Und wie war das noch… mit dem "unschädlich Machen" von "Quarantäne-Brechern"

Im Februar 2022 war hier zu lesen:

Man kann dem SWR viel­leicht zugu­te hal­ten, daß die­se Information sei­ner Redakteurin Petra Thiele nur ein hal­bes Jahr, näm­lich vom 10.3.2020 bis zum 10.9.2020, auf sei­ner Seite zu lesen war:

web​.archi​ve​.org

Am 10.9.2020 kor­ri­gier­te Thiele:

»Ein Schusswaffengebrauch gegen­über Infizierten, die unbe­rech­tig­ter­wei­se ihre häus­li­che Isolation ver­las­sen, ist für den Kölner Rechtsanwalt Christian Solmecke in der Praxis zwar vor­stell­bar – aller­dings nur in abso­lu­ten Ausnahmefällen. Etwa wenn der Betroffene selbst dabei mit Waffengewalt gegen die Polizisten vor­gin­ge. Nach den Polizeigesetzen der Länder sind die Voraussetzungen für einen Schusswaffengebrauch bei all­ge­mei­nen Corona-Verstößen jeden­falls nicht gege­ben.«
web​.archi​ve​.org

In der aktu­ell noch im Netz zu fin­den­den Version mit Stand 16.10.2020 heißt es nur noch:

»Zuständig für die Überwachung der Einhaltung der Vorschriften sind laut Infektionsschutzgesetz (§ 54 IfSG) die Bundesländer und dort wie­der­rum die ört­li­chen Polizeiordnungsbehörden, also die Ordnungsämter. In der Praxis obliegt das aber auch den Gesundheitsämtern, etwa durch regel­mä­ßi­ge Telefonate mit Erkrankten bzw. in Quarantäne Befindlichen.«
swr​fern​se​hen​.de – seit Februar 2022 nur bei web​.archi​ve​.org, numehr ohne Namen


Aufmerksam auf die­se Meldung wur­de ich durch den Beitrag "Für die Waffendrohungen gegen Spaziergänger in Schwaben will das Stuttgarter Innenministerium nicht ver­ant­wort­lich sein" auf nor​bert​haer​ing​.de. Siehe dazu auch Ostfildern: Montagsspaziergänge an allen Wochentagen unter­sagt. Waffengebrauch ange­droht.


Soweit der Text aus dem letz­ten Jahr. Nach mei­nem Kenntnisstand haben sich Thiele und der SWR nie­mals für die­se Ungeheuerlichkeit entschuldigt.

Der Knast-Experte von cor​rec​tiv​.org hat­te am 1.4.21 , und zwar nicht als Aprilscherz, mitgeteilt:

»Wo eine Pandemie ist, sind die nicht weit, die nicht an ihre Existenz glau­ben. Sie wei­gern sich, Masken zu tra­gen, fei­ern heim­lich ille­ga­le Partys, hal­ten das Virus für eine Erfindung oder eine Variante der Grippe. So kommt es, dass es Menschen gibt, die sich mit dem Coronavirus infi­ziert haben oder in Verdacht ste­hen, infi­ziert zu sein – und sich trotz­dem nicht an die Quarantäne-Auflagen halten.

Weil das im Zweifel Menschenleben gefähr­det, haben eini­ge Bundesländer beschlos­sen, die­se Gefahr für die Gesellschaft zu bekämp­fen, so wie es auch im Infektionsschutzgesetz vor­ge­se­hen ist: Die Gefährder sol­len zeit­wei­se zwangs­un­ter­ge­bracht wer­den…«

Schon damals wur­de mit dem Begriff "Gefährder" die Assoziation zum Terrorismus her­ge­stellt. (Die damals Gemeinten inter­es­siert heu­te meist wenig, wie der glei­che Mechanismus gegen ande­re Minderheiten, nament­lich "gefähr­li­che Migranten", ver­wen­det wird.)

»Die Reihenfolge der Maßnahmen ist nach unse­ren Recherchen in allen Bundesländern gleich. Ohne mehr­fa­che Quarantäne-Verstöße, offi­zi­el­le Ermahnungen („Gefährderansprache“) und die Verhängung von Bußgeldern, die gewöhn­lich bei etwa 500 Euro lie­gen, im Wiederholungsfall aber auch auf 25.000 Euro stei­gen kön­nen, kommt nie­mand in einen „Corona-Knast“…

Seit Mai 2020 gibt es etwa in Solingen in Nordrhein-Westfalen ein Krankenhaus für infi­zier­te Quarantäne-Verweigerer, wie uns das Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalen per E‑Mail mit­teil­te. Und im Norden Dresdens wird laut dem Sächsischen Innenministerium ein ursprüng­lich als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge gebau­ter Trakt vor­ge­hal­ten. Dem Ministerium zufol­ge soll das Areal rund um die Uhr bewacht wer­den. Insgesamt sei­en 30 Beamte dafür eingeplant…

Vereinzelt gibt es für Quarantäne-Verweigerer Einrichtungen in Gefängnissen

Schaut man nicht in den Osten, son­dern nach Norden, vor­bei an Bremen, wo es im Frühsommer 2020 laut eines Pressesprechers des Bremer Gesundheitssenats einen ein­zi­gen Fall einer Einweisung in eine dafür ange­mie­te­te Krankenstation gege­ben hat; und vor­bei an Hamburg, wo es bis­her, wie in vie­len ande­ren Bundesländern auch, gar kei­nen Fall gab, fällt der Blick auf Segeberg in Schleswig-Holstein. Segeberg ist ein länd­li­cher Kreis unmit­tel­bar nörd­lich von Hamburg. Dort gibt es eine Einrichtung, die auf den ersten Blick tat­säch­lich einem „Corona-Knast“ ähnelt.

Seit Anfang Februar gebe es, so teilt eine Sprecherin des Landkreises mit, einen „abge­grenz­ten Teil des Geländes der Jugendarrestanstalt Moltsfelde bei Neumünster“, der für Zwangsunterbringungen genutzt wer­den kön­ne. „Genutzt wird ein Flurtrakt mit sechs Arrestzellen“, die abge­schlos­sen wür­den. Was nach Gefängnis klingt, hat jedoch, abge­se­hen von dem äuße­ren Anschein, nicht viel mit einer tat­säch­li­chen Inhaftierung zu tun. Der Trakt ste­he in kei­ner Verbindung mit dem Gefängnis, auch orga­ni­sa­to­risch nicht. Außerdem, so erklärt die Sprecherin, kön­ne eine Person, die dem zustän­di­gen Gericht glaub­haft ver­si­che­re, sich fort­an an die Quarantäne-Auflage zu hal­ten, die Einrichtung wie­der verlassen…

Eine ähn­li­che Einrichtung gibt es in Brandenburg, in der ehe­ma­li­gen Abschiebehaftanstalt Eisenhüttenstadt…«

Mit einem Zynismus, der an die Darstellung der Nazis des Vorzeige-KZs in Theresienstadt erin­nert oder an die Worte des CSU-Generalsekretärs Bruno Heck über die Folterstätte der chi­le­ni­schen Faschisten 1973 ("Das Leben im Stadion ist bei son­ni­gem Wetter recht ange­nehm." dw​.com), heißt es bei cor­rec­tiv mit Hinweis auf eine Regierungssprecherin:

»„In der Einrichtung gibt es zwei von­ein­an­der getrenn­te Ausgangsbereiche, eine regel­mä­ßi­ge Essensversorgung (Auswahl vegetarisch/carnisch), die Möglichkeit, sich Tee und Kaffee zuzu­be­rei­ten, Sportgeräte, Tischfußball, W‑Lan und mehr­spra­chi­ges TV.“ Außerdem wer­de bei Bedarf eine ärzt­li­che und sozia­le Betreuung ange­bo­ten, so das Ministerium. Geöffnet wur­de die Einrichtung für die­sen Zweck Anfang Juni. Bis Anfang Februar waren dort laut der Sprecherin ins­ge­samt 18 Personen unter­ge­bracht, die im Schnitt zehn Tage blei­ben muss­ten.«

Auch eine even­tu­el­le Flucht wird mensch­lich beglei­tet. Über den Wachdienst heißt es: »Die Wachen wür­den dort nie­man­den nach­hal­tig an der Flucht hin­dern, son­dern die Polizei rufen, sofern jemand aus der Unterbringung flieht.«

»Zusammengefasst: Der soge­nann­te „Corona-Knast“ ist ein Mythos. Die Einrichtungen, die eini­ge der Bundesländer zur Verfügung stel­len oder gestellt haben, sind sehr unter­schied­lich, sowohl bezüg­lich der Unterbringung selbst, als auch bezüg­lich der Ausstattung. 

Einige Quarantäne-Verweigerer könn­ten tat­säch­lich in Gefängnistrakten unter­ge­bracht wer­den. Bevor jemand tat­säch­lich „abge­son­dert“ wird, müs­sen jedoch meh­re­re Verstöße gegen die Quarantäne-Auflagen, sowie ein rich­ter­li­cher Beschluss vor­lie­gen. Dass jemand in der nor­ma­ler­wei­se kur­zen Zeit der Quarantäne so oft erwischt wird, ist unwahrscheinlich. 

Insofern sind die zen­tra­len Einrichtungen eher Abschreckungsmaßnahmen – die mit dem Begriff „Corona-Knast“ stark auf­ge­bauscht wer­den.«

30 Antworten auf „Und wie war das noch… mit dem "unschädlich Machen" von "Quarantäne-Brechern"“

  1. Zur Frage, ob es über­haupt gerecht­fer­tigt ist, bür­ger­li­che Freiheitsrechte ein­zu­schrän­ken, Thomas Maul:

    ZITAT( http://​maga​zin​re​dak​ti​on​.tk/​m​a​u​l​_​c​o​r​o​n​a​.​php )
    Scheinbar para­dox ist die unbe­streit­ba­re Tatsache einer Fake-Pandemie zum einen über­haupt nicht rele­vant für eine ent­schie­de­ne Kritik der Maßnahmen bzw. des drei­jäh­ri­gen Ausnahmezustandes und ande­rer­seits zugleich doch: außer­or­dent­lich relevant.

    In wel­chem Sinne ist sie über­haupt nicht rele­vant? In dem Sinne, als es kate­go­risch nicht in Frage kommt, bür­ger­li­che Freiheitsrechte der Abwehr irgend­ei­ner noch so rea­len Gefahr unter­zu­ord­nen. Gerade ange­sichts einer ech­ten Pest, eines tat­säch­li­chen Massensterbens hät­ten als unver­äu­ßer­lich kon­zi­pier­te Grundrechte unver­äu­ßer­lich zu blei­ben, weil sie sonst einen Dreck wert sind. Warum auch soll­ten unter allen erdenk­li­chen Maßnahmen zur Linderung von Leid und Reduktion von Toten aus­ge­rech­net die­je­ni­gen am besten geeig­net sein, die Freiheitsrechte negie­ren? Selbst wenn die Logik in der Praxis über­haupt auf­ge­hen wür­de, woll­te mir von Vornherein nicht ein­leuch­ten, war­um man so dumm sein soll­te, Essentials bür­ger­li­chen und zivi­li­sier­ten Zusammenlebens dem blo­ßen Überleben zu opfern.
    ZITAT ENDE

    1. @Ulf Martin: Die Geringschätzung des Bedürfnisses nach "blo­ßem Überleben" scheint mir dem Verharren in einem gut geheiz­ten west­li­chen Elfenbeinturm zu ent­sprin­gen. Wir erle­ben zur Zeit in vie­len Weltgegenden, wie Menschen mit exi­sten­ti­el­len Sorgen wenig Gelegenheit haben, "Essentials bür­ger­li­chen und zivi­li­sier­ten Zusammenlebens", aka "unse­re Werte"?, zu würdigen. 

      Man mag dar­über die Nase rümp­fen, doch gibt es jen­seits von oben ver­ord­ne­ter "Solidarität" und "(intern)nationaler Einheit" sehr wohl vie­le Menschen, die in Krisensituationen abwä­gen zwi­schen ihren indivuel­len Rechten und von ihnen als Gemeinschaftsaufgaben aner­kann­ten Notwendigkeiten. Wie immer man im Einzelfall dazu ste­hen mag, daß dies auf allen Seiten etwa im Ukraine- und dem Nahostkrieg geschieht, so soll­te man sol­che Haltungen nicht ex cathe­dra verurteilen.

      Die Schnodderigkeit, mit der Maul von Corona als der "Realität eines pope­li­gen Schnupfens" spricht, ent­spricht der Verhöhnung der Opfer etwa von Ebola oder Cholera, wenn er fragt, "ob es über­haupt jemals ech­te Seuchen gege­ben hat". Opfer, die man aus dem Elfenbeinturm nicht sieht, scheint es nicht zu geben. Immerhin ist Maul der Schnupfen so wich­tig, daß er in sei­nem Text neun Mal vor­kommt. Es ärgert mich auch des­halb, weil ich in mei­nem Bekanntenkreis meh­re­re MaßnahmengegnerInnen habe, die sehr unan­ge­neh­me Erfahrungen mit die­sem "Schnupfen" machen durf­ten – was sie nicht hin­der­te, die Hysterie von Politik und Medien zu bekämpfen.

      Ich mag Frau Stokowski und ihren törich­ten Glauben an die Narrative nicht. Ihre Medienauftritte, die Maul als "Geschnatter" bezeich­net, began­nen aller­dings nicht, wie er es dar­stellt, mit "der drit­ten Spritze mit Omikrönchen". Vielmehr hat sie, in uner­träg­li­cher Weise, ihre Corona-Erkrankung medi­al insze­niert. Kritik dar­an ist gewiß ange­bracht, Mauls selbst­herr­li­che Beschreibung als "Mischung aus gei­sti­ger Behinderung, Psychose und Bösartigkeit" hat die Qualität von Äußerungen Montgomerys.

      Maul gefällt sich in Provokationen. Für ihn war "die Maske mehr noch als die Hakenkreuzbinde zugleich Bekenntnis und Vollzugsinstrument des kol­lek­ti­ven Wahns". Vermutlich meint er es aber wirk­lich so. Dazu gehört die so grif­fi­ge wie eklek­ti­sche Warnung vor der "Schariatisierung", wel­che durch ein Sozialkreditsystems "end­lich ihre woke, grü­ne Form gefun­den haben wird". Es wird sicher Adressaten geben, die dank­bar den Ruf aus dem Turm auf­neh­men, wonach "das Covid-Regime über Faschismus und NS hin­aus­ge­gan­gen ist und sich dem Islamismus ange­äh­nelt hat". Solche, die dar­aus schlie­ßen, daß dann Faschismus so schlimm nicht gewe­sen sein kann und sich für­der­hin dem Kampf wid­men gegen das, was ihnen Maul und der Mainstream als Islamismus darstellen.

      1. @aa: "Maul gefällt sich in Provokationen."

        Ich war auf dem Vortrag, und bestä­ti­ge: Es gefällt ihm. Die Vorrede (nicht abge­druckt) erklär­te: Der Vortrag war kon­zi­piert für ehe­ma­li­ge "Genossen" in der Ideolologiekritik (1. Vortragsort), die in die­sem Fall ihre Fähigkeiten kom­plett bei­sei­te lie­ßen, und sich dem Coronismus ohne Wenn und Aber ange­schlos­sen hatten.

        Das Herunterspielen von (natur­wis­sen­schaft­lich greif­ba­ren) Fakten ist auch nicht sooo sel­ten bei Personen, die von der Geisteswissenschaft her kom­mend mei­nen, mehr erklä­ren zu kön­nen, als ihr Bereich hergibt.

        Bezeichnenderweise hat­te weder Herr Maul, noch sonst­wer im Laidak von der "Vulkankatastrophe" 2010 jemals gehört.
        Dazu:
        https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​f​e​u​i​l​l​e​t​o​n​/​d​e​b​a​t​t​e​n​/​d​i​g​i​t​a​l​e​s​-​d​e​n​k​e​n​/​m​a​c​h​t​-​d​e​r​-​s​i​m​u​l​a​t​i​o​n​-​p​l​o​e​t​z​l​i​c​h​-​s​i​n​d​-​w​i​r​-​a​l​l​e​-​z​u​s​c​h​a​u​e​r​-​1​9​7​1​4​8​5​.​h​tml

      2. @aa
        Einem Teil Ihres Kommentars kann ich zustim­men, ande­res – mil­de aus­ge­drückt – irri­tiert mich eher.
        Ich habe den betref­fen­den Artikel die­ses Herrn Maul nicht gele­sen; er inter­es­siert mich auch nicht. Nicht jede Meinungsäußerung oder Polemik ist einer Betrachtung wert.
        Aber was sol­len so bil­li­ge und lee­re Worthülsen Ihrerseits wie "ent­spricht der Verhöhnung der Opfer etwa von (…)", die in jeder zwei­ten Sprechblase dritt­klas­si­ger Polit- und Mediendarsteller vorkommen ?
        Oder dies :
        "Es ärgert mich auch des­halb, weil ich in mei­nem Bekanntenkreis meh­re­re MaßnahmengegnerInnen habe, die sehr unan­ge­neh­me Erfahrungen mit die­sem "Schnupfen" machen durften".
        Das ist Anbetung des gän­gi­gen Narrativs und mono­kau­sa­les Denken in Reinform und indi­rekt wer­den dadurch die offi­zi­ell gül­ti­gen Behauptungen verfestigt.
        Als ob Gesundheit und Krankheit nur von der Existenz irgend­wel­cher Bakterien oder Viren abhän­gig wären (das gilt übri­gens eben­so für Ebola und Cholera). Warum wer­den man­che Menschen krank und ande­re mit den glei­chen Umständen wie­der­um nicht ? Wenn wir ehr­lich sind, kön­nen wir dar­über nur Vermutungen anstel­len, die mehr oder weni­ger stim­mig sind.
        Natürlich spie­len Dinge wie Ernährung, Bewegung, Hygiene, etc. eine durch­aus wich­ti­ge Rolle; aber nicht aus­schließ­lich. M.E. min­de­stens genau­so wich­tig sind die emotionale/seelische Seite, ein Sinnempfinden im Leben, Selbstwirksamkeit uvm.
        Und trotz­dem wer­den wir uns dem Kern der Dinge immer nur annä­hern kön­nen, ihn nie voll­um­fäng­lich verstehen.
        Warum z.B. bin ich in den letz­ten Jahren trotz mas­siv­ster Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung und feh­len­der Perspektive nie krank gewor­den ? Ein Aspekt dabei dürf­te sicher­lich der Umstand gewe­sen sein, daß ich mir schon seit län­ge­rem von ande­ren Menschen nicht mehr mei­ne Grenzen über­schrei­ten las­se und mir auch mei­ne natür­li­che Aggression (ich spre­che nicht von Gewalt) erlau­be, statt nur dar­über zu reden und zu theo­re­ti­sie­ren. Aus mei­ner Sicht auch ein Aspekt von Gesundheit.
        Ein wei­te­rer Punkt ist mei­ner Ansicht nach das per se krank­ma­chen­de Leben in den Städten. Ich hal­te es nicht für gesund, wenn so vie­le Menschen auf eng­stem Raum auf­ein­an­d­er­hocken. Zuzüglich der ent­spre­chen­den Umweltverschmutzung, Fehlen der Natur/Stille, etc.
        Wie es Jochen Kirchhoff mal so schön for­mu­liert hat :
        "Der Mensch ist ein Weite-Wesen. Die Enge zer­stört ihn."
        Wenn wir es nicht schaf­fen, den Blick auch mal zu wei­ten und so emi­nent wich­ti­ge Dinge wie die sozia­len Beziehungen (auch glo­bal betrach­tet) wei­ter außer acht las­sen und den Tunnelblick wei­ter­hin auf irgend­wel­che soge­nann­ten "Erreger" gerich­tet las­sen, wird sich rein gar nichts ändern.

        1. AA ist eine Drehmaschine. Der dreht und win­det sich, bis alles wie­der ins gro­ße Ganze passt: KillBillkrankesBabyGates sei­ne "pan­de­mic preparedness".

          Pseudokritische "Auflärung" zur Fehlinformation und Aufmerksamkeitsfehlsteuerung.

          Traurig dass sich der/die sehr wert­vol­le "Illa" dazu benut­zen lässt.

        2. "Das ist Anbetung des gän­gi­gen Narrativs…"

          Wohl wahr!
          Haben wir nun auf die­ser Seite – wie auch unzäh­li­gen ande­ren – in Erfahrung gebracht, daß die angeb­lich neue Pest eigent­lich nur fol­gen­des ist:
          – nichts
          – Schnupfen
          – Grippe

          und dies alles mit dem Dr. Osten-ct45-Test oder nicht?

          Ehrlich gesagt, geht es bei mir da schon über "Irritation" hinaus.

          Unglaublich, nach drei Jahren kri­ti­scher Auseinandersetzung der Schwenk "auf Linie"?!?!

          aa, sind Sie das wirklich?

      3. @aa:
        Klar, "Maul gefällt sich in Provokationen". Na und?
        Ich habe auch 9 mal "Schnupfen" gezählt – lese die­se "Schnoddrigkeit" aller­dings nicht als "Verhöhnung der Opfer" (von xyz) son­dern als pro­vo­ka­ti­ves Stilmittel, um eine zuver­läs­si­ge Empörung von beson­ders Strenggläubigen zu pro­vo­zie­ren. Jene, die schon beim "Grippe-Vergleich" hyper­ven­ti­lier­ten und die Abschwörung von die­ser angeb­li­chen "Irrlehre" qua­si als Bedingung für eine wei­te­re (dann angeb­lich "sach­li­che") Diskussion forderten. 

        Eine "Elfenbeinturm"-Perspektive kann ich – jen­seits der übli­chen Arroganz eines elo­quen­ten Intellektuellen – nicht erkennen.
        Auch eine (all­ge­mei­ne) "ex cathedra"-Verurteilung derer, die mei­nen, "indi­vi­du­el­le Rechte" gegen­über "von ihnen als Gemeinschaftsaufgaben aner­kann­ten Notwendigkeiten" auf­ge­ben zu müs­sen(!), kann ich dem Maul'schen Text nicht entnehmen.
        Es gibt schließ­lich auch im Alltag – zwecks unmit­tel­ba­rer "Gefahrenabwehr" – oft prak­ti­zier­te, kurz­fri­sti­ge (und lokal begrenz­te) Aufhebungen von Grundrechten, deren Notwendigkeit sicher auch Maul nicht negie­ren würde.
        (Schon bei Kriegen – gegen Viren oder Staaten – wird's aller­dings problematisch).

        Ansonsten:
        Wie @Brian wun­de­re ich mich, dass du anek­do­ti­sche – in der Gemeinde der Rechtgläubigen als "Beweis" für die angeb­li­che Notwendigkeit und Angemessenheit der "Maßnahmen" Pflichtprogramm – (mut­maß­lich schwe­re) Krankheitsverläufe im Bekanntenkreis anführst.
        Ich mag eine Ausnahme sein, aber sogar als beken­nen­der Hypochonder und Mücken-Elefant-Vergleicher wäre mir nie in den Sinn gekom­men, ver­brief­te Freiheiten (jah­re­lang!!) für einen (angeb­li­chen und abstrak­ten) Schutz vor einer Krankheit aufzugeben.
        Und schon gar nicht, wenn ein Beweis für die Wirksamkeit der ("Schutz"-) Maßnahmen nie­mals gege­ben war (abseits des Niveaus des alten "Dr.-Marlboro"-Witzes über die Unschädlichkeit des Rauchens).

        Kurz: der Maul-Text ist über­spitzt, auf den Punkt gebracht und dar­über hin­aus amü­sant zu lesen.
        (Ob mir der Autor beim Vortrag unsym­pa­thisch und/oder arro­gant rüber­ge­kom­men wäre tut nichts zur Sache).

  2. Pfizer [erhält] unein­ge­schränk­te kar­tell­recht­li­che Genehmigung der EU für die geplan­te Übernahme des Krebsmedikamentenherstellers Seagen [übers. mit deepl​.com]

    Artikel
    Pfizer wins uncon­di­tio­nal EU anti­trust okay for $43 bln Seagen buy
    By Foo Yun Chee
    October 19, 20232:54 PM UTCUpdated ago

    https://www.reuters.com/markets/deals/pfizer-wins-unconditional-eu-antitrust-okay-43-bln-seagen-buy-2023–10-19/

  3. for­der­ten, ja Etliche der Dumm Experten und Politiker eben­so, ohne das je ein gefähr­li­cher Virus gefun­den wur­de. Korrupt und dumm wie immer das RKI, mit den gefälsch­ten Zahlen, gefälsch­ter Website als Basis, Alles frei erfun­den, der John Hopkins Uni, Abteilung Architektur, Prof Gardner, als Microsoft Projekt.

  4. Wenn es wat­schelt wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und schnat­tert wie Ente, kommt ein Faggdenschägger daher und erklärt einem, daß die­ser Vogel ein geflü­gel­tes Einhorn ist und ins Reich der Sagen und Mythen gehört. 

    Schön wäre, wenn auch das IfSG bal­digst die­sem Bereich zuzu­ord­nen wäre, denn lei­der exi­stiert es nach wie vor, ganz in echt und lei­der ohne Mythen.

    Diese, in Gesetzestext gegos­se­ne Willkür ist mit allen Auswirkungen und Konsequenzen selbst für Juristen unüber­schau­bar und wahr­schein­lich bewusst schwam­mig formuliert. 

    Nach wie vor dür­fen Erkrankungs- und Ansteckungs- Verdächtige! und Gefährder! (Begriff aus der Strafjustiz, jemand steht unter Verdacht einer Straftat) unter ent­spre­chen­den (Haft-)Bedingungen in den ent­spre­chen­den abge­schlos­se­nen Einrichtungen unter­ge­bracht wer­den. Lediglich die angeb­li­che C‑Seuche ist nicht mehr mit unter den auf­ge­führ­ten Erkrankungen dabei.

    Selbst Kinder und Jugendliche dürf­ten dem­zu­fol­ge bei ent­spre­chen­den Verdacht (oder als Vorwand) von ihrer Familie auf behörd­li­che (Welche Behörde ist zustän­dig? Ich habe kei­ne genaue Bezeichnung/Definition in die­sem Gesetz gefun­den.) Anordnung getrennt wer­den dür­fen und in eine sol­che Einrichtung ver­bracht wer­den. Es gibt kei­ne Altersbegrenzung und ich konn­te auch kein Hinweis in die­sem Gesetzeskonstrukt auf ent­spre­chen­de rich­ter­li­che Beschlüsse, bevor so eine Maßnahme erfol­gen soll, fin­den. Aber ich bin auch kein Jurist.

    https://​www​.geset​ze​-im​-inter​net​.de/​i​f​s​g​/​_​_​3​0​.​h​tml

    Übrigens, daß in die­sem Gesetz nicht gegen­dert wird, macht es nicht besser.

  5. Meine sehr ver­ehr­ten Damen und Herren! Bitte beach­ten Sie stets, dass im www nicht nur gute Information zu fin­den ist, son­dern – auf Deutsch gesagt – mäch­tig viel Scheiss. Und dass die­ser früh­zei­tig "auf­ge­deckt" oder gar ent­deckt wird, ist nicht die Regel.

    So kann es wohl kom­men. Wir freu­en uns aber Alle dar­über daß es Frau Wagenknecht früh­zei­tig zur Kenntnis gebracht wur­de, und dass die­se gesund und lebem­dig und gei­stes­ge­gen­wär­tig genug ist, dar­auf hin Strafanzeige zu erstat­ten. Nicht zuletzt dan­ken wir "Spiegel-Online", die es über­haupt erst ermög­licht haben, dass wir Alle von die­ser Angelegenheit erfah­ren. Man beden­ke dass dazu erst die drei auf­ge­führ­ten Sachverhalte zusam­men kom­men mussten. [!!!]

    Mein Apell an die Regierungen und Regierenden wäre [Konjunktiv – lasst mich bloss mit Denen …], der Bevölkerung die Grundlagen der EDV so zu ver­mit­teln, wie lesen, schrei­ben und rech­nen. Auch wenn das dann min­de­stens drei­ssig Jahre zu spät in Angriff genom­men wer­den wür­de. – Ja, s wür­de die Machtverhältnisse in Frage stel­len, wenn jeder kapie­ren wür­de was "Ämter-online" eigent­lich sind.

    https://​www​.spie​gel​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​s​a​h​r​a​-​w​a​g​e​n​k​n​e​c​h​t​-​e​r​s​t​a​t​t​e​t​-​a​n​z​e​i​g​e​-​g​e​g​e​n​-​u​n​b​e​k​a​n​n​t​-​w​e​g​e​n​-​g​e​f​a​e​l​s​c​h​t​e​r​-​w​e​b​s​e​i​t​e​-​a​-​4​4​f​9​4​0​a​c​-​a​6​0​3​-​4​6​e​6​-​a​7​6​b​-​a​6​6​6​d​2​3​0​a​3eb

    Zum Weiterdenken ein klei­ner inter­es­san­ter Abspann (?)

    Bei mir in etwa bei Min. 43 die "4 Flows", angeb­lich eines Mr. Barnett. Zeigen die­se nicht wun­der­bar die Verselbstständigung einer kapi­ta­li­sti­schen Fehlentwicklung auf, wel­che im Prinzip die US-Wirtschaft rui­niert hat, und nun über­greift? [Fagezeichen] Wer das genau so sieht, ver­steht auch die "coro­na-pan­da­mic-cam­pain". Frage beant­wor­tet! Herr Barnett ist übri­gens nicht auf you­tube gesperrt.

    https://​ody​see​.com/​@​F​S​c​h​u​s​t​e​r​:​6​/​G​e​l​d​-​r​e​g​i​e​r​t​-​d​i​e​-​W​e​l​t​-​A​R​D​-​2​0​1​4:1
    Alles Reden um die "Pandemie" war und ist "Drumrum".

    Ich ver­ste­he man­che Autoren offen­bar nicht rich­tig? Sie beant­wor­ten sich die auf­tre­ten­den Fragen selbst – aber ohne es selbst zu mer­ken, wie's scheint? Oder irre ich mich da? Bitte sel­ber lesen und beurteilen.

    https://​www​.mur​ray​-roth​bard​-insti​tut​.de/​t​e​x​t​e​/​d​i​e​-​l​e​g​e​n​d​e​-​v​o​n​-​m​r​-​b​a​r​n​e​t​t​-​u​n​d​-​s​e​i​n​e​r​-​m​i​g​r​a​t​i​o​n​s​w​a​f​fe/

    Schuld war nur der Leviathan????? – Oder was – Was ist das eigent­lich, und wer benutzt (miss­braucht) die­ses Bild.

    Zahlen zu Corona. Falls einer wis­sen möch­te wohin gelei­ste­te und noch zu erwirt­schaf­ten­de Steuern abgesabbt sind. Die klei­ne Zwichenbilanz eines Journalisten und Autors.

    https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/s178de‑1:e

    Die ganz nor­ma­len Weltmärkte. Na dann Prost! 

    [eine klei­ne Zusammenfassung]

    1. nach­ge­reicht:

      Komme nicht umher, bit­te um Entschuldigung weil ich eigent­lich nicht all­zu­viel beein­flus­send "vor­den­ken" wollte.

      (Man beach­te bit­te auch die "Sponsoren"(?) ;-D
      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​d​3​x​l​b​6​_​0​OEs

      Es kommt immer auf das "Wie" an. Wirklich schlecht fin­de ich ihn ja nicht, den Barnett. Aber man muss sich sel­ber die Mühe machen. Propagiert er denn über­haupt was – genaugenommen?

        1. @aa:

          Sie haben natür­lich Recht, auch wenn es das Problem so allei­ne nicht besei­tig­te. Verglichen mit der "coro­na-pan­de­mic-cam­pain-world­wi­de" (CPCW) kommt Einem sogar die katho­li­sche Glaubenslehre "Originell" vor. (oder auch die evan­ge­li­sche, … etc.) Macht und Geld halt, ohne Sinn und Verstand. Moment – Ohne Verstand??

          Bitte aber, beden­ken Sie dabei, dass das "Vergleichsverbot" ein syste­mi­sches Psych-Kampfmittel der Anderen bil­det, qua­si einen ech­ten "Pfeiler" der coro­ni­stisch-ope­ra­ti­ven Taktik dar­stellt. (Obendrein die kate­go­ri­sche Vorwurfsumkehr!)

          Mein Persönlichkeitchen plä­dier­te eher für das Gegenteil: Vergleichen Sie, Vergleichen Sie! – denn Nur mit PR bekämpft man PR? Das ist m.E. "ratio­na­ler" als es auf den ersten Blick zu sein scheint.

          Im Ernst: Das suchen in der ratio­nal-argu­men­ta­ti­ven Begegnung, scheint mir das "erwar­te­te" Ziel der (gelenk­ten?) Regierung zu sein. Meiner Auffassung nach ist das stark psy­cho­lo­gisch. Damit wäre es übri­gens auch für jed­we­de Form der "höhe­ren KI-Systematik" bes­ser greifbar.

          Die "wis­sen­schaft­li­che" Herangehensweise ist natür­lich die gefürch­tet­ste aller oppo­si­tio­nel­len Reaktionen. Und offen­bar die am besten vor­be­rei­tend Behandelte.

          Man beach­te dabei bit­te, dass die Opposition es bis­her nicht geschafft hat, gigan­ti­sche Witzfiguren wie Karl Lauterbach etc. etc. [Ohne Weitere, dabei aber leicht auf­führ­ba­re Namen auf­zu­füh­ren] … zu ent­lar­ven und "aus dem Weg" zu räu­men. Das ist ratio­nal nicht mehr nach­zu­voll­zie­hen. Im Gegenteil, die RegierungEn (?) ver­teilt Auszeichnungen, bei­spiels­wei­se wie Orden und Geld in nen­nens­wer­ten Beträgen.

          Sind es nicht die Regierenden, wel­chen Sachbezogenheit abzu­ver­lan­gen wäre. Von mei­nem Standpunkt aus betrach­tet, hat die Opposition Eines noch nicht ver­stan­den. Jedwede Sachbezogenheit endet (!) in einem "vor­ge­spon­ne­nen Netz" der Pandemiebetreiber (-gesell­schaft?). Die Falle dabei ist, den asso­zia­tiv ange­bo­te­nen Vergleich der "Blase" anzu­neh­men! – Vorsicht! Leicht zu ver­wech­seln, psy­cho­lo­gisch ein gewal­ti­ger Unterschied. Für die Blase kann kei­ner was, Du bist also "sel­ber Schuld" wenn Du da rein gerätst. Bei einem "Netz" dage­gen, ist das nicht mög­lich. Ein N. wird nicht bloss raf­fi­niert gespon­nen – nein, es wird sogar bewusst pla­ziert und "aus­ge­legt". Frag den Fischer! (oder die KnüpferIn)

          Der vor­aus­zu­set­zen­de "Denkakt" dabei wäre der Folgende. Kann die "plan­de­mic", Teil einer ande­ren Strategie sein. Wir haben das pro­blem schein­bar "spe­zi­ell" in Deutschland. Es ist die Exekutive, wel­che uns das "Leute Denken" begrenzt. Das soweit aber ohne Zweifel.

          Sollten wir uns durch­set­zen, eine "Aufarbbeitung" erfol­gen, wür­de es mich nicht wun­dern wenn die Coronisten den Erfolg auch noch für sich bean­spru­chen wer­den. Dann wird die näch­ste "plan­de­mic", unter neu­en Aspekten der prä­ven­ti­ven Fehleranalyse, ver­bes­sert daher kommen.

          Es wird nicht mög­lich sein, die Perfidität Dahinter auf­zu­decken, ohne den vor­han­de­nen Aspekt der Lächerlichkeit des Ganzen Preis zu geben. Es gehört zu der bit­te­ren Wahrheit ein­fach dazu.

          Das soll kei­ne "coro­na-bezo­ge­ne Dokumentation" dar­stel­len? – Hm, Vordergründig schein­bar nicht. Natürlich ist der zit­tier­te Analyst, ein ech­ter Analyst und kein Komiker. Aber um den Zusammenhang zu ver­ste­hen muss man es sich sel­ber anse­hen und anhö­ren. Das ist die Essenz unse­rer "Plandemie". Man kann sehen, hören und ver­ste­hen, wie und war­um man "aufs Glatteis" geführt wird. Das kann Wunder wir­ken. Und das brau­chen wir, zumin­dest ein Kleines. Das errei­chen wir nicht wenn wir die "Schafsköppe" wei­ter schla­fen lassen.

          Leute, die ver­äp­peln Euch!

          1. Guter und tref­fen­der Kommentar.
            "Jedwede Sachbezogenheit endet (!) in einem "vor­ge­spon­ne­nen Netz" der Pandemiebetreiber (-gesell­schaft?)."
            Das ist für mich der zen­tra­le Punkt und der lie­sse sich auf vie­le ande­re Bereiche und Ebenen über­tra­gen. Man folgt 'deren' Argumentationslinie/Begrifflichkeiten und bleibt damit im System. Eben genau die­ser Tunnelblick vie­ler auch soge­nann­ter kri­ti­scher Menschen irri­tiert mich schon seit lan­gem. Ich kann mir das nur ansatz­wei­se mit einer schon seit lan­ger Zeit umfas­sen­den und zuneh­mend um sich grei­fen­den all­ge­mei­nen Entfremdung erklären.
            Dementsprechend glau­be ich auch nicht an eine wie auch immer gear­te­te "Aufarbeitung".
            Die mei­sten Menschen wol­len ein­fach nicht hin­gucken, schon gar nicht, wenn es mit Unannehmlichkeiten für einen selbst ver­bun­den ist; das erle­be ich seit vie­len Jahren nicht nur gesamt­ge­sell­schaft­lich, son­dern v.a. auch in mei­nem klei­nen pri­va­ten Bereich/Umfeld.
            Insofern hal­te ich auch nicht so viel von irgend­wel­chen 'Revolutionen', 'Aufklärung' o.ä.
            Ich den­ke, es ist schon viel damit getan, wenn der Einzelne sich sel­ber treu bleibt, sei­nem eige­nen, tief­sten inne­ren Kompass folgt und z.B. pas­si­ven Widerstand lei­stet (im Sinne eines "Da mache ich nicht mit.").
            Ich per­sön­lich z.B. besit­ze gar nicht (mehr) die Kraft, mich aktiv gegen bestimm­te Dinge auf­zu­leh­nen oder irgend­wel­che 'Aktionen' star­ten zu wol­len, deren Wirksamkeit ich mitt­ler­wei­le erheb­lich anzweif­le. Ich will – ganz tri­vi­al – eigent­lich nur mein Leben leben.
            Dies soll­te aller­dings nicht zu dem Trugschluss füh­ren, daß ich dem­entspre­chend alles mit mir machen lasse.
            Ganz im Gegenteil.
            Ich habe nur kei­ne Lust, mei­ne mir noch ver­blie­be­ne Energie in irgend­wel­chen Scheingefechten zu ver­geu­den. Und ich habe auch kein Interesse dar­an, die­se Welt "zu einem bes­se­ren Ort" machen zu wollen.
            Mir reicht es, dar­an zu arbei­ten, mei­nen Verstand, mein Gefühl und mein Verhalten (uvm.) mit­ein­an­der in Einklang zu bringen.
            Und dafür ist das ein oder ande­re Mal eben ein ent­schie­de­nes "Nein !" notwendig.

        2. Fehlerkorrektur nach­ge­reicht:

          Zur Vermeidung von Missverständnissen. Es muss natür­lich hei­ssen "Lautes Denken", nicht "leu­te den­kes". Sowas, tztz

        3. @aa
          Vielleicht auf etwas sub­ti­le­re und "sanf­te­re" Art, aber letzt­lich ist das auch nur eine Einengung des Meinungskorridors.
          Ich kann mich des Eindrucks nicht erweh­ren, daß es offen­bar so man­chem Historiker – ähn­lich wie bei den Lehrern (ich weiß, wovon ich rede; bin selbst Lehrerkind) – v.a. ums Dozieren (ach ja, und natür­lich ums Dokumentieren) geht, weni­ger um Austausch/Kommunikation.

          1. @Brian: Ich den­ke, der Meinungskorridor zum Corona ist hier ganz schön breit. Tatsächlich habe ich bei man­chen Themen (Ukraine, Nahost) gebe­ten, sich dies­be­züg­lich zurück­zu­hal­ten, weil ich ger­ne den Fokus auf Corona bei­be­hal­ten woll­te. Ich gebe zu, daß das oft schwie­rig ist und mir auch nicht immer gelingt. Im kon­kre­ten Fall geht es um einen User, der nicht wie Sie und vie­le ande­re unter einem Namen schreibt, son­dern mehr­mals täg­lich das, was ihn so beschäf­tigt, hier unter­bringt. Da das ohne Namensnennung geschieht, wird nach außen nicht ersicht­lich, daß es immmer der glei­che Mensch ist, der statt des Namens jeweils spre­chen­de Überschriften bringt. Dagegegen ist wenig ein­zu­wen­den, wenn die Kommentare annä­hernd beim Thema bleiben.

            1. @aa
              Ok, viel­leicht habe ich das miß­ver­ständ­lich aus­ge­drückt oder viel­leicht reden wir ein biß­chen anein­an­der vorbei.
              Ich woll­te mit mei­nem Kommentar nicht zum Ausdruck brin­gen, daß hier irgend­wel­che Meinungen unter­drückt wer­den (ganz im Gegenteil), son­dern viel­mehr häu­fi­ger eine (in mei­nen Augen) Themenverengung statt­fin­det, die ich manch­mal ein­fach nicht nach­voll­zie­hen kann.
              Norbert Häring – um nur einen zu nen­nen – stellt z.B. m.M.n. vie­le Zusammenhänge zum Thema Cocolores (z.B. ID2020, Bargeld, Digitalisierung, etc.) recht gut her­aus, die man – wie ich fin­de – nicht wirk­lich igno­rie­ren kann. Daß jeder da sei­nen eige­nen Schwerpunkt setzt, ist mir schon klar. Und letzt­lich ist es natür­lich Ihr Blog.
              Ich hal­te halt nur eine gewis­se Themenoffenheit für wünschenswert.
              Was Sie über den betref­fen­den User schrei­ben, ist durch­aus nach­voll­zieh­bar und ja, ich fin­de die Vorgehensweise bezüg­lich des Namens auch ein wenig ner­vig (auch wenn er/sie durch den Inhalt schon durch­aus erkenn­bar ist), die Kommentare selbst aber manch­mal interessant.
              Gibt es da kei­ne Möglichkeit, jeman­den zu ver­pflich­ten, unter EINEM Pseudonym zu veröffentlichen ?

  6. (nach-) nach­ge­reicht:

    Zum ein­fa­chen Verständnis. Es hat sogar bei mir gewirkt. – Endlich!

    https://​ody​see​.com/​$​/​e​m​b​e​d​/​@​f​l​o​r​i​a​n​_​s​c​h​i​l​l​i​n​g​_​s​c​i​e​n​c​e​:​d​/​p​r​o​c​e​d​u​r​e​_​2:8

    Wie kommt der Dreck in die Brühe und war­um hat es kei­ner gemerkt. Ganz ein­fach erklärt. Dennoch die zusam­men­ge­fass­te Antwort, exklu­siv bei coro​dok​.de: Es hat ein­fach noch kei­ner nachgeguckt!
    Bitte ent­span­nen Sie sich, wenn Florian Schilling Ihnen sei­ne These erläu­tert. Vielen Dank, Herr Schilling.

    Zurück zum Thread-Thema. Warum man in "Nicht-Gefängnisse-mög­li­cher­wei­se" gesperrt wer­den kön­nen, even­tu­ell soll. Im Übrigen, gibt es dabei auch Gefängnissartige Strukturen auf Basis einer kom­mer­zi­el­len Unternehmung, oder habe ich den Text nicht auf­merk­sam genug stu­diert. Wem gehö­ren Die dann – das Aktiengeheimnis mal ausser Acht gelas­sen. Sind da BeFreunde von Politikern dabei. Haben die überhaupt .….

  7. Angedrohter Schusswaffengebrauch gegen mit einer erkäl­tungs­ähn­li­chen Krankheit Infizierte durch­aus vor­stell­bar? Danke, das reicht bereits. Dass es sich um nur eine erkäl­tungs­ähn­li­che Krankheit han­delt, war doch bereits zum Zeitpunkt der men­schen­ver­ach­ten­den dies­be­züg­li­chen Äußerungen und Drohungen bekannt.

    Corona-Knast und Corona-Lager (Quarantänezentren)? Wahrscheinlich wur­den die austra­li­schen Lager nicht zu Gedenkstätten umgewidmet. 

    Gestern Corona, das zwar mit­tels absur­der Testmethoden und deren Interpretation noch ansatz­wei­se mit irgend­et­was nach­zu­wei­sen war. Heute nähert man sich bereits in gro­ßen Schritten Quarantäneeinrichtungen für die fal­sche Gesinnung. Gedankenverbrecher. Vielleicht dann auch mit Umerziehungsmaßnahmen. Nicht vor­stell­bar? Nun, das hat man vor vier, drei, zwei und einem Jahr auch gesagt. Und wie sieht die tat­säch­li­che Lage aus? 

    Quarantäneeinrichtungen müs­sen noch nicht ein­mal unbe­dingt phy­si­schen Gewahrsam erfor­dern. Auch die tota­le Ausgrenzung und Überwachung ist eine Form einer gesin­nungs­po­li­ti­schen Quarantäneeinrichtung vergleichbar.

      1. Erfurt: nee, falsch: Schußwaffengebraucht gegen Aufmüpfige, Nicht-Konforme, so wird ein Schuh draus.

        Mit einem Schnupfen ist man nicht hilfsbedürftig.

  8. Warum kom­men mir ein Bild von nai­ven Schweinchen und ihren selbst­ge­wähl­ten Ausschlachtern in den Sinn?

    "p3likan@p3likaan 1h

    Karl #Lauterbach will ein neu­es Präventions-Institut (BIPAM) aufbauen.
    Das neue Institut soll Präventionen/Maßnahmen bzgl. nicht über­trag­ba­re Krankheiten ausbauen.
    Warum dies weit­rei­chen­de Folgen haben dürfte,wie zB. Maßnahmen, Einschränkungen, #ePA etc
    Hier mei­ne Recherche "

    "Jetzt wird klar, war­um Karl Lauterbach unbe­dingt ein wei­te­res eige­nes Bundesinstitut braucht!

    Nachdem Lauterbach schon eigen­mäch­tig der #STIKO die PAIKO-AG vor die Nase gesetzt hat­te, schafft er sich also nun ein wei­te­res Bundesinstitut, um "sei­ne" Gesetze durchzusetzen.

    Lars Schaade (RKI) zum BIPAM:
    "Das BIPAM hat klar einen Mehrwert, da hier Daten erfasst und ana­ly­siert und sodann auch gleich
    Maßnahmen (!!!!) erar­bei­tet wer­den könnten."

    Und wie kommt das BIPAM wohl an all die­se Daten??

    Lauterbach will dafür Gesundheitsdaten aus der
    elek­tro­ni­schen Patientenakte #ePA (!!!!) und Arztpraxen nutzen!

    Jetzt ist auch klar, wie­so Lauterbach bzgl. der Einführung der ePA sol­chen Druck ausübt. 

    Die wei­te­ren Aufgaben des BIPAM sind u.a.

    • Auswertung und Erhebung von Daten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung, um poli­ti­sche und stra­te­gi­sche Entscheidungen vor­zu­be­rei­ten (!!!!) und ziel­grup­pen­spe­zi­fi­sche PräventionsMAßNAHMEN zu evaluieren."

    https://​nit​ter​.net/​p​3​l​i​k​a​an/

  9. "Kevin Bass PhD MS@kevinnbass 5h

    Ventilators were exce­s­si­ve­ly used ear­ly in the pan­de­mic, and this con­tri­bu­ted to excess ear­ly mor­ta­li­ty from COVID.

    This is part of the rea­son for hos­pi­tal mor­ta­li­ty rates ear­ly on of near­ly 25%, from a virus with an infec­tion fata­li­ty rate of less than 0.2%: exce­s­si­ve­ly aggres­si­ve treatment.

    This impro­per tre­at­ment was docu­men­ted ear­ly on (bra­ve­ly) by Cameron Kyle Sidell, a New York ICU phy­si­ci­an who­se views direct­ly con­tra­dic­ted tho­se pro­mul­ga­ted by the aut­ho­ri­ties from China and Italy, who inap­pro­pria­te­ly trea­ted Covid-19 like SARS ARDS. Here is Sidell being inter­view­ed on Medscape in April 2020 for his vide­os about this: piped​.video/​E​l​g​c​t​0​n​O​cKY

    Views like tho­se expres­sed by Sidell led to a sea chan­ge, docu­men­ted in many, many, many popu­lar media artic­les, which quo­ted phy­si­ci­ans sha­ring sto­ries of extre­me­ly ear­ly intu­ba­ti­ons in COVID19 pati­ents. This tran­si­ti­on was also docu­men­ted in count­less aca­de­mic artic­les. It is sim­ply a fact.

    This is con­firm­ed in @wsj, @time, @statnews, and many, many other sources, inclu­ding in emails and in pre­sen­ta­ti­ons by Anthony Fauci hims­elf. I have inclu­ded pro­vo­ca­ti­ve pas­sa­ges from the­se four sources in my attach­ments to this tweet.

    The links are as follows:

    Wall Street Journal: wsj.com/articles/hospitals‑r…

    Time: time​.com/​5​8​2​0​5​5​6​/​v​e​n​t​i​l​a​t​ors…

    Statnews: time​.com/​5​8​2​0​5​5​6​/​v​e​n​t​i​l​a​t​ors…

    I have inclu­ded the­se screen­shots in the same order as the refe­ren­ces above.

    In other words, it is wide­ly accept­ed that phy­si­ci­ans were part­ly respon­si­ble for ear­ly excess deaths. The degree to which this is true is still unclear. But it is true."

    https://​nit​ter​.net/​k​e​v​i​n​n​b​ass

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