Und immer wieder…

Stephan Sulke: Ich hab dich bloß geliebt (you​tube​.com).

»Massiver Corona-Ausbruch in Pflegeeinrichtung

BAD DOBERAN ·Mehrere Bewohner einer Pflegeeinrichtung der Volkssolidarität in Bad Doberan (Landkreis Rostock) sind im Zusammenhang mit einem Corona-Ausbruch gestorben.

In den ver­gan­ge­nen zwei Wochen sei­en acht Bewohner in ein Krankenhaus gebracht wor­den, sie­ben sei­en gestor­ben, sechs davon im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, sag­te die Geschäftsführerin des Seniorenzentrums „Am Tempelberg”, Jolanta Armbrecht, am Dienstag. „Es ist zu einem mas­si­ven Corona-Ausbruch in unse­rer sta­tio­nä­ren Einrichtung gekommen.”

Update: Diese zwar nicht reprä­sen­ta­ti­ve, aber inter­es­san­te Umfrage hat mir mein Browser zunächst nicht angezeigt:

Laut Armbrecht sind in den ver­gan­ge­nen zwei Wochen von den 83 Bewohnern der sta­tio­nä­ren Pflegeeinrichtung 66 posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wor­den. Von den etwa 60 Pflegekräften sei­en 35 posi­tiv gete­stet wor­den. Zunächst sei am 3. Oktober ein Bewohner wegen einer ande­ren Erkrankung und ohne Corona-Symptome in ein Krankenhaus gebracht und dort posi­tiv gete­stet wor­den. „Trotz Einhaltung aller mög­li­chen Schutzmaßnahmen hat sich lei­der das Virus ver­brei­tet”, sag­te Armbrecht. Bei den Verstorbenen hand­le es sich um hoch­be­tag­te Menschen mit Vorerkrankungen.

Impfquote bei über 90 Prozent

Bei den Bewohnern lie­ge die Impfquote bei über 90 und bei den Mitarbeitern bei etwa 70 Prozent. Man ver­su­che zwar die Mitarbeiter von den Vorteilen der Impfung zu über­zeu­gen. Das sei aber letzt­end­lich eine per­sön­li­che Entscheidung. Im Zuge des Ausbruchs habe man in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.

So gel­te ein kom­plet­tes Besuchsverbot, und alle Mitarbeiter trü­gen kom­plet­te Schutzausrüstung. Durch Quarantäneanordnungen feh­le Personal. Zwei zusätz­li­che Kräfte sei­en aus einer ande­ren Einrichtung der Volkssolidarität in Rostock gekom­men. Andere Anfragen etwa bei Zeitarbeitsfirmen sei­en erfolg­los geblie­ben.«
nord​ku​rier​.de (19.10.)

5 Antworten auf „Und immer wieder…“

  1. Eine Umfrage mit 16.800 Teilnehmern ist viel­leicht nicht reprä­sen­ta­tiv, aber even­tu­ell reprä­sen­ta­ti­ver als die "Telefonumfrage" des RKI …

  2. Überall wo Impfungen ver­langt wer­den, soll­ten die Arbeitnehmer kün­di­gen. Ein Leben ohne Arbeit, Hektik und Angst ist alle mal lebens­wer­ter als stän­dig Angst haben zu müs­sen sich krank oder tot­sprit­zen las­sen zu müssen.

  3. Quarantäne mit Freigang? Die rus­si­sche Variante frei­heits­ent­zie­hen­der Maßnahmen.

    "Corona-Maßnahmen in Moskau: Viermonatige Selbstisolation für Senioren und chro­nisch Kranke
    20 Okt. 2021"
    https://​de​.rt​.com/​r​u​s​s​l​a​n​d​/​1​2​5​9​1​2​-​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​i​n​-​m​o​s​k​a​u​-​v​i​e​r​m​o​n​a​t​i​g​e​-​s​e​l​b​s​t​i​s​o​l​a​t​i​o​n​-​s​e​n​i​o​r​e​n​-​c​h​r​o​n​i​s​c​h​-​k​r​a​n​ke/

    "Sergei Sobjanin, der Bürgermeister von Moskau, hat für älte­re Menschen eine Selbstisolation für vier Monate ein­ge­führt. Zudem müs­sen min­de­stens 30 Prozent der Angestellten in der rus­si­schen Hauptstadt im Homeoffice arbei­ten. Diese Maßnahmen gel­ten ab dem 25. Oktober."

    "Der Bürgermeister von Moskau Sergei Sobjanin hat eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen ange­kün­digt. Nun müs­sen vom 25. Oktober bis zum 25. Februar Über-60-jäh­ri­ge Einwohner Moskaus sowie chro­nisch kran­ke Menschen eine Selbstisolation ein­hal­ten. Die Anordnung betrifft aber in den letz­ten sechs Monaten gene­se­ne sowie geimpf­te Personen nicht.

    Allerdings beton­te das Oberhaupt der rus­si­schen Hauptstadt auf sei­ner Website, dass Spaziergänge und Bewegung im Freien für Menschen die­ser Kategorie nicht ein­ge­schränkt seien."

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