»Lübeck | Der Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals (SHMF), Christian Kuhnt, befürwortet die Einführung der 2G-Regel auch in Schleswig-Holstein. „Wenn sie gut gemacht und klar kommuniziert wird, kann ich mir das sehr gut vorstellen“, sagte Kuhnt…
Es gehe nicht darum, Ungeimpfte künftig von kulturellen Angeboten auszuschließen. „Es geht nur um Menschen, die sich bewusst nicht impfen lassen, obwohl sie es könnten, sagte Kuhnt.«
shz.de (26.8., Bezahlschranke)
Und Krieg ist Frieden. Dazu paßt der Artikel "Auch in RLP: keine Quarantäne-Entschädigung mehr für Ungeimpfte" (swr.de, 4.9.).
Wäre ich als Veranstalter unterwegs, würde ich die Ungeimpft-Regel einführen. Nur Ungeimpfte erlaubt, denn die Geimpften hatten ja die Chance, die Impfung abzulehnen, haben sich bewusst für die Impfung entschieden.
Wenn es stimmt, was der Anwalt Hannig bekannt gegeben hat und morgen ein Gesetz verabschiedet werden soll, das zugleich 2 versteckte Passagen zum Infektionsgesetz enthält, die besagen, dass es fortan rechtens ist, dass der Arbeitgeber den Impfstatus der Mitarbeiter erfragen darf … und dann?
Man hat ähnliches vor ein paar Wochen schon einmal gemacht im Schlepptau der Änderungen zum Stiftungsrecht hat man das Recht auf körperliche Unversehrtheit eingeschränkt.
Welche Schweinereien fallen denen so kurz vor der Wahl noch ein?
Und was ist mit den Feiglingen, die sich aus dem Bundestag vor Abstimmungen verpissen, nur weil sie wieder auf einer Landesliste oder sonstiges stehen und nicht erscheinen wollen als Ja- oder Nein-Sager. Parteisoldaten, die nichts sonst gelernt haben, wenn überhaupt irgendwas.
Ne ne – mit diesen Hampeln ist kein Staat mehr zu machen.
Wie hat kürzlich die Eskidiotin gesagt: "die Deutschen müssen wieder lernen Verzicht zu üben." "Na denn, hopp – machen Sie es uns vor" möchte man ihr zurufen.
Und was macht das ausschließende Regime, wenn die durchgeimpften Künstler mit Corona auf der Intensivstation liegen? Oder es gar Künstler gibt, die nicht 2G sind?
Es wird immer davon ausgegangen, dass Ungeimpfte unbedingt kulturelle und gesellschaftliche Angebote, inkl. Restaurantbesuch oder Clubbesuch, wahrnehmen wollen. Vielleicht kommt jemand auf den Gedanken, dass dies nicht unbedingt der Fall sein muss. Wenn ein Anbieter von kulturellen/ gesellschaftlichen Angeboten auf optionalem 2G besteht, dann ist dies eigentlich schon vom Prinzip her, zumindest für mich, erledigt. Wer "Impfapartheid" propagiert, handelt zutiefst opportunistisch und verdient auch nach Corona – so dies irgendwann beendet sein sollte – keinen Umsatz. Kundenorientierung sieht anders aus. Und das Einstehen für Demokratie und eine freiheitliche Gesellschaftsordnung ebenfalls.
Wer, wie der Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals (SHMF), Christian Kuhnt, befürwortet Kultur-Apartheid einzuführen, dessen Verein (SHMF) müssten sofort jeglichen staatlichen und sonstigen Unterstützungsgelder für seinen "Kulturladen" gestrichen werden. Kuhnt macht einen auf Nazi.
Und ja, Veranstaltungen von Nazis braucht nun wirklich niemand zu besuchen 🙂
Und wie bitte, stellt dieser Trottel (wieder mal ein Christian) sich das vor?
Am Eingang für jedermann sicht- und hörbar die Diagnosen dazu, weshalb jemand diese Genbrühe nicht bekommen kann, kulturell dennoch etwas genießen möchte?
Wie anders will er es denn erheben, was wer kann und was nicht.
Im Saarland gibt es schon länger einen Spruch:
"Wir sind nicht mehr das Land der Dichter und Denker, sondern das Land der nichtmehrganzdichten und Schwenker" (1)
Verantwortlich, dass sich dieses Virus endemisch übers Land ausgebreitet hat, sind unsere drei Fremdschämleuchten: de Dick, de Doof un es Gredel.
o
o
o
o
(1) meint die ursaarländische Tradition, von März bis Oktober alles Fleisch auf einem Schwenkergrill zu braten.
Corona-Chaos während Brasilien-Spiels Behörde will vier Argentinier ausweisen
Angebliche Lügen bei Einreise ++ Spiel-Abbruch!
"Corona-Wahnsinn beim größten Spiel Südamerikas!
Als beim Klassiker Brasilien gegen Argentinien in der WM-Quali gerade mal fünf Minuten gespielt sind, erscheinen plötzlich Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde am Spielfeldrand. Es folgen jede Menge Diskussionen. Dann verlässt Argentinien geschlossen den Platz. Wenig später ist es offiziell: Spielabbruch! .."
https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/brasilien-gegen-argentinien-mitten-im-spiel-abbruch-wegen-corona-chaos-77592642.bild.html
Priester des Covid sondern Unreine ab. Zum Glück befällt Corona bislang keine Autos, sonst frisst der Kult am Ende noch seine eigenen Liebsten 😉
Es ging auch nie darum, Juden auszuschließen. Die hätten sich, vor dem Aufkommen beziehungsweise der Durchsetzung des rassistisch-biologisch begründeten Antisemitismus, einfach taufen lassen können, mit dem Unterschied, dass die Taufe ein Leben lang hielt und ungefährlich war.
Und es ging auch nie darum, Schwule auszugrenzen. Die hätten sich einfach eine Frau suchen und sich wie anständige Bürger benehmen können.
#Impfapartheid
@FS: Taufen war für Juden und Jüdinnen keine Option. Viele waren ja assimiliert, viele überhaupt nicht religiös. Die falsche Großmutter im Stammbuch reichte, um auf die Todesliste zu kommen. Schwulen war das Verleugnen ihrer Persönlichkeit schon eher möglich.
@aa
Es geht hier nicht um Juden oder Schwule, sondern um das Verhalten diesen gegenüber. FS hat die Argumentation des Intendanten lediglich als das entlarvt, was es ist: Faschismus. Sicher kann man viele Dinge nicht mit dem Hitler-Faschismus vergleichen, schon, weil es hier nicht um organisierten Völkermord geht. Aber die Art von Diskriminierung kann man schon vergleichen: Es handelt sich schlichtweg um den Straftatbestand der Nötigung.
Da labern viele von Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung von Ausländern, Frauenfeindlichkeit oder Homophobie und verhalten sich Nicht geimpften gegenüber, wie die Schweine. Sind das die viel gepriesenen Werte unserer Demokratie?
@ Archimedes:
"… weil es hier nicht um organisierten Völkermord geht. .…"
Oh doch, es _ist_ organisierter Völkermord, der vom Stapel gelassen wurde und andauert.
Die Mörder rennen nunmehr mit dem Abspritzbesteck in den Schulen rum.
Schuldirektoren und Schulrektoren haben den Mördern bereitwillig Zutritt in die Bildungseinrichtungen gegeben.
@Bolle: Welches sind die zum Mord ausersehenen Völker Ihrer Meinung nach?
@ aa:
Siehe Deagel-Liste, auf der die Bevölkerungen gelistet sind, deren Mitglieder in ihrer Anzahl (wie aus (un)heiterem Himmel) "geschrumpft werden sollen".
Das Vorgaukeln zu "impfen", aber statt dessen zu morden.
Ob man hier organisierten Völkermord ausschliessen kann ist fraglich, das wird sich in Jahren zeigen, denn wenn Infarkte und Tumore als Impfnebenwirkung bekannt sind und sich jetzt schon in einem überdurchschnittlichen Maße häufen, könnte so manche Verschwörungstherorie näher an der Praxis sein.…
@Jutta W.: Ausschließen läßt sich Weniges in der Welt. Ein wenig Logik könnte bei dem Verfahren aber helfen. Ein Gedanke dabei wäre, warum die Pharmaindustrie ihre gut zahlende Kundschaft ausrotten sollte. Ein anderer, warum vornehmlich in den Ländern "geimpft" wird, in denen die Konzerne sitzen, meinetwegen auch die schwammig als "Eliten" Bezeichneten. Die wollten also Israelis, Deutsche, Franzosen… wegmorden?
@aa ("Ein Gedanke dabei wäre, warum die Pharmaindustrie ihre gut zahlende Kundschaft ausrotten sollte.")
"Ihre gut zahlende Kundschaft"? Sie glauben, daß die Impflinge die Hauptkunden der Impfstoffhersteller seien? Soviel ich weiß, haben die Impfstoffhersteller ihre Milliarden von den Regierungen bekommen.
Außerdem habe ich irgendwie den Eindruck, daß Sie nicht so ganz auf der Höhe der Zeit sind, was das Funktionieren der Wirtschaft heutzutage anbelangt. Das ist nicht mehr wie beim Tante-Emma-Laden, wo die Kundenzufriedenheit mitentscheidend war für den Erfolg eines Unternehmens. Die Gewinne der Großkonzerne werden heute soviel ich weiß überwiegend an der Börse gemacht, und es ist nicht mehr der langfristige wirtschaftliche Erfolg interessant, sondern der kurzfristige.
Die Pharmakonzerne werden genau das in ihre Impfstoffe tun, was der Agenda ihrer Anteilseigner und Geldgeber entspricht und womit sie jetzt noch den großen Reibach machen können, bevor demnächst alles geplant zusammenbricht.
Die Agenden der Superreichen kann man im übrigen – neben ihren eigenen Äußerungen – den Veröffentlichungen ihrer sogenannten "Think-Tanks" und "Stiftungen" entnehmen. In den Mainstream-Medien stehen sie nicht.
@Tabul A. Raza: Eine große Wahrheit des Kapitalismus wird Henry Ford zugeschrieben: "Autos kaufen keine Autos". Deshalb darf man die Arbeiter nicht völlig verarmen lassen. Ebenso gilt "Tote lassen sich nicht impfen". (Natürlich werden die Pharmakonzerne zunächst von den Regierungen bezahlt. Real aufkommen für diese Zeche müssen dennoch wir alle, "geimpft" oder nicht. In diesem Punkt funktioniert Neoliberalismus noch vorzüglich.)
@aa:
Was Henry Ford vor 100 Jahren gesagt hat, ist in der heutigen Situation völlig irrelevant aus Gründen, die ich in meinem Kommentar bereits dargelegt hatte.
Und warum sollte die Pharmaindustrie interessieren, wer die Zeche letztendlich bezahlt? Die interessieren sich dafür, wer ihnen die Milliarden rüberschiebt. Mit toten Impflingen oder ohne.
@ aa
Haben Sie den Halbsatz "vor dem Aufkommen beziehungsweise der Durchsetzung des rassistisch-biologisch begründeten Antisemitismus" überlesen?
Es gab Jahrhunderte lang konfessionell begründete Formen von Judenfeindlichkeit. Damals war die Taufe sehr wohl eine Option, von der auch nicht wenige Juden Gebrauch gemacht haben. Heinrich Heine war – wie Sie als alter Düsseldorfer sicher wissen – einer davon. Gefährlicher als die jüdische Großmutter war damals für konvertierte Juden die heimliche Teilnahme an jüdischen Ritualen oder der auf dem Dachboden versteckte Talmud.
Im Übrigen zielt die Analogie darauf, dass der erzwungene Ausschluss der Juden aus der Gesellschaft regelmäßig zur freiwilligen Absonderung der Juden von der Gesellschaft umgedeutet wurde, weil sie eben – so die Begründung – hätten konvertieren können. So wie jetzt allenthalben in Bezug auf Un"geimpfte" argumentiert wird.
@ FS:
Sie schreiben:
"… Im Übrigen zielt die Analogie darauf, dass der erzwungene Ausschluss der Juden aus der Gesellschaft regelmäßig zur freiwilligen Absonderung der Juden von der Gesellschaft umgedeutet wurde, weil sie eben – so die Begründung – hätten konvertieren können. So wie jetzt allenthalben in Bezug auf Un"geimpfte" argumentiert wird. …"
In der Analogie hierzu:
Heutzutage, so wird der Vorwurf der Impf-Sekten-Mitglieder sein, könnten ja die "Impf"gegner zu den "Impf"befürwortern konvertieren und sich "impfen" lassen. Im Umkehrschluss ist somit jede/r selber schuld daran, der Kaste der Neo-Ausgstoßenen anzugehören.
@Bolle: Noch mal, die Nazis hat Taufe, Konvertierung und Assimilierung nicht im geringsten interessiert. Jüdische begeisterte "WK1-Helden", nationalistisch bis ins Mark, wurden ebenso vernichtet wie alle anderen rassistisch Definierten. Deshalb ist die Analogie falsch. Was nichts an der Perfidie der heutigen Ausgrenzung ändert.
@ aa
Die Analogie bleibt richtig. Unzutreffend wird sie nur, wenn sie auf rassistisch-biologische Varianten der Judenfeindlichkeit, wie sie im NS gipfelten, übertragen wird, welche hier jedoch expressis verbis ausgenommen wurden.
Der Frontkämpferstatus hat übrigens selbst im "Dritten Reich" einige Zeit mildernd gewirkt und den Betroffenen eine ganze Reihe "Privilegien" gesichert, aber das ist ein anderes Thema.
@FS: Vielleicht sollten wir das fruchtlose "stimmt", "stimmt nicht" beenden und festhalten, es gibt einige Leute, die bei den "Impfungen" einen Völkermord vorbereitet sehen, und einige, die das für falsch halten.
zu aa
6. September 2021 um 15:07 Uhr
Sie beweisen wieder einen erschreckenden Mangel an Einfühlvermögen in andere Zeiten und Gegebenheiten. Sie scheinen das "3. Reich" als eine Art Monolith zu sehen, der schlagartig 1933 "auferstanden" wäre und 1945 wieder einfach in der Versenkung verschwunden sei.
natürlich gab es Juden die glaubten, hofften, und denen auch Hoffnung gemacht wurden, dass sie trotz ihres "Abstammungs-Judentums" der "deutschen Volksgemeinschaft" angehören konnten. Und dass dazu zB auch der Austritt aus dem jüdischen Glauben (Übertritt zu anderer Konfession) nützlich sein könne.
Und natürlich gab es diese Hoffnung, als "Abstammungs-Jude" vollwertiger Deutsche sein zu können, am Anfang von Hitlers Herrschaft mehr und mit fortschreitender Diskriminierung immer weniger. Das ist doch klar. So etwas ist ein Prozess und auch die Informationen und Tatsachen brauchen eine Weile, um in den Köpfen anzukommen.
Nehmen wir einen Fall wie Fritz Haber, Jude, Deutscher. Klar, der ist 1933 ins Exil gegangen (weil er durch den "Arierparagraphen" nicht mehr Forschen und Lehren konnte) und 1934 gestorben.
Aber er hat sich immer ganz klar als Deutscher gesehen, sein proaktiver Einsatz beim deutschen Militär (1914 Freiwilligenmeldung), sein gnadenloses Handeln "für Deutschland" als "Vater des Gaskrieges" ist wohl Beweis genug.
Und zwar wird über die Gründe für seine Konversion zum Protestantismus spekuliert und gestritten – aber wenn man weiß, der er glühender Deutscher und Militarist war und sein erhoffte und angestrebte Beförderung zum Leutnant an seinem jüdischen Glaubensbekenntnis scheiterte …
damit sollte folgendes klar gemacht werden:
_ Juden waren schon lange vor Adolf in Teilen der Bevölkerung und in bestimmten staatlichen Institutionen ausgegrenzt und behindert. Das kam nicht etwa schlagartig 1933 auf. Judenfeindlichkeit und Ausgrenzung hat eine Jahrhunderte alte Geschichte. Und denoch, oder gerade deshalb gab es immer Juden, die vollständig assimliert sein wollten. Die vielleicht sogar den "besseren Deutschen demonstrierten" als andere Deutsche, weil sie sich damit die erhoffte Anerkennung holen wollten.
_ und das hat trotzdem etliche Juden nicht generell davon abgehalten, sich als glühende Deutschnationale zu fühlen
Und diese Einstellung ist mit Adolf Hitlers Machtübernahme nicht von einem Tag auf den anderen verschwunden …
ich weiß, das ist natürlich alles nicht opportun und darf eigentlich nicht thematisiert, nicht angesprochen werden zur Zeit der "cancel culture", wo Juden nur immer als OPFER charakterisiert werden dürfen und der Blick weiter zurück als 1933 für einige Leute schon so etwas von dem Geruch des "Antisemitismus" und der "Holocaust-Leugnung" an sich hat.
Schaut man sich die Spartenkanäle im Fernsehen an, die sich ständig nur mit dem "3. Reich" und Hitler beschäftigen, merkt man schnell, dass man als Deutscher keine Geschichte hat – sondern nur eine unabwaschbar Faschismus-Erbsünde mit sich herum trägt. Sippenhaft also.
Wer aus dem "3. Reich" die Lehre zieht, dass Juden sakrosankt sein müssten, hat wirklich alles ganz falsch verstanden: damals waren die Juden die Sündenböcke – aber der Faschismus ist da völlig frei in der Auswahl seiner Sündenböcke, es müssen nur einige wenige formale Bedingungen erfüllt sein: zB dass die Sündenböcke klar kennzeichenbar sind.
Dafür hat man damals die Juden-Register aufgebaut, heute die Impfregister und die überall erfolgenden Datenzusammenführungen bis hin zu Informationen über weltanschauliche Positionen der Personen durch die großen Digitalkonzerne zusammen mt den Geheindiensten.
Und was auch nicht aus der Geschichte gelernt wurde:
jede Datensammlung ist der liebste Happen für eine diktatorische Struktur. Selbst wenn man davon ausginge, dass die heutige Regierung nur das Beste für uns wollten – woher will man wissen, wie die nächste Regierung ist? und denen fällt ALLES in die Hände, was wir heute an Datenkonvoluten aufbauen! Die haben den Gläsernen Bürger vollständig in der Hand.
Selbst wenn man der heutigen Regierung nur das Beste zutrauen würde – was wäre aber wenn morgen (oder auch in zehn Jahren erst, das ist ein pures Gedankenspiel) ein "Hitler#2" an die Macht käme?
Solche Überlegungen waren noch vor knapp 2 Jahren legitime Begründungen für das Ablehnen von BigData. Heute? Nichts mehr davon zu hören. Angeblich wäre es umso besser, umso mehr Daten der Staat, Konzerne und die Globalinstitutionen über uns hätten, um uns besser beschützen zu können vor Pandemien und allen anderen lauernden Unbillen des Lebens wahrscheinlich. na klar ;-(
Noch eine kleine Empfehlung: man lese "NSA" von Eschbach. Da wird das "3. Reich" beschrieben mit einem fiktionalen Anteil: man hätte schon damals
@Albrecht Storz: Es freut mich, daß wir uns auch mal einig sind!
Die vergeblichen Anpassungsbemühungen von Juden und Jüdinnen im deutschen Faschismus und davor habe ich versucht darzustellen. Nirgends lesen Sie bei mir auch, daß "der Jude an sich" ein Guter ist. Jüdische Menschen können nationalistisch und extrem rechts sein, sie können zu Superreichen und Ausbeutern gehören. In diesen Eigenschaften bin ich ihr politischer Gegner. Meine Solidarität gehört ihnen als Ausgegrenzte und Verfolgte. Die Staatsräson der "Solidarität mit Israel" ist dagegen gerade ein Hinweis darauf, daß in der BRD keineswegs der deutsche Faschismus mit seinen ökonomischen, politischen, psychologischen Strukturen aufgearbeitet wurde. Sakrosankt in diesem Verständnis ist die Erkenntnis der Kontinuitäten, die in einem Fortwirken der wirtschaftlich, politisch und juristisch Verantwortlichen und Profitierenden sichtbar wird. Dazu gehört ein willkürlicher Antisemitismus-Vorwurf, der ganz im Gegensatz zur vorgetragenen Attitüde tatsächlichen Antisemitismus und Ausgrenzung anderer Minderheiten nicht wahrnimmt.
Auch Ihre Ausführungen zur Datensammelwut teile ich. Ich bekenne, daß auch mir manchmal aus dem Fokus gerät, daß im Schatten von Corona genau dies passiert, die umfassende Registrierung sämtlicher persönlicher Informationen durch staatliche Institutionen und, vielleicht schlimmer noch, große Konzerne.
Ihre Leseempfehlung zu Eschenbachs NSA möchte ich bekräftigen. "Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer gegeben hätte, das Internet, E‑Mails, Mobiltelefone und soziale Medien – und deren totale Überwachung?" (http://www.andreaseschbach.de/werke/romane/nsa/nsa.html)
aa, Danke für die Ergänzung. Da wurde ich abgebrochen bevor ich mit dem Satz fertig war.
Eschbach ist vielleicht nicht extrem genug, um den absoluten Horror des Szenarios fühlbar zu machen – wie etwa ein Orwell den Horror fühlbar machte. Dafür ist aber Eschbach auch leichter zu lesen. Eines macht er garantiert: deutlich sichtbar, ja, nachvollziehbar, was für ungeheure Folgen es hat, wenn eine unmaskiert totalitäre Herrschaft die Macht übernehmen würde und dann die ganzen Daten und Dateninfrastruktur zum Machtausbau nutzen könnte. Eschbach beschreibt, wie die Judenverfolgung mit Computer und BigData-Techniken perfektioniert worden wäre. Das ist seinem ins "3. Reich" versetzten Plot geschuldet.
Aber was würde heute tatsächlich ein solcher Machtapparat mit den Daten machen? Er würde sofort hingehen und jeden kritischen Geist eliminieren. Jeden Widerstand an der Wurzel ersticken. Denn es bräuchte keine allzuviel Stunden Computerrechenzeit um in den Datenkonvoluten nach ALLEN "Aufsässigen", "Querulanten", "Störeren", "Staatsfeinden" zu fahnden, sie herauszufiltern, und dann aus dem Verkehr zu ziehen. Wir haben heute schon die Vorläufer dieser Entwicklung: Hitler brauchte den identifizierbaren Sündenbock – und dazu wählte er das Judentum aus – und deren Identifizierbarkeit war durch die damals schon vollständig geführten Standesamts-Register zu 100% möglich.
Heute ist man viel weiter: man kann die erforderlichen Sündenböcke mit dem potentiell widerständigen Teil der Bevölkerung gleich setzen und an unserer im Internet formulierten und in BigData-Servern gesammelten Gesinnung identifizieren.
So geht man heute noch nicht vor. Sondern subtiler. Aber die pure Möglichkeit, dass all diese Strukturen, Behörden-Informationen, Daten-Konvolute (in einem natürlicherweise langsamen, unauffälligen schleichenden Vorgang) in die Hände von am Ende völlig unverhüllten Faschisten (generell: Diktatoren, Extremisten) gelangen könnte, verbietet jedem denkenden, demokratisch gesinnten Menschen diese laufende, ausufernde Ausweitung staatlicher Befugnisse und Zugriffe sofort.
Und ja, für die meisten undenkbar, dass wieder eine Art Hitler2.0 auftreten könnte? Ja, undenkbar aus Mangel an Phantasie.
Ein solcher muss aber nur eine ausreichend große Gefahr vorstellbar machen: Krieg (dazu provoziert man ganz klassisch ein gut gerüstetes anderes Land heimlich, aber so eindeutig, dass das Land einfach reagieren muss – und dann wird "zurück geschossen", oder man inszeniert eine FalseFlag-Aktion von einzigartiger Dramatik, etwa einen Atombomben-Einsatz) oder indem eine Seuche inszeniert wird, bei der TATSÄCHLICH die Menschen auf den Straßen umfallen (alles heute prinzipiell machbar) – und schon schreit die Masse, die heute schon bei völlig abstrakter "Corona-Gefahr" im Gleichschritt mitmarschiert nach dem "starken Mann" – nach einem Söderhochzehn, der dann alles machen kann, was er für richtig hält um die "Gefahr zu bannen" (ob das nun der angeblich "ausgehende Lebensraum für Deutsche" ist, der angebliche "Verfall der Rasse durch Juden und Zigeuner", oder eben der "Kampf für die Volksgesundheit", oder der "Selbstverteidigungs-Krieg", die in jedem solchen Fall völlig gleichgeschaltete Presse sorgt schon für die richtige Stimmung.
Auf diese »kulturellen Angebote« verzichten wir dann bis auf weiteres gerne.
Man muss sich ja nirgendwo aufdrängen.
@ Felix,
Das sehe ich genauso. Wo ich nicht willkommen bin, möchte ich auch nicht verweilen.
🙂
1618–1648. Ging irgendwie auch um Fragen des richtigen Glaubens. "Wenn es gut gemacht ist.. .." , was für ein Blödsinn.
Ich will mal so sagen, ein nicht unbeträchtlicher Teil der Ausgeschlossenen (auch Gespritzte finden das wie es läuft nicht gut und opponieren *) organisieren ihre Freizeit inzwischen selber.
Mit interessanten Angeboten, die allerdings nicht immer 3G konform sind.
*
Es wurde einfach nicht das Versprochene gehalten, das nach der Impfung alles wieder wie vorher wäre.
Viele die ich kenne haben sich nur spritzen lassen weil sie davon ausgegangen sind das damit der ganze Spuk vorbei wäre.
Eure Kultur ist nicht meine Kultur. Stopft Euch Eure Kultur in den Arsch!
Interessant ist am Anfang des Videos die Einblendung ins Video: Dass die beiden am Gespräch Beteiligten "geimpft" seien.
https://kobinet-nachrichten.org/2021/09/06/videobeitrag-zu-queere-menschen-mit-behinderung/
Sehr geehrter Herr" Kulturschaffender", eigentlich habe ich bei Menschen in Ihrer Position keinen Rassismus vermutet, da ich Sie für menschlich gebildet hielt. Ihr Erpressungsversuch ist für mich ´n Schuss in den Ofen. Ich besitze eine umfangreiche Sammlung von CD´s und Schallplatten; wie Sie sehen: alles ist ersetzbar! So auch Ihre Wenigkeit.Mit nicht menschenverachtenden Grüßen aus dem hohen Norden Schleswig – Holsteins!