Sie sind nicht irgendwer, sondern versammelt im Club der Mächtigsten der Mächtigen, dem Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum – WEF). Und sie halten nicht hinterm Berg mit ihren Plänen von einer schönen neuen Welt. Das zeigt u.a. ein Papier vom 16.4.:
»5 Visionen der Zukunft von unserem Global Technology Governance Summit
Die neuen Technologien, die die Vierte Industrielle Revolution (4IR) vorantreiben, werden der Schlüssel zur globalen Erholung von der COVID-19-Pandemie sein – aber nur, wenn sie richtig genutzt werden.
Das war die Botschaft des Global Technology Governance Summit 2021 des Weltwirtschaftsforums, bei dem führende Persönlichkeiten virtuell zusammenkamen, um darüber zu diskutieren, wie wir sicherstellen können, dass aufkommende Technologien verantwortungsvoll gestaltet und genutzt werden…
"COVID-19 hat unseren Übergang in das Zeitalter des 4IR beschleunigt", schreibt Klaus Schwab, der Gründer und Executive Chairman des Weltwirtschaftsforums, im Global Technology Governance Report. "Wir müssen sicherstellen, dass die neuen Technologien in der digitalen, biologischen und physischen Welt menschenzentriert bleiben und der Gesellschaft als Ganzes dienen, indem sie allen einen fairen Zugang ermöglichen."«
Verpackt in philanthropische Phrasen wird gleich zu Beginn die Dystopie des Transhumanismus skizziert:
»Der Bericht hebt Governance-Lücken in den Bereichen Datenschutz, Haftung, grenzüberschreitende regulatorische Diskrepanzen und das Missbrauchspotenzial durch schlechte Akteure hervor und verweist auf den Anstieg von Ransomware-Angriffen und Deep-Fake-Video-Technologie.
Wie kann die Technologie also zum Nutzen aller eingesetzt werden? Hier sind fünf Visionen einer Zukunft, die von neuen Technologien beeinflusst wird, die auf dem Gipfel diskutiert wurden.
1. Synthetische Biologie könnte die Welt verändern
Zur Synthetischen Biologie gehört CRISPR, die Gen-Editing-Technologie, die derzeit zur Bekämpfung von COVID-19 eingesetzt wird. "Es geht darum, die Biologie zu verbessern und Organismen für nützliche Zwecke umzugestalten", sagt Professor Amy Webb von der New York University's Stern School of Business.
"Es wird uns nicht nur erlauben, Genome zu editieren, sondern auch, und das ist wichtig, einen neuen Code für das Leben zu schreiben – wir werden Schreibrechte haben", fügte sie hinzu. "Das könnte und wird nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Materialien verändern. Ich kann mir keinen Bereich vorstellen, in dem wir nicht eine signifikante Verbesserung sehen werden."
2. Verminderte Realität wird unser Erleben verändern
Wenn Sie einen Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung besitzen, haben Sie die verminderte Realität bereits erlebt. Dabei geht es darum, alles Unwichtige zu entfernen, damit wir uns auf das konzentrieren können, was für uns wichtig ist. Eine Diminished-Reality-Brille zum Beispiel könnte es uns bald ermöglichen, Dinge auszublenden, die wir für bestimmte Aufgaben nicht sehen wollen.
Professorin Amy Webb von der Stern School of Business [! AA] der New York University sprach auf dem Gipfel über geräuschunterdrückende Fenster, die eine "Anti-Welle" erzeugen, um den Schall zu blockieren. "In naher Zukunft könnte dies unsere Städte völlig verändern und den zusätzlichen Lärm dämpfen", sagte sie.
3. Wir werden über Geräte hinausgehen
Sie wollen immer das neueste Smartphone haben? Bald wird das keine Rolle mehr spielen, sagt Mike Bechtel, Chief Futurist bei Deloitte [ebenfalls ein Wirtschaftsberatungsunternehmen, AA]. "In den nächsten 10 Jahren wird es darum gehen, über das Gerät hinauszugehen", sagte er. "Wir können realistischerweise nicht überall 15 intelligente Lautsprecher haben.
"Wir werden zu Umgebungserlebnissen (ambient experiences) übergehen, was kurz für eine Art digitales Downton Abbey steht, wo wir nicht Echo oder Google fragen 'Wie ist das Wetter?', sondern einfach sagen 'Wie ist das Wetter?' und der richtige Agent zur richtigen Zeit aufspringt und die richtige Antwort gibt."«
»Downton Abbey ist eine britische Fernsehserie, produziert für den Sender ITV… Downton Abbey handelt vom Schicksal einer Adelsfamilie und ihrem Personal am Anfang des 20. Jahrhunderts, von bedeutenden Ereignissen und Umbrüchen …«
de.wikipedia.org
»4. Echte Investitionen in Humankapital könnten transformativ sein
Warum sind manche Jobs besser bezahlt als andere? Professor Stuart Russell von der University of California, Berkeley, sagt, dass es auf die Investition in die Ausbildung ankommt.
Ein Chirurg zum Beispiel schöpft aus Tausenden von Jahren medizinischer Forschung, während er etwa ein Jahrzehnt lang ausgebildet wird, und wird mit einem hohen Status und Gehalt belohnt. Aber wenn man Babysitter als Beispiel nimmt, sagt Russell das: "Wir haben fast nichts in die Wissenschaft, die Technik, die Professionalisierung und die Ausbildung in der Kinderbetreuung investiert."
"Wenn wir es richtig machen könnten, wäre es wunderbar. Wir haben eine Menge Daten darüber, was passiert, wenn man menschlichen Einzelunterricht im Gegensatz zum Unterricht im Klassenzimmer hat. Ein wirklich guter menschlicher Tutor kann etwa dreimal so schnell unterrichten wie ein typischer Schulklassenunterricht. Grob gesagt würde man also Kinder bis zum Alter von 10 Jahren auf College-Niveau bringen."
5. KI wird uns nicht die Jobs wegnehmen… noch nicht
Russell sagte auf dem Gipfel auch, dass Sie sich entspannen können, wenn Sie sich Sorgen machen, Ihren Job an einen Roboter oder einen Computer zu verlieren – zumindest vorerst. "Die Art von KI, über die sich die Leute Sorgen machen, dass sie alle Jobs übernimmt, gibt es noch nicht", sagte er.
Die OECD sagt, dass 14 % der Arbeitsplätze weltweit innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte von der Automatisierung bedroht sind, während sich 32 % radikal verändern könnten.
Doch obwohl künstliche Intelligenz als Bedrohung angesehen werden könnte, wird sie laut einer Studie des Weltwirtschaftsforums mehr Arbeitsplätze schaffen als sie ersetzt.
Auf der Website des Weltwirtschaftsforums können Sie die Höhepunkte oder ganze Sitzungen des Global Technology Governance Summit nachlesen.«
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Organismen – das sind auch Menschen – sollen nach Nützlichkeitserwägungen verändert, ja sogar mit speziellem Code erzeugt werden. Ungeachtet der generellen Fragwürdigkeit einer solchen Hybris ist das Kriterium der Nützlichkeit (für wen?) schockierend. Wenn irgendwo ein Vergleich mit der Selektionsrampe von Auschwitz sinnvoll erscheint, dann hier. Der Weg von der "Umgestaltung" unnützen Lebens zu seiner Vernichtung ist nur kurz. Auch der Alptraum von der Schaffung "nützlichen" Lebens ist, wenn auch vorerst ohne die rassistische Begründung, nahe am Wahn des Nationalsozialismus.
Die Vorstellung der "verminderten Realität" ist vollends bei Orwell angelangt. Das "Entfernen alles Unwichtigen" hat in unserer heutigen Medienwelt bereits begonnen. Es soll optimiert werden und weit über das hinausgehen, was uns Werbung schon seit langem vorgaukelt. Mittels der geplanten allumfassenden Digitalisierung sollen wir der Gedankensteuerung nicht mehr entrinnen können. Es bedarf dann keiner Bücherverbrennung mehr, wie sie die Nazis praktizierten und Bradbury in "Fahrenheit 451" beschrieb. Die Vernichtung oder das Verstecken von Tatsachen in digitaler Form ist mächtiger und weniger sichtbar. "Event 201" existiert schon heute nicht mehr als eigenständiger Eintrag bei Wikipedia. Der flapsige Spruch "Die DDR hat es nie gegeben" droht Wirklichkeit zu werden, wenn das Weltwissen bei Google monopolisiert wird. Hier liegt neben der Totalüberwachung der tiefere Sinn der allseits gepriesenen Digitalisierung.
Neuartige Umgebungserlebnisse sollen die Realität ersetzen, in Anlehnung an Fernsehserien über das Schicksal von Adelsfamilien. Das ist gemeint mit der Transformation von Humankapital – was für ein entlarvendes Wort!
Dies alles klingt nicht nur bedrohlich, sondern ist es auch. Hier artikulieren sich nicht einfach durchgeknallte Milliardäre, deren Hobby die Raumfahrt ist und die ihr Hirn liebend gerne in Androiden verpflanzen würden, um "unsterblich" zu werden. Das WEF ist eine Denk- und Ausführungsfabrik führender oligarchischer Strukturen der ganzen Welt.
Allerdings gibt es einige "Aber".
Zum einen gibt es ebenfalls mächtige Kapitalfraktionen, in deren Interesse diese Pläne der überwiegend US-amerikanischen Technologie- und inzwischen Gesundheitskonzerne ganz und gar nicht liegen. Wer Autos verkaufen will, braucht Menschen, die sie fahren und nicht virtuelle "Umgebungserlebnisse" genießen wollen. Wer seinen Profit mit Lebensmitteln macht, wird dankbar Innovationsschübe der Digitalisierung mitnehmen, seine Gewinne aber nicht an den Versandhandel der Amazon & Co. abtreten wollen. Der chinesische und russische, aber auch der arabische Kapitalismus sind keinesfalls kompatibel mit den vorgestellten Plänen. Einzelne Elemente werden sicher auch dort goutiert und umgesetzt werden, eine Auslieferung an die Schwabs erscheint aber sehr unwahrscheinlich.
Zweitens erfordern die Pläne eine gigantische Ressourcenvergeudung von Energie und der ihnen zugrunde liegenden Rohstoffe. Bereits heute ist der Energiebedarf für den Betrieb der Serverfarmen und der Milliarden Endgeräte enorm. Eine Welt, die sich zunehmend bewußt wird über die Endlichkeit natürlicher Ressourcen wird dies nicht ohne Widerstand hinnehmen. Ebenso ist keineswegs ausgemacht, daß die für Erzeugung der erforderlichen Geräte zwingend notwendigen Grundstoffe in die Hände der Planenden gelangen werden.
Zu guter Letzt sind die Pläne der Herrschenden schon immer das Eine gewesen, die Bereitschaft der Unteren, sich ihnen zu unterwerfen, das Andere. Wovon haben römische Imperatoren, britische Kolonialreichführer, Nazis und andere zeitweise sehr Mächtige nicht alles geträumt! Auch sie wähnten sich unbesiegbar. Gewiß haben die heutigen Oligarchen weitaus raffiniertere und wirksamere Propagandamittel zur Verfügung als die früheren Machthaber. Doch gelingt es ihnen immer weniger, die Unteren zu überzeugen. Ja, sie spielen das Spiel mit, oft mit einer erschreckenden Bereitschaft. Aber wer glaubt denn heute wirklich noch, wir hätten es mit einer schrecklichen Pandemie zu tun, vor der wir uns alle schützen müssen, koste es, was es wolle. Nein, die meisten Menschen sagen: Besser als mich alle Tage zu testen, gebe ich mir den kleinen "Piks", dann darf ich in Urlaub fahren. Kaum jemand tut das aus Angst vor dem Virus. Das zeigt die Grenzen der Propaganda auf.
Vielleicht tue ich den damaligen DDR-BürgerInnen Unrecht, wenn mir als Wessi die Situation heute so ähnlich vorkommt wie 1988/1989 in der DDR. Da sind alle brav zur 1. Mai-Demo gegangen, nicht wenige vermutlich sogar überzeugt. Sie sind "Zettel falten" gegangen und haben sich gesagt, soll die SED doch glauben, das seien Wahlen. Irgendwann ist dieses Kartenhaus zusammengestürzt. Das konnte nur passieren durch große Dummheit und Realitätsferne der Regierenden (und natürlich mit äußerst kräftiger Mithilfe aus dem Westen). Sind wir diesbezüglich heute nicht in einer vergleichbaren Lage?
Ich freue mich auch des Sommers über Fortschritte der Einsicht 😉
Das sind die politischen Horizonte in Kanada, die der dortige Maulwurf platziert:
https://horizons.gc.ca/en/2020/02/11/exploring-biodigital-convergence/
WEF-Maulwurf:
Kristel Van der Elst ist CEO der Global Foresight Group, Generaldirektorin bei Policy Horizons Canada, Sonderberaterin des Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Maroš Šefčovič und Fellow am Center for Strategic Foresight des U.S. Government Accountability Office. Sie ist Gastprofessorin am College of Europe und ehemalige Leiterin der strategischen Vorausschau beim Weltwirtschaftsforum. Kristel hat rund 20 Jahre Erfahrung in der vorausschauenden Strategie- und Politikberatung. Sie arbeitet mit Führungskräften und politischen Entscheidungsträgern zusammen und stellt ihnen die Erkenntnisse, Ressourcen und Prozesse zur Verfügung, die ihnen helfen, langfristiges strategisches Denken in Handlungen und Wirkungen umzusetzen. Kristel hat einen MBA von der Yale School of Management, einen Master in Entwicklungszusammenarbeit von der Universität Gent und einen Master in Wirtschaftsingenieurwesen von der Freien Universität in Brüssel. Sie ist Fulbright-Stipendiatin und Rotary Foundation Ambassadorial Scholar.
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
https://www.weforum.org/people/kristel-van-der-elst
Das "linke" Weltsozialforum – kennen Sie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltsozialforum#Vierzehntes_Weltsozialforum
Die Debatten über die Rolle und das Potenzial des WSF dauern seit zwanzig Jahren an und betreffen hauptsächlich seine Grundregeln, Demokratie und Rechenschaftspflicht. Nach der Analyse der WEF-Rede ist es erstaunlich wie viele ähnliche Prinzipien in den Reden des WSF vorhanden sind. Aber das WSF will keine eigene Stimme, es weigert sich, Entscheidungen zu treffen, es lehnt jegliches strategische Denken ab, es begnügt sich mit der reinen Sammlung sozialer Bewegungen, es will ein offener Raum für Diskussionen sein und nichts weiter.
http://weltsozialforum.org/news.2021.2/
Ein Antifant aus dem Ihnen inzwischen bekannten Blog, der seinen Kumpel vor mir "rettet":
some 1 und seine kumpane
benutzen ganz bewusst globalisierungskritik wie trump breitbart um das WEF zu diskreditieren und linke unbedarfte für ihre ziele einzufangen letztendlich aber um sie grausam zu verarschen
https://checkerchecken.blogger.de/stories/2811610/#2812030
Nein, ich mache Sie nicht für jede linke Dummheit "haftbar". Aber die Frage soll man sich schon stellen: wie ist die Linke DERARTIG auf den Hund gekommen? Paranoide Idioten, die jedes Argument fürchten und schwärzlich vermummt Liebe impfen wollen?? Vielleicht sollte man mal … die Ideologie reviewen.
@some1: Ich akzeptiere, daß Ihr Anliegen nicht ist, linke Positionen in die Debatte einzubringen. Meines ist es, seitdem ich diesen Blog begonnen habe. Dabei habe ich ähnlich wie Sie auf viel zu viel Dummes verweisen müssen, was aus der Linken zu lesen ist. Ihnen mag aufgefallen sein, daß ich keinen Grund sehe, das WEF nicht zu diskreditieren. Ganz im Gegenteil habe ich mehrfach betont, daß gerade Linke die Kritik an dieser Bande fortführen müssen. Das hat übrigens das von Ihnen kritisierte Weltsozialforum schon zu Zeiten getan, als sich sonst kaum jemand mit diesem Club der Superreichen beschäftigen wollte. Es waren Linke, die seit Jahren die WEF-Treffen in Davos und anderen Orten mit Demonstrationen und Aufklärungsarbeit begleitet haben. Daß sich das WEF nunmehr bemüht, sich einen sozialen und umweltfreundlichen Anstrich zu geben, ist auch eine Reaktion auf diese beharrliche Arbeit. Ich verkenne dabei nicht, ebenso wie der von Ihnen zitierte Autor, daß es eine Gefahr gibt, daß solche Anpassungen in beide Richtungen geschehen können. Wie der Autor zu Recht resümiert:
"Die zu prüfenden Optionen betreffen die Legitimation und Unterstützung des Kapitalismus mit ethischen und menschlichen Werten oder die Ablehnung von Kapitalismus, Patriarchat und Kolonialismus. Dies sind die Fragen die heute beantwortet werden müssen wenn das WSF sein Innovationspotenzial erhalten soll.
Nach zwanzig Jahren ist es in der Tat an der Zeit entschlossen in die Zukunft zu schauen und darüber nachzudenken, was notwendig ist um eine "andere Welt" aufzubauen, und was diese Welt sein sollte. Die dringendsten Aufgaben sind die Definition von Zielen und Strategien."
@aa Die Linke definiert sich als "kapitalkritisch" und bildet die kämpferische Vorhut eines Vereins der Superreichen. Sie will die Benachteiligten und die Welt retten und sieht das geeignete Mittel in der Biotechnologie der Konzerne. Was läuft da schief? Schonungslose (!) Analyse wäre an der Zeit … anstelle des unhinterfragten und ungeprüften "Einbringens" vermeintlich neu- oder altlinker Positionen.
@some1: Ähnliche Erfahrung ebenfalls, auf einer anderen Seite. Da war eine linke Person die "Volksverpetzer" gut fand. Es wurde das jeweilige Lager verteidigt, es ging nicht um Sachargumente, es ging um Stimmungen. Angriff ist die schlechteste Verteidigung.
wb @ some1
was ist "wb"?
@ Benjamin
Ach so.
Spurenelemente echter linker Einsichten habe ich noch stets gefördert – hier waren solche unterm Elektronenmikroskop erahnbar, haben sich jedoch leider wieder einmal nicht bestätigt .… 🙁
@some1:
"Spurenelemente echter linker Einsichten habe ich noch stets gefördert.…"
Sorry, aber Ihr Kommentar klingt für mich ausgesprochen selbstbezogen, egozentrisch und geltungsbedürftig.
welcome back
Ich danke zuvorderst aa für die erneut, fast schon gewohnt gute Information, dann heute some1 für seine Fragen.
Wie "ist die Linke DERARTIG auf den Hund gekommen?" – Ich halte Ihre Frage für fast schon rein rhetorisch, weil ich Ihr hier oft eingeflossenes Wissen und Ihre gleiche Intelligenz für mehr als durchschnittlich erachte. Und doch scheint sie mir auch aufgrund Ihrer dort folgenden Frage und Ihrem damit einhergehenden Alles-über-einen-Kamm-Scheren, "paranoide Idioten", einen – vielleicht kleinen – Teil Ihrer eigenen Zwiespältigkeit zu offenbaren. Kurz, kann ich Ihnen dennoch mit meiner Antwort auf lediglich Ihre erste Frage dienen? Ich halte auch die Linken für Menschen mit Stärken – und Schwächen. In deren vermeintlichen Schwächen halte ich sie für mir gemein. Wenigstens ich kann mich weder – gänzlich – vom Einfluss der Propaganda als auch des Geldes frei machen. Und wenn es noch ein wenig einfacher gefallen wollte: auch ich habe – wenigstens zuweilen – Ängste.
Und Aufklärer wie z.B. der hiesige "Blogwart" helfen mir sehr mit deren Erklärungen, meine Ängste abzubauen und wieder Zuversicht zu gewinnen. Letztlich ist die Welt erkennbar – für alle. Wenigstens ich kann da immer wieder Hilfe gebrauchen. Mir helfen Menschen sehr, die Verständnis – und Mitgefühl – für meine Erkenntnisschwierigkeiten haben oder diese Mitmenschlichkeit mich gar spüren lassen.
Gerade als Materialist lobe ich mir ein christliches "Bonmot": Wer ohne Fehl und Tadel werfe den ersten Stein.
(Vielleicht kann man mir meine Worte eher nachsehen, wenn ich bekenne, im früheren Leben einmal Lehrer gewesen zu sein.)
Das ist wirklich schwer verdauliche Kost!
Es gibt fertig entwickelte Technologien, deren Existenz und Funktionalität ist ,selbst für gut informierte Menschen, schwer vorstellbar!
Dabei beziehe ich mich auf Technologien, über die es frei verfügbare Informationen gibt – was ist mit geheimen, meist noch potenteren Entwicklungen.
Hier wird ein Menschenbild propagiert, dass Bezüge zur Eugenik (Transhumanismus) und in Bezug auf menschliches Leben einen perversen Utilitarismuswahn idealisiert.
Das ist ein geplanter Zivilisationsbruch, ohne jedes Beispiel!
James Corbett hatte bereits ein Thesen-Papier ähnlichen Inhalts (der kanadischen Regierung) veröffentlicht.
Diese Typen meinen es wirklich todernst!
Vielen Dank, Herr Aschmoneit!
Zu den "Umgebungserlebnissen" fällt mir der Film 'Brazil' von Terry Gilliam aus dem Jahr 1985 ein.
Hier fährt der flüchtende Protagonist – zusammen mit seiner Retterin – zunächst auf einer Straße, die von Werbetafelstellwänden eingegrenzt wird. Das "Umgebungserlebnis", die "ambient experiences".
Minute 8:30 bis 8:36:
https://www.youtube.com/watch?v=WLynM-GI_Mk
Die kapitalen Geldsäcke haben halt ein Problem: die tendenziell fallende Profitrate. Da geraten sie dann ganz außer sich, schreien Zetermordio und schwadronieren drohend über die schöne neue (Umgebungs)Welt, der man die biologisch angepassten Menschen einfügt.
In dem verlinkten Youtube-Film der letzten 10 Minuten von 'Brazil' sieht man in den ersten 2 Minuten, wie dem Gefangenen und später Gejagten ein früherer Freund mit chirurgischen Instrumenten an den Leib rückt.
Der WEF-Schmock ist im wahrsten Sinn Zetermordio. Eine Anklage, das heißt eine Drohung. Die für sich naturgemäß lächerlich ist.
Nicht so lächerlich ist, dass zum Beispiel dem Oligarchen B. Gates (zusammen mit den Kommunisten in China) die WHO und nebenher Biontech gehört. Daneben ist er noch größter Eigentümer von Agrarland in den US.
https://www.agrarheute.com/management/finanzen/bill-gates-groesste-eigentuemer-farmland-usa-577223
@sv: Zu Ihrer Kommunistenfurcht: Nach aktuellem Stand gehört nach Ihrem Verständnis die WHO Deutschland und Bill Gates. Deutschland ist mit 11.97% der zur Zeit größte Finanzier, gefolgt von der Gates-Stiftung (10,37%) und der EU (7.63%). China "besitzt" danach 0,82%. Quelle: https://open.who.int/2020–21/contributors/contributor
Die BMGF ist die größte philanthropische Stiftung der Welt mit einem Stiftungsvermögen von rund 40 Milliarden Dollar. Seit ihrer Gründung hat sie nach eigenen Angaben insgesamt 42 Milliarden Dollar an Zuwendungen vergeben. Sie engagiert sich vor allem in der internationalen Entwicklungshilfe, besonders in den Bereichen Gesundheit und Landwirtschaft.
Sie leistet mehr finanzielle Entwicklungshilfe in der Gesundheitsversorgung als jeder Staat und ist die fünftgrößte Unterstützerin landwirtschaftlicher Initiativen in weniger entwickelten Ländern.
Mit diesem immensen finanziellen Beitrag geht beachtlicher politischer Einfluss einher: Bill und Melinda Gates sind in zahlreichen internationalen Kommissionen und Gremien vertreten. Zum Beispiel waren sie 2013 die einzigen NGO-Sprecher in der UN zur Post-MDG-(Millennium Development Goals-)Agenda.
2014 war Melinda Gates die Hauptrednerin bei der World Health Assembly, dem Entscheidungsgremium der Weltgesundheitsorganisation WHO, und Bill Gates wurde 2010 vom damaligen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in die MDG Advocacy Group berufen, die Unterstützung für die MDG-Agenda mobilisieren sollte.
Kurzum, sie sind regelmäßig Ratgeber zu Gesundheit, reproduktiven Rechten und auch zur Klimapolitik, obwohl sie hier keine Experten sind, und arbeiten auf Augenhöhe mit diversen UN-Organisationen. Hinzu kommt, dass Führungspersonen ihrer Stiftung regelmäßig zwischen der Stiftung, multilateralen Institutionen und Konzernen hin und her wechseln.
https://www.boell.de/de/2017/11/20/milliardaere-bestimmen-globale-agenda
@aa Es ist doch schön, wenn sie herausgefunden haben, dass sich das von der Böll-Stiftung berichtete inzwischen in Wohlgefallen aufgelöst hat.
Link vergessen:
https://www.boell.de/de/2020/09/17/dahinter-muss-doch-ein-grosser-plan-stecken-verschwoerungsmythen-rund-um-corona
"Das richtet sich ja nun eindeutig gegen den gutherzigen Klaus Schwab, dessen WMF oder WEF oder wie das nochmal heißen soll reine Erfindung ist, außerdem gibt es Davos und Bielefeld gar nicht… alles Erfindungen von rechten Gewalttätern."
@some1: Manchmal komme ich bei Ihnen nicht mit. Der zitierte Text war auf diesem Blog am 14.5.2020, also vor über einem Jahr, zu lesen (Bill Gates Verschwörer?). Warum sollte ich den Inhalt heute leugnen wollen?
@aa Ihre Darstellung gibt nicht die vollständigen Finanzflüsse wieder – hoovern Sie auf den INFO-Button:
Dieser Fluss zeigt die angegebenen freiwilligen Beiträge, die für jeden Beitragszahler vollständig verteilt wurden. Informationen zu AC- und CVCA-Strömen finden Sie auf der Registerkarte Budget& Finanzen
Die finden Sie im genannten Tab oder besser im "Voluntary contributions by fund and by contributor, 2019", sind aber dennoch nicht die ganze Wahrheit, weil es auch dabei um die Verwendung (!) von Mitteln geht und nicht um die Bereitstellung.
Es geht um die Unterscheidung von Spenden, die bereits geleistet und weitergegeben, und solchen, die zugesagt sind, aber noch ausstehen oder gebunkert werden bei der WHO.
Ihre Darstellung zeigt nur den Anteil der bereits verwendeten Mittel und von wem sie kamen.
Um die tatsächlichen (!) Zahlungen und Zusagen zu prüfen, müsste man die Geschäftsberichte der WHO fundiert prüfen – der Augenschein einer komfortablen Darstellung genügt jedenfalls NICHT.
@sv: Ein Meisterwerk 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=QNskGY9TJuA
Wer einen Beweis dafür sucht, dass die sog. Wirtschaftseliten nur von Gier, Herrsucht und Grössenwahn getrieben werden, der wird in diesen Ausführungen des WEF fündig. Das Erschreckende daran ist, dass die meisten aus diesem Kreis von nichts so richtig Ahnung haben und obendrein noch ein Menschenbild haben, das all das negiert, was uns zu jener Spezie macht, die wir über Jahrtausende hinweg geworden sind. Sie geilen sich an Technik auf, weil sie in einen abstrakten Parallelwelt leben, die gar kein Bezug zur Natur, Geschichte, Traditionen und dem eigentlichen menschlichen Alltag hat.
Diese Diskrepanz wird jedoch in der Tat immer sichtbarer allein schon dadurch, dass der Staat immer disfunktionaler wird mit gleichzeitiger Zunahme an Vetternwirtschaft, Korruption und Betrug mit teils schon mafiös-kriminellen Strukturen. Die Situation ist allerdings noch deutlich festgefahrener und schwieriger als im Osten. Als die Gewerkschaft an der Danziger Werft um Lech Wałęsa 1980 zum Generalstreik aufrief, passierte dies mit dem Wissen, dass im Vatikan ein Landsmann den Papst stellt, der wiederum beste Beziehungen zu den USA pflegt und ein erklärter Antikommunist ist. Auch die Bürgerrechtler in der DDR richteten ihre Hoffnungen vor allem Richtung Westen, da man im Osten vielfach davon überzeugt war, dass das westliche System besser ist (mehr Wohlstand, mehr Konsum, bla). Aus heutiger Perspektive kann man sagen, dass die westliche Propaganda sehr gut funktioniert hat, gleichwohl hat sie auch eine Perspektive und Alternative geboten, die die Menschen angetrieben hat – trotz aller Machtdemonstrationen der Staatsmacht und dem grossen Bruder aus Moskau, wie z.B. 1968 in Prag.
Die scheinbare Alternativlosigkeit des neoliberal-kapitalistischen Modells bringt uns also heute in eine denkbar schwierige Lage, obwohl es durchaus Parallelen zu dem auseinander fallenden sozialistischen Staaten gibt. Wir müssen Staatlichkeit und Demokratie neu denken und dies am besten noch in einem Kreislauf mit unserer Umwelt. Das heisst Vieles muss erstmal neu gedacht werden, damit eine alternative Erzählung entsteht, die eine bessere Perspektive eröffnet als das, womit uns die Freaks vom WEF "beglücken" wollen.
Naja, mit Eugenik haben Dynastien wie zB die Rockefellers ja eine direkte historische Verbindung. Diese Ideen sind dort nie ausgestorben, sondern wurden weiterentwickelt. Dazu passt es nur ganz gut, dass man den »genetischen Abschaum« nicht mehr fragt, ob er das überhaupt möchte. Man zieht es einfach durch und verarscht die Leute über die wirklichen Hintergründe.
Diese Leute werden erst Ruhe geben, wenn sie ihre eigene »Menschenrasse« gezüchtet haben und jedes »unwerte Leben« vom Planeten verschwunden ist. Vielleicht wollen sie auch zusätzliches Chaos stiften, damit ein Survival of the fittest einsetzt? Wie dem auch sei: Wer sich mit der Geschichte der Eugenik beschäftigt, bemerkt sehr schnell, dass vielen der heute einflussreichen sogenannten Superreichen sowieso aber unter diesem Aspekt erst recht nicht zu trauen ist. Was da für Namen auftauchen …
Klaus Schwab und Co sollten sich mal den Film »Freaks« aus dem Jahr 1932 ansehen … So schnell kanns gehen 😉
@aa
Ich habemir das Buch von Schwab "Der grosse Umbruch" gekauft, um endlich mal aus erster Hand zu erfahren, was dieser Mann dnkt und will.
Nun, zunächst muss ich feststellen, dass er einige Probleme durchaus richtig analysiert, nämlich, dass die Ausbeutung und Verschmutzung der Natur so nicht weitergehen kann. Einen grossen Teil des Buches nehmen Prognosen ein, die ebenso wenig begründet sind, wie die von Drosten oder Lauterbach. Prognosen sind eben schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen (Mark Twain).
Merkwürdig ist Schwabe Einlassung, dass die Staaten gegenüber den Konzernen mehr Einfluss haben sollen und diese sich mit kleineren Gewinnmargen zufrieden geben müssten. Derartige Aussagen passen nicht ins Bild, das die alternativen Medien über Schwab verbreiten. Schwabe Glaube an den Nutzen von Tracking zur Pandemiekontrolle teile ich nicht. Dennoch stellt er die Bedenken dagegen sachlich dar. Von Transhumanismus ist nirgendwo die Rede. Nach meinem Wissen ist dieser Denkansatz eher ein Produkt kalifornischer Groessenwahnsinniger. Die Idee ist ebenso absurd und realitaetsfern wie der Turmbaunzu Babel, der bekanntlich zur Sprachverwirrung führte. Die weitverbreitete Hybris, der Glaube alles kontrollieren und regeln zu können, ist vor allem bei einigen Milliardäre verbreitet. Das verwundert nicht. Wenn Menschen innerhalb kürzester Zeit so reich werden wie Gates, Zuckerberg, Bezos oder Musk ist der Realitätsverlust eigentlich vorprogrammiert. Diese Menschen halten sich für genial und erhaben und glauben das Schicksal der Menschheit verantworten zu müssen und zu können. Wie lange das chinesische System der Überwachung und Sozial Kontrolle Bestand haben wird bleibt abzuwarten. Solange das Volk mit Brot und Spiel ruhig gestellt werden kann dürfte das funktionieren. Die weiter wachsende Ungleichheit bei nach, wie vor exponentiell wachsender Weltbevölkerung lassen allerdings Schlimmeres befürchten. Globaler Streit ist m. E. unvermeidbar. Wir sollten einfach zur Kenntnis nehmen, dass wir gerade die grösste Massenhysterie der Neuzeit erleben. Auch das geht vorbei. Wenn die Angst erst mal weg ist, wird auch die Bereitschaft zum Gehorsam nachlassen.
@ Archimedes
Ich habe dieses Buch nicht gelesen und kann mich daher nur auf Sie beziehen. Ich bitte vielmals um Vergebung.
Es ist leicht, "einige Probleme durchaus richtig (zu) analysier(en), nämlich, dass die Ausbeutung und Verschmutzung der Natur so nicht weitergehen kann", wenn man Teil der Schaffung dieser Probleme war und ist. Sowohl das, was als globale Wirtschaft, als IT-Branche und als Finanzmarkt bezeichnet wird, ist durch Schaffung selbst definierter Systeme zu einem großen Teil Schuld an der Situation. Jetzt alles auf jene abzuwälzen, denen erst die Umstände aufgezwungen worden sind, zeugt von Narzismus.
Was Sie so leichtfertig als "Prognosen" bezeichnen, kann auch als finanzorientierte und wirtschaftliche Planung gesehen werden, was jedes mittelgroße Unternehmen macht. Mit dem Unterschied eines Planungsspielraumes von zwei oder mehr Dekaden unter zu Hilfenahme eines Großrechners4.0.
"Dass die Staaten gegenüber den Konzernen mehr Einfluss haben sollen", ist, wie zu sehen, eine praktische Sache. Da reichen ein paar wenige Spenden an wenigen Orten vollkommen aus, um inzwischen 20.000?/30.000? Unternehmen in den bankrott zu treiben und sich die Marktanteile zu sichern oder Konkurrenz vom Halse zu schaffen.
"Sich mit kleineren Gewinnmargen zufrieden geben" ändert nichts an dem Verhältniss der Umverteilung. 20% Marktanteil sind auch mit einer kleineren Gewinnmarge 20% Marktanteil, wenn andere im Verhältniss dazu auch kleinere Gewinnmargen bekommen.
"Schwabes Glaube an den Nutzen von Tracking zur Pandemiekontrolle teile ich nicht" Dem stimme ich unumwunden zu. Wenn ich meinen Glauben zur Tracking, dessen sozialen, psychologischen, wirtschaftlichen und finanziellen Nutzen äußern würde, würde das den Rahmen sprengen. Aber als Testlauf oder zur Einführung eine Pandemie, bringt sicher etwas Erfahrung.
"Dennoch stellt er die Bedenken dagegen sachlich dar." Es ist immer dumm, die Konkurrenz zu unterschätzen.
Zum "Transhumanismus" kann ich mich nicht äußern. Ich dachte nach "Ghost in the Shell" (dem Original, bitte) würde klar sein, dass nicht alles was glänzt auch Gold ist.
"Die weiter wachsende Ungleichheit bei nach, wie vor exponentiell wachsender Weltbevölkerung lassen allerdings Schlimmeres befürchten." In allen so genannten Wohlstandsgesellschaften war, ab einem gewissen allgemeinen Bildungsstandard die Geburtenrate rückläufig. Deswegen (und anderes) gab es Debatten, ob Deutschland ein Einwanderungsland wäre, oder nicht. Heutzutage gibt es einen "demographischen Faktor" und leere Rentenkassen. Es gibt durchaus andere Wege für einen vernünftigen Umgang mit dieser Welt. Es wird nur nicht versucht. Stattdessen wird der globale Streit durch Angst provoziert. Mehr als mein bischen Verstand kann ich dem auch leider nicht entgegensetzen. Daher danke ich für Ihren Beitrag, der mich ein wenig berreichert hat.
"Es wird uns nicht nur erlauben, Genome zu editieren, sondern auch, und das ist wichtig, einen neuen Code für das Leben zu schreiben – wir werden Schreibrechte haben",
Ich erlaube mir noch einmal auf die letzte Sendung des Nachtcafes zu verweisen, in der einer der Erfinder der mRNA-Impfung – Hoerr – es offen ausspricht: Es geht mit dieser Technologie darum, den Körper zu programmieren.
@ 분석
Das genau ist eines der Probleme in Bezug auf Corona.
Zu meinen Lebzeiten begann die Entdeckung, Erforschung und Nutzbarmachung der DNA. Anfänglich hieß es zum einen, es werde 1000 Jahre dauern, um dass Genom vollständig zu entschlüsseln, ein paar Jahre später wurde die erste vollständige Sequenz veröffentlicht. Zum anderen gab es die Meinung, dass es unmöglich wäre Nervenzellen zu züchten, ein paar Jahre später wurde ein Bericht über die Züchtung von Nervenzellen auf einer Platine veröffentlicht. Dolly und fluoreszierende Mäuse waren weitere Überschriften in den Qualitätsmedien. Hierzulande gab es Disskusionen über genveränderten Mais. Heutzutage gibt es ein Unternehmen, dass Haustiere klont. Herr Gates läßt inzwischen lebende, gentechnisch veränderte Mücken frei. Parallel dazu wurden bahnbrechende Erfolge in der Prothesentechnik vollzogen. Von dem einfachen Holzbein, über einer Zange zum Halten eines Eies, bis hin zu einer Klavier spielenden Hand, ging es sehr schnell. Heutzutage werden bei den Paralympischen Spielen Rekorde gebrochen.
Dies alles läßt viel Raum für jede Menge Phantasie und zeigt mehrere Dinge auf. Ob von mir oder Ihnen gewollt oder nicht, es gibt Entwicklungen auf dem Gebiet der Genetik und der Verbindung von Biologie und Technik. Und dies alles geht rasant vorran. Inzwischen liegen neue Handys zehn Jahre in einer Schublade. Das Problem dabei ist, dass es um noch nie dagewesene Dinge geht, für die es keine Erfahrungen oder Regeln gibt. Die Forschung findet zwar mit öffentlichen Mitteln statt, aber die Ergebnisse werden privat patentiert und zurückgehalten, um erst einen privaten, wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen zu können. Dabei kommt jeder öffentliche Diskurs darüber zu kurz. Von der Philosophie ausgehend, dass der Flügelschlag eines Schmetterlinges auf der einen Seite der Welt, auf der anderen Seite der Welt einen Sturm auslösen kann, ergeben sich Probleme, deren Folgen erst über einen großen Zeitraum sichtbar werden. Vom Verhalten her werden wieder die gleichen Fehler begangen, wie beispielsweise bei der Nutzbarmachung der Atomenergie. Eine handvoll Erkenntnisse verleiten zur Hybris. Womit sich der Kreis zu Corona schließt. Der scheinbar leichtfertige Umgang mit dieser neuen mRNA-Technologie, vorbei an allen schon gemachten Erfahrungen in der Medizin, einfach nur zur Umsetzung von privaten Interessen und Vorstellungen Einzelner, und das auf globaler Ebene, zeigt (?) vielleicht die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung im öffentlichen Raum auf. Fakt ist, es sind Menschen zu Schaden gekommen und es gibt weder eine rechtliche Handhabe dagegen, noch Verhaltensweisen dafür.
Ob gewollt oder nicht, diese Pandemie zeigt die Notwendigkeit eines globalen Regulierungsbedarfs. Andernfalls wird dieser rechtsfreie Raum künftig frei und konsequenzlos genutzt werden.
Viele gute Ergänzungen in den Kommentaren. Dem kann ich nichts wesentlich neues hinzufügen.
Die kommende digitale Diktatur durch die künstliche Intelligenz. Wir werden durch Algorithmen gesteuert und versklavt ohne es zu merken.
Die Eliten wissen, dass ihnen nicht viel Zeit bleibt um ihre Agenda umzusetzen und durchzusetzen. Bilderberg Treffen und WEF sind die Treffpunkte derAuserwählten.
Mehr dazu auf swprs.org
Die Propaganda dient dazu die Massen dumm und bei Laune zu halten. Der soll nicht denken, sondern gehorchen, kaufen und sich unterwerfen. Möge Schwab bald von dieser Erde verschwinden.
Es ist nicht sinnvoll, wenn es zu viele Sklaven gibt. Denn sie könnten ja einen Aufstand machen. Man züchtet sich also neue Untermenschen heran, indem man sie entsprechend umprogrammiert. Es gibt ein Buch, das diese Entwicklung beschreibt und davor warnt,
https://www.buecher.de/shop/biologie-genetik-molekularbiologie/biotech-juggernaut-ebook-epub/stevens-tina-newman-stuart/products_products/detail/prod_id/56840713/
Schwab propagiert die 4. Industrielle Revolution, die viele Menschen überfüssig machen wird, aber weiterhin Resourcen verbrauchen werden. Das soll nicht sein. Überflüssige Menschen sind Scrap. Die dystopischen Visionen der Eliten dienen nur ihrer Machterhaltung. Was hat eine Viruspandemie mit dem Bevölkerungwachstum und dem Finanzsystem gemeinsam? Es wächst exponentiell und zerstört am Ende den Wirt bzw. sich selbst. Nachhaltigkeit ist keine Ideologie, sondern eine Notwendigkeit. Nachhaltig bedeutet auch halte die Weltbevölkerung auf 500.000.000, wie es auf den Guide Stones in Georgia steht. Also muss eine Auslese getroffen werden. Der "Kissinger-Report" von vielen als Verschwörungstheorie abgetan, warnt vor Überbevölkerung. Die Deagel-Liste ist verschwunden. Es sind die Verschwörer, die Nebelkerzen werfen um ihre Agenda 2030 durchzusetzen. Merkel ist ganz vorne dabei, die Welt zu retten. Rette sich vor Merkel und Co. Man ist geneigt das BMG in Ministerium für Euthanasie, Eugenik und Bevölkerungdezimierung umzubenennen. Der Lockdown dient nur dazu noch mehr Menschen zu töten und sie für die Gentherapiespritze willig zu machen.
Es sind Ideologien und Religionen, welche die größte Gefahr für den einzelnen Menschen ist. Kein Tier tötet seinensgleichen außer im Kampf um Fortpflanzung und Dominanz. Der Mensch tötet viel perfider und grausamer, oder macht das Mernschen andere Menschen töten. Die Gulags, KZs und Umerziehungslager zeugen davon.
Uns wird ständig auf ZDF-Info oder Phönix der Holocaust eingebleut, damit wir Deutschen niemals vergessen wie böse der Deutsche doch ist. Das ist eine perferse Gehirnwäsche.
Was soll man von der folgenden Seite halten? Propaganda?
https://vaccinedeaths.com/index.html
@Dummer deutscher Michel: Auch in diesem Beitrag des WEF kann ich die gerne genommene "Bevölkerungsreduktion", für die jetzt auch Merkel und Spahn stehen sollen, nicht finden.
Die Gehirnwäsche zum Holocaust besteht darin, das Thema zwar zu erwähnen, seine Hintergründe und Hintermänner aber zu verschweigen. Dann nämlich müßte man sich mit den Industriellen beschäftigen, die schon sehr früh auf Hitler und die NSDAP setzten. Der versprach ihnen glaubwürdig (fast hätte es sogar funktioniert) die Weltherrschaft; ein wenig Antisemitismus haben sie in Kauf genommen, den allgemeinen Völkermord hingegen bewußt eingepreist. Eine glaubwürdige Beschäftigung damit hätte auch ergeben, daß die Nachkriegspolitik und vor allem die Wirtschaft der BRD ohne größere Brüche auf Kontinuität setzten. Wie wenig die "Gehirnwäsche" einen positiven Effekt hatte, macht exemplarisch das Bild von Habeck im Stahlhelm nahe der russischen Grenze deutlich.
https://checkerchecken.blogger.de/stories/2812511/#2812766
So, nun lasse ich Sie wieder alleine in Ihrem Cafe Esperanza.
Fäden aufzunehmen wie hier, um sich zu empören, OHNE der Sache auf den Grund gehen zu wollen, sind leider nutzlos.
Also ich weiß nicht.. mal so ins Unreine gedacht: Die Pläne dieser angeblichen Elite hören sich aus deren Sicht ganz toll an, aus meiner ganz furchtbar. Das ist der Stoff, aus dem die Filme mit den größenwahnsinnigen Irren gemacht sind. Die, die sich für auserwählt halten, dem Rest der Welt zu sagen, wo es langgeht. Natürlich nur zu unser aller Bestem. Wer solche Pläne schmiedet, muss sich für Gott halten.
Könnte es auch sein, dass das WEF einfach nur ein Schwafel-Club ist, der sich immer mal wieder trifft, sich für furchtbar wichtig hält und über tolle Pläne für die Zukunft phantasiert, bis zum nächsten Mal?
Diese ganzen Pläne sind einerseits so komplex, dass es Flickwerk bleiben muss, bei dem an jeder Stelle unerwartete Wendungen einem das Ganze komplett zerschießen können. Auf der anderen Seite gibt es einzelne umgesetzte oder in Entwicklung befindliche Bruchstücke, die beängstigend sind, wie das Herumpfuschen in den Genen.
"… einen neuen Code für das Leben zu schreiben – wir werden Schreibrechte haben"
Dr. Frankenstein war auch dabei?
"Dabei geht es darum, alles Unwichtige zu entfernen, …
Dafür braucht man aber keine "Anti-Welle". Einfach Radio und Fernsehen auslassen.
"Grob gesagt würde man also Kinder bis zum Alter von 10 Jahren auf College-Niveau bringen.
Das wären dann aber soziale Idioten. Und überhaupt: Wozu braucht man Kinder, wenn man Computer hat. (Außer zum Impfen)
Der Global Technology Governance Summit ist wohl ein Tummelplatz für gruselige Nerds und Spätpubertierende.
@ aa und @ some1 … Zwei, die angekündigt kürzer "treten" wollten …
Sorry an beide Protagonisten – aber diese "rein ideologischen Kleinkriegs-Korrekturen" gehen mir schon seit langem mehr als auf den Zünder … "Wir" alle kennen seit März letzten Jahres die Fakten – "Manche Bakterien drehen halt mehr links … Manche auch mal eher rechts … (… zumindest bei Milchsäurebakterien …)
Dieses "Fake-Virus" verschwindet nicht, wenn sich die restlich "wirklich intelligenten" Menschen in dem Brei einer seit langem "virusunterstützenden Rechts-Links-Brühe" zerfleischen …
(… keinem der Protagonisten unterstelle ich ein Molekül rechten "Gedankengutes" – nur der Klarheit halber … Aber diese "Rechtfertigungs-Nummern" : Wer oder was ist – oder wer oder was definiert das korrekte "links" … Sorry, diese Nummern werden langsam absurd …)
@Günter Adams: Ich verstehe das, wüßte aber nicht, wo ich das getan hätte.
Apopros Milchsäurebakterien.
Ich schätze meine Gegner tendenziell lieber als zu stark als sie zu unterschätzen, was nicht nur ein fataler Irrtum sein könnte, sondern im Falle auch mal der Anfang vom Ende.
Somit gehe ich davon aus, dass selbst die größten Verfechter des "Great Reset" Marx nicht nur kennen, sondern auch verstanden haben. Sie, die Milliarden hinter sich wissen, haben besser als wir verstanden, dass die Kapitalkonzentration bereits heutigen Ausmaßes und damit erst recht die zukünftige in eine Sackgasse führt; eine Konsequenz aus dem Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate.
Dieses Gesetz außer Kraft setzen zu wollen, käme einer "Novellierung" des Gravitationsgesetzes gleich. Aber ungefähr so mutet mir der "Great Reset" an, welcher ausschließlich an der Veränderung des Menschen ansetzt, und eben nicht an der sich notwendig machenden Vergesellschaftung der Produktionsmittel. Letzteres wäre – ihr – totaler Machtverlust, den solche Soziopathen mutmaßlich nicht einmal gedanklich ertragen können, weil es ihnen an Liebesfähigkeit fehlt.
Letztlich werden die Widersprüche dieser Welt dadurch nur verschärft. Wir erkennen sie mehr und mehr. Es kommt aber nicht darauf an, sondern dass wir das Armageddon verhindern. Dies erfordert zu meiner Überzeugung eine (längst gedachte), viele Menschen einigende Alternative, damit sie sich – international wie das Kapital – organisieren. Und dazu ist eine Gewerkschaft geeigneter als eine Partei: Erstens einigt sie die ohnehin – durch ihre Arbeit – verbundenen Menschen und zweitens die genau dadurch starken, durch ihre Verbindung zu den Produktionsmitteln.
Parteien eignen sich – alle – als "Quatschrunden"; die, die dabei eine – tragfähige – Idee entwickeln, werden mit dieser die Arbeiter führen.
Dr John Coleman – Das Komitee der 300 darin ist kann man die Agenda der Weltenlenker nachlesen.
Klaus Schwab ist nur eine Marionette.