Verbände: Nur einen Freund treffen ist „kinderfeindlich“

»Kinderschutzverbände haben den Appell von Bund und Ländern, auch die Kontakte von Kindern und Jugendlichen wei­ter zu begren­zen, scharf kri­ti­siert. „Soziale Interaktion ist sehr wich­tig, gera­de für Jugendliche ist sie das zen­tra­le Entwicklungsmoment“, sag­te der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks, Holger Hofmann, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es sei „völ­lig unver­hält­nis­mä­ßig und kin­der­feind­lich“, dies auf einen Kontakt zu beschränken.

Mit der Schließung von Sportvereinen, Kulturstätten und Freizeitzentren wer­de Kindern und Jugendlichen ohne­hin schon sehr viel zuge­mu­tet. „Man erreicht damit nur, dass Verständnis ver­spielt wird bei Kindern und Jugendlichen“, sag­te Hofmann.

Auch der Deutsche Kinderschutzbund sieht den Vorstoß mit gro­ßer Sorge. „Es ist furcht­bar für das Kind, das sich zwi­schen sei­nen Freunden ent­schei­den soll und es ist furcht­bar für jenes Kind, das im Zuge einer sol­chen Entscheidung viel­leicht abge­wie­sen wer­den muss­te“, sagt Präsident Heinz Hilgers. Es ärge­re ihn, dass in den jüng­sten Vorschlägen für Kontaktbeschränkungen vor allem Kinder und Jugendliche im Zentrum stün­den. „Denn gleich­zei­tig läuft in den Bürohäusern deut­scher Innenstädte ein völ­lig unge­re­gel­ter Präsenzbetrieb wei­ter“. Diese Jobs könn­ten Angestellte „genau­so gut und vor allem sicher von Zuhause erle­di­gen“.«

Quelle: welt​.de

2 Antworten auf „Verbände: Nur einen Freund treffen ist „kinderfeindlich““

  1. Der faschi­sti­sche Staatsterrorismus schrei­tet immer wei­ter fort.
    Die Zwangsimpfung in mili­tä­ri­schen Impfzentren ist die näch­ste Etappe.

  2. Wir sind doch viel wei­ter heu­te, viel wei­ter als vor über 80 Jahren:

    damals: "kei­nen jüdi­schen Freund treffen"
    heu­te: "maxi­mal einen Freund treffen"

    Wer denn unglaub­li­chen Fortschritt der Menschlichkeit und Vernunft nicht sieht muss doch ein­fach nur blind sein.

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