Und wieder trifft die volle Wucht des tückischen Virus die LehrerInnen!

Erstaunlich ist ein­zig, daß es "mit­ten in der Omikron-Welle" über­haupt noch Angehörige die­ses Berufsstands gibt. Nun stellt BW sie an die Wand.

»„Durchseuchungsexperiment“: Baden-Württemberg schafft Quarantäne für Schulklassen und Kita-Gruppen ab

Das Land Baden-Württemberg ändert mit­ten in der Omikron-Welle sei­ne Quarantäne-Regeln in Schulen und Kitas: Künftig müs­sen nicht mehr gan­ze Klassen oder Gruppen in häus­li­che Isolation geschickt wer­den, wenn es einen grö­ße­ren Corona-Ausbruch gibt…

Die Lehrer-Gewerkschaften hal­ten die neu­en Regeln für einen „Witz“. Gerhard Brand, Landeschef des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) sag­te: „Dies klingt nach einem geziel­ten Durchseuchungsexperiment und steht im kras­sen Widerspruch zum gegen­wär­ti­gen expo­nen­ti­ell fort­schrei­ten­den Infektionsgeschehen.“..

Die Landeschefin der Bildungsgewerkschaft GEW, Monika Stein, wider­sprach vehe­ment. Die Regierung habe viel zu wenig getan, um die Corona-Zahlen zu brem­sen. Es gebe kei­ne FFP2-Masken und viel zu weni­ge Luftreiniger. „Wir kön­nen nur hof­fen, dass mög­lichst nie­mand in der Schulgemeinschaft schwer erkrankt.“

Der Philologenverband erklär­te, durch die neue Regelung wer­de die Zahl der Schüler in Quarantäne sin­ken. „So kann man auch ver­su­chen, das explo­die­ren­de Infektionsgeschehen an den Schulen und Kitas schön­zu­re­den“, sag­te Landeschef Ralf Scholl.…«
bnn​.de (2.2.)

Update: Ich neh­me ger­ne zur Kenntnis, daß es auch LehrerInnen gibt, die sich nicht ver­rückt machen las­sen und einen Weg suchen, ver­ant­wort­lich mit der Situation umzu­ge­hen. Insofern war es unan­ge­mes­sen, die gesam­te Berufsgruppe hier auf die­se Weise zu beschrei­ben. Was die FunktionärInnen angeht, wür­de ich ger­ne bei mei­ner Kritik bleiben.

20 Antworten auf „Und wieder trifft die volle Wucht des tückischen Virus die LehrerInnen!“

  1. Lehrer gel­ten als eine viel­fäl­tig eher anfäl­li­ge Bevölkerungsgruppe. Bitte Verständnis für die har­schen, Andersberufstätigen über­trie­ben erschei­nen­den Reaktionen der Lehrerverbände.

    Es gibt aber wie immer auch Ausnahmen von obi­ger Regel.

    1. Wer ängst­lich ist, sucht eher Anstellung beim Staat, folg­lich sam­meln sich in den Beamtenstuben und Lehrerzimmern sehr vie­le Memmen.

      1. Die Berufsgruppe mit den mei­sten psy­cho­so­ma­ti­schen Erkrankungen.
        Meist mit Leib und Seele Pädagogen, aber kein Rückgrat und oft mit Schwierigkeiten, das rea­le Leben zu meistern.
        Sie war­ten auf die Anweisung " von oben " bzw. erah­nen im vor­aus, was der Dienstherr wün­schen möchte.
        Die Wirkung auf die Kinder i.S. "Coronakrise " und " Impfungen " ist verheerend.
        Bin kein Psychiater, habe vie­le Gespräche die­ser Art.

        Dr. med.

  2. Lesen gehört eigent­lich zu den Kernkompetenzen von Lehrern, genau­so wie lebens­lan­ges Lernen zu jedem Individuum auf die­ser tod­ge­weih­ten Erde gehört.

    Dass Menschen bis zum Erwachsenenalter nicht zu den Verbreitern der töd­lich­sten Seuche der Menschheitsgeschichte gehö­ren, ist zu den Akademikern, erha­ben über jeden Zweifel, ableh­nend gegen­über jeder ande­ren Auslegung des Jasagers und des Neinsagers, bis­her schein­bar noch nicht durchgedrungen.

    Dass ihre "Schützlinge" nicht rei­hen­wei­se umfal­len, erkran­ken, hos­pi­ta­li­siert wer­den und ster­ben, mer­ken sie schein­bar nicht.

    Und wenn die­se "Denkzettel" und "Zeiträuber" echt sind, ver­ab­scheue ich sie umso mehr.

    1. Der Druck auf die Lehrkräfte ist enorm.
      Im März letz­ten Jahres wur­den wir genö­tigt, sozia­ler Druck lässt grü­ßen, uns imp­fen zu las­sen. Einen Tag nach der ersten Astra- Spritze wur­de die Impfung mit die­sem Stoff aus­ge­setzt. Ich war danach zwei Wochen krank. Meine ein­zi­ge Krankmeldung übri­gens im gesam­ten Schuljahr. Danach muss­te ich mich dann ewig recht­fer­ti­gen, wie­so ich mich kein zwei­tes Mal sprit­zen las­sen wollte.
      Ich wur­de als Gefahr dekla­riert und muss­te mich ab November ver­gan­ge­nen Jahres mor­gend­li­chen vor den Augen der Schulleitung testen. Bis dato hat­te ich das mona­te­lang mor­gend­li­chen, wie alle Kollegen, in der Klasse gemacht.
      Zwei mei­ner Schüler waren bis heu­te posi­tiv gete­stet. Beide stark kör­per­lich behin­dert, einer geimpft, der ande­re nicht. Beide hat­ten kei­ne Symptome. Beide haben kei­ne wei­te­ren Menschen in der Klasse ange­steckt. Dabei essen wir sogar gemein­sam in der Klasse. Auch habe ich weder im gro­ßen Kreis der Schulen für Körperbehinderte noch im Umfeld mei­ner eige­nen Kinder von schwe­ren oder gar töd­lich Verläufen bei den jun­gen Menschen gehört.
      Im Kollegium der Schule mei­ner Kinder gab es hin­ge­gen län­ge­re Ausfälle bei den frisch Geimpften.
      Ich freue mich über jeden Tag, den mei­ne Kinder und mei­ne Schüler in der Schule mit ihren Freunden ver­brin­gen dür­fen. Jeder Tag zuhau­se ist für ganz vie­le der Kids ein ver­lo­re­ner Tag.

      1. Die Lehrer hät­ten sich weh­ren kön­nen. Lehrer sind kei­ne Niedrigverdiener, soll­ten was auf der hohen Kante haben. Die Schule kann auch nicht insol­vent gehen. Einfach nein sagen und es gibt auch Lehrer, die ver­nünf­tig blieben.

        Die mei­sten Lehrer dürf­ten die Spritze freu­dig erhal­ten haben, haben nicht nur die vor­ge­ge­be­nen Regeln befolgt, son­dern sogar noch eine Schippe oben­drauf gepackt. In den Lehrergeschichten, die mir zuge­tra­gen wur­den, ging es immer nur Lehrer, die Angst mach­ten, die Spritze emp­fah­len, oder wo ein hal­bes Lehrerzimmer nach einer Dosis mit Moderna erst­mal aus­fiel. Ganz ehr­lich: Wenn denen dann immer noch ein kein Licht auf­geht, wenn das hal­be Lehrerzimmer sich krank mel­det, dann ist Hopfen und Malz ver­lo­ren. Geboostert dürf­ten die auch sein.

        Eine Kollege von mir sag­te mir neu­lich am Telefon, er fän­de die Berichterstattung über die Nebenwirkungen für total über­trie­ben. Ich fra­ge mich, wie kann er das zar­te Pflänzchen der Nebenwirkungskritik in den MSM für über­trie­ben halten?

        Und dann wäre da noch der Lehrer, den ich vom Sport ken­ne. Im Oktober 2020 sag­te er, er unter­rich­te mit Maske und er spü­re die Maske kaum noch. Mein Gedanke in dem Moment: Armer Untertan, der sei­ne Fesseln nicht mehr spürt.

  3. Heute in unse­rer Tageszeitung fol­gen­der Satz:
    Der expo­nen­ti­el­le Anstieg der Infektiös zäh­len führt dazu, dass die Verdoppelung steif immer kur­zer wird.
    Und ich dach­te, dass sich eine Exponentialfunktion dadurch aus­zeich­net, dass die Verdoppelung steht kon­stant ist.
    Bei einer Infektionsquelle nimmt die Verdoppelungszeit zu und wird beim Maximum unendlich.
    Das zeigt wie­der mal, wie gebil­det die Schreiberlinge sind.

  4. Ich habe viel mit Lehrern zu tun. 

    Geimpft sind die mei­sten (vie­le gar einst mit AstraZeneca), Gejammere und Ängste wegen der Ansteckungshefahr schei­nen mir (seit ca. letz­ten Sommer schon) erstaun­li­cher­wei­se weit­ge­hend verschwunden. 

    Ein Thema, das die Pädagogen der­zeit eher umtreibt, sind Bildungsverluste durch COVID-19, dazu höre ich Haarsträubendes, dane­ben wird Unmut über die stän­di­ge Veränderung von Verordnungen geäußert.

    Man muss sich mei­ner Wahrnehmung nach schon fra­gen, ob die Berufsverbände in die­ser Frage ein ernst­zu­neh­men­des Sprachrohr sind …

    Meine Wahrnehmung stammt aller­dings NICHT aus Baden-Württemberg.

  5. Ich kann mich nicht ent­schei­den, wel­che Gruppe aus mei­ner Sicht am tief­sten gesun­ken ist: von Politikern hat man ja nie so furcht­bar viel erwar­tet. Daher sind es wohl die Lehrer, über die ich (ich drücke mich hier natür­lich höf­lich aus) nur noch den Kopf schüt­teln kann. (Mir ist schwindelig…)

  6. Lehrer sind eine ganz spe­zi­el­le Berufsgruppe. Jedes drit­te Wort ist "Reflektion". Leider wen­den die Mitglieder die­ses Berufs dies nicht hin­sicht­lich ihres eige­nen Verhaltens an. Herdentrieb ist häu­fig ein wei­te­res typi­sches Kennzeichen des Berufsstands. Und natür­lich die beruf­li­che Organisation in Gewerkschaften. Es ist nahe­zu ein "Muss", dass eine Funktionärsposition an der loka­len Schule ange­strebt wird. Was die jewei­li­ge Gewerkschaft sagt, ist Gesetz.

    Interessant auch, wenn in der Schule zum Thema Totalitarismus die Merkmale tota­li­tä­rer Ideologien her­aus­ge­ar­bei­tet wer­den, aber der auf der Hand lie­gen­de Vergleich mit der Corona-Ideologie ver­wei­gert wird.

    Lehrer sind zu puren tech­no­kra­ti­schen Handwerkern mutiert.

    1. @ Clarence O'Mikron

      Ich hof­fe sehr, dass jedes drit­te Wort die­ser spe­cial peo­p­le "Reflexion" ist. Dann wie­der­um weiß man das nicht genau.

      Ich muss­te jeden­falls vor lan­ger Zeit meh­re­re Seiten aus dem Physikbuch abschrei­ben – Strafarbeit -, weil ich es gewagt hat­te, die unfehl­ba­re Lehrerin dar­auf hin­zu­wei­sen, dass es "Reflexion" und nicht "Reflektion" hei­ße. Das spie­gelt die Kritikfähigkeit die­ser beson­de­ren Spezies para­dig­ma­tisch wider; so viel zur Reflexion.

      Nun gut, woher soll­te sie das auch wis­sen? Sie war ja Physik- und nicht Deutschlehrerin.

      1. Dass es "Reflexion" heißt, ist in jedem Physik-Schulbuch nach­zu­le­sen. Auch bei uns in der Klasse gab es damals die­se Diskussion, das Nachschlagen im "Dorn" been­de­te die Sache.

    2. @ omic­ron ý

      Das haben Sie noch sehr zurück­hal­tend beschrieben.
      Das Ganze mul­ti­pl. mit einem Faktor x wird dann zur Realität.
      Man erin­ne­re sich, dass sol­che Leerer im Winter in der Klasse bei geöff­ne­ter Tür und offe­nen Fenstern Schüler haben zit­tern lassen.
      Und Masken im Klassenzimmer und auf dem Schulhof und auf der Toilette.
      In ewi­ger Erinnerung das Bild eines Schülers, der in einer öster­rei­chi­schen Grundschule auf den Knien einen Test schrei­ben muss­te, bei Minusgraden v o r der Schule.
      Solche Leerer hat­ten ihre Vorfahren schon als Leerer
      im 3. Reisch.
      Ich hof­fe, dass sol­che Ungeheuer, die Kinder vor der ver­sam­mel­ten Klasse nach ihrem " Impf" sta­tus fra­gen und drang­sa­lie­ren, bald aus dem Dienst ent­fernt werden.
      Die tra­gen wesent­li­che Verantwortung für alle Schäden, die durch die­se Spritzungen durch ihr schlech­tes Vorbild verursacht
      werden.
      Das ist die abso­lu­te Mehrheit, die dann noch die Abweichler im Lehrerzimmer ausgrenzen.
      Widerwärtige, rück­grat­lo­se Schleimer. Nonvertebraten, auf die das Regime sich zu 150 % ver­las­sen kann.

      Dr. med.

    1. Und alle über einen Kamm schä­ren und beschimp­fen, hat ganz ein­deu­tig schon immer dazu bei­getra­gen, die Situation zu verbessern.
      Viel mit LehrerInnen zu tun haben, heißt ja nicht, selbst einer zu sein und viel­leicht soll­te man sich mit pau­scha­len Urteilen die­ser Art ein­mal zurück hal­ten. Ich schä­me mich der­zeit auch für das Verhalten zahl­rei­cher KollegInnen und manch­mal auch für mein eige­nes Verhalten den Kindern gegen­über. Ich mei­de das Lehrerzimmer, ich wäre weg, wenn ich kei­ne Klasse im Abschluss hät­te, die mir sehr am Herzen liegt. Ich hin­ter­fra­ge Vieles und habe sehr viel Streit mit der Schulleitung Und ich habe nicht genug Rückgrad, um mich als fast letz­te unge­impf­te Lehrerin im Kollegium offen zu wider­set­zen und den Kindern z.B. mas­ken­frei­en Unterricht zu erlau­ben. Ich wei­che im Kleinen aus, wo immer es mir mög­lich ist. Meine ande­re KollegInnen ohne Impfung sind dau­er­haft auf­grund der psy­chi­schen Belastung krank geschrie­ben. Ich las­se mich zum Sommer – wenn mei­ne Klasse geht- beur­lau­ben.. Vielleicht ist es der Leserschaft hier mög­lich, auch LehrerInnen zuzu­ge­ste­hen, dass sie unter­schied­li­che Ängste und Beweggründe haben, anstatt auf eine Berufsgruppe pau­schal drauf zu hauen.

      1. Sind Sie nicht Beamtin, unkündbar ?
        Sofern, wovor fürch­ten Sie sich dann ?
        Hätten Sie nicht, als der kol­lek­ti­ve Irrsinn sich abzu­zeic­nen begann, im Lehrerzimmer, bei Lehrerkonferenzen Ihre Stimme erhe­ben kön­nen und auf die Widerspüche der Massnahmen ver­wei­sen können ?
        Hätten Sie nicht auf die Fürsorgepflicht der Lehrer gegen über Ihren Schülern hin­wei­sen können ?
        Hättn Sie evtl. auf die viel­fach prak­ti­zier­te Unmenschlichkeit hin­wei­sen kön­nen, wenn erkrank­te, geschwäch­te Schüer mit Maskenbefreiung direkt ans Fenster bei Minustemperaturen gesetzt wurden ?
        <Hätten Sie sich nicht früh­zei­tig , infor­miert und wortgewandt,
        bei einer ein­zu­be­ru­fen­den Eltrnkonferenz auf die Seite der Ihnen anemp­foh­len Kinder stel­len und die Massnahmen mit den Eltern
        dis­ku­tie­ren können ?
        Das alles hät­te Druck auf Ihre Mitstreiter aus­ge­übt und den Druck auf die Kinder gemindert.
        Und den Druck auf Sie ebenfalls.
        Und ich weiss, wovon ich spre­che. Sie dür­fen ger­ne rückfragen.

        1. @pünktchen
          Woher wis­sen Sie denn, was ich gemacht bzw. nicht gemacht habe? Wenn ich nicht auf Seite der Kinder stün­de, wäre ich gar nicht mehr an der Schule. Diese wer­de ich übri­gens im Sommer mit mei­ner Klasse ver­las­sen. Richtig, ich bin unkünd­bar, aber ich habe gekündigt.

          @ aa
          Gutes Update, bzgl. Der Funktionäre sind wir ganz einer Meinung.

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