Und bist Du nicht willig, so brauch' ich Gewalt

»Großeinsatz der Berliner Polizei und der Bundespolizei zur Kontrolle der Corona-Regeln am Wochenende
Etwa 1000 Polizisten sol­len in Berlin die Einhaltung der Corona-Regeln am Wochenende kon­trol­lie­ren – 500 Berliner Beamte und 500 Bundespolizisten. Das teil­te die Senatsinnenverwaltung am Donnerstag mit.

Die Polizisten sol­len die ab Samstag neu gel­ten­den, ver­schärf­ten, Maßnahmen kon­trol­lie­ren, die der Senat am Dienstag vor­ge­stellt hat. Darauf haben sich Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) verständigt.

Ein Fokus soll auf Kontrollen der Maskenpflicht – ab Samstag gilt sie auch auf Wochenmärkten und beleb­ten Straßen – und Einhaltung der Abstandsregeln von 1,5 Metern liegen.

"Gerade eine so dicht­be­völ­ker­te Stadt wie Berlin ist beson­ders vom Infektionsgeschehen betrof­fen. Umso wich­ti­ger, dass wir uns alle an die Regeln hal­ten. Die mei­sten Menschen tun dies. Den ande­ren wer­den die ver­stärk­ten Kontrollen zei­gen, dass die Zeit der Sorglosigkeit vor­bei ist und wir auf die Einhaltung der Regeln drän­gen“, sag­te Geisel.

Horst Seehofer hält die Lag für "sehr ernst" [so im Original, AA] und erin­nert dar­an, dass die Regeln "kei­ne Empfehlungen" sind.«

Das berich­tet heu­te der Tagesspiegel. Die Überschrift stammt aus dem Goethe-Gedicht "Der Erlkönig". Dort stirbt das Kind "Demokratie" an einem omi­nö­sen Erlkönig Seehofer. Nachzulesen hier.

4 Antworten auf „Und bist Du nicht willig, so brauch' ich Gewalt“

  1. Nochmal OT: in ACU22, Frau Kämmerer: 

    Drosten et al. völ­lig zerlegt!

    Alleine die Tatsache dass in dem Protokoll 45 Zyklen gefor­dert wer­den, gegen jede gute Laborpraxis, reicht.
    Drosten hat fer­tig. Zumindes für jeden, der auch nur ein biss­chen ver­steht um was es geht.

    Und mit ihm der gan­ze Apparat drum­rum. Und das ist das Problem. Die Leute wer­den um ihre Reputation bis aufs Messer kämp­fen. Und da zählt wis­sen­schaft­li­che Wahrheit nicht. Da zählt nur noch "Zusammehalten, Gegenfeuer." Wir wer­den es sehen.

  2. Klasse Überschrift, dan­ke AA! 

    Das erin­nert mich an Herbst 2009, als wir ein Kaspertheater für Kinder plan­ten, in dem u.a. ein Papagei und ein Schwein vor­ka­men. Das Schwein nann­ten wir den Zeichen der Zeit geschul­det "HINI". Mittlerweile ahne ich, dass unser Starvirologe schon damals sei­nen Schatten warf. Zu vor­ge­rück­ter Stund und mit vie­len Elixieren enstand die­se Version, J.W.v.G möge es mir verzeihn:

    Titel: Der Papagei, das Schwein und der Tod

    Wer ist des Abends im Wald nicht alleine?
    Es ist der Papagei mit einem Schweine.
    Er hat das Borstentier wohl am Flügel.
    Er fasst es sicher, er braucht kei­ne Zügel.

    Mein Schwein, was birgst du so bang dein Gesicht?
    Siehst Papagei, du den Gevatter nicht!
    Den Sensenmann mit Knochen und Schädel?
    Mein Schwein, 's ist doch nur ein wenig Nebel.

    Du lie­bes Schwein, komm geh' mit mir!
    Gar schö­ne Spiele, spiel ich mit dir,
    Viel Gewürz ist in mei­ner klei­nen Kombüse
    Mein Reich hat manch wohl­schmeckend Gemüse.

    Mein Papagei, mein Ara, hörest du nicht,
    was der Gevatter mir lei­se verspricht?
    Sei ruhig, bleib ruhig, mei­ne arme Sau,
    in den Bäumen säu­selt der Wind nur lau.

    Willst fei­nes Schweinchen du mit mir geh'n?
    Mein Messer dich soll aus­wei­den schön,
    mein Tiegel steht am nächt­li­chen Feuer,
    und glü­het rot wie Ziegelgemäuer.

    Mein Papagei, mein Ara, und siehst du nicht dort
    Sensenmanns Küche am fin­ste­ren Ort?
    Mein Schwein, mein Schweinchen ich seh es genau,
    es schei­nen die alten Bäume so grau.

    Ich lie­be dich, mich reizt dein schö­nes Kotelett,
    und bist du nicht wil­lig gebrauch ich 's Stilett!
    Mein Papagei, mein Ara, jetzt sticht er mich an,
    Sensenmann hat mir ein Leids getan.

    Dem Vogel grauset's, er fliegt 'ne Parabel,
    das blu­ten­de Schwein hält er im Schnabel.
    Erreicht Grossmutters Haus mit Müh und Not,
    In sei­nem Schnabel das Schwein war tot.

  3. "Alleine die Tatsache dass in dem Protokoll 45 Zyklen gefor­dert wer­den, gegen jede gute Laborpraxis, reicht.
    Drosten hat fer­tig. Zumindes für jeden, der auch nur ein biss­chen ver­steht um was es geht.

    Und mit ihm der gan­ze Apparat drum­rum. Und das ist das Problem. Die Leute wer­den um ihre Reputation bis aufs Messer kämp­fen. Und da zählt wis­sen­schaft­li­che Wahrheit nicht. Da zählt nur noch "Zusammehalten, Gegenfeuer." Wir wer­den es sehen." 

    Yes..

    Es wird immer absur­der… mein 8‑jähriger Sohn hat mir eben wie­der etwas aus dem Ferienhort berichtet.
    Bevor ich das erzäh­le, die Lage:
    Die Kinder sind fast nur drau­ßen an der fri­schen Luft, was ja, wie WIR alle wis­sen, das Beste ist. Drinnen gibt es zwei Haupträume – ein gro­ßer, wo die Kinder zusam­men spie­len, dane­ben ein ähn­lich gro­ßer, wo Tische ste­hen zum Spielen, Essen, etc.

    Nun ist es jetzt so, dass die Kinder im gro­ßen Spielraum ohne die­sen Lappen sein dür­fen. Wenn sie nun aber durch die stän­dig ver­schlos­se­ne Tür (die muss jetzt immer ver­schlos­sen sein), in den Raum mit den Tischen gehen, müs­sen sie dort, wenn sie ste­hen, den Lappen im Gesicht tra­gen, sobald sie sit­zen, dür­fen sie den Lappen unters Kinn zie­hen. (Was dies alles für Auswirkungen auf die feuch­te Keimflora in dem Lappen hat, soll­te hin­läng­lich bekannt sein – jeden­falls bei denen, die noch in der Lage sind zu den­ken – also bei denen, die nicht dem Bild Heinrich Heines entsprechen..)

    WAS FÜR EIN IRRSIN – WAS FÜR EINE FARCE.

    Wenn es nicht der letz­te Tag des Ferienhorts wäre, wür­de ich ihn sofort dort her­aus­neh­men… die Kinder spie­len, ren­nen, schwit­zen, sab­bern.… es sind Kinder.. und dann den gan­zen Tag die­sen drecki­gen Lappen unterm Kinn… Das ist Kindermisshandlung – Gefährdung des Kindswohls.. Und alles nur, weil… nun, das sag ich jetzt lie­ber nicht…

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