Vergangenheit als Prolog

Während sich Christian Drosten, Victor Corman und Olfert Landt in die Öffentlichkeit gedrängt haben, um ihre jeweils ganz per­sön­li­che PCR-Heldensaga zu ver­brei­ten [1], sind sie doch zöger­lich, sich wirk­lich auf einen Anfang fest­zu­le­gen und die Details, die genannt wer­den, ver­wun­dern: Reuters und Twitter als Informationsquellen? Hier soll es um die Frage gehen, wie plau­si­bel es für Drosten als eine Galionsfigur der „Corona-Krise“ war, spät und mehr oder weni­ger zufäl­lig von den Vorgängen in Wuhan gehört zu haben.

Dafür soll ein Blick in die Vergangenheit als Prolog für das Jahr 2020 gewor­fen wer­den. Zunächst geht es um die Frage, mit wel­chen Themen Drosten 2019 und davor öffent­lich sicht­bar wur­de: womit war er bekann­ter­ma­ßen beschäf­tigt, in wel­chen Netzwerken hat er sich bewegt? Ein wei­te­res Thema ist die chi­ne­sisch-deut­sche Freundschaft in Verbindung mit der Frage, wie gut der Informationsfluß von Wuhan nach Deutschland gewe­sen sein mag. Und schließ­lich wer­den Virologie-Kollegen von ihm vor­ge­stellt, die nach eige­nen Angaben zwi­schen dem Nikolaustag und Weihnachten 2019 Nachricht aus Wuhan erhal­ten haben. 

Anno 2019

Im Jahr 2018 waren die Fundamente in Form der Charité Global Health gelegt wor­den [2], und das Jahr 2019 stand für Drosten als Leiter der Stabsstelle Global Health [3] ganz im Zeichen von „emer­ging virus­es“, „glo­bal thre­ats“ und „pan­de­mic pre­pared­ness“. Das erste Treffen des Jahres 2019 fand ver­mut­lich ohne ihn statt, zeig­te aber exem­pla­risch die Richtung an, sowohl inter­na­tio­nal als auch spe­zi­ell für Deutschland.

Im Februar wur­de in München im Zusammenhang mit der Sicherheitskonferenz ein Pandemie-Planspiel durch­ge­führt, u.a. mit Christopher Elias (Bill & Melinda Gates Foundation, USA), Jeremy Farrar (Wellcome Trust, UK) sowie Lothar Wieler vom RKI (der im Teilnehmerverzeichnis nicht erscheint, aber auf Fotos erkenn­bar ist). Organisiert wur­de die Veranstaltung von der Nuclear Threat Initiative (NTI) [3a], die auch das Planspiel von 2021 zu den Affenpocken mit Millionen von pro­phe­zei­ten Todesfällen und ähn­li­cher Besetzung durch­führ­te. [4]

„Diese Gruppierung, gegrün­det 2001 mit dem Geld des CNN-Gründers und Milliardärs Ted Turner, unter Beteiligung der Ex-US-Außenminister George Shultz und Henry Kissinger, setz­te sich zunächst vor allem für eine atom­waf­fen­freie Welt ein. In den fol­gen­den Jahren erwei­ter­te sie aller­dings ihr Aufgabenfeld auf ande­re Arten von Sicherheitsbedrohungen, dar­un­ter ‚Biosecurity‘, also die Gefahr von Bioterror und Pandemien. […]
Deutlich wird: Beim Thema Biosecurity und Gesundheitssicherheit exi­stiert eine enge per­so­nel­le Verflechtung mit dem US-Militär und dem ame­ri­ka­ni­schen Sicherheitsapparat. Die ‚Sicherung der glo­ba­len Gesundheit‘ ist ein Begriff, hin­ter dem sich auch Machtinteressen und das Ringen um inter­na­tio­na­len Einfluss ver­ber­gen.“ [5]

Im Mai fand der Kongress der „CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag“ zum Thema „Globale Gesundheit stär­ken UN-Nachhaltigkeitsziel umset­zen“ mit der küh­nen Behauptung „Deutschland hat Vorreiterrolle“ statt. Neben Drosten tra­ten u.a. Farrar, Ilona Kickbusch (Direktorin des Global Health Centre, Schweiz), Tedros Ghebreyesus (WHO-Direktor) und der dama­li­ge Bundesgesundheitsminister Jens Spahn als Referenten auf. [6]

Im Juni kam das „Internationale Beratergremium zu glo­ba­ler Gesundheit“ zu sei­ner letz­ten Sitzung zusam­men, stell­te sei­nen Abschlußbericht vor [7] und gab „sei­ne Einschätzungen dazu, in wel­chen Bereichen Deutschland sich enga­gie­ren könn­te, um glo­ba­le Gesundheit wei­ter vor­an­zu­brin­gen und eine Führungsrolle zu über­neh­men.“ Neben Drosten gehör­ten ihm u.a. Elias, Farrar und Kickbusch an. [8]

Im September hieß es: „Ein Gremium von WHO und Weltbank hält die welt­wei­ten Vorsichtsmaßnahmen gegen eine glo­ba­le Pandemie für ‚völ­lig unzu­rei­chend‘. In einem aktu­el­len Bericht for­dern sie die Menschen welt­weit zum Handeln auf – sonst könn­ten die Folgen dra­ma­tisch sein. […] Dass die Vorsichtsmaßnahmen aktu­ell völ­lig unzu­rei­chend sind, bestä­tigt auch der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité.“ [9] In die­sem „Global Preparedness Monitoring Board“ war Drosten aller­dings kein Mitglied, im Gegensatz zu Elias, Farrar, Kickbusch sowie Anthony Fauci (NIAID, USA) und George F. Gao (China CDC). [10]

Im Oktober fand der World Health Summit in Berlin statt, Drosten war Mitglied des wis­sen­schaft­li­chen Komitees. Redner waren u.a. Farrar, Kickbusch, Spahn, Tedros, Wieler und Michael Ryan (Exekutivdirektor des Health Emergencies Programme der WHO) sowie Hans-Ulrich Holtherm [11]:

„Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat Anfang 2020 eine neue Abteilung für ‚Gesundheitssicherheit‘ geschaf­fen, deren Gründung schon Ende 2019 geplant wor­den war. Geleitet wird die­se Abteilung von Hans Ulrich Holtherm, einem Bundeswehrgeneral, der zuvor eine neu gegrün­de­te NATO-Behörde geführt hat­te, wo es um ‚früh­zei­ti­ge Detektion von infek­tiö­sen Krankheitsausbrüchen in nahe­zu Echtzeit‘ ging sowie eine ‚zen­tra­li­sier­te Überwachung der ein­ge­setz­ten Streitkräfte‘. Holtherm trägt bei sei­ner jet­zi­gen Arbeit im Gesundheitsministerium wei­ter­hin Uniform, lei­tet den Corona-Krisenstab und berät Jens Spahn beim Krisenmanagement. Mit die­ser Verschmelzung von Medizin und Militär liegt der Gesundheitsminister im Trend.“ [12]

Ebenfalls im Oktober wur­de das „Program Zoonoses 2019 – International Symposium on Zoonoses Research“ mit Drosten in her­aus­ra­gen­der Rolle durch­ge­führt, denn er war nicht nur orga­ni­sa­to­risch betei­ligt, son­dern auch inhalt­lich durch einen Beitrag über die Eigenschaften eines „rekom­bi­na­ten MERS-Coronavirus“. [13]


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Die Autoren die­ses Beitrags publi­zier­ten Artikel wie z.B. „Functional com­pa­ri­son of MERS-coro­na­vi­rus line­ages reve­als increa­sed repli­ca­ti­ve fit­ness of the recom­bi­nant lineage 5“ mit Drosten als letz­ge­nann­tem, also ver­ant­wort­li­chen Autor. [14] Der Biomediziner Valentin Bruttel schreibt zu die­ser Arbeit: „Berlin, Deutschland: Adaptation von MERS an mensch­li­che Rezeptoren erhöht die Replikation / Höchste bio­lo­gi­sche Sicherheitsstufe: Nein / Risikoniveau: sehr hoch, 40x töd­li­cher als SARS2“ [15]

Die Mitautorin Doreen Muth hat 2012 bei Drosten in Bonn pro­mo­viert, Thema der Arbeit war „ASSESSMENT OF VIRULENCE FACTORS OF A RESERVOIR-BORNE SARS-RELATED CORONAVIRUS BY REVERSE GENETICS“ mit fol­gen­der Danksagung: „Mein beson­de­rer Dank gilt Prof. Christian Drosten für die Bereitstellung die­ses inter­es­san­ten und her­aus­for­dern­den Themas. Ich bedan­ke mich für die kom­pe­ten­te Betreuung und die immer wie­der inspi­rie­ren­den Diskussionen.“ [16] Diese 2008 begon­ne­ne Dissertation [17] kom­men­tiert Bruttel so: „Bonn, Deutschland, AG Prof. C. Drosten: Herstellung von syn­the­ti­schen chi­mä­ren SARS1 Viren die resi­stent gegen mensch­li­che Schutzmechanismen sein könn­ten / poten­ti­el­les Risko[sic]: enorm, SARS1 ist min­de­sten 10x töd­li­cher als SARS2“. [17]

Die MERS-Versuche von 2019 wur­den durch „RAPID – Risikobewertung bei prä­pan­de­mi­schen respi­ra­to­ri­schen Infektionserkrankungen“ geför­dert. RAPID ist ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu die­sem Thema: „Am Beispiel des MERS-Coronavirus wird erforscht, wie sich respi­ra­to­ri­sche, zoo­no­ti­sche Viren zu pan­de­mi­schen Erregern ent­wickeln.“ RAPID besteht aus meh­re­ren Teilprojekten, eines hat u.a. die „Identifizierung von Wirtsfaktoren durch loss-of-func­tion und gain-of-func­tion-Versuchen“ zur Aufgabe, Projektkoordinator ist Drosten. [19]

Außerdem ist ein Interview von 2019 über­lie­fert, in dem Drosten Ratschläge gab: „Zum Schutz vor Alltagsinfektionen wie Erkältungen rate ich, in öffent­li­chen Verkehrsmitteln Handschuhe zu tra­gen, gera­de im Winter. Die Viren ver­sin­ken im Stoff.“ Und über sei­ne Arbeit sprach: „Unser Augenmerk liegt auf Fledermäusen. Unter den Säugetieren sind sie die Einzigen, die zu Hunderttausenden in einer Höhle leben – wie wir in Großstädten.“ Und Ökologie erklär­te: Viren „sind eine Stellgröße in der Natur, die sich aus gutem Grund über Jahrmillionen gebil­det hat. […] Viren befal­len etwa Füchse, wenn ihre Beute, die Hasen, eine Pause braucht. Oder die Hasen, damit sich die Karotten erho­len kön­nen. Selbst Karotten haben Virusinfektionen.“ [20]

Chinesisch-deut­sche Freundschaft

Von Deutschland aus gab es lang­jäh­ri­ge Beziehungen nach Wuhan, die 2009 zum Sonderforschungsbereich TRR60 „unter Federführung des UK Essen und mit Beteiligung von Wissenschaftlern der Universität Duisburg-Essen und der Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit Wuhan (VR China) und Shanghai“ führ­ten. TRR60 wur­de durch „die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die chi­ne­si­sche National Natural Science Foundation (NSFC)“ geför­dert, [21] Thema waren Infektionskrankheiten mit Fokus auf Viren mit die­sen chi­ne­si­schen Partnern [22]:

Auf chi­ne­si­scher Seite waren also drei Universitäten und das Wuhan Institute of Virology (WIV) betei­ligt. Das WIV hat 2020 eini­ge Prominenz erlangt und steht unter dem Verdacht, Quelle von C19 zu sein. Schon lan­ge gibt es rege inter­na­tio­na­le Kontakte zu die­sem Institut, die sogar bis Duisburg-Essen rei­chen und die guten Beziehungen der Virologen aus Nordrhein-Westfalen nach Wuhan sind auch nach dem Ende des Sonderforschungsbereichs geblie­ben. 2017 ende­te die Förderung und es wur­de nach Möglichkeiten gesucht, die Zusammenarbeit auf ande­rem Wege fort­zu­set­zen. TRR60-Sprecher war Ulf Dittmer vom Universitätsklinikums Essen, der seit 2016 Gastprofessor an der „Huazhong University of Science and Technology“ (HUST) in Wuhan ist [23] und auch die Folgeorganisation leitet:

„Basierend auf der Strategie für die China-Kooperation der Fakultät wur­de im September 2017 das Sino-German Virtual Institute for Viral Immunology (SGVIVI) an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg Essen gegrün­det. […] Die Koordination des SGVIVI erfolgt durch Prof. Ulf Dittmer, Direktor des Instituts für Virologie. […]
Ziel der Kooperationsvereinbarung zwi­schen der Medizinischen Fakultät und den Institutsmitgliedern ist es, die erfolg­rei­che deutsch-chi­ne­si­sche Zusammenarbeit mit einer inno­va­ti­ven Struktur und inner­halb eines recht­li­chen Rahmens fort­zu­set­zen, um über das bevor­ste­hen­de Ende der gemein­sa­men Förderperiode von DFG und NSFC im TRR60 hin­aus gemein­sam zu for­schen und neue gemein­sa­me wis­sen­schaft­li­che Projekte zu initi­ie­ren.“ [24]

Aus Shanghai waren zwei Einrichtungen betei­ligt, die zur Fudan University gehö­ren, aus Wuhan waren das „Union Hospital, Dept. of Infectious Diseases“, das „Dept. of Microbiology, Tongji Medical College, HUST“, das „State Key Lab of Virology, College of Life Sciences“ der Wuhan University und auch wie­der das WIV dabei. [25] Langjährige und ein­schlä­gi­ge Kontakte nach Wuhan waren also vor­han­den, als C19 auf­trat und über Dittmer zu lesen war:

Er bekommt Informationen aus erster Hand: Sein Institut betreibt seit drei Jahren gemein­sam mit chi­ne­si­schen Wissenschaftlern ein Labor für Virusforscher an der Universität Wuhan, unter­stützt von der Provinzregierung Hubei. Bereits seit 1983 besteht eine Kooperation zwi­schen dem Universitätsklinikum Essen und dem Universitätsklinikum Wuhan.“ [26]

Wir pfle­gen seit Jahrzehnten eine Kooperation mit dem Union Hospital in Wuhan. Außerdem haben wir seit 25 Jahren am Institut einen Mitarbeiter aus China, Herrn Professor Mengji Lu. Er hat vie­le Wissenschaftler aus sei­ner Heimat in sei­ner Arbeitsgruppe, eini­ge davon stam­men aus Wuhan. Vor drei Jahren haben wir mit unse­ren Partnern dort das gemein­sa­me inter­na­tio­na­le Essen-Wuhan-Labor für Virusforschung auf­ge­baut. Dadurch bin ich auch selbst jedes Jahr ein- bis zwei­mal Mal in China.“ [27]

Neben Dittmer gibt es noch einen wei­te­ren deut­schen Virologen mit beson­de­ren Beziehungen zu einer Klinik in Wuhan. Auch Eckhard Nagel rühmt sich sei­ner guten Kontakte:

Das chi­ne­sisch-deut­sche Freundschaftskrankenhaus in Wuhan hat für euro­päi­sche Maßstäbe gigan­ti­sche Ausmaße. 6,5 Millionen Patienten wer­den dort im Jahr behan­delt. […] Im größ­ten Krankenhaus im chi­ne­si­schen Wuhan wer­den – wie in den mei­sten ande­ren Kliniken der Millionenstadt – der­zeit fast aus­schließ­lich Coronavirus-Patienten behan­delt. Dennoch lau­fe soweit alles in gere­gel­ten Bahnen, berich­te­te der deut­sche Präsident des chi­ne­sisch-deut­schen Freundschaftskrankenhauses, Eckhard Nagel. Der Professor von der Universität Bayreuth steht in engem Austausch mit sei­nem Kollegen in Wuhan.“ [28]

Dieses Hospital ist so bedeu­tend, dass die dama­li­ge Kanzlerin Merkel es bei ihrer China-Reise im September 2019 bedach­te. Sie „besuch­te das Deutsch-Chinesische Freundschaftskrankenhaus, das Tongji-Krankenhaus. Gegründet im Jahr 1900 von einem deut­schen Arzt in China ist das Krankenhaus ein gutes Beispiel der Zusammenarbeit bei­der Länder. Letzter Anlaufpunkt ihrer Reise war der Besuch und Rundgang durch das Unternehmen Webasto – einem deut­schen Automobilzulieferer.“ [29] Die Webasto-Niederlassung in Wuhan wur­de am 7. September von Merkel fei­er­lich eröff­net, am sel­ben Tag besuch­te sie das Tongji-Krankenhaus – und weni­ger als eine Woche spä­ter ent­stand die rech­te Satellitenaufnahme. [30]

Das Tongji-Krankenhaus ist „eine Klinik, die für die Versorgung von Patienten mit COVID-19 ernannt wur­de“ hieß es in einer Arbeit, die mit­tels Satellitenaufnahmen und Suchmaschinenergebnissen ver­such­te, her­aus­zu­fin­den, was 2019 in Wuhan gesche­hen war. [31] In die­sem Krankenhaus, genau­er im „Department of Pulmonary and Critical Care Medicine, The Central Hospital of Wuhan, Tongji Medical College, Huazhong University of Science and Technology, Wuhan, China“ wur­de auch der Patient behan­delt, des­sen Probe Anfang 2020 die Gensequenz lie­fer­te, die zur Grundlage des PCR-Protokolls und der „Impfungen“ wurde.

„Bei dem unter­such­ten Patienten han­del­te es sich um einen 41-jäh­ri­gen Mann ohne Vorgeschichte von Hepatitis, Tuberkulose oder Diabetes. Er wur­de am 26. Dezember 2019, 6 Tage nach Ausbruch der Krankheit, in das Zentralkrankenhaus von Wuhan ein­ge­lie­fert. Der Patient berich­te­te bei der Vorstellung über Fieber, Engegefühl in der Brust, unpro­duk­ti­ven Husten, Schmerzen und Schwäche seit 1 Woche […] Obwohl eine Kombination aus Antibiotika‑, Antiviren- und Glukokortikoidtherapie ver­ab­reicht wur­de, erlitt der Patient ein Atemversagen […]. Der Zustand des Patienten hat sich nach 3 Tagen nicht gebes­sert und er wur­de in die Intensivstation auf­ge­nom­men. Der Patient wur­de 6 Tage nach Aufnahme zur wei­te­ren Behandlung in ein ande­res Krankenhaus in Wuhan ver­legt.“ [32]

Was aus die­sem Patienten wur­de, ist unbe­kannt, offen­bar hat der wei­te­re Verlauf nie­man­den mehr interessiert.

Nationale und inter­na­tio­na­le Netzwerke

Auch Drosten war dem Sonderforschungsbereich TRR60 ver­bun­den, wie auf die­sem Foto aus Essen zu sehen ist.

Neben Drosten lächelt Shi Zheng-Li in die Kamera, zwei Reihen hin­ter ihm ist Thomas Mertens (damals Präsident der Gesellschaft für Virologie, inzwi­schen als STIKO-Vorsitzender bekannt) zu sehen, vor dem weiß­ha­ri­gen Herrn mit der Fliege steht Ulf Dittmer, hin­ter ihm Eckhard Nagel. Dies ist die Legende zum Bild:

„Auf gemein­sa­me Initiative des deut­schen Gesundheitsministeriums, der Deutsch-chi­ne­si­schen Gesellschaft für Medizin und TRR60 am Universitätsklinikum Essen fand am 2. Oktober 2015 in Berlin ein Symposium zur deutsch-chi­ne­si­schen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten im Rahmen des jähr­li­chen Treffens der DCGM statt.
Führende Experten bei­der Länder waren ein­ge­la­den wor­den, um Gespräche zur Epidemiologie, Diagnostik und Behandlung ver­schie­de­ner Infektionen und über Infektionsforschung zu füh­ren. […] Das Ziel die­ses Symposiums war der Austausch und die Etablierung unse­rer Kontakte und die Fortführung und der Zusammenarbeit mit einem Folgetreffen 2016, das zu einem lang anhal­ten­den Kooperationsvertrag bei­der Länder auf die­sem Gebiet füh­ren soll­te.“ [33]

Shi Zheng-Li – die Direktorin des „ Centre for Emerging Infectious Diseases“ im WIV aka „Batwoman“ – hat­te erst­mals 2005 zu Fledermäusen im Zusammenhang mit SARS den Artikel „Bats Are Natural Reservoirs of SARS-Like Coronaviruses“ [34] publi­ziert, nach­dem sie sich vor­her mit Viren bei Motten und Krabben beschäf­tigt hat­te. [35] Einer der Mitautoren die­ses Artikels war Peter Daszak vom „Consortium for Conservation Medicine, New York, USA“ – die Organisation hieß frü­her Wildlife Trust, ab 2010 dann EcoHealth Alliance (EHA). Das soll harm­los klin­gen, ist es aber nicht:

„Erstens, obwohl es EcoHealth Alliance heißt, arbei­ten Peter Daszak und sei­ne gemein­nüt­zi­ge Organisation eng mit dem Militär zusam­men. Zweitens ver­sucht die EcoHealth Alliance, die­se mili­tä­ri­schen Verbindungen zu ver­schlei­ern. Drittens för­dern Daszak und sei­ne Kollegen durch mili­ta­ri­sti­sche Sprache und Analogien das, was oft und selbst dann etwas euphe­mi­stisch als eine fort­lau­fen­de Agenda bezeich­net wird, die als ‚Securitization‘ bekannt ist. In die­sem Fall ist es die Securitization von Infektionskrankheiten und der glo­ba­len öffent­li­chen Gesundheit. Das heißt, sie argu­men­tie­ren, dass Pandemien eine enor­me und exi­sten­zi­el­le Bedrohung dar­stel­len. Sie mini­mie­ren die sehr rea­len Risiken, die mit ihrer Arbeit ver­bun­den sind, und ver­kau­fen sie als mil­li­ar­den­schwe­re Lösung. Die vier­te Erkenntnis ist, dass Daszak selbst als Pate des Global Virome Project von der wahr­schein­li­chen Ausgabe öffent­li­cher Gelder pro­fi­tie­ren wird.“ [36]

Für eine „non-profit“-Organisation setz­te die EHA im Verborgenen gewal­ti­ge Summen um und „hat fast 40 Millionen US-Dollar an Pentagon-Finanzierung und mili­ta­ri­sier­ter Pandemie-Wissenschaft ver­steckt“. Die wich­tig­ste Geldquelle war das Außenministerium via USAID (US Agency for International Development) mit „min­de­stens 64.700.000 Dollar“, was zusam­men mit dem Pentagon „über 103 Millionen Dollar“ öffent­li­cher Gelder aus­mach­te. [36] Weitere Geldgeber waren u.a. das jahr­zehn­te­lang von Fauci gelei­te­te NIAID mit dem seit 2014 lau­fen­den Projekt R01AI110964, um für meh­re­re Millionen Dollar noch bis 2026 „Das Risiko des Auftretens des Fledermaus-Coronavirus ver­ste­hen“ zu kön­nen. Ein Teil davon wie­der­um floß zu Shi-Zheng-Li ins WIV. [37]

Über das anvi­sier­te chi­ne­sisch-deut­sche TRR60-„Folgetreffen 2016“ ist nichts bekannt, aber ein so for­mu­lier­tes Ziel ist kein Angebot, son­dern eine Order. Nach der Darstellung eines lang­jäh­ri­gen „Kiezfreundes“ von Drosten kennt der Shi Zheng-Li, „von Konferenzen. Sie woll­ten sich im Herbst 2017 in Wuhan tref­fen, wie­der eine Konferenz. Die Termine waren abge­spro­chen und der Flug gebucht, aber dann kam irgend­was dazwi­schen, und Drosten blieb zu Hause.“ [38] 2017 hät­te er gar nicht so weit flie­gen müs­sen, da sie im März auf dem Jahrestreffen der Gesellschaft für Virologie in Marburg war und im September 2018 auf dem chi­ne­sisch-deut­schen Symposium in Hamburg. [35]

War viel­leicht der Artikel „Discovery of a rich gene pool of bat SARS-rela­ted coro­na­vi­rus­es pro­vi­des new insights into the ori­gin of SARS coro­na­vi­rus“ eine Folge? Den Artikel haben u.a. Shi Zheng-Li und Daszak ver­faßt, Drosten wird als „Editor“ genannt. [39]


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Im Text über „die Ergebnisse unse­rer fünf­jäh­ri­gen Überwachung von SARSr-CoVs in einer von meh­re­ren Hufeisennasenfledermausarten bewohn­ten Höhle in der Provinz Yunnan, China“ ist zu lesen: „Konstruktion rekom­bi­nan­ter Viren – Rekombinante Viren mit dem S‑Gen der neu­ar­ti­gen Fledermaus-SARSr-CoVs und dem Rückgrat des infek­tiö­sen Klons von SARSr-CoV WIV1 wur­den kon­stru­iert“. [39] Für Daszak und Shi Zheng-Li wur­den als gemein­sa­me Geldquellen R01AI110964 und eine Förderung durch das PREDICT-Programm von USAID angegeben.

Unbekannt ist Drosten die­ses Programm nicht, so wur­de z.B. eine 2014 von ihm mit­ver­faß­te Arbeit über afri­ka­ni­sche Fledermäuse bedacht: „Diese Studie wur­de auch durch die groß­zü­gi­ge Unterstützung der ame­ri­ka­ni­schen Bevölkerung durch die United States Agency for International Development (USAID) Emerging Pandemic Threats PREDICT ermög­licht.“ [40] Zudem gehör­te Drosten wäh­rend der ersten Förderperiode zum „PREDICT Consortium“ neben u.a. Dennis Carroll, Ian Lipkin (s.u.), Jonna Mazet, Nathan Wolfe (s.u.) und Shi Zheng-Li sowie den bei­den EHA-Leitern Daszak und Willam Karesh [41], der mit Militär, Politik und den UN-Strukturen bestens ver­netzt ist. [42]

Carroll war von den CDC zu USAID gekom­men, wo er 2009 das Programm PREDICT initi­ier­te, das nach zwei Förderperioden 2019 been­det wur­de. Er initi­ier­te mit EHA und Metabiota das Global Virome Project, um wei­ter­ma­chen zu kön­nen wie zuvor. Mazet vom One Health Institute an der „UC Davis School of Veterinary Medicine“ – der Zentrale von PREDICT – war

„Principal Investigator und fun­gier­te 10 Jahre lang als Global Director des PREDICT-Projekts, eines mehr als 200 Millionen US-Dollar schwe­ren Frühwarnprojekts zur Entstehung von Viren im Rahmen der Emerging Pandemic Threats Division von USAID. […] Unsere Teams haben Proben von über 164.000 Tieren und Menschen gesam­melt und gete­stet und fast 1.200 poten­zi­ell zoo­no­ti­sche Viren ent­deckt, dar­un­ter 160 neu­ar­ti­ge Coronaviren, u.a. meh­re­re SARS- und MERS-ähn­li­che Coronaviren.“ [43]

PREDICT, so schreibt Andrew Huff, der ehe­ma­li­ge Vizepräsident von EHA,

„war eine glo­ba­le Virenjagd unter der Behauptung, Pandemien vor­her­zu­sa­gen und zu ver­hin­dern. Ich glau­be, dass die Datenlimitierung und Methoden für Sammlung und Analyse die­ser Daten es unmög­lich machen, die­ses Ziel zu errei­chen. Ich glau­be außer­dem, dass die­ses Programm stär­ker damit ver­bun­den ist, bio­lo­gi­sche Proben zu sam­meln, um damit gain-of-func­tion-Forschung mit Viren oder Informationsbeschaffung durch­zu­füh­ren als Pandemien vor­her­zu­sa­gen oder zu ver­hin­dern.“ [44]

Weiter berich­te­te Huff von „Beamten aus dem Verteidigungsministerium“, die Daten ein­for­der­ten, sei­ne Verwunderung dar­über, dass Daszak sich vor allem für „Probensammlung, Virenisolation und die Speicherung von gene­ti­scher Information“ inter­es­sier­te, was zunächst in einer eige­nen Datenbank gesam­melt und dann PREDICT über­las­sen wur­de. Er nennt das Programm den „210 Millionen Dollar USAID PREDICT Betrug“ und für ihn war in die­sem Zusammenhang der größ­te Fehler „die Einführung von Dr. Shi Zhengli bei Dr. Ralph Baric durch Peter [Daszak]. Dr. Baric ist Mikrobiologe an der UNC [University of North Carolina] Gilings School of Global Public Health. […] Dr. Baric ent­wickel­te zahl­rei­che Methoden und Techniken an der UNC, die ihn zum Großvater der Gain-of-Function-Forschung machen.“ [44] So ist nicht wirk­lich erstaun­lich, dass Daszak 2020 schwer damit beschäf­tigt war, Spuren zu ver­wi­schen und die Reihen zu schlie­ßen. [45]

Das betraf auch Drosten, denn sei­ne Unterschrift war erwünscht unter einem „Statement zur Unterstützung der Wissenschaftler, Fachkräfte des Gesundheitswesens und der Medizin Chinas, die gegen COVID-19 kämp­fen“. [46] Dieses Schreiben, das am 18. Februar 2020 im bri­ti­schen Medizinjournal Lancet erschien, wur­de von Daszak zusam­men mit sei­nen EHA-Kollegen kon­zi­piert und orche­striert. [47] So wur­de über­legt, dass Baric bes­ser nicht unter­schrei­ben soll­te, [48] wäh­rend ande­re direkt ange­schrie­ben wur­den wie Drosten, des­sen Name sogar auf einer frü­hen, noch rela­tiv kur­zen Liste mit 15 Namen genannt war. Das Statement erschien schließ­lich mit 27 Unterzeichnern, dar­un­ter neben Drosten auch Carroll, Daszak, Farrar, Karesh und Mazet, die ver­kün­de­ten: „Wir ver­ur­tei­len gemein­sam auf das Schärfste Verschwörungstheorien, die besa­gen, dass COVID-19 kei­nen natür­li­chen Ursprung hat“, um dann treu­her­zig zu ver­si­chern, „kei­ne kon­kur­rie­ren­den Interessen“ zu haben. [49]

Virologen-Kollege Wolfe

Während Drosten frü­he­stens zwi­schen Weihnachten und Silvester von unge­wöhn­li­chen Lungenerkrankungen in Wuhan erfah­ren haben will, waren eini­ge Kollegen schon viel frü­her im Bilde. Einer von ihnen ist Nathan Wolfe, Gründer und Vorstandsvorsitzender der US-Firma Metabiota: „Ende Dezember 2019 hat das Epidemie-Erkennungssystem von Metabiota erst­mals ein neu auf­tre­ten­des Coronavirus iden­ti­fi­ziert, das das Potenzial hat, mensch­li­che und wirt­schaft­li­chen Schaden zu ver­ur­sa­chen – und mar­kier­te COVID-19 fünf Tage vor der WHO.“ [50] Womit Wolfe am zwei­ten Weihnachtsfeiertag infor­miert gewe­sen sein könnte.

Mit „Metabiota’s Transit Hub Risk modu­le of their Global Epidemic Monitoring and Modeling plat­form“ wur­de laut Eigendarstellung einer Firma namens Bizzabo ein Vorteil vor der nichts­ah­nen­en­den Konkurrenz ver­schafft. Mit sol­chen Erfolgen ist nicht ver­wun­der­lich, dass Wolfe beim World Economic Forum zum Young Global Leader wur­de und hoch gelobt wird:

„Wolfe hat über 100 wis­sen­schaft­li­che Publikationen ver­öf­fent­licht und sei­ne Arbeit wur­de unter ande­rem in Nature, Science, The New York Times, The Economist, NPR, The New Yorker, dem Wall Street Journal und Forbes ver­öf­fent­licht oder berich­tet. Sein von der Kritik gefei­er­tes Buch ‚The Viral Storm‘ wur­de in sechs Sprachen ver­öf­fent­licht und kam 2012 in die enge­re Wahl für den Winton Prize der Royal Society. 2011 wur­de er vom Time Magazine zu einem der hun­dert ein­fluss­reich­sten Menschen der Welt gekürt; Der Rolling Stone ernann­te ihn 2009 zu einem der ‚100 Agents of Change‘; und Popular Science wür­dig­ten ihn 2006 als einen ihrer ‚Brilliant 10‘.“ [51]

Kritische Geister sehen ihn dage­gen so:

„Dr. Nathan Wolfe war Gründungsmitglied des TerraMar-Projekts von Ghislaine Maxwell; Mitglied der Edge Foundation; selbst­er­nann­ter ‚Virenjäger‘, des­sen Forschungsgebiet Zoonosen mit beson­de­rem Fokus auf Fledermäuse sind; jemand mit Verbindungen zum Wuhan Institute of Virology und EcoHealth Alliance; der­je­ni­ge, der zuvor die Reaktion auf Epidemien mit dem Verkauf von Pandemieversicherungen ver­mas­selt hat; des­sen Unternehmen Metabiota, das unter ande­rem von Rosemont Seneca, Google und der Skoll Foundation finan­ziert wird, einen Untervertrag mit dem DTRA-Programm des US-Militärs für die Arbeit in ukrai­ni­schen Biolabors erhielt.“ [52]

Wolfes 2011 erschie­ne­nes und „von der Kritik gefei­er­tes Buch ‚The Viral Storm‘“ pro­phe­zei­te im Untertitel „The dawn of a new pan­de­mic age“. Seine Danksagungen an sei­ne „loya­len und groß­zü­gi­gen Freunde“ für „ihre wert­vol­le Zeit und ein­zig­ar­ti­gen Fähigkeiten“ gal­ten auch Jeffrey Epstein sowie Linda Stone und Boris Nikolic, [53] die mit die­sem ver­bun­den waren.

Wolfe, der sich auch in Deutschland als „Virusjäger“ und „Indiana Jones der Virologie“ fei­ern läßt [54], war für den Hollywood-Film „Contagion – Nothing spreads like Fear“ von 2011, bei dem es um eine töd­li­che Viren-Pandemie ging, neben den CDC einer der „Experten“ und damit gilt die­ses Zitat des Regisseurs von 2020 auch für ihn: „Jeder, mit dem wir gespro­chen haben, als wir die­sen Film vor­be­rei­te­ten, jeder Experte, als wir ihn frag­ten, wie die näch­ste [Pandemie] anfan­gen wird, mit einer Person, sag­ten sie, wet mar­ket, Asien, da wird wahr­schein­lich eine Fledermaus invol­viert sein. Buchstäblich alle. Vor zehn Jahren, vor elf Jahren. Es ist also kei­ne Überraschung.“ [55]

Neben Metabiota gab es die 2007 von Wolfe gegrün­de­te „non-profit“-Organisation „Global Viral Forecasting Initiative“ (GVFI), die schon im Folgejahr Millionen von Google​.org und der Skoll Foundation erhielt und Daszak als „Partner“ liste­te, wie auch „Dr. Fabian Leendertz (Tierarzt, Leipzig & Robert Kock[sic]-Institute, Berlin, Deutschland)“ [56]. Noch ein Jahr spä­ter: „Im Oktober 2009 ernann­te die United States Agency for International Development (USAID) die GVFI zum Hauptpartner ihres 330-Millionen-Dollar-Programms Emerging Pandemic Threats, einem Projekt, an dem ver­schie­de­ne Experten für die Überwachung von Wildtieren betei­ligt sind und für das die GVFI meh­re­re zehn Millionen Dollar in den näch­sten fünf Jahren erhal­ten wird.“ [57] Eines der zu „Emerging Pandemic Threats“ gehö­ren­den Programme war PREDICT.

GVFI wur­de erst zu GVF und zu GV, um sich teil­wei­se seit dem 1. Januar 2020 als „Laboratory for Research in Complex Systems“ neu zu prä­sen­tie­ren. [58] Der Teil, der sich mit der glo­ba­len Virenjagd beschäf­tigt, wur­de in die Firma Metabiota inte­griert, deren Geschäftsmodell auch dar­in besteht, Pandemie-Versicherungsverträge zu ver­kau­fen, doch: „Selbst bei der Coronavirus-Pandemie haben sich die Hoffnungen auf einen boo­men­den Versicherungsmarkt zum Schutz der Unternehmen vor sol­chen Ereignissen nicht bewahr­hei­tet. In einem Interview mit der Zeitschrift Wired aus dem Jahr 2020 sag­te Wolfe, dass kein ein­zi­ges Unternehmen jemals einen Versicherungsvertrag abge­schlos­sen hat.“ [59] Also nicht ein­mal Bizzabo.

Virologen-Kollege Lipkin

Wolfe war Drostens Kollege im „PREDICT Consortium“, genau­so wie sein Landsmann W. Ian Lipkin, der für sei­ne ersten Informationen aus Wuhan den 15. Dezember angab [60] und damit noch vor Wolfe lag.


*****

Außerdem sag­te er dem Rolling Stone gegen­über, „er habe Mitte Dezember von einem Kontakt in China von einem Ausbruch einer lun­gen­ent­zün­dungs­ähn­li­chen Krankheit in der Stadt Wuhan gehört. Er schrieb an George Fu Gao, den Leiter des China CDC, den Lipkin seit Jahren durch sei­ne Arbeit zur Unterstützung Chinas bei der Stärkung sei­nes natio­na­len öffent­li­chen Gesundheitssystems kann­te.“ [61]

Auch Lipkin wird hoch gelobt, wie hier auf der Website der Columbia-Univeristät, wo er eine Professur hat:

„W. Ian Lipkin, MD […] ist inter­na­tio­nal aner­kannt für sei­ne Beiträge zur glo­ba­len öffent­li­chen Gesundheit, indem er an vor­der­ster Front bei der Reaktion auf Ausbrüche steht und durch die inno­va­ti­ven Methoden, die er für die Diagnose, Überwachung und Entdeckung von Infektionskrankheiten ent­wickelt hat. Diese Fortschritte waren ent­schei­dend, um kul­tur­ab­hän­gi­ge Methoden des glo­ba­len Gesundheitsmanagements zu erset­zen, indem neue Kriterien für die Krankheitsverursachung geschaf­fen und fal­sche Assoziationen zwi­schen mut­maß­li­chen Erregern und Krankheiten ent­kop­pelt wur­den. Zu sol­chen Beispielen gehört die Widerlegung , dass der MMR-Impfstoff eine Rolle bei Autismus und XMRV bei ME/CFS spielt.
Zu sei­nen renom­mier­te­sten Auszeichnungen gehö­ren […] der International Science and Technology Cooperation Award of the Peoples Republic of China und die Verleihung eines von der chi­ne­si­schen Regierung zum 70. Jahrestag der Volksrepublik China ver­lie­he­nen Anerkennungspreises für sei­ne Verdienste um das Land wäh­rend der SARS-Epidemie sowie für die anschlie­ßen­de wis­sen­schaft­li­che Unterstützung, die er seit­her gewährt hat.
Lipkin war Berater für Test- und Standortsicherheitsprotokolle bei der Democratic National Convention 2020 und den Academy Awards 2021.“ [62]

Zudem hat er eini­ge Prominenz dadurch erlangt, dass er den Hollywood-Film „Contagion“ als „Chief Scientific Consultant“ bera­ten hat und durch eine Figur namens Ian dar­in ver­kör­pert wur­de. [63]

Noch etwas bekann­ter wur­de er 2017, als sei­ne Mitarbeiterin ihn in einer Klage neben ande­rem beschul­dig­te, er habe ihr nicht erlaubt, „über ihre eige­ne Arbeit auf der Website des Zentrums zu posten, es sei denn, er ist in den Beiträgen ent­hal­ten“ und habe ihre Arbeit „bei Treffen mit Mitarbeitern rou­ti­ne­mä­ßig als sei­ne eige­ne prä­sen­tiert“, zudem habe er „sie von Treffen mit poten­zi­el­len Spendern fern­ge­hal­ten“ und „sie bei Treffen zum Schweigen gebracht, indem er ‚der Klägerin manch­mal gegen die Schienbeine trat, unter dem Tisch trat … oder sag­te ‚Halt die Klappe, Mady‘“. [64]

Während dies als Akademiker-Gezänk ohne juri­sti­sche Konsequenzen abge­tan wer­den könn­te, ist das kom­men­de Gerichtsverfahren von einer ande­ren Größenordnung: Lipkin ist zusam­men u.a. mit Baric und Daszak Mitbeschuldigter in der GoF-Klage, bei der der ehe­ma­li­ge EHA-Vizepräsident Huff als Whistleblower fungiert.

„a. Der Beklagte W. IAN LIPKIN (‚Lipkin‘) ist John-Snow-Professor für Epidemiologie an der Mailman School of Public Health der Columbia University und hat sei­nen Hauptanstellungs- und Geschäftssitz im Staat New York.
b. Lipkin war von 2012 bis 2014 Mitglied des Beirats von EcoHealth und hat zwi­schen 2011 und 2021 mehr als zehn (10) wis­sen­schaft­li­che Arbeiten zusam­men mit Daszak und EcoHealth-Forschern ver­fasst. Zu die­sen Veröffentlichungen gehört ‚PROXIMAL ORIGINS OF SARS-CoV‑2‘, eine Untersuchung der Ursprünge des gene­tisch mani­pu­lier­ten Coronavirus.
c. Zu allen rele­van­ten Zeitpunkten betei­lig­te sich der Beklagte Lipkin, ein­zeln und in Absprache mit den ande­ren oben genann­ten Beklagten an der Überwachung, Leitung, Kontrolle, Forschung, Entwicklung und Schaffung des gene­tisch ver­än­der­ten Coronavirus, was zu der welt­wei­ten SARS-CoV-2-Pandemie führ­te, die direkt und indi­rekt die Verletzungen der Kläger führte.
d. Zu allen rele­van­ten Zeitpunkten ver­tusch­te der Beklagte Lipkin die Ursprünge von SARS-CoV‑2, um die Öffentlichkeit und die Gesundheitsbehörden über sei­ne Rolle bei der Entstehung von SARS-CoV‑2 sowie über die Letalität, Virulenz und Übertragbarkeit des im Labor her­ge­stell­ten Virus, das von den Beklagten in die Umwelt frei­ge­setzt wur­de.“ [65]

Kurz aus­ge­drückt: „Ein Whistleblower-Wissenschaftler aus den USA, der mit dem Wuhan-Labor zusam­men­ge­ar­bei­tet hat, behaup­tet, COVID sei gen­tech­nisch ver­än­dert wor­den und von dort durch­ge­sickert – und sagt, ‚die US-Regierung ist schuld‘, weil sie die Forschung finan­ziert hat.“ [66]

Virologen-Kollegen Fouchier und Koopmans

Es waren jedoch nie­der­län­di­sche Virologen, die sogar noch frü­her als Lipkin Kenntnis von Auffälligkeiten in Wuhan hat­ten: In einem Video [67] wur­den Marion Koopmans und Ron Fouchier vor­ge­stellt als „die ersten, die vom Ausbruch in China gehört haben“ und Fouchier nann­te „die erste Dezemberwoche“.


*****

Genauer: Es waren „die Tage nach Sinterklaas, Anfang Dezember“, also dem nie­der­län­di­schen Nikolaustag am Donnerstag, dem 5. Dezember 2019. Dann füg­te er noch an, dass erst „zwei, drei Wochen“ danach ein Coronavirus iden­ti­fi­ziert wur­de. Quelle der Informationen war laut Fouchier direk­ter Kontakt: „Ich rief eini­ge Kollegen in China an“.

Fouchier forscht in der Abteilung für Virologie (Viroscience) des an die Erasmus-Universität Rotterdam ange­glie­der­ten Erasmus MC (Medisch Centrum) und wur­de durch die GoF-Forschung mit Grippeviren und Frettchen bekannt. Der Artikel „Airborne Transmission of Influenza A/H5N1 Virus Between Ferrets“ [68] wur­de 2012 von ihm als letzt­ge­nann­tem, also ver­ant­wort­li­chem Autor ver­faßt, ein Mitautor war Albert Osterhaus, der damals Viroscience lei­te­te. Das Institut prä­sen­tier­te die Arbeit auf ihrer Website mit der Behauptung, damit „mög­li­cher­wei­se eine Pandemie ver­hin­dern“ zu kön­nen. [69]

Seine GoF-Forschung und die eines wei­te­ren Virologen führ­ten zu öffent­li­chen Diskussionen und im Sommer 2014 zu einem Statement von „Scientists for Science“, die mein­ten, „zuver­sicht­lich“ sein zu kön­nen, „dass die bio­me­di­zi­ni­sche Forschung an poten­zi­ell gefähr­li­chen Krankheitserregern sicher durch­ge­führt wer­den kann […] wir sind ver­eint als Experten, die sich dafür ein­set­zen, dass die öffent­li­che Gesundheit nicht gefähr­det wird und der Ruf der Wissenschaft im Allgemeinen und der Mikrobiologie im Besonderen ver­tei­digt wird.“ Zu den „Founding Scientists“ gehör­ten u.a. Fouchier und Drosten. [70] Die Kooperation der bei­den geht bis ins Jahr 2003 zurück, als Drostens SARS-Artikel „Identification of a Novel Coronavirus in Patients with Severe Acute Respiratory Syndrome“ erschien (Mitautoren waren u.a. Drostens Kollege Stephan Günther und Osterhaus) [71], auch zu MERS publi­zier­ten sie 2012 gemein­sam (Mitautoren waren u.a. Victor Corman aus Drostens Virologischem Institut, Landt von TIB Molbiol und Osterhaus). [72]

Im Herbst 2014 wur­de in den USA eine „Finanzierungspause“ beschlos­sen für „alle neu­en Studien …, von denen ver­nünf­ti­ger­wei­se ange­nom­men wer­den kann, dass sie Influenza‑, MERS- oder SARS-Viren Eigenschaften ver­lei­hen, so dass das Virus eine erhöh­te Pathogenität und/oder respi­ra­to­ri­sche Übertragbarkeit auf Säugetiere hät­te.“ [73] Wenige Jahre spä­ter konn­te Fouchier sei­ne Forschungen aber wie­der auf­neh­men. „Fouchiers vor­ge­schla­ge­ne Projekte sind Teil eines Vertrags, der von Virologen der Icahn School of Medicine am Mount Sinai in New York City gelei­tet wird […]. Dazu gehö­ren die Identifizierung mole­ku­la­rer Veränderungen, die Grippeviren viru­len­ter machen, und Mutationen, die ent­ste­hen, wenn H5N1 durch Frettchen über­tra­gen wird.“ [74]

Fouchier ist der Stellvertreter von Marion Koopmans, die Viroscience seit 2014 als Nachfolgerin von Osterhaus leitet.

„Anfang 2020 waren sich die mei­sten Niederländer nicht ganz sicher, was COVID-19 ist. Und der Name Marion Koopmans sag­te ihnen wahr­schein­lich auch nicht viel. Das hat sich nun geän­dert: Als Professorin für Virologie, Beraterin der Europäischen Kommission und Mitglied sowohl des Outbreak Management Teams (OMT) als auch des Forschungsteams der WHO tritt Marion Koopmans fast täg­lich in Zeitungen, Radio- und Fernsehsendungen auf . Für ihre kla­ren Erklärungen bei Medienauftritten erhielt sie den Machiavelli-Preis 2020.“ [75]

Daneben ist sie wie ihr Vorgänger und die EHA der „One Health“ ver­bun­den. Der Tiermediziner Osterhaus war wie ande­re Veterinäre von Anfang an ein begei­ster­ter Vertreter von der Verbindung ihrer Disziplin zur Humanmedizin bei „One Health“ – eine Bezeichnung, die 2003 Karesh geprägt hat [76], der 2010 zur EHA kam. Im sel­ben Jahr ent­stand der neue Name EcoHealth Alliance und die Organisation wur­de laut Eigendarstellung zu einem „Führer in der One Health-Bewegung“. [77] So ist nur fol­ge­rich­tig, dass Daszak beim ersten „One Health“-Kongress 2011 im Organisationskomitee saß, u.a. zusam­men mit eini­gen „Biosecurity“- bzw. „Health Security“-Vertretern. Osterhaus war Mitglied des Wissenschaftlichem Beirats, zu dem u.a. Vertreter der Weltbank, des Wellcome Trust und des „Council of Foreign Relations“ gehör­ten. Das Motto war nicht weni­ger als „Human Health, Animal Health, the Environment and Global Survival“. [78]

Der drit­te „One Health“-Kongress fand 2015 in Amsterdam statt, wie­der­um mit Osterhaus als Mitorganisator sowie u.a. Koopmans und Drosten im wis­sen­schaft­li­chen Beirat. [79] Zu den Rednern gehör­ten u.a. Carroll, Drosten, Fouchier, George Gao (China CDC), Karesh, Koopmans und Osterhaus. [80]

Koopmans und ihr Institut arbei­ten immer noch mit EHA zusam­men, wenn sich das Verhältnis auch 2023 (unten) im Vergleich mit 2020 abge­kühlt hat, wie auf der Viroscience-Website zu sehen ist. [81]


*****

Zusammen mit u.a. Daszak und Leendertz (inzwi­schen Gründungsdirektor des Helmholtz-Instituts für One Health in Greifswald) war Koopmans in der ersten WHO-Kommission zur Klärung des Ursprungs von C19 [82], eben­so in der zwei­ten ohne Daszak, aber u.a. mit Drosten. [83] Ohne sie gab es eine Lancet-Kommission unter der Leitung des US-Ökonomen Jeffrey Sachs, in der Daszak bis zu sei­nem Rauswurf den Vorsitz hat­te. [84] Er wur­de aber in die „Independent Covid Task Force“ auf­ge­nom­men, in der u.a. Koopmans und Danielle Anderson Mitglieder sind. [85] Die austra­li­sche Virologin Anderson ist auch Mitglied in der Lancet-Kommission und hat bei­de Male in ihrer Kurz-Biographie nicht erwähnt, dass sie bis Ende 2019 im WIV gear­bei­tet hat. [86] Erwartungsgemäß fiel im Oktober 2022 die Schlußfolgerung die­ser „unab­hän­gi­gen Einsatzgruppe“ so aus: „Die zuneh­men­den wis­sen­schaft­li­chen Erkenntnisse über die Ursprünge des Coronavirus‑2 […] stim­men am ehe­sten mit einem zoo­no­ti­schen Ursprung und einem Übertragungsweg von Wildtieren auf Menschen über Wildtierzucht und Wildtierhandel über­ein.“ [87]

Ihre Funktions- und Aktivitätenhäufung gera­de auch wäh­rend der „Corona-Krise“ kann und soll hier nicht wei­ter behan­delt wer­den, aber an eines muß auf jeden Fall erin­nert wer­den: Marion Koopmans war maß­geb­lich am „Drosten-Test“ betei­ligt, denn sie war Mitautorin des ersten PCR-Protokolls am 13. Januar 2020. [88]

Summa sum­ma­rum

Selbst anhand die­ser öffent­lich zugäng­li­chen Quellen, die selbst­ver­ständ­lich nur einen klei­nen Ausschnitt zei­gen kön­nen, läßt sich fest­hal­ten, dass Drostens Karriere ange­füllt ist mit „emer­ging virus­es“, „glo­bal thre­ats“ und „pan­de­mic pre­pared­ness“ – in jähr­lich immer wei­ter anstei­gen­dem Maße.

Er hat schon früh mit­ge­mischt, bei PREPARE, bei TRR60, bei „One Health“ und sicher auch noch so eini­gem ande­ren. Auf Kongressen saß er im wis­sen­schaft­li­chen Beirat und wur­de als Redner ein­ge­la­den, er war Autor und „Editor“, mach­te die Bekanntschaft mit natio­na­len und inter­na­tio­na­len Personen und Organisationen mit Kontakten nach Wuhan, zum WIV und Shi Zheng-Li. Sein Netzwerk war und ist glo­bal und er ist schon lan­ge so gut in ein­schlä­gi­ge Kreise inte­griert, dass er gefragt wur­de und zur Stelle war, wenn es brenz­lig wur­de wie 2014 beim dro­hen­den GoF-Moratorium und 2020 beim Ursprung von C19. Und offen­bar gibt es Virologen-Kollegen, die schon früh Informationen aus Wuhan hatten.

Um abschlie­ßend zur ein­gangs gestell­ten Frage zurück­zu­kom­men: Ist es plau­si­bel, dass Drosten spät und mehr oder weni­ger zufäl­lig von den Vorgängen in Wuhan gehört hat? Nein.

Update am 9.3.2023: Quelle 3a zur NTI-Konferenz 2019 eingefügt

- Hervorhebungen in blau von mir -

Literatur

[1] Wer hat‘s erfunden?
https://​www​.coro​dok​.de/​w​e​r​-​h​a​t​s​-​e​r​f​u​n​d​en/

[2] „Global Health“ à la ZIG, GIZ & TIB Molbiol (30.11.2020)
https://​www​.coro​dok​.de/​g​l​o​b​a​l​-​h​e​a​l​t​h​-​z​ig/

[3] Prof. Dr. Christian Drosten Scientific Director, Charité Center for Global
Health
https://globalhealth.charite.de/en/metas/person/person/address_detail/prof_dr_christian_drosten‑2/

[3a] Tabletop Exercise for Senior Global Leaders on International Response to Deliberate Biological Events (14.2.2019)
https://​www​.nti​.org/​e​v​e​n​t​s​/​t​a​b​l​e​t​o​p​-​e​x​e​r​c​i​s​e​-​s​e​n​i​o​r​-​g​l​o​b​a​l​-​l​e​a​d​e​r​s​-​i​n​t​e​r​n​a​t​i​o​n​a​l​-​r​e​s​p​o​n​s​e​-​d​e​l​i​b​e​r​a​t​e​-​b​i​o​l​o​g​i​c​a​l​-​e​v​e​n​ts/ (Wieler mit­tig in der zwei­ten Reihe)
https://​media​.nti​.org/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​N​T​I​_​P​a​p​e​r​_​A​_​S​p​r​e​a​d​i​n​g​_​P​l​a​g​u​e​_​F​I​N​A​L​_​0​6​1​1​1​9​.​pdf (Wieler auf S.5)

[4] Strengthening Global Systems to Prevent and Respond to High-Consequence Biological Threats / Results from the 2021 Tabletop Exercise Conducted in Partnership with the Munich Security Conference (NTI November 2021)
https://​www​.nti​.org/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​1​/​1​1​/​N​T​I​_​P​a​p​e​r​_​B​I​O​-​T​T​X​_​F​i​n​a​l​.​pdf

[5] Paul Schreyer: Wie der Lockdown nach Deutschland kam (mul­ti­po­lar 15.7.2021)
https://​mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​w​i​e​-​d​e​r​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​n​a​c​h​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​kam

[6] Globale Gesundheit stär­ken / UN-Nachhaltigkeitsziel umsetzen
https://​www​.cduc​su​.de/​v​e​r​a​n​s​t​a​l​t​u​n​g​e​n​/​g​l​o​b​a​l​e​-​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​s​t​a​e​r​k​e​n​-​u​n​-​n​a​c​h​h​a​l​t​i​g​k​e​i​t​s​z​i​e​l​-​u​m​s​e​t​zen
„Gesundheit ist ein Menschenrecht“ Kongress der Unionsfraktion zum UN-Nachhaltigkeitsziel Globale Gesundheit – Deutschland hat Vorreiterrolle
https://​www​.cduc​su​.de/​t​h​e​m​e​n​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​i​s​t​-​e​i​n​-​m​e​n​s​c​h​e​n​r​e​cht

[7] Erklärung des Internationalen Beratergremiums zu glo­ba­ler Gesundheit Juni 2019
https://www.graduateinstitute.ch/sites/internet/files/2019–06/GHC_IAB_Statement_030619_Rapport_1.pdf

[8] Julia Schmidt: Internationales Beratergremium zu Deutschlands Gestaltungsmöglichkeiten in glo­ba­ler Gesundheit (29.7.2019)
https://​www​.glo​bal​he​al​th​hub​.de/​e​n​/​n​e​w​s​/​d​e​t​a​i​l​/​i​n​t​e​r​n​a​t​i​o​n​a​l​e​s​-​b​e​r​a​t​e​r​g​r​e​m​i​u​m​-​z​u​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​s​-​g​e​s​t​a​l​t​u​n​g​s​m​o​e​g​l​i​c​h​k​e​i​t​e​n​-​i​n​-​g​l​o​b​a​l​e​r​-​g​e​s​u​n​d​h​eit

[9] Global Preparedness Monitoring Board: A WORLD AT RISK Annual report on glo­bal pre­pared­ness for health emergencies
https://web.archive.org/web/20190918224904/https://apps.who.int/gpmb/assets/annual_report/GPMB_annualreport_2019.pdf

[10] WHO warnt: Nächste Pandemie kann 80 Millionen töten – und die Welt ist nicht vor­be­rei­tet (Focus)
https://​www​.focus​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​n​e​w​s​/​u​n​z​u​r​e​i​c​h​e​n​d​e​-​v​o​r​s​i​c​h​t​s​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​w​h​o​-​w​a​r​n​t​-​n​a​e​c​h​s​t​e​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​k​a​n​n​-​8​0​-​m​i​l​l​i​o​n​e​n​-​t​o​e​t​e​n​-​u​n​d​-​d​i​e​-​w​e​l​t​-​i​s​t​-​n​i​c​h​t​-​v​o​r​b​e​r​e​i​t​e​t​_​i​d​_​1​1​1​6​2​2​3​7​.​h​tml

[11] WORLD HEALTH SUMMIT BERLIN, GERMANY OCTOBER 27–29, 2019
https://​www2​.world​health​sum​mit​.org/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​u​s​e​r​_​u​p​l​o​a​d​/​4​_​D​o​c​u​m​e​n​t​s​/​4​.​1​1​_​2​0​1​9​/​W​o​r​l​d​_​H​e​a​l​t​h​_​S​u​m​m​i​t​_​-​_​P​r​o​g​r​a​m​_​2​0​1​9​.​pdf

[12] Paul Schreyer: Chronik einer ange­kün­dig­ten Krise. Westend Verlag Frankfurt/Main 2020 (S.35)

[13] Program Zoonoses 2019 – International Symposium on Zoonoses Research / Joint mee­ting of the National Research Platform for Zoonoses and the Research Network of Zoonotic Infectious Diseases (16.–18.10.2019)
https://www.zoonosen.net/sites/default/files/redaktion/dateien/Program%20Zoonoses%202019.pdf

[14] Simon Schroeder et al.: Functional com­pa­ri­son of MERS-coro­na­vi­rus line­ages reve­als increa­sed repli­ca­ti­ve fit­ness of the recom­bi­nant lineage 5 (Nature 7.9.2021)
https://www.nature.com/articles/s41467-021–25519‑1

[15] https://​www​.stop​gof​.com/

[16] Doreen Muth: ASSESSMENT OF VIRULENCE FACTORS OF A RESERVOIR-BORNE SARS-RELATED CORONAVIRUS BY REVERSE GENETICS (Dissertation Bonn 2012)
https://​bonn​doc​.ulb​.uni​-bonn​.de/​x​m​l​u​i​/​b​i​t​s​t​r​e​a​m​/​h​a​n​d​l​e​/​2​0​.​5​0​0​.​1​1​8​1​1​/​5​5​9​9​/​3​0​8​4​.​pdf

[17] https://​archi​ve​.ph/​K​i​cVS
Simon Kerbusk / Doreen Muth: Mit laut­lo­sen Killern im Labor (Zeit 6.10.2009)
https://​www​.zeit​.de/​c​a​m​p​u​s​/​2​0​0​9​/​0​6​/​a​r​b​e​i​t​e​n​-​e​r​s​t​e​s​-​m​a​l​/​k​o​m​p​l​e​t​t​a​n​s​i​cht

[18] https://​www​.stop​gof​.com/​d​e​u​t​s​ch/

[19] RAPID – Risk Assesssment in Prepandemic Respiratory Infectious Diseases
https://​www​.zoo​no​sen​.net/​f​o​r​s​c​h​u​n​g​s​n​e​t​z​/​v​e​r​b​u​e​n​d​e​-​n​a​c​h​w​u​c​h​s​g​r​u​p​p​e​n​/​r​a​pid

[20] Carolin Binder: „Viren haben auch gute Seiten“ (Focus-Interview mit Christian Drosten 7.3.2019)
https://​focus​-arzt​su​che​.de/​m​a​g​a​z​i​n​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​w​i​s​s​e​n​/​s​o​-​n​u​e​t​z​l​i​c​h​-​s​i​n​d​-​v​i​ren

[21] Sonderforschungsbereich SFB TRR 60
http://​www​.wzi​-essen​.de/​5​8​74/

[22] Participating Institutions SFB TRR60
https://web.archive.org/web/20220217001944/https://www.uni-due.de/trr60/par_institutions.php

[23] Pamela Dörhöfer: Corona: „Wir wer­den in 20 Jahren noch Diagnostik für die­ses Virus machen“ (Frankfurter Rundschau 17.3.2022)
https://​archi​ve​.ph/​O​q​Yap

[24] https://web.archive.org/web/20220217084257/https://www.uni-due.de/trr60/news.php

[25] https://web.archive.org/web/20201201143508/https://www.uni-due.de/sgvivi/members.php

[26] Pamela Dörhöfer: Coronavirus: „Da fin­det Evolution in Echtzeit statt“ (Frankfurter Rundschau 26.3./5.5.2020)
https://​archi​ve​.vn/​o​G​OHx

[27] Interview mit Prof. Dittmer zum Coronavirus (31.1.2020)
http://www.wzi-essen.de/detailanzeige01/?L=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2904&cHash=988eebe243d291d6bec32505beeb643e

[28] Klinik in Wuhan vol­ler Coronavirus-Patienten (ÄrzteZeitung 2.2.2020)
https://​archi​ve​.vn/​m​7​DDR

[29] Kanzlerin wirbt für Multilateralismus
https://​www​.bun​des​re​gie​rung​.de/​b​r​e​g​-​d​e​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​m​e​r​k​e​l​-​b​e​s​u​c​h​t​-​c​h​i​n​a​-​1​6​6​7​802

[30] Kaitlyn Folmer und Josh Margolin: Satellite data sug­gests coro­na­vi­rus may have hit China ear­lier: Researchers (abcNEWS 8.6.2020)
https://​abc​news​.go​.com/​I​n​t​e​r​n​a​t​i​o​n​a​l​/​s​a​t​e​l​l​i​t​e​-​d​a​t​a​-​s​u​g​g​e​s​t​s​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​h​i​t​-​c​h​i​n​a​-​e​a​r​l​i​e​r​-​r​e​s​e​a​r​c​h​e​r​s​/​s​t​o​r​y​?​i​d​=​7​1​1​2​3​270

[31] Elaine Okanyene Nsoesie et al.: Analysis of hos­pi­tal traf­fic and search engi­ne data in Wuhan China indi­ca­tes ear­ly dise­a­se acti­vi­ty in the Fall of 2019
https://​dash​.har​vard​.edu/​b​i​t​s​t​r​e​a​m​/​h​a​n​d​l​e​/​1​/​4​2​6​6​9​7​6​7​/​S​a​t​e​l​l​i​t​e​_​I​m​a​g​e​s​_​B​a​i​d​u​_​C​O​V​I​D​1​9​_​m​a​n​u​s​c​r​i​p​t​_​D​A​S​H​.​pdf

[32] Fan Wu et al.: A new coro­na­vi­rus asso­cia­ted with human respi­ra­to­ry dise­a­se in China (Nature 3.2.2020)
https://www.nature.com/articles/s41586-020‑2008‑3

[33] https://web.archive.org/web/20211017031948/https://www.uni-due.de/trr60new/events.php

[34] Wendong Li et al.: Bats Are Natural Reservoirs of SARS-Like Coronaviruses (Science 28.10.2005)
https://​www​.sci​ence​.org/​d​o​i​/​1​0​.​1​1​2​6​/​s​c​i​e​n​c​e​.​1​1​1​8​391

[35] Zhengli Shi Professor Wuhan Institute of Virology, CAS
https://​archi​ve​.is/​Q​Q​PvS

[36] Sam Husseini: Peter Daszak’s EcoHealth Alliance Has Hidden Almost $40 Million In Pentagon Funding And Militarized Pandemic Science (Independent Science News 16.12.2020)
https://​www​.inde​pend​ent​sci​en​cenews​.org/​n​e​w​s​/​p​e​t​e​r​-​d​a​s​z​a​k​s​-​e​c​o​h​e​a​l​t​h​-​a​l​l​i​a​n​c​e​-​h​a​s​-​h​i​d​d​e​n​-​a​l​m​o​s​t​-​4​0​-​m​i​l​l​i​o​n​-​i​n​-​p​e​n​t​a​g​o​n​-​f​u​n​d​i​ng/

[37] Project Grant R01AI110964
https://​gov​tri​be​.com/​a​w​a​r​d​/​f​e​d​e​r​a​l​-​g​r​a​n​t​-​a​w​a​r​d​/​p​r​o​j​e​c​t​-​g​r​a​n​t​-​r​0​1​a​i​1​1​0​964

[38] Philipp Kohlhöfer: Pandemien: Wie Viren die Welt ver­än­dern. Ebook S. Fischer Frankfurt/Main 2021

[39] Ben Hu et al.: Discovery of a rich gene pool of bat SARS-rela­ted coro­na­vi­rus­es pro­vi­des new insights into the ori­gin of SARS coro­na­vi­rus (PLOS Pathogens 30.11.2017)
https://​jour​nals​.plos​.org/​p​l​o​s​p​a​t​h​o​g​e​n​s​/​a​r​t​i​c​l​e​?​i​d​=​1​0​.​1​3​7​1​/​j​o​u​r​n​a​l​.​p​p​a​t​.​1​0​0​6​698

[40] Gaël D. Maganga et al: Bat Distribution Size or Shape as Determinant of Viral Richness in African Bats (PLOS Pathogens 24.6.2014)
https://​jour​nals​.plos​.org/​p​l​o​s​o​n​e​/​a​r​t​i​c​l​e​?​i​d​=​1​0​.​1​3​7​1​/​j​o​u​r​n​a​l​.​p​o​n​e​.​0​1​0​0​172

[41] Collaborators, Affiliations expand
https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​2​4​9​9​6​8​51/

[42] William B. Karesh, DVM Executive Vice President for Health and Policy, EcoHealth Alliance
https://​biode​fen​se​com​mis​si​on​.org/​t​e​a​m​s​/​w​i​l​l​i​a​m​-​b​-​k​a​r​e​s​h​-​d​vm/
Whitney Webb: DARPA’s Man in Wuhan (unli­mi­t­eda han­gout 31.7.2020)
https://​unli​mi​t​ed​han​gout​.com/​2​0​2​0​/​0​7​/​i​n​v​e​s​t​i​g​a​t​i​v​e​-​r​e​p​o​r​t​s​/​d​a​r​p​a​s​-​m​a​n​-​i​n​-​w​u​h​an/

[43] Jonna Mazet, DVM, PhD
https://web.archive.org/web/20200517222007/https://ohi.vetmed.ucdavis.edu/people/jonna-mazet

[44] Dr. Andrew G. Huff: The Truth about Wuhan. Ebook Skyhorse Publishing New York 2022

[45] https://​usrtk​.org/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​2​/​0​1​/​C​h​i​n​a​-​G​e​n​B​a​n​k​-​s​e​q​u​e​n​c​e​s​.​pdf

[46] Statement in sup­port of the sci­en­tists, public health pro­fes­sio­nals, and medi­cal pro­fes­sio­nals of China com­bat­ting COVID-19 (Lancet 18.2.2020)
https://www.thelancet.com/pdfs/journals/lancet/PIIS0140-6736(20)30418–9.pdf

[47] Sainath Suryanarayanan: EcoHealth Alliance orche­stra­ted key sci­en­tists’ state­ment on “natu­ral ori­gin” of SARS-CoV‑2 (18.11.2020)
https://usrtk.org/covid-19-origins/ecohealth-alliance-orchestrated-key-scientists-statement-on-natural-origin-of-sars-cov‑2/

[48] https://​usrtk​.org/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​1​/​0​2​/​B​a​r​i​c​_​D​a​s​z​a​k​_​e​m​a​i​l​.​pdf

[49] https://usrtk.org/wp-content/uploads/2020/11/The_Lancet_Emails_Daszak‑2.6.20.pdf

[50] Case Study: Early Warning of COVID-19 Enabled 100%+ Revenue Growth in 2020 for Events Software Company
https://metabiota.com/sites/default/files/presentation_files/Metabiota_Bizzabo_Case_Study_Feb%202021_Final_4.pdf
https://​twit​ter​.com/​B​i​l​l​y​B​o​s​t​i​c​k​s​o​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​6​4​8​7​2​1​5​4​0​0​5​6​6​3​746

[51] Nathan D. Wolfe / Founder & Chairman, Metabiota
https://​www​.wefo​rum​.org/​p​e​o​p​l​e​/​n​a​t​h​a​n​-​d​-​w​o​lfe

[52] Rhoda Wilson: Who is the Virus Hunter Dr. Nathan Wolfe? (The Exposé 13.4.2022)
https://​expo​se​-news​.com/​2​0​2​2​/​0​4​/​1​3​/​w​h​o​-​i​s​-​t​h​e​-​v​i​r​u​s​-​h​u​n​t​e​r​-​d​r​-​n​a​t​h​a​n​-​w​o​l​fe/

[53] Nathan Wolfe: The Viral Storm: The Dawn of a New Pandemic Age (Ebook Times Books New York 2011)

[54] Katja Ridderbusch: Der Mann, der im Dschungel nach neu­en Viren sucht (Welt 21.12.2014)
https://​www​.welt​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​a​r​t​i​c​l​e​1​3​5​6​2​4​6​3​8​/​D​e​r​-​M​a​n​n​-​d​e​r​-​i​m​-​D​s​c​h​u​n​g​e​l​-​n​a​c​h​-​n​e​u​e​n​-​V​i​r​e​n​-​s​u​c​h​t​.​h​tml

[55] Mark Olsen: ‘Contagion’ direc­tor Steven Soderbergh on Hollywood reope­ning: ‘We’re going to get back to work’ (Los Angeles Times 21.5.2020)
https://www.latimes.com/entertainment-arts/movies/story/2020–05-21/steven-soderbergh-hollywood-reopening-coronavirus-contagion

[56] https://web.archive.org/web/20080920131935/http://www.gvfi.org/partners.html

[57] Anjali Nayar: Emerging dise­a­se: Looking for trou­ble (Nature 9.12.2009)
https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​7​0​9​5​3​81/

[58] Global Viral is now the Laboratory for Research in Complex Systems
https://​www​.glo​bal​vi​ral​.org/

[59] Glenn Kessler: The truth about Hunter Biden and the Ukrainian ‘bio labs’ (Washington Post 29.3.2022)
https://​web​.archi​ve​.org/​w​e​b​/​2​0​2​2​0​3​3​0​0​1​1​2​0​0​/​h​t​t​p​s​:​/​w​w​w​.​w​a​s​h​i​n​g​t​o​n​p​o​s​t​.​c​o​m​/​p​o​l​i​t​i​c​s​/​2​0​2​2​/​0​3​/​2​9​/​t​r​u​t​h​-​a​b​o​u​t​-​h​u​n​t​e​r​-​b​i​d​e​n​-​u​k​r​a​i​n​i​a​n​-​b​i​o​-​l​a​bs/

[60] https://​twit​ter​.com/​z​e​y​n​e​p​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​3​3​0​5​6​7​1​9​7​3​1​5​7​6​837
https://​archi​ve​.vn/​4​Y​sTW

[61] Andy Kroll: Why Respectable Doctors Choose to Mix With Cranks and Quacks on Fox News (Rolling Stone 15.4.2020)
https://​www​.rol​lings​tone​.com/​p​o​l​i​t​i​c​s​/​p​o​l​i​t​i​c​s​-​f​e​a​t​u​r​e​s​/​t​r​u​m​p​-​f​o​x​-​n​e​w​s​-​d​o​c​t​o​r​s​-​l​i​p​k​i​n​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​l​o​u​-​d​o​b​b​s​-​h​a​n​n​i​t​y​-​9​8​3​8​59/

[62] W. Ian Lipkin
https://​www​.publi​che​alth​.colum​bia​.edu/​p​e​o​p​l​e​/​o​u​r​-​f​a​c​u​l​t​y​/​w​i​l​2​001

[63] Jenna Amatulli: Chief Scientific Consultant On 'Contagion' Has COVID-19: 'It Can Hit Anybody' / Dr. Ian Lipkin, who directs Columbia University’s Center for Infection and Immunity, work­ed with actors in the 2011 film. (Huffington Post 25.3.2020)
https://​www​.huff​post​.com/​e​n​t​r​y​/​c​o​n​t​a​g​i​o​n​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​m​e​d​i​c​a​l​-​c​o​n​s​u​l​t​a​n​t​_​n​_​5​e​7​b​7​6​b​c​c​5​b​6​2​a​1​8​7​0​d​6​2​bb4

[64] Meredith Wadman: Lawsuit at Columbia University roils pro­mi­nent chro­nic fati­gue syn­dro­me rese­arch lab / Virologist Ian Lipkin and uni­ver­si­ty face sex dis­cri­mi­na­ti­on alle­ga­ti­ons by col­le­ague, who also claims misu­se of grant funds (Science 23.5.2017)
https://web.archive.org/web/20220401185654/https://www.science.org/content/article/lawsuit-columbia-university-roils-prominent-chronic-fatigue-syndrome-research-lab

[65] SUPREME COURT OF THE STATE OF NEW YORK COUNTY OF ROCKLAND IN RE SARS-CoV‑2;
KATHLEEN MCKINNISS, PROPOSED REPRESENTATIVE OF THE ESTATE OF ROSEMARIE MCKINNISS, DECEASED; CARIN ROSADO, indi­vi­du­al­ly; and GERALDINE FINN, AS EXECUTOR OF THE ESTATE OF JAMES FINN, DECEASED; Plaintiffs,
‑against-
ECOHEALTH ALLIANCE, INC., PETER DASZAK, JANET D. COTTINGHAM a/k/a JANET DASZAK, RALPH BARIC, W. IAN LIPKIN, and JOHN AND JANE DOES 1–1000; Defendants.
https://docs.google.com/viewerng/viewer?url=https://renz-law.com/wp-content/uploads/2_2_-034252_2022_ROSEMARIE_MCKINNIS_EST_v_ROSEMARIE_MCKINNIS_EST_COMPLAINT_21.pdf
(soll­te der Link nicht funk­tio­nie­ren, bit­te Link kopie­ren und direkt im Browser einfügen)

[66] Aneeta Bhole: Whistleblower US sci­en­tist who work­ed with Wuhan lab claims COVID WAS gene­ti­cal­ly engi­nee­red and lea­k­ed from the site – and says 'the US govern­ment is to bla­me' becau­se it fun­ded the rese­arch‘ (Daily Mail 3.12.2022)
https://​www​.dai​ly​mail​.co​.uk/​n​e​w​s​/​a​r​t​i​c​l​e​-​1​1​4​9​8​1​5​5​/​W​h​i​s​t​l​e​b​l​o​w​e​r​-​w​o​r​k​e​d​-​f​u​n​d​e​d​-​W​u​h​a​n​-​l​a​b​-​c​l​a​i​m​s​-​C​o​v​i​d​-​g​e​n​e​t​i​c​a​l​l​y​-​e​n​g​i​n​e​e​r​e​d​-​l​e​a​k​e​d​.​h​tml

[67] Virologists on the coro­na­vi­rus out­break | VPRO Documentary (eng subs)
https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​D​e​U​B​L​e​M​njY

[68] Sander Herfst et al.: Airborne Transmission of Influenza A/H5N1 Virus Between Ferrets (Science 22.6.2012)
https://​www​.sci​ence​.org/​d​o​i​/​1​0​.​1​1​2​6​/​s​c​i​e​n​c​e​.​1​2​1​3​362

[69] Peter M. Sandman: Science ver­sus Spin: How Ron Fouchier and Other Scientists Miscommunicated about the Bioengineered Bird Flu Controversy (7.6.2012)
https://​www​.psand​man​.com/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​F​o​u​c​h​i​e​r​.​htm

[70] Scientists for Science
http://​www​.sci​en​tistsfor​sci​ence​.org/

[71] Christian Drosten et al.: Identification of a Novel Coronavirus in Patients with Severe Acute Respiratory Syndrome (New England Journal of Medicine 10.4.2003 online)
https://​www​.nejm​.org/​d​o​i​/​f​u​l​l​/​1​0​.​1​0​5​6​/​N​E​J​M​o​a​0​3​0​747

[72] Victor Corman et al.: Detection of a novel human coro­na­vi­rus by real-time rever­se-tran­scrip­ti­on poly­me­ra­se chain reac­tion (Eurosurveillance 27.9.2012)
https://​www​.euro​sur​veil​lan​ce​.org/​c​o​n​t​e​n​t​/​1​0​.​2​8​0​7​/​e​s​e​.​1​7​.​3​9​.​2​0​2​8​5​-en

[73] Jocelyn Kaiser und David Malakoff: U.S. halts fun­ding for new ris­ky virus stu­dies, calls for vol­un­t­a­ry mora­to­ri­um / No grants for flu, SARS, or MERS while govern­ment pur­sues 1‑year risk ana­ly­sis (Science 17.10.2014)
https://​www​.sci​ence​.org/​c​o​n​t​e​n​t​/​a​r​t​i​c​l​e​/​e​x​c​l​u​s​i​v​e​-​c​o​n​t​r​o​v​e​r​s​i​a​l​-​e​x​p​e​r​i​m​e​n​t​s​-​m​a​k​e​-​b​i​r​d​-​f​l​u​-​m​o​r​e​-​r​i​s​k​y​-​p​o​i​s​e​d​-​r​e​s​ume

[74] Jocelyn Kaiser: EXCLUSIVE: Controversial expe­ri­ments that could make bird flu more ris­ky poi­sed to resu­me (Science 8.2.2019)
https://​archi​ve​.is/​4​F​DIM

[75] Alumni about tomor­row (Utrecht University)
https://​www​.uu​.nl/​e​n​/​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​/​a​l​u​m​n​i​/​a​l​u​m​n​i​-​a​b​o​u​t​-​t​o​m​o​r​r​o​w​/​a​l​l​-​s​t​o​r​i​e​s​/​m​a​r​i​o​n​-​k​o​o​p​m​ans

[76] William Karesh: cham­pio­ning “One Health” Bulletin of the World Health Organization (98/2020)
https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​7​6​5​2​5​5​6​/​p​d​f​/​B​L​T​.​2​0​.​0​3​1​0​2​0​.​p​df/

[77] https://​www​.eco​he​alt​h​al​li​ance​.org/​2​0​1​0​/​0​9​/​e​n​t​e​r​i​n​g​-​i​t​s​-​f​i​f​t​h​-​d​e​c​a​d​e​-​w​i​l​d​l​i​f​e​-​t​r​u​s​t​-​r​e​-​b​r​a​n​d​s​-​a​s​-​e​c​o​h​e​a​l​t​h​-​a​l​l​i​a​nce

[78] https://​web​.archi​ve​.org/​w​e​b​/​2​0​1​0​0​9​1​4​0​8​5​6​3​3​/​h​t​t​p​:​/​w​w​w​.​o​n​e​h​e​a​l​t​h​2​0​1​1​.​c​o​m​/​c​o​m​m​i​t​t​e​e​s​.​php

[79] Scientific Advisory Board
https://web.archive.org/web/20150225073245/http://www.iohc2015.com/about/scientific_advisory_board

[80] Speakers, Program Schedule
https://web.archive.org/web/20160113072030/http://iohc2015.com/program/speakers
https://web.archive.org/web/20160112175913/http://iohc2015.com/program/program_schedule

[81] 2020 und 2022 („Collaboration“ öffnen)
https://web.archive.org/web/20200220064259/https://www.erasmusmc.nl/en/research/departments/viroscience
https://web.archive.org/web/20230223085248/https://www.erasmusmc.nl/en/research/departments/viroscience#78a1f49d-4ac0-47d6-bca8-409e8407b3ad

[82] Origins of the SARS-CoV‑2 virus / WHO-con­ve­ned Global Study of the Origins of SARS-CoV‑2
https://​www​.who​.int/​e​m​e​r​g​e​n​c​i​e​s​/​d​i​s​e​a​s​e​s​/​n​o​v​e​l​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​2​0​1​9​/​o​r​i​g​i​n​s​-​o​f​-​t​h​e​-​v​i​rus

[83] Public noti­ce of pro­po­sed new Scientific Advisory Group for the Origins of Novel Pathogens (SAGO) mem­bers (13.10.2022)
https://​www​.who​.int/​n​e​w​s​-​r​o​o​m​/​a​r​t​i​c​l​e​s​-​d​e​t​a​i​l​/​p​u​b​l​i​c​-​n​o​t​i​c​e​-​a​n​d​-​c​o​m​m​e​n​t​-​o​n​-​p​r​o​p​o​s​e​d​-​n​e​w​-​s​c​i​e​n​t​i​f​i​c​-​a​d​v​i​s​o​r​y​-​g​r​o​u​p​-​f​o​r​-​t​h​e​-​o​r​i​g​i​n​s​-​o​f​-​n​o​v​e​l​-​p​a​t​h​o​g​e​n​s​-​(​s​a​g​o​)​-​m​e​m​b​ers

[84] Members of The Lancet COVID Commission Task Force on the Origins of SARS-CoV‑2 Named
https://​www​.eco​he​alt​h​al​li​ance​.org/​2​0​2​0​/​1​1​/​m​e​m​b​e​r​s​-​o​f​-​t​h​e​-​l​a​n​c​e​t​-​c​o​v​i​d​-​c​o​m​m​i​s​s​i​o​n​-​t​a​s​k​-​f​o​r​c​e​-​o​n​-​t​h​e​-​o​r​i​g​i​n​s​-​o​f​-​s​a​r​s​-​c​o​v​-​2​-​n​a​med

[85] https://​www​.inde​pen​dent​co​vid​taskforce​.org/​a​b​o​u​t​-​m​e​m​b​ers

[86] Gernot Kramper: Zeugin aus dem Wuhan-Labor Virologin Danielle Anderson spricht erst­mals über ihre Arbeit im Wuhan-Labor (stern 30.6.2021)
https://www.stern.de/panorama/wissen/wuhan-labor–virologin-danielle-anderson-spricht-erstmals-ueber-ihre-arbeit-dort-30593890.html

[87] Gerald T. Keusch et al.: Pandemic ori­g­ins and a One Health approach to pre­pared­ness and pre­ven­ti­on: Solutions based on SARS-CoV‑2 and other RNA virus­es (PNAS 10.10.2022)
https://​www​.pnas​.org/​d​o​i​/​f​u​l​l​/​1​0​.​1​0​7​3​/​p​n​a​s​.​2​2​0​2​8​7​1​119

[88] Das PCR-Desaster / Genese und Evolution des „Drosten-Tests“ Verlag Thomas Kubo Münster 2021
https://​www​.coro​dok​.de/​d​a​s​-​b​u​c​h​-​i​l​la/

20 Antworten auf „Vergangenheit als Prolog“

  1. Wow, vie­len Dank für Ihre Arbeit. Ich habe noch nicht alles gele­sen, es ist sehr viel Neues für mich dabei.

    Mir fällt in dem Zusammenhang etwas ein: Drosten erzähl­te mal, dass ihm (2003?) eine Virusprobe über­ge­ben wur­de, die er mit sei­nem Auto quer durch Deutschland nach Hamburg brach­te, um sie dort zu unter­su­chen. Es muss sich um das SARS1-Virus gehan­delt haben. Ich kann mich aber nicht erin­nern, wer ihm die­se Probe über­gab. Kann sich jemand an die­se Geschichte erinnern?

      1. @ErfurtDann war es infi­zier­tes Gewebe? Ich weiß nicht mehr die genau­en Details, erin­ne­re mich aber, dass Drosten die­se Story mal erzähl­te und ich hal­te sie für wahr, denn sie ist dazu geeig­net, Fragen auf­zu­wer­fen, z.B. die, wes­halb gera­de der jun­ge Drosten aus­er­wählt wur­de und wie­so man ein sol­ches Gefahrgut mit einem Privatauto transportierte.

          1. Danke @aa!

            Direkt unver­schämt war ja die Antwort der Charité-Sprecherin auf die Anfrage von Herrn Kühbacher (sie­he sein Link).

  2. Beeindruckende Zusammenstellung! Wird man die­se und die vori­ge mate­ri­al­rei­che Seite über den ver­meit­li­chen Ursprung dann wie­der in Buchform erwer­ben kön­nen? Zum Bsp. auf dem Treffen?

    Die Frage, die sich mir ange­sichts der han­deln­den Gestalten stellt: Glauben die ihre Erzählungen von den töd­li­chen Grippeviren sel­ber oder ist das ein bewuss­ter insti­tu­tio­nel­ler Dauermassenbetrug in ganz gro­ssem Stil?

  3. covid-19 = "lun­gen­ent­zün­dungs­ähn­li­chen Krankheit"
    eine lun­gen­ent­zün­dung, die einer lun­gen­ent­zün­dung ähnelt, aber kei­ne ist.
    es ja eine a‑typische lun­gen­ent­zün­dung, viral.
    die leu­te haben angst vor einer neu­ar­ti­gen krank­heit, die lun­gen­ent­zün­dungs­ähn­lich ist, aber schlimmer.
    covid-19 ist ein neu­ar­ti­ge krank­heit, die einer lun­gen­ent­zün­dung ähn­lich ist.
    die pan­de­mie ist der aus­bruch einer neu­ar­ti­gen lungenerkrankung.
    ein neu­es virus / eine neue krankheit.
    die neue krank­heit bedeu­tet elen­des ver­recken, des­halb, mit einer neu­en impf­tech­no­lo­gie impfen.
    / irgend­wie ent­steht der ein­druck, dro­sten sei ein ver­bre­cher, ein betrü­ger, ein lump.
    die for­schungs­ge­mein­schaft ist ein mafia.
    dro­sten ist schuld an der pan­de­mie, weil "er" den test ent­wickelt hat, mit dem die mafia geld ver­dien­te, wobei das gro­ße geld die imp­fung brin­gen soll­te, das abo.
    dro­sten ist nicht der kopf der ban­de, aber er hat das geschäfts­mo­dell ermög­licht, ent­wickelt, verwirklicht?
    er hat sich per­sön­lich berei­chert / er war der schnell­ste im wett­lauf um den gold­stan­dard, der ent­wick­lung des mess­ge­räts, das nicht nor­miert ist.
    / die infra­struk­tur einer pan­de­mie war auf­ge­baut, jetzt fehl­te noch ein erre­ger und da nimmt man, was es schon ein­mal gab, mit bes­se­rer propaganda.
    ist der staat betei­ligt, ist die pan­de­mie eine gei­sel­nah­me der poli­tik durch die phar­ma­in­du­strie? sind es komplizen?

    1. die "pan­de­mie" ver­dankt sich der "Erfindung" des asym­pto­ma­ti­schen Ansteckungsverdächtigen = des sym­ptom­lo­sen infek­tiö­sen, des gesun­den infi­zier­ten, der eine patho­ge­ne virus­last abzu­son­dern in der lage ist.
      infek­ti­on = infektiös.
      der pcr-test schlägt auf eine "Verunreinigung" an.
      die "Verunreinigung" gilt als infektiös.
      die mas­sen­haf­te testung von gesun­den men­schen als ansteckungs­ver­däch­ti­ge, wobei jeder posi­ti­ve pcr-test einen ver­dacht erhär­tet, jeder posi­ti­ve test führt zur iso­lie­rung eines glieds in der infektionskette.
      die pan­de­mie hat die gesund­heit abge­schafft, oder, die gesund­heit wur­de abge­schafft und dadurch war pandemie.
      ist der asym­pto­ma­ti­sche Kranke ein schreck­ge­spenst, um die leu­te zu schüt­zen? man macht Angst um zu beschüt­zen, inso­fern ist jede lüge erlaubt.
      die ein­zi­ge wahr­heit ist: neue, lun­gen­ent­zün­dungs­ähn­li­che Krankheit, viral erzeugt, test weist welt­wei­te ver­brei­tung nach: neu­er erre­ger, neue lun­gen­krank­heit, neu­es verhütungsmittel.
      die näch­ste pan­de­mie braucht: einen neu­en erre­ger, für eine alte / neue krank­heit, alte oder neue medi­ka­men­te, the­ra­pien / verhütungsmittel.

      1. „Wir ken­nen das Virus erst seit knapp drei Wochen." sag­te Lars Schaade. am 20.1.2020.
        also seit ende dezember.
        covid-19 ist eine "bis­lang unbe­kann­te lun­gen­krank­heit": lun­gen­ent­zün­dung ist eine bekann­te lun­gen­krank­heit, ob typisch oder a‑typisch.
        bei der bis­lang unbe­kann­ten lun­gen­krank­heit muß es sich um einen bis jetzt unbe­kann­ten erre­ger einer lun­gen­ent­zün­dung handeln.

        https://​www​.coro​dok​.de/​w​a​s​-​u​n​s​e​r​e​-​e​x​p​e​r​t​e​n​-​f​r​u​e​h​e​r​-​m​e​i​n​t​en/

        Veröffentlicht am 11. April 2020 von aa
        Was unse­re Experten frü­her meinten

        Am 20.1.2020 ver­mel­de­te der Deutschlandfunk:

        "Das Robert Koch-Institut sieht ange­sichts des in China ent­deck­ten Coronavirus kei­nen Grund zur über­mä­ßi­gen Sorge…

        Eine Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch sei Schaade [Vizepräsident des RKI] zufol­ge in Einzelfällen mög­lich, aber ver­mut­lich nicht sehr leicht…"

        https://​www​.deutsch​land​funk​.de/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​r​o​b​e​r​t​-​k​o​c​h​-​i​n​s​t​i​t​u​t​-​m​o​r​t​a​l​i​t​a​e​t​-​n​i​c​h​t​-​s​o​-​h​o​c​h​-​1​0​0​.​h​tml

        "Bislang hat das Coronavirus vier Todesfälle ver­ur­sacht. Ob die­se Zahl wei­ter anstei­gen wer­de, sei schwer zu sagen, sag­te Professor Lars Schaade vom Robert-Koch-Institut. „Wir ken­nen das Virus erst seit knapp drei Wochen. Wir sehen jetzt etwas mehr als 200 Fälle, davon drei Todesfälle. Ein gro­ßer Unsicherheitsfaktor dabei ist: Hat man alle Fälle bis­her erfasst? Es kom­men ja im Laufe des Tage immer noch wei­te­re dazu“, so Schaade.

        Wie gefähr­lich ist das neu­ar­ti­ge Coronavirus?
        An einer bis­lang unbe­kann­ten Lungenkrankheit sind in China nach offi­zi­el­len Angaben inzwi­schen rund 4.500 Menschen erkrankt und mehr als 100 gestor­ben. Auch in Deutschland wur­de ein erster Fall bestä­tigt. Die wich­tig­sten Fragen und Antworten zum neu­en Erreger." = unbe­kann­te lun­gen­krank­heit, neu­er erreger.

        "Vermutlich gebe es Patienten [kran­ke], die infi­ziert sei­en, aber als Fall gar nicht auf­fie­len, weil sie so mil­de erkrankt oder gar nicht erkrankt sei­en." = nicht erkrank­te patienten.

        "Das Robert-Koch-Institut sieht ange­sichts der in China ent­deck­ten neu­ar­ti­gen Lungenkrankheit kei­nen Grund zur über­mä­ßi­gen Sorge. Derzeit spre­che nichts dafür, dass die Mortalität so hoch lie­gen könn­te wie bei Sars, sag­te Lars Schaade vom RKI." = soeben ent­deck­te neu­ar­ti­ge lun­gen­krank­heit = neu­ar­ti­ger erreger.

        "Bei der Sars-Epedemie lag die Sterblichkeitsrate damals bei zehn Prozent. Diese Mortalitätrate wer­de man dies­mal nicht errei­chen. „Im Moment spricht nichts dafür. Das muss ich in aller Vorsicht sagen. Noch wer­den die Fallzahlen stei­gen, und es wer­den noch Fälle gesam­melt“, sag­te der Professor.
        Mensch-zu-Mensch-Übertragung nur in Einzelfällen möglich
        Eine Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch sei Schaade zufol­ge in Einzelfällen mög­lich, aber ver­mut­lich nicht sehr leicht. Aktuell habe man 800 Personen in China beob­ach­tet, die mit Infizierten Kontakt hat­ten. „Von denen ist bis­her nie­mand krank gewor­den“, so Lars Schaade.
        […]
        Weitergehende restrik­ti­ve Maßnahmen hält Schaade nicht für gerecht­fer­tigt. „Man muss kran­ke Personen iden­ti­fi­zie­ren und iso­lie­ren, Personalien festel­len, beoach­ten, ob die krank wer­den, an den wich­ti­gen Verkehrsknotenpunkten Screenings durch­füh­ren. Das ist das, was die Chinensen auch tun“, so der Wissenschaftler.
        Virologe Drosten: Krankheit könn­te auch nach Deutschland kommen
        Weil damit zu rech­nen sei, dass Erkrankungsfälle auch hier­zu­lan­de auf­tre­ten kön­nen, müs­se sich das gesam­te Gesundheitssystem in Deutschland dar­auf vor­be­rei­ten. Das sag­te Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Berliner Charité, in der Sendung „Informationen am Morgen“ des Deutschlandfunks. „Das ist eine Variante des Sars-Corona-Virus. Das muss man sehr ernst neh­men. Und wir sehen ja jetzt lei­der von Tag zu Tag neue Nachrichten und das gan­ze Bild nimmt jetzt doch mehr Ähnlichkeit mit der dama­li­gen Sars-Epidemie im Jahr 2003 an“, sag­te Drosten.

        Die in China auf­ge­tre­te­ne neue Lungenkrankheit muss man laut Virologe Christian Drosten auch in Deutschland ernst neh­men. Das Bild neh­me Ähnlichkeit mit der Sars-Epidemie an, sag­te er im Dlf. 

        An der Charité habe man bereits alle Testsysteme zur Erkennung der Krankheit hochgefahren.
        […]
        Corona-Viren ver­ur­sa­chen oft harm­lo­se Erkrankungen wie Erkältungen – aller­dings gehö­ren auch Erreger gefähr­li­cher Atemwegskrankheiten dazu. Der neue Erreger ähnelt dem Sars-Virus (Sars = schwe­res aku­tes Atemwegssyndrom). Es gibt ein paar klei­ne Unterschiede, doch die­ses Virus gehört zur sel­ben Virusgruppe, mög­li­cher­wei­se zur sel­ben Virusart – das muss die Wissenschaft noch klären.
        Die Virusinfektion betrifft zunächst die Lunge und nicht die obe­ren Atemwege, löst also eine direk­te Virus-Lungenentzündung aus. Die Übertragbarkeit ist offen­bar gerin­ger als bei­spiels­wei­se bei der Influenza."
        = neu­ar­ti­ge lun­gen­krank­heit = virus-lun­gen­ent­zün­dung = a‑typische lun­gen­ent­zün­dung = fibrose.
        neu­ar­tig ist angeb­lich der erreger.
        die pan­de­mie ist eine seu­chen­ar­tig auf­tre­ten­de lun­gen­ent­zün­dung = schwe­rer ver­lauf, ver­ur­sacht durch einen neu­en erreger.
        zero-covid als nied­rig-inzi­denz-stra­te­gie will die pan­de­mie ver­hin­dern / been­den, indem nie­mand erkrankt.
        bedin­gung der nicht-erkran­kung: kei­ne infektion.
        durch imp­fung erkrankt ja angeb­lich nie­mand mehr schwer.
        die pan­de­mie-maß­nah­men sind lungenentzündungsverhinderungsmaßnahmen.
        = lungenentzündungsprävention.

  4. DANKE für die­se detail­rei­che Zusammenstellung. Wie viel Arbeit das gewe­sen sein muss! Ja, das wäre schön, wenn es dies in gedruck­ter Form gäbe!

  5. Was für eine müh­se­li­ge Fleißarbeit. Ja es sind Mafia Methoden finan­ziert aus Steuermitteln. Es ist unge­heu­er­lich. Ivan Illich hat davor gewarnt.
    Der Filmtitel ist tat­säch­lich ein­deu­tig rea­li­täts­nah: "Nichts ver­brei­tet sich so sehr wie Angst".

    Vielen Dank!

  6. Ganz, ganz herz­li­chen Dank!

    Ich habe den Text bis­lang nur über­flie­gen kön­nen. Verzeihen Sie, falls das hier dar­in behan­delt wird: Fouchier und Drosten waren die bei­den Wissenschaftler, die bei der Videokonferenz mit Fauci, Farrar etc. zum Umgang mit Fragen nach der Herkunft des Virus am 1. Februar 2020 laut Francis Collins ihre Ablehnung der These einer Laborherkunft enga­gier­ter ver­tra­ten, als es ange­bracht gewe­sen wäre. 

    Die Erwähnung von Metabiota etc. und den Biolaboren in der Ukraine legt einen geo­po­li­ti­schen Zusammenhang nahe. Hinzu kommt Hunter Bidens Rolle:

    https://​www​.dai​ly​mail​.co​.uk/​n​e​w​s​/​a​r​t​i​c​l​e​-​1​0​6​5​2​1​2​7​/​a​m​p​/​H​u​n​t​e​r​-​B​i​d​e​n​-​h​e​l​p​e​d​-​s​e​c​u​r​e​-​m​i​l​l​i​o​n​s​-​f​u​n​d​i​n​g​-​m​i​l​i​t​a​r​y​-​b​i​o​t​e​c​h​-​r​e​s​e​a​r​c​h​-​p​r​o​g​r​a​m​-​U​k​r​a​i​n​e​.​h​tml

    Sicher, es ist die Daily Mail. Aber bei einer sol­chen Angelegenheit haben die sich abgesichert.

    Und dann wären da noch Epstein und Maxwell…

    Ein wei­tes Feld. Nochmals herz­li­chen Dank!

  7. Im gege­be­nen Zusammenhang von Interesse:

    – Noting the “incre­di­bly” stran­ge histo­ry of the “Proximal Origin” paper and the Fauci-led con­fe­rence call, the anony­mous source alle­ged that Andersen and the other wri­ters of the paper were not its true aut­hors. “[A]sk yours­elf how this group of aut­hors, none of whom work on coro­na­vi­rus­es, could have such detail­ed argu­ments about why SARS-CoV‑2 was not human-engi­nee­red,” the anony­mous source wro­te. “The ans­wer is that they couldn’t (and didn’t)—they were schoo­led by the coro­na­vi­rus experts on the call.”

    The coro­na­vi­rus experts that the anony­mous source alluded to include Dutch virus rese­ar­cher Ron Fouchier and his boss, Marion Koopmans, and German viro­lo­gist Christian Drosten. These sci­en­tists were named in a let­ter issued by House Republicans, and all have ties to the lab in Wuhan. Marion Koopmans, Fouchier’s boss, is direc­tor of Erasmus University’s viro­sci­ence depart­ment, which lists EcoHealth Alliance—the fun­ding vehic­le that fun­nel­ed NIH money to the lab in Wuhan—as first on its list of col­la­bo­ra­tors. According to U.S. Right to Know, the public accoun­ta­bi­li­ty non­pro­fit, Christian Drosten “ser­ved on a bat con­fe­rence advi­so­ry com­mit­tee with the Ecohealth Alliance and Dr. Zhengli Shi of the Wuhan Institute of Virology.” More important­ly, they have all had a hand in deve­lo­ping some of the world’s most dead­ly lab-engi­nee­red viruses. –

    https://​www​.tablet​mag​.com/​s​e​c​t​i​o​n​s​/​n​e​w​s​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​t​r​e​a​s​o​n​-​s​c​i​e​n​c​e​-​j​o​u​r​n​als

    1. @Ralf Anders: Ich fin­de, die VT-ler mögen sich ent­schei­den. Ist Corona ein gro­ßer Fake oder haben wir ein "most dead­ly lab-engi­nee­red virus"? Mein Eindruck ist lang­sam, daß hier eine (unge­woll­te?) Zusammenarbeit ver­schie­de­ner Panikfraktionen zustan­de kommt.

  8. Dr. Norbert Häring
    Das RKI will mit der Pandemieübung „Catastrophic Contagion“ nichts mehr zu tun haben

    18. 04. 2023 | Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Gates-Stiftung haben im Oktober 2022 eine Pandemieübung veranstaltet.
    Eine hoch­ran­gi­ge Mitarbeiterin des Robert-Koch-Instituts (RKI), die für die Kooperation mit der WHO und für die Internationale Gesundheitsvorsorge zustän­dig ist, nahm an der Übung teil,
    laut Veranstalter als „hoch­ran­gi­ge Beamtin des öffent­li­chen Gesundheitswesens“,
    laut RKI als Privatperson und unab­hän­gi­ge Expertin.
    Das Reisegeld kam von der Gates-Stiftung.
    Der Distanzierungsversuch des RKI ist eben­so ver­ständ­lich wie fragwürdig.

    Der Blogger Bastian Barucker stell­te am 14. Januar eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz an das Robert Koch-Institut (RKI), auf die er jetzt eine auf­schluss­rei­che Antwort erhielt.

    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​c​a​t​a​s​t​r​o​p​h​i​c​-​c​o​n​t​a​g​i​o​n​-​h​a​n​e​f​e​ld/

  9. Auszug
    Dr. Norber Häring

    Johanna Hanefeld und die Gates-Stiftung:
    Mögliche Loyalitätskonflikte an einer Schaltstelle der deut­schen Pandemiepolitik

    5. 05. 2023 | Die Leiterin des Zentrums für Internationalen Gesundheitsschutz des Robert-Koch-Instituts (RKI) nahm, wie berich­tet, an der von der Gates-Stiftung ver­an­stal­te­ten Pandemieübung „Catastophic Contagion“ teil.
    Die Reisekosten bezahl­te die Gates Stiftung.
    Doch damit hören die Verbindungen zur welt­weit reicht­sten und ein­fluss­reich­sten Sitftung der Microsoft-Gründers und Multimilliardärs Bill Gates kei­nes­falls auf.

    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​/​j​o​h​a​n​n​a​-​h​a​n​e​f​e​ld/

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