zuspruch an der Ausblendung einer der größ­ten Spaltungen der heu­ti­gen Gesellschaft lag. Dabei hieß es im Aufruf noch:

»… Streiten wir für eine Gesellschaft, in der alle Menschen ohne Angst selbst­be­stimmt leben kön­nen und in der das Wohl aller im Mittelpunkt steht! ,,,

In der Coronakrise wird der Abstand zwi­schen Wohlstand und Armut noch grö­ßer. Menschen im Niedriglohnsektor, in pre­kä­rer Beschäftigung und ohne Einkommen wer­den nicht nur sozi­al und wirt­schaft­lich här­ter von der Krise getrof­fen. Sie haben auch ein deut­lich erhöh­tes Risiko, schwer an Covid 19 zu erkran­ken. Derweil stei­gen Mieten unge­bremst. Viele Menschen müs­sen in zu klei­nen Wohnungen oder in Gemeinschaftsunterkünften woh­nen. Geflüchtete müs­sen in Lagern leben. Arbeitsmigrant*innen, etwa in der Fleischindustrie oder in der häus­li­chen Pflege, arbei­ten oft jen­seits aller sozia­len Standards. Der gro­ße Personalmangel im Gesundheits- und Pflegebereich und, damit ver­bun­den, die nicht hin­nehm­ba­ren Arbeitsbedingungen sind Folgen jahr­zehn­te­lan­ger Kommerzialisierung. Und es sind vor allem Frauen, die die Krise mit bezahl­ter und unbe­zahl­ter Sorge-Arbeit abfedern…

Menschenrechte sind #unteil­bar!…«

Dagegen fin­det sich kein Wort zur mas­si­ven Ausgrenzung der Menschen, die Zweifel an der gegen­wär­ti­gen "Impfkampagne" haben, kein Wort zur Drangsalierung der Kinder, kein Wort zur größ­ten Propagandakampagne aller Zeiten zur Durchsetzung von Pharmaprofiten und Überwachungsszenarios.

"Ihr seid hier nicht erwünscht"

Während Rot-Rot-Grün in jeweils eige­nen Blöcken Wahlwerbung betrei­ben konn­ten, ist auf mor​gen​post​.de zu lesen:

»14.22 Uhr: „Wir neh­men hie heu­te die Hygieneregeln sehr genau“, sagt eine Rednerin vom ersten Lautsprecherwagen. Es gehe dar­um, dass alle sicher sind. „Wir haben gehört, dass es hier Leute gibt, die kei­ne Maske tra­gen. Ihr seid hier nicht erwünscht.“«

28 Antworten auf „#teilbar: Großdemo fiel ziemlich klein aus“

    1. @info: Die "indi­vi­du­el­le Impfentscheidung" wäre wirk­lich die Deeskalation im Sachverhalt. Bloss strebt die kei­ner (heisst kaum Einer) an. Über die "Morgenpost​.de" wird ein Banner ver­öf­fent­licht auf dem geschrie­ben steht "Die Reichen müs­sen die Krise zah­len". Am Ende glaubt's noch Einer! Das ist genau das Problem. Wer das zahlt, ist seit lan­gem bekannt. Daran wird sich nichts ändern las­sen. Der Käsekuchen wur­de bereits gespachtelt.
      Generationen für die "Clubs" etwas exklu­si­ves waren, für Reiche und Prostituierte, sind nichts Neues – ledig­lich ein Rückfall in die Geschichte! Damit lie­sse sich leben. Als all­ge­mei­ne "Laborratte" gehal­ten zu wer­den ist Neu, das gab es in der Form noch nicht. Auch wenn es dem ein- oder ande­ren Sptzenpolitiker angeb­lich bereits sogar ein Plaisir gewe­sen sein soll – Wer's glaubt!?

  1. «Wealthier nati­ons should post­po­ne plans to give child­ren and teen­agers Covid vac­ci­nes and instead dona­te sup­plies to low-inco­me count­ries, the head of the World Health Organization (WHO) says. (…) In low and lower-midd­le inco­me count­ries, Covid-19 vac­ci­ne sup­p­ly has not been enough to even immu­ni­se heal­th­ca­re workers»
    https://​www​.bbc​.com/​n​e​w​s​/​w​o​r​l​d​-​5​7​1​1​4​734

    Aber die STIKO ist den Kult-Anhängern immer noch nicht schnell genug umge­kippt. Ein ein­zi­ger Wahnsinn das Ganze. Wie ein auf­ge­scheuch­ter Hühnerhaufen. So natio­na­li­stisch den­ken vie­le »Linke« in der BRD dann also doch noch. Das Argument der Verhältnismäßigkeit gilt für sie schein­bar nur in den Grenzen des eige­nen Landes. Und selbst da beschäf­ti­gen sie sich mit den genau­en Verhältnissen nicht ein­mal mehr. Weil »Team Wissenschaft«

  2. "Kaum Interesse an #unteil­bar in Berlin.
    Anton Hofreiter ohne Maske, dafür Sea-Watch mit Antifa.
    Großdemonstration wur­de Kleinkunstbühne: In Berlin bestand kaum Interesse an einer regie­rungs­freund­li­chen Demonstration für Rot-Rot-Grün."

    https://​twit​ter​.com/​r​e​i​t​s​c​h​u​s​t​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​3​4​2​1​9​2​4​0​4​8​8​3​8​2​466
    https://t.me/s/reitschusterde/2635

  3. "In der Coronakrise wird der Abstand zwi­schen Wohlstand und Armut noch grö­ßer. Menschen im Niedriglohnsektor, in pre­kä­rer Beschäftigung und ohne Einkommen wer­den nicht nur sozi­al und wirt­schaft­lich här­ter von der Krise getrof­fen. Sie haben auch ein deut­lich erhöh­tes Risiko, schwer an Covid 19 zu erkranken."
    Das klingt gut. Höhere Löhne, weni­ger Covid. (Hoffentlich sagt auch jemand dem Virus Bescheid, oder ver­han­delt es inzwi­schen gar mit?)

    1. @Benjamin, es ist doch hin­läng­lich bekannt, dass das (oder der?) Virus, Staatsgrenzen und sogar Landesgrenzen eben­so kennt wie es unter­schei­den kann das es zb in Bäcker Gastronomien nur an der Verkaufstheke auf­tau­chen darf, aber nicht 2 Meter wei­ter an den Tischen. Tip: die Brötchen oder Brote nur am Tisch, zusam­men mit einem Kaffee kau­fen, dann kann der Maulkorb auch beim Bäcker abbleiben) 😉

      1. @Benjamin: Dr. Karl Lauterbach hat schon recht. Mit so einem gewief­ten Argens, ver­mut­lich noch geris­se­ner und ver­schla­ge­ner als er selbst ist immer zu rech­nen. Niemals unauf­merk­sam sein. Ihr könnt alle sehen was es aus die­sem Mann gemacht hat. So etwas wür­de ich nie haben wol­len. In kei­ner Form.

  4. Wenn man es rich­tig nimmt, war es kei­ne Demo. Demonstrationen befin­den sich immer im Widerspruch zu irgend­wel­chen Maßnahmen oder der Politik der Regierenden. Was heu­te in Berlin zele­briert wor­den ist, egal wie vie­le nun dar­an teil­ge­nom­men haben, war ein AUFMARSCH! So etwas hat es in der DDR gege­ben. Aufmärsche zei­gen immer die Verbundenheit mit der Politik des Staates. Man sagt damit "wei­ter so" – wir ste­hen hin­ter euch.

  5. Hatte vor gut einer Woche die #unteilbarOrga gefragt, ob es auch eine Solidaritaetsbekundung fuer Ungeimpfte geben wuerde?
    Leider kei­ne Antwort erhalten.

    1. @UtePlass: War klar, hät­te hei­ssen müs­sen: "UngeimpfteInnen, unge­ach­tet von Rasse und Geschlecht, wie Glauben und sexu­el­ler Orientierung". Dass Du kei­ne Antwort erhal­ten hast, wür­de ich so inter­pre­tie­ren, – äh – "Soviel Zeit hat zu sein!". Siehst Du, sel­ber schuld!
      Nicht so faul, dann klappt's auch mit der Nettiuquette! 😉

  6. Off-topic, z.B.:
    https://www.aljazeera.com/news/2021/9/3/biden-orders-declassification-of‑9–11-investigation
    Innerhalb von 6 Monaten sol­len Dokumente der FBI Untersuchung zu 9/11 deklas­si­fi­ziert und ver­öf­fent­lich wer­den, insb. zur Frage wie weit Saudi-Arabien invo­li­vert gewe­sen sein soll.

    Saudi-Arabien soll auch ein Militärabkommen mit Russland ja die Tage abge­schlos­sen haben, https://​www​.rferl​.org/​a​/​s​a​u​d​i​-​r​u​s​s​i​a​-​a​r​m​s​-​w​e​a​p​o​n​s​-​/​3​1​4​2​5​1​6​4​.​h​tml .

    Ich erwar­te nicht zuviel davon für die Aufklärung um 9/11…ob man da bes­ser die Möglichkeit eines Lockdowns inkl. Verbot von Demonstrationen der Bevölkerung hat bei Veröffentlichung wäre dann doch überraschend.

  7. "Für jede ein­zel­ne Forderung des Bündnisses ist es wert, auf die Straße zu gehen. "

    Volle Zustimmung!

    Das Motto: "Solidarität"
    Vorhin im D.-Funk kur­zen O‑Ton gehört:
    "Wir alle sind hier soli­da­risch! Und das heißt: Wir alle tra­gen Masken, und hal­ten die Abstände ein."

    So "bil­lig" war das Gefühl, soli­da­risch zu sein, nie zu haben.
    Tausende ver­mumm­te Monaden, die sich bemü­hen, kei­ne Nähe zuein­an­der zu ent­wickeln. "Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker" war mal. Heute mora­li­scher Ablasshandel en gros.

    1. @Boris Büche
      2in1-Schutz:
      »Aber ich lie­be euch doch alle!«
      + »Volksgesundheit« (wenn es wenig­stens um den Schutz der Vulnerablen gin­ge und die nicht bloß offen­sicht­lich als Alibi her­hal­ten müssten … )

    2. Wer die Definitionshoheit über den Begriff "Solidarität" besitzt, steu­ert dar­über das Mitgefühl der Massen nach belieben.

      Deshalb war es den rech­ten Kräften so wich­tig, die lin­ken Kräfte zu über­neh­men indem sie die­se Unterwandern und durch­wach­sen. Aber bei dem Traumtänzertum das wohl dort immer schon herrsch­te, war das wohl auch kein schwie­ri­ges Unterfangen.

      Die kön­nen ja sogar das Ausgrenzen, das Hass und Gewaltandrohung Verbreiten, das Hetzreden als "Solidarität" verkaufen.

      Hat nicht Esken aus purer Solidarität von den "Covidioten" gespro­chen? Ist nicht "Maske auf – Nazis raus!" pure Solidarität in Reinform?
      Niemand war je soli­da­ri­scher als die, die heu­te laut­stark und mit Breitenwirkung Meinungen, Menschen, Demokratiebestrebungen, Sorge um das Gemeinwohl, Individualität, Selbstbestimmung aus­gren­zen und diffamieren!
      [ ;-( ]

      1. @Albrecht Storz: Dem wür­de ich ger­ne voll und ganz zustim­men. Doch gehen Sie mal auf "Reitschuster​.de". Dort ist aus den Zuschauerkommentaren oft die Sdchulzuweisung an "links-gruen" her­aus­zu­le­sen. Auch ist die Rede Vom "Bolschewismus", was ja hin­ten und vor­ne nicht passt. Man kann Methoden nicht benut­zen um poli­ti­sche Absicht ein­ord­nen zu wol­len. Der Pandemie-Betrug "Corona" dient der Konsolidierung und unter­maue­rung der ehe­dem vor­han­de­nen Machtstrukturen zu noch gewal­ti­ge­ren Allmachtsstrukturen. Das ist Faschismus in sei­ner rein­sten Form. Man ver­zich­tet bewusst auf phy­si­sche Gewalt (noch) und setzt tak­til auf Zeit. Wie ein Bergsteiger beob­ach­tet man, setzt sei­ne Eisen, zieht sich zurück wo man nicht wei­ter­kommt und nähert sich kon­ti­nu­ier­lich und durch­dacht dem Ziel. Einflussreiche "links-grue­ne" Parteien gehö­ren tat­säch­lich der Vergangenheit an.
        Man muss aller­dings aner­ken­nen dass die genann­te Seite bzw. BR im Netz wirk­lich einen guten Job, allein auf wei­ter Flur macht, der sich vor allem auf ech­te Standhaftigkeit und Konsequenz zurück­füh­ren lässt.
        Das Problem der Vergangenheit war tat­säch­lich wohl dass zu vie­le "Lifestyle-Linke" den Ton anga­ben. Das lässt sich nicht mehr zurück­stel­len. Die Parteien sind annä­hernd so kaputt wie das System selbst. Dieses besitzt bereits viel­mehr als blo­sse Definitionshoheiten. Die Vertreter unse­rer Regierung sind ohne wenn und aber "abso­lut". D.h., wie wir ja alle wis­sen "vom Gesetze los­ge­löst", in dem Fall im fort­schrei­ten­den Masse. Dieser Prozess schrei­tet vor­an. An "Corona" glaubt mitt­ler­wei­le kein Schwein mehr. Am aller­we­nig­sten der Bundesgesundheitsminister selbst, wie wir mitt­ler­wei­le alle wissen.

  8. Um "Unteilbar" mit dem Ausspruch "Ihr seid hier nicht erwünscht" zu kom­bi­nie­ren, muss man schon auf eine sehr spe­zi­el­le Weise denken.
    Oder eben nicht denken. 

    Wie schrieb Friedrich Lehne einst so treffend?

    "Denn man­cher, der Despoten droht,
    ist, wenn er kann, wie sie Despot.
    Der Neid macht ihn zu ihrem Feind,
    doch ist er ihrer Laster Freund."

  9. Forbes löscht Artikel, in dem das Tragen von Masken für Kinder als psy­cho­lo­gi­sches Trauma bezeich­net wird

    "..Der gelösch­te Artikel ( https://​archi​ve​.ph/​9​M​eFZ ) wur­de von Zak Ringelstein ver­fasst, der an der Columbia University in Erziehungswissenschaften pro­mo­viert hat und Gründer von Zigadoo ist, einer Bildungs- und Entwicklungs-App für Kinder. .." (Übersetzer)

    https://​reclaimt​he​net​.org/​f​o​r​b​e​s​-​d​e​l​e​t​e​s​-​a​r​t​i​c​l​e​-​a​l​l​e​g​i​n​g​-​p​s​y​c​h​o​l​o​g​i​c​a​l​-​t​r​a​u​m​a​-​i​n​-​m​a​s​k​-​w​e​a​r​i​n​g​-​f​o​r​-​k​i​ds/

    Aus dem gelösch­ten Artikel:

    " ..Der Satz, den ich immer wie­der höre, um Masken zu recht­fer­ti­gen, lau­tet: "Kinder sind resilient".
    Aber als Grundschullehrer und Doktorant an der Columbia University, der in trau­ma­be­zo­ge­ner Pädagogik aus­ge­bil­det wur­de, bin ich besorgt, dass die­se Aussage zu ver­ein­facht und irre­füh­rend ist. Was wir sagen soll­ten, ist: "Masken und sozia­le Distanzierung lösen Traumata aus, und Traumata in jun­gen Jahren sind ent­wick­lungs­ge­fähr­dend, ins­be­son­de­re für Kinder, die in ande­ren Bereichen ihres Lebens Traumata erleben."

    Psychologen haben oft fälsch­li­cher­wei­se ange­nom­men, dass Traumata nur durch iso­lier­te Ereignisse wie den Verlust eines Elternteils oder einen Autounfall ver­ur­sacht wer­den. Studien über Armut haben jedoch dazu bei­getra­gen, die Definition von Trauma auf anhal­ten­den, andau­ern­den Stress oder Angst aus­zu­wei­ten, wenn ein Kind stän­dig das Stresshormon Cortisol aus­schüt­tet. Laut der American Psychiatric Association wer­den Traumata als Ereignisse defi­niert, die zu einer Bedrohung der kör­per­li­chen Unversehrtheit einer Person füh­ren oder die­se bedro­hen und die eine Reaktion von inten­si­ver Angst, Entsetzen oder Hilflosigkeit her­vor­ru­fen". Dies ist die Art von Bedrohung, die Kinder wahr­neh­men, wenn sie auf­ge­for­dert wer­den, sich von ande­ren Kindern zu distan­zie­ren und den Teil ihres Körpers zu bedecken, mit dem sie kom­mu­ni­zie­ren, ihre Gefühle aus­drücken und sich selbst ernäh­ren. Kinder zu zwin­gen, Masken zu tra­gen oder sich von Gleichaltrigen zu distan­zie­ren, signa­li­siert nicht nur, dass sie eine Bedrohung für ande­re sind und/oder dass ande­re eine Bedrohung für sie sind, son­dern nimmt Kindern auch die grund­le­gend­ste Möglichkeit, ihr Nervensystem zu beru­hi­gen. Wie Psychology Today berich­tet, "hel­fen uns die Gesichtsausdrücke ande­rer, unser Nervensystem zu beru­hi­gen, aber wenn wir die­se Signale nicht erhal­ten, könn­ten wir in den Überlebensmodus gehen". .." (Übersetzer)

    https://​archi​ve​.ph/​9​M​eFZ

    Der Artikel geht noch wei­ter, Quellenangaben sind im Artikel verlinkt.

  10. Wenn's nicht so trau­rig und erschreckend wäre, könn­te man sich bei sol­chen Äußerungen eigent­lich nur bepis­sen vor Lachen.
    Und falls noch jemand auf der Suche nach dem Unwort des Jahres
    ist, dies­mal haben wir ja reich­lich Auswahl : Hygiene-Konzept,
    Solidarität, Pandemie, ver­ant­wor­tungs­voll, Abstand halten…
    Ok, die Liste ist endlos.
    Gott, was für schein­hei­li­ge Heuchler.

  11. Lieber Herr Aschmoneit, 

    Sie schrei­ben: "Für jede ein­zel­ne Forderung des Bündnisses ist es wert, auf die Straße zu gehen."
    Beziehen Sie sich dabei auf den Aufruf zu die­sem "Aufmarsch" (thx @ Petra für die klar­sich­ti­ge Differenzierung von "Demonstration" und "Aufmarsch"!)?
    Der ist mit Hilfe von Viktor Klemperers LTI gera­de auf sei­ne faschi­sto­iden Aspekte ana­ly­siert worden:
    https://​hin​ter​-den​-schlag​zei​len​.de/​d​a​s​-​a​b​s​t​r​a​k​t​e​-​n​e​i​n​-​d​e​s​-​m​a​i​n​s​t​r​e​a​m​-​l​i​n​k​e​n​-​m​o​r​a​l​i​s​mus

    Einen herz­li­chen Gruß aus dem Witwesk in unse­re Runde von
    Corinna Laude

    1. @Witwesk: Ich wäre auch für eine grö­ße­re Klarheit und die deut­li­che­re Benennung der Verantwortlichen. Ich weiß aus eige­ner Erfahrung, wie schwie­rig das bei Bündnissen ist. Das Verdikt des Artikels hal­te ich für das, was er anpran­gert: Moralismus.

  12. Vorher testen, klar. Ich war­te noch auf die Aufforderung nur geimpft zur "Demo" zu erschei­nen. Ich stel­le übri­gens ein ste­tig zuneh­men­des Desinteresse an Demonstrationen bezügl. den Coronamassnahmen fest – und nei­ge auch nicht zu dem in die­sen Kreisen übli­chen zwang­haf­ten Optimismus.

    1. nein, das ist doch nur ein Schreibfehler: tat­säch­lich ist das eine trau­ri­ge Diagnose:

      Unheilbar.

      Eine Merkel den Rücken stär­ken­de, die Konzern-Taktiken des Greenwashing, des Diversitäts-Washing, des Gleichberechtigungs-Washings der PR-unter­stütz­ten Weltkonzerne beglei­ten­de wohl­or­ga­ni­sier­te und medi­al freund­lich unter­stütz­te Massenveranstaltung.

      Ich hal­te die oben gebrach­te Diagnose für die Treffendste:

      nicht Demonstration son­dern Aufmarsch ist sowas zu nennen.

      Nur weil der Staat die Organisation sol­cher Aufmärsche pri­va­ti­siert hat (sowie­so die gene­rel­le Tendenz, alles staat­li­ches Handeln zu pri­va­ti­sie­ren) nicht den Aufmarsch-Charakter zu erken­nen ist lei­der bezeich­nend für so einen "lin­ke Blog" wie der hier von Aschmoneit.

      Das völ­lig fol­gen­lo­se Fordern von irgend­wel­chen gera­de als "links" und/oder "grün" gefr­am­ten Themen wird heu­te mit poli­ti­scher Einflussnahme ver­wech­selt. Indem das gefor­dert wird, was auch schon fol­gen­los auf zig Wahlkampfplakaten steht, schließt man sich dem Mainstream an, stellt sich hin­ter Regierungspolitik und Alt-Parteien-Klüngel.

      man fra­ge sich doch nur ein­mal eines: hät­te Merkel bei die­sem Aufmarsch eine Rede hal­ten kön­nen? Söder? Schäuble? Lauterbach? Ja sicher! Die hät­ten sich naht­los zu allem dort Geforderten beken­nen kön­nen – nur wäre halt poli­tisch noch nicht alles mach­bar – aber man arbei­te dar­an, wird dann gesagt.

      Kurz: das war ein Aufmarsch des treu­en Staatsbürgertums. Der angeb­lich fort­schritt­li­che, angeb­lich lin­ke Impetus ist eine pure Halluzination sedier­ter Aktivismus-Junkies (irgend­was für LGBT, irgend­was für BLM, irgend­was für Klima, irgend­was für Migration, irgend­was für Impfung, … kurz. die gan­ze WEF-Agenda als Katalog-Vortrag. Ja, Klaus Schwab oder Bill Gates hät­ten dort auf­tre­ten können …).

  13. Der Artikel beschreibt es ja treffend.
    Die Menschen sind ja auch nicht doof und lau­fen bei sol­cher Demo mit Staatsfloskel-Parolen mit, die sich zudem inhalt­lich sel­ber wider­spre­chen. Schon gar nicht mit die­sem Maskenunsinn.
    Nachdem die Staatsdemo in den kapi­ta­li­sti­schen Massenmedien wohl wol­lend bespro­chen wur­de, waren die Menschen wohl froh nicht mit­ge­lau­fen zu sein. Alles rich­tig gemacht.

  14. Dabei hat­te der Deutschlandfunk alles genau mit­ge­teilt, von Uhrzeit, Demoroute und Kundgebungsplatz. 

    Zu der Menschenkettenaktion heu­te in Büchel haben sie nichts gemeldet.

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