Tirols Ärztekammerpräsident fordert Aussetzen der Impfpflicht

»Tirols Ärztekammerpräsident Artur Wechselberger spricht sich "zumin­dest für ein Aussetzen" der beschlos­se­nen Impfpflicht gegen das Coronavirus aus. Man müs­se sich unter ande­rem die Frage stel­len, ob es "noch unbe­dingt not­wen­dig ist, die­se Spaltung der Gesellschaft in Kauf zu neh­men", sag­te Wechselberger. Zudem for­der­te der Ärztekammerchef ein Aus für sämt­li­che Coronamaßnahmen und eine voll­kom­me­ne Rückkehr zur Normalität, sobald die Omikron-Welle zu Ende ist.

In Sachen Impfpflicht müs­se man sich zudem fra­gen, ob es ange­sichts der sich ste­tig ver­bes­sern­den Lage noch not­wen­dig und ver­hält­nis­mä­ßig sei, bei vie­len Menschen Ängste zu schü­ren. "Und wel­chen Mehrwert hat man durch die Impfpflicht noch zu erwar­ten, wenn man sich bewusst ist, dass man nie 100 Prozent errei­chen wird, wir bereits einen wirk­lich hohen Stand an Durchimpfung haben und bereits eine sehr hohe Durchseuchungsrate auf­wei­sen", argu­men­tier­te Wechselberger, im Zivilberuf Allgemeinmediziner. Er sei jeden­falls "skep­tisch". "Man muss nun der Wissenschaft das Wort geben. Belege sowie eine soli­de epi­de­mio­lo­gi­sche und wis­sen­schaft­li­che Basis sind unab­ding­bar", so der frü­he­re Präsident der Bundesärztekammer. Um all dies zu eva­lu­ie­ren und bis man einen Überblick über das Ergebnis des Abflauens der Omikron-Welle habe, soll­te man die Impfpflicht jeden­falls aussetzen.

"Wegsperren der Menschen" bringt auch Ängste

Neben der wis­sen­schaft­li­chen, müs­se die poli­ti­sche Bewertung statt­fin­den. Erneute gesell­schaft­li­che Kollateralschäden müss­ten hint­an­ge­hal­ten wer­den. Denn man habe bereits in der Pandemie-Vergangenheit vor Augen geführt bekom­men, inwie­weit das "Wegsperren der Menschen auch Ängste und psy­chi­sche Belastungen und den Verzicht auf not­wen­di­ge Behandlungen" mit sich brin­ge. Man müs­se sich auch die Frage stel­len, ob es noch ange­bracht sei, "rie­si­ge Finanzmittel auf­zu­wen­den, um einen Verwaltungsapparat aufzusetzen"…

Ende aller Maßnahmen "absolut rechtfertigbar"

Die bereits ver­kün­de­ten und anste­hen­den Lockerungen bzw. Öffnungen begrüß­te Wechselberger. Diese wür­den nun "par­al­lel zum Rückgang der Omikron-Welle" von­stat­ten gehen und Sinn machen. Sobald die Welle dann vor­bei sei, ist ein voll­stän­di­ges Ende aller Coronamaßnahmen für den Ärztekammerchef "abso­lut recht­fer­tig­bar". Derzeit schaue es auch danach aus, dass es kei­nen wei­te­ren, alles wie­der ver­än­dern­den Coronaausbruch geben wer­de. Die Pandemie wer­de wohl in eine Endemie über­ge­hen. Das Testen müs­se bis auf weni­ge Ausnahmen mas­siv zurück­ge­fah­ren wer­den, auch das Impfen soll­te dann – wie bei der Grippe und ande­ren Infektionskrankheiten – abseits von groß auf­ge­setz­ten Impfangeboten des Staates ange­bo­ten werden.

Am 22. Februar fin­den in Tirol die Ärztekammerwahlen statt – und es geht eine Ära zu Ende: Der bald 70-jäh­ri­ge Wechselberger tritt – nach 32 Jahren im Amt – nicht mehr an…«

13 Antworten auf „Tirols Ärztekammerpräsident fordert Aussetzen der Impfpflicht“

  1. -
    Stattdessen plä­diert er für mehr Aufklärung und Transparenz und für eine Reduktion des Drucks auf Menschen, die der­zeit noch Zweifel an der Corona-Impfung haben, um so deren Impfbereitschaft zu fördern.

    Erlanger Stiko-Mitglied lehnt Impfpflicht ab – „Impfquote nicht so schlecht“
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    Nicht alle Ungeimpften dürf­ten zudem als unge­schützt betrach­tet wer­den, da sich unter ihnen auch Menschen mit einer oder sogar meh­re­ren durch­ge­mach­ten Corona-Infektionen befinden. 

    Erlanger Professor: „Impfpflicht nur rat­sam, wenn Infektionserreger aus­ge­rot­tet wer­den kann“
    Ohne Zweifel“ wür­de die Impfpflicht die Spaltung der Gesellschaft för­dern, meint Bogdan. „Es ist nicht hilf­reich für den gesell­schaft­li­chen Zusammenhalt, alle Menschen, die sich nicht imp­fen las­sen wol­len, zur Impfung zu ver­pflich­ten und ihnen a prio­ri gedank­lich Impfgegnerschaft, Querdenkertum, Coronaverleugnung oder Wissenschaftsignoranz zu unter­stel­len“, betont Bogdan. Unter den Ungeimpften sei­en auch Menschen mit „berech­tig­ten Bedenken, Zweifeln, Sorgen und Ängsten“. 
    Stiko-Mitglied hat ande­re Ideen zur Verbesserung der Impfquote
    Der beste Weg, jeman­den von einer Impfung zu über­zeu­gen, ist laut Bogdan die „ärzt­li­che Impfaufklärung im Einzelgespräch“. Transparenz sei hier­bei ober­stes Gebot. Man müs­se nicht nur den gro­ßen Nutzen, son­dern offen auch die Restrisiken oder noch unbe­kann­ten Aspekte einer Impfung ansprechen.
    Bogdan hat zudem noch eine wei­te­re Empfehlung: „Im Übrigen kann man die Impfbereitschaft in unse­rer Gesellschaft vor allem dadurch ver­bes­sern, dass sowohl der media­le als auch der poli­ti­sche und gesell­schaft­li­che Druck auf Ungeimpfte redu­ziert wird und sie nicht an den Pranger gestellt wer­den.“ Eine akti­ve Entscheidung zur Impfung sei mit­tel- und lang­fri­stig wesent­lich trag­fä­hi­ger als eine Impfpflicht, zumal es nicht nur um eine ein­ma­lig ver­ord­ne­te Sequenz aus drei Impfungen geht, son­dern um die Bereitschaft, sich und ande­re auch zukünf­tig durch Impfung zu schützen.

    https://​www​.mer​kur​.de/​b​a​y​e​r​n​/​n​u​e​r​n​b​e​r​g​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​e​r​l​a​n​g​e​n​-​s​t​i​k​o​-​e​x​p​e​r​t​e​-​c​h​r​i​s​t​i​a​n​-​b​o​g​d​a​n​-​a​r​g​u​m​e​n​t​e​-​i​m​p​f​q​u​o​t​e​-​z​r​-​9​1​3​4​6​1​5​0​.​h​tml

  2. Corona: Warum die EU-Kommission bei der Impfpflicht bremst

    13.02.2022

    Brüssel. In der Debatte um eine all­ge­mei­ne Corona-Impfpflicht tritt die EU-Kommission jetzt auf die Bremse: Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni sieht kei­nen Grund mehr, über die Einführung einer Impfpflicht zu beraten.
    Gentiloni sag­te unse­rer Redaktion, die Diskussion um eine Impfpflicht gegen Covid-19 habe „vor Monaten“ ihre Berechtigung gehabt. Er füg­te hin­zu: „Aber ich glau­be nicht, dass es jetzt an der Zeit ist, über die Impfpflicht zu diskutieren.“
    Der Kommissar mach­te deut­lich, dass dies kei­ne gene­rel­le Absage an ent­spre­chen­de Gesundheitsschutz-Maßnahmen sei: „Ich bin nicht grund­sätz­lich gegen Zwangsimpfungen, wir haben sie in vie­len Ländern zum Beispiel gegen Masern“. Er ver­wies dar­auf, dass jede Regierung für sich die­se Frage prü­fen müs­se. Der Bundestag strei­tet gera­de über eine all­ge­mei­ne Impfpflicht, Österreich hat sie bereits eingeführt.

    Corona: EU-Kommissar sieht Europa auf dem Lockerungs-Weg
    Der Wirtschaftskommissar sieht die Europäische Union jetzt auf dem Weg der Lockerung von Corona-Maßnahmen. Die Europäische Union sei der­zeit in „wich­ti­gen Wochen des Übergangs“ bei der Corona-Pandemie. Die Schwere der Pandemie neh­me durch die Omikron-Variante ab, die Zahl der Todesfälle und der Hospitalisierungen gehe deut­lich zurück. „Wir sind auf dem Weg, die Beschränkungen zu lockern, Land für Land auf dem glei­chen Weg“, sag­te der Kommissar.

    Gentiloni hat­te zuvor eine neue Wirtschaftsprognose der EU-Kommission vor­ge­stellt. Danach bremst die aktu­el­le Corona-Welle mit der vor­herr­schen­den Omikron-Variante den erhoff­ten Wirtschaftsaufschwung, die Wachstumsdynamik hat sich zuletzt abgeschwächt.
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    https://​www​.mor​gen​post​.de/​v​e​r​m​i​s​c​h​t​e​s​/​a​r​t​i​c​l​e​2​3​4​5​5​4​7​3​7​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​e​u​r​o​p​a​e​i​s​c​h​e​-​u​n​i​o​n​-​l​o​c​k​e​r​u​n​g​e​n​-​g​e​n​t​i​l​o​n​i​.​h​tml

  3. Bei die­ser schein­hei­li­gen Begründung (das Gefasel von Omikron und Spaltung der Gesellschaft) wird es bei einer Verschiebung bleiben.

  4. Hinweis aus der "Interessensgemeinschaft Freie Ärzte Tirol": "Erst letz­te Woche hat die United Kingdom Health Service Agency, UKHSA, einen ein­deu­ti­gen Bericht dazu publi­ziert. Diese Organisation lie­fert exzel­len­te Zahlen. Ich wür­de mir wün­schen, dass es in jedem Land so vor­bild­lich gemacht wird wie im Vereinigten Königreich. Laut die­sem Bericht sind vom 09.01.22 bis 30.01.22 in England 6.483 Personen an Covid-19 gestor­ben. Von die­sen 6.483 Personen waren nur 17,2% unge­impft. Mit den Zahlen aus England und auch mit dem, was man aus ande­ren Ländern wie z.B. Israel erfährt, ist auch das Narrativ, dass die Impfung vor schwe­ren Verläufen schützt, wider­legt. " Dies und mehr in https://​tkp​.at/​2​0​2​2​/​0​2​/​1​4​/​n​i​c​h​t​-​r​a​u​n​z​e​n​-​h​a​n​d​e​l​n​-​d​i​e​-​i​n​t​e​r​e​s​s​e​n​s​g​e​m​e​i​n​s​c​h​a​f​t​-​f​r​e​i​e​-​a​e​r​z​t​e​-​t​i​r​o​l​-​b​e​i​-​d​e​r​-​a​e​r​z​t​e​k​a​m​m​e​r​w​a​h​l​-​2​0​22/

  5. Was soll immer die­ses "Aussetzen der Impfflicht". Entweder ist die Impfung medi­zi­nisch sinn­los (was der Fall ist) oder nicht. Dann ist sie sofort kom­plett zu strei­chen und nicht zu ver­schie­ben. ABER NEIN: Schon wie­der die­ses Taktieren, die Impfpflicht wird ver­scho­ben, um dann im Herbst wie­der das Kaninchen aus dem Hut zu zie­hen.. Die näch­ste Zwitter-Pest-Corona-Welle rollt an, dies­mal noch höher und töd­li­cher… jetzt brau­chen wir aber unbe­dingt die Impfpflicht…
    Verarscht euch selbst, wirklich. 

    Die Impfpflicht gehört kom­plett ver­bo­ten, was sie eigent­lich laut Grundgesetz auch schon ist. Alle Maßnahmen wie 2G, 3G, 1G, Maskenpflicht, Covid-Pässe gehö­ren sofort abge­schafft, da sie medi­zi­nisch kei­nen oder so gut wie kei­nen Nutzen haben und die Grundrechtsverstöße und die Unmenschlichkeit viel schlim­mer sind und nicht län­ger zu dul­den. Jeden Tag wer­den wei­ter­hin Verbrechen an der Menschlichkeit began­gen, wenn Ungeimpfte nicht schwim­men gehen dür­fen, nicht Sport in der Halle machen dür­fen, kein Buch mehr aus­lei­hen dür­fen, kein Mittagessen mehr im Restaurant bekom­men, kei­nen Literaturkurs an der VHS besu­chen dür­fen, auf der Arbeit drang­sa­liert wer­den mit Tests und Ausgrenzung, im ÖPNV nur nach Test rein dür­fen, den Test bekommt man aber erst, wenn man mit dem Bus zum Testzentrum fährt, was man ohne Test nicht darf… 

    Dieser Irrsinn muss ein Ende fin­den. Nicht erst in drei Monaten oder 2 Wochen, son­dern sofort! Wenn man erkannt hat, dass etwas falsch ist, hört man auf damit! WAS IST SO SCHWIERIG DARAN lie­be Verantwortliche???? Euer Gesicht habt ihr eh ver­lo­ren und mit jedem wei­te­ren Tag, den ihr wei­ter macht ver­liert ihr es noch mehr.

  6. "Man muss nun der Wissenschaft das Wort geben. Belege sowie eine soli­de epi­de­mio­lo­gi­sche und wis­sen­schaft­li­che Basis sind unabdingbar"
    Darf das so ver­stan­den wer­den, dass es die bis­her nicht gibt?

  7. Aussetzen. Weiter. Aussetzen. Weiter.

    Zitat von Jean-Claude Juncker:
    „Wir beschlie­ßen etwas, stel­len das dann in den Raum und war­ten eini­ge Zeit ab, was pas­siert. Wenn es dann kein gro­ßes Geschrei gibt und kei­ne Aufstände, weil die mei­sten gar nicht begrei­fen, was da beschlos­sen wur­de, dann machen wir wei­ter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
    ―Jean-Claude Juncker
    Quelle:
    zitiert von Dirk Koch: Die Brüsseler Republik. Der SPIEGEL 52/1999 vom 27. Dezember 1999, S. 136, spie​gel​.de

  8. Ein wirk­lich Freies Europa braucht weder Pass, noch Reisepass, noch einen Impfpass. Wobei hier schon­mal das Wort „Impf“ nicht stimmt. Es han­delt sich um eine Notzulassung gen"therapeutischer" Mittel, die lebens­be­droh­lich sein kön­nen. Erwiesenermaßen redu­zie­ren die­se Substanzen das kör­per­ei­ge­ne, natür­li­che Immunsystem, indem es das Virus tole­ran­ter macht und so den Effekt eine V‑AIDS erzeugt, wie meh­re­re Studien bereits zeigen.
    So wie der Begriff Pandemie durch Streichen der Leichenberge um-defi­niert wur­de, muß bei die­ser "Impfung" jetzt kei­ne ste­ri­le Immunität erreicht wer­den: Das begrei­fen jetzt vie­le Gespritzte und wer­den immer wüten­der. Und wir Ungepieksten müs­sen wach­sam sein, dass kein Impfzwang- ‑Gesetz kommt ohne wirk­li­che Massentod ‑Bedrohung !

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