Das ist die Überschrift eines Artikels auf br.de am 9.8. Aktuell wird das Personal nämlich noch dringend gebraucht:
»Am Uniklinikum Regensburg sorgt ein internes Rundschreiben an Klinikmitarbeiter ohne Corona-Impfung für Wirbel. Der Ärztliche Direktor der Klinik, Oliver Kölbl, bittet in dem Brief die Kolleginnen und Kollegen trotz der noch bestehenden Impfpflicht für Krankenhausmitarbeiter nicht zu kündigen.
Die Begründung der Klinik: Mitarbeiter ohne Immunitätsnachweis hätten aktuell keine Sanktionen zu befürchten, die Gesundheitsämter würden derzeit weder Bußgelder noch Betretungs- und Beschäftigungsverbote verhängen. Dabei beruft sich Klinik-Chef Kölbl auf aktuelle Informationen des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege.
Keine Sanktionen für Impfverweigerer
Die Regensburger Universitätsklinik bestätigte am Dienstag auf BR-Anfrage die Existenz des Rundschreibens. Zuerst hatte die "Berliner Zeitung" darüber berichtet. Wörtlich werden in dem Schreiben die Mitarbeiter gebeten, "keine Maßnahmen zur eventuellen Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses am UKR zu erwägen". Alle Beschäftigten seien aufgefordert, "die weiteren Entwicklungen und Entscheidungen abzuwarten".
Für das Ministerium habe die Versorgungssicherheit oberste Priorität. Angesichts von Personalengpässen und ungeklärten rechtlichen Fragen würden vorläufig keine Maßnahmen gegen Personen ergriffen, die der einrichtungsbezogenen Corona-Impfpflicht nicht nachgekommen sind.
Uniklinik Regensburg: Fünf Prozent ungeimpft
Eine Sprecherin des Universitätsklinikums betonte am Dienstag in einer Stellungnahme, Ziel des Rundschreibens sei in erster Linie gewesen, die teilweise verunsicherten Mitarbeiter zu beruhigen. Den Angaben nach sind am Universitätsklinikum Regensburg derzeit rund 5.000 Menschen beschäftigt. Der Klinikleitung zufolge verfügen etwa 95 Prozent von ihnen über einen Immunitätsnachweis.«
"Noch" ist das Schlüsselwort für die Panik der Krankenhausleitung.
Weil
aktuell
noch keine türkischen Hilfskräfte fertig ausgebildet
oder Pflegeroboter zur "Entlastung" geliefert wurden,
bleibt abzuwarten,
wann diese einsatzbereit sind bzw. eintreffen,
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Kölbl,
oliver.koelbl @ ukr.de
ukr.de/strahlentherapie/team-ansprechpartner/aerztlicher-dienst
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Kölbl, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Graf, M.Sc.,
vorstand @ ukr.de
ukr.de/ueber-uns/leitung/vorstand
Wir suchen Sie. Sie werden gebraucht. Wer's glaubt!
Moment das sind doch 250!
Das sind nicht 20 Nasen einer einsamen renitenten Abteilung sondern die Grössenordnung einer kleineren Klinik (!).
Könnte jemand aus Politik oder Verwaltung die bitte fragen warum wieso? Danke.
PS: Der letzte Satz nervt mich noch mehr. Testet bitteschön diese letzten 250 ob sie es hatten oder nicht. Hier wird Impfen, eine Handlung, mit Immunität, einem Zustand, gleichgestellt.
Genau. Bitte nicht kündigen, solange wir keinen Ersatz gefunden haben. Wenn wir welchen haben, merken sie es schon: Dann bekommen sie die Kündigung nämlich von uns.
++King. Genauso isses!
Wow! – Hätte der Herr Prof. Dr. Körbl nicht den Mitarbeitern hausintern die erfreuliche Mitteilung machen können, dass die ungeimpften MitarbeiterInnen ganz beruhigt sein könnten, weil nämlich er als Klinikchef persönlich die Verantwortung dafür übernimmt, dass er diesen offenbar dringend benötigten 5% bescheinigt, dass sie für die Aufrechterhaltung des Klinikbetriebes mit ihrer professionellen Routine und ihren angearbeiteten Skills unverzichtbar seien. Punkt. – Was für ein Armleuchter!
"Der Klinikleitung zufolge verfügen etwa 95 Prozent von ihnen über einen Immunitätsnachweis." Richtig, und eben nicht: "sind geimpft". Die Klinikleitung kennt ihre Pappenheimer und weiß genau, warum sie so formuliert.