Verschwörer, die ganz offen agieren

Sie sind nicht irgend­wer, son­dern ver­sam­melt im Club der Mächtigsten der Mächtigen, dem Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum – WEF). Und sie hal­ten nicht hin­term Berg mit ihren Plänen von einer schö­nen neu­en Welt. Das zeigt u.a. ein Papier vom 16.4.:

»5 Visionen der Zukunft von unse­rem Global Technology Governance Summit

Die neu­en Technologien, die die Vierte Industrielle Revolution (4IR) vor­an­trei­ben, wer­den der Schlüssel zur glo­ba­len Erholung von der COVID-19-Pandemie sein – aber nur, wenn sie rich­tig genutzt werden.

Das war die Botschaft des Global Technology Governance Summit 2021 des Weltwirtschaftsforums, bei dem füh­ren­de Persönlichkeiten vir­tu­ell zusam­men­ka­men, um dar­über zu dis­ku­tie­ren, wie wir sicher­stel­len kön­nen, dass auf­kom­men­de Technologien ver­ant­wor­tungs­voll gestal­tet und genutzt werden…

"COVID-19 hat unse­ren Übergang in das Zeitalter des 4IR beschleu­nigt", schreibt Klaus Schwab, der Gründer und Executive Chairman des Weltwirtschaftsforums, im Global Technology Governance Report. "Wir müs­sen sicher­stel­len, dass die neu­en Technologien in der digi­ta­len, bio­lo­gi­schen und phy­si­schen Welt men­schen­zen­triert blei­ben und der Gesellschaft als Ganzes die­nen, indem sie allen einen fai­ren Zugang ermöglichen."«

Verpackt in phil­an­thro­pi­sche Phrasen wird gleich zu Beginn die Dystopie des Transhumanismus skizziert:

»Der Bericht hebt Governance-Lücken in den Bereichen Datenschutz, Haftung, grenz­über­schrei­ten­de regu­la­to­ri­sche Diskrepanzen und das Missbrauchspotenzial durch schlech­te Akteure her­vor und ver­weist auf den Anstieg von Ransomware-Angriffen und Deep-Fake-Video-Technologie.

Wie kann die Technologie also zum Nutzen aller ein­ge­setzt wer­den? Hier sind fünf Visionen einer Zukunft, die von neu­en Technologien beein­flusst wird, die auf dem Gipfel dis­ku­tiert wurden.

1. Synthetische Biologie könnte die Welt verändern

Zur Synthetischen Biologie gehört CRISPR, die Gen-Editing-Technologie, die der­zeit zur Bekämpfung von COVID-19 ein­ge­setzt wird. "Es geht dar­um, die Biologie zu ver­bes­sern und Organismen für nütz­li­che Zwecke umzu­ge­stal­ten", sagt Professor Amy Webb von der New York University's Stern School of Business.

"Es wird uns nicht nur erlau­ben, Genome zu edi­tie­ren, son­dern auch, und das ist wich­tig, einen neu­en Code für das Leben zu schrei­ben – wir wer­den Schreibrechte haben", füg­te sie hin­zu. "Das könn­te und wird nicht nur die Gesundheit, son­dern auch die Materialien ver­än­dern. Ich kann mir kei­nen Bereich vor­stel­len, in dem wir nicht eine signi­fi­kan­te Verbesserung sehen werden."

2. Verminderte Realität wird unser Erleben verändern

Wenn Sie einen Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung besit­zen, haben Sie die ver­min­der­te Realität bereits erlebt. Dabei geht es dar­um, alles Unwichtige zu ent­fer­nen, damit wir uns auf das kon­zen­trie­ren kön­nen, was für uns wich­tig ist. Eine Diminished-Reality-Brille zum Beispiel könn­te es uns bald ermög­li­chen, Dinge aus­zu­blen­den, die wir für bestimm­te Aufgaben nicht sehen wollen.

Professorin Amy Webb von der Stern School of Business [! AA] der New York University sprach auf dem Gipfel über geräusch­un­ter­drücken­de Fenster, die eine "Anti-Welle" erzeu­gen, um den Schall zu blockie­ren. "In naher Zukunft könn­te dies unse­re Städte völ­lig ver­än­dern und den zusätz­li­chen Lärm dämp­fen", sag­te sie.

3. Wir werden über Geräte hinausgehen

Sie wol­len immer das neue­ste Smartphone haben? Bald wird das kei­ne Rolle mehr spie­len, sagt Mike Bechtel, Chief Futurist bei Deloitte [eben­falls ein Wirtschaftsberatungsunternehmen, AA]. "In den näch­sten 10 Jahren wird es dar­um gehen, über das Gerät hin­aus­zu­ge­hen", sag­te er. "Wir kön­nen rea­li­sti­scher­wei­se nicht über­all 15 intel­li­gen­te Lautsprecher haben.

"Wir wer­den zu Umgebungserlebnissen (ambi­ent expe­ri­en­ces) über­ge­hen, was kurz für eine Art digi­ta­les Downton Abbey steht, wo wir nicht Echo oder Google fra­gen 'Wie ist das Wetter?', son­dern ein­fach sagen 'Wie ist das Wetter?' und der rich­ti­ge Agent zur rich­ti­gen Zeit auf­springt und die rich­ti­ge Antwort gibt."«

»Downton Abbey ist eine bri­ti­sche Fernsehserie, pro­du­ziert für den Sender ITV… Downton Abbey han­delt vom Schicksal einer Adelsfamilie und ihrem Personal am Anfang des 20. Jahrhunderts, von bedeu­ten­den Ereignissen und Umbrüchen …«
de​.wiki​pe​dia​.org

»4. Echte Investitionen in Humankapital könnten transformativ sein

Warum sind man­che Jobs bes­ser bezahlt als ande­re? Professor Stuart Russell von der University of California, Berkeley, sagt, dass es auf die Investition in die Ausbildung ankommt.

Ein Chirurg zum Beispiel schöpft aus Tausenden von Jahren medi­zi­ni­scher Forschung, wäh­rend er etwa ein Jahrzehnt lang aus­ge­bil­det wird, und wird mit einem hohen Status und Gehalt belohnt. Aber wenn man Babysitter als Beispiel nimmt, sagt Russell das: "Wir haben fast nichts in die Wissenschaft, die Technik, die Professionalisierung und die Ausbildung in der Kinderbetreuung investiert."

"Wenn wir es rich­tig machen könn­ten, wäre es wun­der­bar. Wir haben eine Menge Daten dar­über, was pas­siert, wenn man mensch­li­chen Einzelunterricht im Gegensatz zum Unterricht im Klassenzimmer hat. Ein wirk­lich guter mensch­li­cher Tutor kann etwa drei­mal so schnell unter­rich­ten wie ein typi­scher Schulklassenunterricht. Grob gesagt wür­de man also Kinder bis zum Alter von 10 Jahren auf College-Niveau brin­gen."

5. KI wird uns nicht die Jobs wegnehmen… noch nicht

Russell sag­te auf dem Gipfel auch, dass Sie sich ent­span­nen kön­nen, wenn Sie sich Sorgen machen, Ihren Job an einen Roboter oder einen Computer zu ver­lie­ren – zumin­dest vor­erst. "Die Art von KI, über die sich die Leute Sorgen machen, dass sie alle Jobs über­nimmt, gibt es noch nicht", sag­te er.

Die OECD sagt, dass 14 % der Arbeitsplätze welt­weit inner­halb der näch­sten zwei Jahrzehnte von der Automatisierung bedroht sind, wäh­rend sich 32 % radi­kal ver­än­dern könnten.

Doch obwohl künst­li­che Intelligenz als Bedrohung ange­se­hen wer­den könn­te, wird sie laut einer Studie des Weltwirtschaftsforums mehr Arbeitsplätze schaf­fen als sie ersetzt.

Auf der Website des Weltwirtschaftsforums kön­nen Sie die Höhepunkte oder gan­ze Sitzungen des Global Technology Governance Summit nach­le­sen.« 

(Hervorhebungen nicht im Original.)


Organismen – das sind auch Menschen – sol­len nach Nützlichkeitserwägungen ver­än­dert, ja sogar mit spe­zi­el­lem Code erzeugt wer­den. Ungeachtet der gene­rel­len Fragwürdigkeit einer sol­chen Hybris ist das Kriterium der Nützlichkeit (für wen?) schockie­rend. Wenn irgend­wo ein Vergleich mit der Selektionsrampe von Auschwitz sinn­voll erscheint, dann hier. Der Weg von der "Umgestaltung" unnüt­zen Lebens zu sei­ner Vernichtung ist nur kurz. Auch der Alptraum von der Schaffung "nütz­li­chen" Lebens ist, wenn auch vor­erst ohne die ras­si­sti­sche Begründung, nahe am Wahn des Nationalsozialismus.

Die Vorstellung der "vermin­der­ten Realität" ist voll­ends bei Orwell ange­langt. Das "Entfernen alles Unwichtigen" hat in unse­rer heu­ti­gen Medienwelt bereits begon­nen. Es soll opti­miert wer­den und weit über das hin­aus­ge­hen, was uns Werbung schon seit lan­gem vor­gau­kelt. Mittels der geplan­ten all­um­fas­sen­den Digitalisierung sol­len wir der Gedankensteuerung nicht mehr ent­rin­nen kön­nen. Es bedarf dann kei­ner Bücherverbrennung mehr, wie sie die Nazis prak­ti­zier­ten und Bradbury in "Fahrenheit 451" beschrieb. Die Vernichtung oder das Verstecken von Tatsachen in digi­ta­ler Form ist mäch­ti­ger und weni­ger sicht­bar. "Event 201" exi­stiert schon heu­te nicht mehr als eigen­stän­di­ger Eintrag bei Wikipedia. Der flap­si­ge Spruch "Die DDR hat es nie gege­ben" droht Wirklichkeit zu wer­den, wenn das Weltwissen bei Google mono­po­li­siert wird. Hier liegt neben der Totalüberwachung der tie­fe­re Sinn der all­seits geprie­se­nen Digitalisierung.

Neuartige Umgebungserlebnisse sol­len die Realität erset­zen, in Anlehnung an Fernsehserien über das Schicksal von Adelsfamilien. Das ist gemeint mit der Transformation von Humankapital – was für ein ent­lar­ven­des Wort!

Dies alles klingt nicht nur bedroh­lich, son­dern ist es auch. Hier arti­ku­lie­ren sich nicht ein­fach durch­ge­knall­te Milliardäre, deren Hobby die Raumfahrt ist und die ihr Hirn lie­bend ger­ne in Androiden ver­pflan­zen wür­den, um "unsterb­lich" zu wer­den. Das WEF ist eine Denk- und Ausführungsfabrik füh­ren­der olig­ar­chi­scher Strukturen der gan­zen Welt.

Allerdings gibt es einige "Aber".

Zum einen gibt es eben­falls mäch­ti­ge Kapitalfraktionen, in deren Interesse die­se Pläne der über­wie­gend US-ame­ri­ka­ni­schen Technologie- und inzwi­schen Gesundheitskonzerne ganz und gar nicht lie­gen. Wer Autos ver­kau­fen will, braucht Menschen, die sie fah­ren und nicht vir­tu­el­le "Umgebungserlebnisse" genie­ßen wol­len. Wer sei­nen Profit mit Lebensmitteln macht, wird dank­bar Innovationsschübe der Digitalisierung mit­neh­men, sei­ne Gewinne aber nicht an den Versandhandel der Amazon & Co. abtre­ten wol­len. Der chi­ne­si­sche und rus­si­sche, aber auch der ara­bi­sche Kapitalismus sind kei­nes­falls kom­pa­ti­bel mit den vor­ge­stell­ten Plänen. Einzelne Elemente wer­den sicher auch dort gou­tiert und umge­setzt wer­den, eine Auslieferung an die Schwabs erscheint aber sehr unwahrscheinlich.

Zweitens erfor­dern die Pläne eine gigan­ti­sche Ressourcenvergeudung von Energie und der ihnen zugrun­de lie­gen­den Rohstoffe. Bereits heu­te ist der Energiebedarf für den Betrieb der Serverfarmen und der Milliarden Endgeräte enorm. Eine Welt, die sich zuneh­mend bewußt wird über die Endlichkeit natür­li­cher Ressourcen, wird dies nicht ohne Widerstand hin­neh­men. Ebenso ist kei­nes­wegs aus­ge­macht, daß die für Erzeugung der erfor­der­li­chen Geräte zwin­gend not­wen­di­gen Grundstoffe in die Hände der Planenden gelan­gen werden.

Zu guter Letzt sind die Pläne der Herrschenden schon immer das Eine gewe­sen, die Bereitschaft der Unteren, sich ihnen zu unter­wer­fen, das Andere. Wovon haben römi­sche Imperatoren, bri­ti­sche Kolonialreichführer, Nazis und ande­re zeit­wei­se sehr Mächtige nicht alles geträumt! Auch sie wähn­ten sich unbe­sieg­bar. Gewiß haben die heu­ti­gen Oligarchen weit­aus raf­fi­nier­te­re und wirk­sa­me­re Propagandamittel zur Verfügung als die frü­he­ren Machthaber. Doch gelingt es ihnen immer weni­ger, die Unteren zu über­zeu­gen. Ja, sie spie­len das Spiel mit, oft mit einer erschrecken­den Bereitschaft. Aber wer glaubt denn heu­te wirk­lich noch, wir hät­ten es mit einer schreck­li­chen Pandemie zu tun, vor der wir uns alle schüt­zen müs­sen, koste es, was es wol­le. Nein, die mei­sten Menschen sagen: Besser als mich alle Tage zu testen, gebe ich mir den klei­nen "Piks", dann darf ich in Urlaub fah­ren. Kaum jemand tut das aus Angst vor dem Virus. Das zeigt die Grenzen der Propaganda auf.

Vielleicht tue ich den dama­li­gen DDR-BürgerInnen Unrecht, wenn mir als Wessi die Situation heu­te so ähn­lich vor­kommt wie 1988/1989 in der DDR. Da sind alle brav zur 1. Mai-Demo gegan­gen, nicht weni­ge ver­mut­lich sogar über­zeugt. Sie sind "Zettel fal­ten" gegan­gen und haben sich gesagt, soll die SED doch glau­ben, das sei­en Wahlen. Irgendwann ist die­ses Kartenhaus zusam­men­ge­stürzt. Das konn­te nur pas­sie­ren durch gro­ße Dummheit und Realitätsferne der Regierenden (und natür­lich mit äußerst kräf­ti­ger Mithilfe aus dem Westen). Sind wir dies­be­züg­lich heu­te nicht in einer ver­gleich­ba­ren Lage?

36 Antworten auf „Verschwörer, die ganz offen agieren“

  1. Ich freue mich auch des Sommers über Fortschritte der Einsicht 😉

    Das sind die poli­ti­schen Horizonte in Kanada, die der dor­ti­ge Maulwurf platziert:
    https://​hori​zons​.gc​.ca/​e​n​/​2​0​2​0​/​0​2​/​1​1​/​e​x​p​l​o​r​i​n​g​-​b​i​o​d​i​g​i​t​a​l​-​c​o​n​v​e​r​g​e​n​ce/

    WEF-Maulwurf:
    Kristel Van der Elst ist CEO der Global Foresight Group, Generaldirektorin bei Policy Horizons Canada, Sonderberaterin des Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Maroš Šefčovič und Fellow am Center for Strategic Foresight des U.S. Government Accountability Office. Sie ist Gastprofessorin am College of Europe und ehe­ma­li­ge Leiterin der stra­te­gi­schen Vorausschau beim Weltwirtschaftsforum. Kristel hat rund 20 Jahre Erfahrung in der vor­aus­schau­en­den Strategie- und Politikberatung. Sie arbei­tet mit Führungskräften und poli­ti­schen Entscheidungsträgern zusam­men und stellt ihnen die Erkenntnisse, Ressourcen und Prozesse zur Verfügung, die ihnen hel­fen, lang­fri­sti­ges stra­te­gi­sches Denken in Handlungen und Wirkungen umzu­set­zen. Kristel hat einen MBA von der Yale School of Management, einen Master in Entwicklungszusammenarbeit von der Universität Gent und einen Master in Wirtschaftsingenieurwesen von der Freien Universität in Brüssel. Sie ist Fulbright-Stipendiatin und Rotary Foundation Ambassadorial Scholar.
    Übersetzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)
    https://​www​.wefo​rum​.org/​p​e​o​p​l​e​/​k​r​i​s​t​e​l​-​v​a​n​-​d​e​r​-​e​lst

  2. Das "lin­ke" Weltsozialforum – ken­nen Sie:
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​W​e​l​t​s​o​z​i​a​l​f​o​r​u​m​#​V​i​e​r​z​e​h​n​t​e​s​_​W​e​l​t​s​o​z​i​a​l​f​o​rum

    Die Debatten über die Rolle und das Potenzial des WSF dau­ern seit zwan­zig Jahren an und betref­fen haupt­säch­lich sei­ne Grundregeln, Demokratie und Rechenschaftspflicht. Nach der Analyse der WEF-Rede ist es erstaun­lich wie vie­le ähn­li­che Prinzipien in den Reden des WSF vor­han­den sind. Aber das WSF will kei­ne eige­ne Stimme, es wei­gert sich, Entscheidungen zu tref­fen, es lehnt jeg­li­ches stra­te­gi­sche Denken ab, es begnügt sich mit der rei­nen Sammlung sozia­ler Bewegungen, es will ein offe­ner Raum für Diskussionen sein und nichts weiter.
    http://​welt​so​zi​al​fo​rum​.org/​n​e​w​s​.​2​0​2​1​.2/

    Ein Antifant aus dem Ihnen inzwi­schen bekann­ten Blog, der sei­nen Kumpel vor mir "ret­tet":
    some 1 und sei­ne kumpane
    benut­zen ganz bewusst glo­ba­li­sie­rungs­kri­tik wie trump breit­bart um das WEF zu dis­kre­di­tie­ren und lin­ke unbe­darf­te für ihre zie­le ein­zu­fan­gen letzt­end­lich aber um sie grau­sam zu verarschen

    https://​checker​checken​.blog​ger​.de/​s​t​o​r​i​e​s​/​2​8​1​1​6​1​0​/​#​2​8​1​2​030

    Nein, ich mache Sie nicht für jede lin­ke Dummheit "haft­bar". Aber die Frage soll man sich schon stel­len: wie ist die Linke DERARTIG auf den Hund gekom­men? Paranoide Idioten, die jedes Argument fürch­ten und schwärz­lich ver­mummt Liebe imp­fen wol­len?? Vielleicht soll­te man mal … die Ideologie reviewen.

    1. @some1: Ich akzep­tie­re, daß Ihr Anliegen nicht ist, lin­ke Positionen in die Debatte ein­zu­brin­gen. Meines ist es, seit­dem ich die­sen Blog begon­nen habe. Dabei habe ich ähn­lich wie Sie auf viel zu viel Dummes ver­wei­sen müs­sen, was aus der Linken zu lesen ist. Ihnen mag auf­ge­fal­len sein, daß ich kei­nen Grund sehe, das WEF nicht zu dis­kre­di­tie­ren. Ganz im Gegenteil habe ich mehr­fach betont, daß gera­de Linke die Kritik an die­ser Bande fort­füh­ren müs­sen. Das hat übri­gens das von Ihnen kri­ti­sier­te Weltsozialforum schon zu Zeiten getan, als sich sonst kaum jemand mit die­sem Club der Superreichen beschäf­ti­gen woll­te. Es waren Linke, die seit Jahren die WEF-Treffen in Davos und ande­ren Orten mit Demonstrationen und Aufklärungsarbeit beglei­tet haben. Daß sich das WEF nun­mehr bemüht, sich einen sozia­len und umwelt­freund­li­chen Anstrich zu geben, ist auch eine Reaktion auf die­se beharr­li­che Arbeit. Ich ver­ken­ne dabei nicht, eben­so wie der von Ihnen zitier­te Autor, daß es eine Gefahr gibt, daß sol­che Anpassungen in bei­de Richtungen gesche­hen kön­nen. Wie der Autor zu Recht resümiert:

      "Die zu prü­fen­den Optionen betref­fen die Legitimation und Unterstützung des Kapitalismus mit ethi­schen und mensch­li­chen Werten oder die Ablehnung von Kapitalismus, Patriarchat und Kolonialismus. Dies sind die Fragen die heu­te beant­wor­tet wer­den müs­sen wenn das WSF sein Innovationspotenzial erhal­ten soll.

      Nach zwan­zig Jahren ist es in der Tat an der Zeit ent­schlos­sen in die Zukunft zu schau­en und dar­über nach­zu­den­ken, was not­wen­dig ist um eine "ande­re Welt" auf­zu­bau­en, und was die­se Welt sein soll­te. Die drin­gend­sten Aufgaben sind die Definition von Zielen und Strategien."

      1. @aa Die Linke defi­niert sich als "kapi­tal­kri­tisch" und bil­det die kämp­fe­ri­sche Vorhut eines Vereins der Superreichen. Sie will die Benachteiligten und die Welt ret­ten und sieht das geeig­ne­te Mittel in der Biotechnologie der Konzerne. Was läuft da schief? Schonungslose (!) Analyse wäre an der Zeit … anstel­le des unhin­ter­frag­ten und unge­prüf­ten "Einbringens" ver­meint­lich neu- oder alt­lin­ker Positionen.

    2. @some1: Ähnliche Erfahrung eben­falls, auf einer ande­ren Seite. Da war eine lin­ke Person die "Volksverpetzer" gut fand. Es wur­de das jewei­li­ge Lager ver­tei­digt, es ging nicht um Sachargumente, es ging um Stimmungen. Angriff ist die schlech­te­ste Verteidigung.

        1. @ Benjamin

          Ach so.

          Spurenelemente ech­ter lin­ker Einsichten habe ich noch stets geför­dert – hier waren sol­che unterm Elektronenmikroskop erahn­bar, haben sich jedoch lei­der wie­der ein­mal nicht bestätigt .… 🙁

          1. @some1:
            "Spurenelemente ech­ter lin­ker Einsichten habe ich noch stets gefördert.…"
            Sorry, aber Ihr Kommentar klingt für mich aus­ge­spro­chen selbst­be­zo­gen, ego­zen­trisch und geltungsbedürftig.

    3. Ich dan­ke zuvor­derst aa für die erneut, fast schon gewohnt gute Information, dann heu­te some1 für sei­ne Fragen.
      Wie "ist die Linke DERARTIG auf den Hund gekom­men?" – Ich hal­te Ihre Frage für fast schon rein rhe­to­risch, weil ich Ihr hier oft ein­ge­flos­se­nes Wissen und Ihre glei­che Intelligenz für mehr als durch­schnitt­lich erach­te. Und doch scheint sie mir auch auf­grund Ihrer dort fol­gen­den Frage und Ihrem damit ein­her­ge­hen­den Alles-über-einen-Kamm-Scheren, "para­no­ide Idioten", einen – viel­leicht klei­nen – Teil Ihrer eige­nen Zwiespältigkeit zu offen­ba­ren. Kurz, kann ich Ihnen den­noch mit mei­ner Antwort auf ledig­lich Ihre erste Frage die­nen? Ich hal­te auch die Linken für Menschen mit Stärken – und Schwächen. In deren ver­meint­li­chen Schwächen hal­te ich sie für mir gemein. Wenigstens ich kann mich weder – gänz­lich – vom Einfluss der Propaganda als auch des Geldes frei machen. Und wenn es noch ein wenig ein­fa­cher gefal­len woll­te: auch ich habe – wenig­stens zuwei­len – Ängste.
      Und Aufklärer wie z.B. der hie­si­ge "Blogwart" hel­fen mir sehr mit deren Erklärungen, mei­ne Ängste abzu­bau­en und wie­der Zuversicht zu gewin­nen. Letztlich ist die Welt erkenn­bar – für alle. Wenigstens ich kann da immer wie­der Hilfe gebrau­chen. Mir hel­fen Menschen sehr, die Verständnis – und Mitgefühl – für mei­ne Erkenntnisschwierigkeiten haben oder die­se Mitmenschlichkeit mich gar spü­ren lassen.
      Gerade als Materialist lobe ich mir ein christ­li­ches "Bonmot": Wer ohne Fehl und Tadel wer­fe den ersten Stein.
      (Vielleicht kann man mir mei­ne Worte eher nach­se­hen, wenn ich beken­ne, im frü­he­ren Leben ein­mal Lehrer gewe­sen zu sein.)

  3. Das ist wirk­lich schwer ver­dau­li­che Kost!
    Es gibt fer­tig ent­wickel­te Technologien, deren Existenz und Funktionalität ist ,selbst für gut infor­mier­te Menschen, schwer vorstellbar!
    Dabei bezie­he ich mich auf Technologien, über die es frei ver­füg­ba­re Informationen gibt – was ist mit gehei­men, meist noch poten­te­ren Entwicklungen.
    Hier wird ein Menschenbild pro­pa­giert, dass Bezüge zur Eugenik (Transhumanismus) und in Bezug auf mensch­li­ches Leben einen per­ver­sen Utilitarismuswahn idealisiert.
    Das ist ein geplan­ter Zivilisationsbruch, ohne jedes Beispiel!
    James Corbett hat­te bereits ein Thesen-Papier ähn­li­chen Inhalts (der kana­di­schen Regierung) veröffentlicht.
    Diese Typen mei­nen es wirk­lich todernst!

  4. Vielen Dank, Herr Aschmoneit!

    Zu den "Umgebungserlebnissen" fällt mir der Film 'Brazil' von Terry Gilliam aus dem Jahr 1985 ein. 

    Hier fährt der flüch­ten­de Protagonist – zusam­men mit sei­ner Retterin – zunächst auf einer Straße, die von Werbetafelstellwänden ein­ge­grenzt wird. Das "Umgebungserlebnis", die "ambi­ent experiences".

    Minute 8:30 bis 8:36:

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​W​L​y​n​M​-​G​I​_Mk

    Die kapi­ta­len Geldsäcke haben halt ein Problem: die ten­den­zi­ell fal­len­de Profitrate. Da gera­ten sie dann ganz außer sich, schrei­en Zetermordio und schwa­dro­nie­ren dro­hend über die schö­ne neue (Umgebungs)Welt, der man die bio­lo­gisch ange­pass­ten Menschen einfügt.

    In dem ver­link­ten Youtube-Film der letz­ten 10 Minuten von 'Brazil' sieht man in den ersten 2 Minuten, wie dem Gefangenen und spä­ter Gejagten ein frü­he­rer Freund mit chir­ur­gi­schen Instrumenten an den Leib rückt.

    Der WEF-Schmock ist im wahr­sten Sinn Zetermordio. Eine Anklage, das heißt eine Drohung. Die für sich natur­ge­mäß lächer­lich ist. 

    Nicht so lächer­lich ist, dass zum Beispiel dem Oligarchen B. Gates (zusam­men mit den Kommunisten in China) die WHO und neben­her Biontech gehört. Daneben ist er noch größ­ter Eigentümer von Agrarland in den US.

    https://​www​.agrar​heu​te​.com/​m​a​n​a​g​e​m​e​n​t​/​f​i​n​a​n​z​e​n​/​b​i​l​l​-​g​a​t​e​s​-​g​r​o​e​s​s​t​e​-​e​i​g​e​n​t​u​e​m​e​r​-​f​a​r​m​l​a​n​d​-​u​s​a​-​5​7​7​223

      1. Die BMGF ist die größte philanthropische Stiftung der Welt mit einem Stiftungsvermögen von rund 40 Milliarden Dollar. Seit ihrer Gründung hat sie nach eigenen Angaben insgesamt 42 Milliarden Dollar an Zuwendungen vergeben. Sie engagiert sich vor allem in der internationalen Entwicklungshilfe, besonders in den Bereichen Gesundheit und Landwirtschaft.

        Sie leistet mehr finanzielle Entwicklungshilfe in der Gesundheitsversorgung als jeder Staat und ist die fünftgrößte Unterstützerin landwirtschaftlicher Initiativen in weniger entwickelten Ländern.

        Mit diesem immensen finanziellen Beitrag geht beachtlicher politischer Einfluss einher: Bill und Melinda Gates sind in zahlreichen internationalen Kommissionen und Gremien vertreten. Zum Beispiel waren sie 2013 die einzigen NGO-Sprecher in der UN zur Post-MDG-(Millennium Development Goals-)Agenda.

        2014 war Melinda Gates die Hauptrednerin bei der World Health Assembly, dem Entscheidungsgremium der Weltgesundheitsorganisation WHO, und Bill Gates wurde 2010 vom damaligen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in die MDG Advocacy Group berufen, die Unterstützung für die MDG-Agenda mobilisieren sollte.

        Kurzum, sie sind regelmäßig Ratgeber zu Gesundheit, reproduktiven Rechten und auch zur Klimapolitik, obwohl sie hier keine Experten sind, und arbeiten auf Augenhöhe mit diversen UN-Organisationen. Hinzu kommt, dass Führungspersonen ihrer Stiftung regelmäßig zwischen der Stiftung, multilateralen Institutionen und Konzernen hin und her wechseln.
        https://www.boell.de/de/2017/11/20/milliardaere-bestimmen-globale-agenda

        @aa Es ist doch schön, wenn sie herausgefunden haben, dass sich das von der Böll-Stiftung berichtete inzwischen in Wohlgefallen aufgelöst hat.

        1. Link ver­ges­sen:
          https://​www​.boell​.de/​d​e​/​2​0​2​0​/​0​9​/​1​7​/​d​a​h​i​n​t​e​r​-​m​u​s​s​-​d​o​c​h​-​e​i​n​-​g​r​o​s​s​e​r​-​p​l​a​n​-​s​t​e​c​k​e​n​-​v​e​r​s​c​h​w​o​e​r​u​n​g​s​m​y​t​h​e​n​-​r​u​n​d​-​u​m​-​c​o​r​ona
          "Das rich­tet sich ja nun ein­deu­tig gegen den gut­her­zi­gen Klaus Schwab, des­sen WMF oder WEF oder wie das noch­mal hei­ßen soll rei­ne Erfindung ist, außer­dem gibt es Davos und Bielefeld gar nicht… alles Erfindungen von rech­ten Gewalttätern."

      2. @aa Ihre Darstellung gibt nicht die voll­stän­di­gen Finanzflüsse wie­der – hoo­vern Sie auf den INFO-Button:

        Dieser Fluss zeigt die ange­ge­be­nen frei­wil­li­gen Beiträge, die für jeden Beitragszahler voll­stän­dig ver­teilt wur­den. Informationen zu AC- und CVCA-Strömen fin­den Sie auf der Registerkarte Budget& Finanzen

        Die fin­den Sie im genann­ten Tab oder bes­ser im "Voluntary con­tri­bu­ti­ons by fund and by con­tri­bu­tor, 2019", sind aber den­noch nicht die gan­ze Wahrheit, weil es auch dabei um die Verwendung (!) von Mitteln geht und nicht um die Bereitstellung. 

        Es geht um die Unterscheidung von Spenden, die bereits gelei­stet und wei­ter­ge­ge­ben, und sol­chen, die zuge­sagt sind, aber noch aus­ste­hen oder gebun­kert wer­den bei der WHO.
        Ihre Darstellung zeigt nur den Anteil der bereits ver­wen­de­ten Mittel und von wem sie kamen. 

        Um die tat­säch­li­chen (!) Zahlungen und Zusagen zu prü­fen, müss­te man die Geschäftsberichte der WHO fun­diert prü­fen – der Augenschein einer kom­for­ta­blen Darstellung genügt jeden­falls NICHT.

  5. Wer einen Beweis dafür sucht, dass die sog. Wirtschaftseliten nur von Gier, Herrsucht und Grössenwahn getrie­ben wer­den, der wird in die­sen Ausführungen des WEF fün­dig. Das Erschreckende dar­an ist, dass die mei­sten aus die­sem Kreis von nichts so rich­tig Ahnung haben und oben­drein noch ein Menschenbild haben, das all das negiert, was uns zu jener Spezie macht, die wir über Jahrtausende hin­weg gewor­den sind. Sie gei­len sich an Technik auf, weil sie in einen abstrak­ten Parallelwelt leben, die gar kein Bezug zur Natur, Geschichte, Traditionen und dem eigent­li­chen mensch­li­chen Alltag hat. 

    Diese Diskrepanz wird jedoch in der Tat immer sicht­ba­rer allein schon dadurch, dass der Staat immer dis­funk­tio­na­ler wird mit gleich­zei­ti­ger Zunahme an Vetternwirtschaft, Korruption und Betrug mit teils schon mafi­ös-kri­mi­nel­len Strukturen. Die Situation ist aller­dings noch deut­lich fest­ge­fah­re­ner und schwie­ri­ger als im Osten. Als die Gewerkschaft an der Danziger Werft um Lech Wałęsa 1980 zum Generalstreik auf­rief, pas­sier­te dies mit dem Wissen, dass im Vatikan ein Landsmann den Papst stellt, der wie­der­um beste Beziehungen zu den USA pflegt und ein erklär­ter Antikommunist ist. Auch die Bürgerrechtler in der DDR rich­te­ten ihre Hoffnungen vor allem Richtung Westen, da man im Osten viel­fach davon über­zeugt war, dass das west­li­che System bes­ser ist (mehr Wohlstand, mehr Konsum, bla). Aus heu­ti­ger Perspektive kann man sagen, dass die west­li­che Propaganda sehr gut funk­tio­niert hat, gleich­wohl hat sie auch eine Perspektive und Alternative gebo­ten, die die Menschen ange­trie­ben hat – trotz aller Machtdemonstrationen der Staatsmacht und dem gro­ssen Bruder aus Moskau, wie z.B. 1968 in Prag. 

    Die schein­ba­re Alternativlosigkeit des neo­li­be­ral-kapi­ta­li­sti­schen Modells bringt uns also heu­te in eine denk­bar schwie­ri­ge Lage, obwohl es durch­aus Parallelen zu dem aus­ein­an­der fal­len­den sozia­li­sti­schen Staaten gibt. Wir müs­sen Staatlichkeit und Demokratie neu den­ken und dies am besten noch in einem Kreislauf mit unse­rer Umwelt. Das heisst Vieles muss erst­mal neu gedacht wer­den, damit eine alter­na­ti­ve Erzählung ent­steht, die eine bes­se­re Perspektive eröff­net als das, womit uns die Freaks vom WEF "beglücken" wollen.

  6. Naja, mit Eugenik haben Dynastien wie zB die Rockefellers ja eine direk­te histo­ri­sche Verbindung. Diese Ideen sind dort nie aus­ge­stor­ben, son­dern wur­den wei­ter­ent­wickelt. Dazu passt es nur ganz gut, dass man den »gene­ti­schen Abschaum« nicht mehr fragt, ob er das über­haupt möch­te. Man zieht es ein­fach durch und ver­arscht die Leute über die wirk­li­chen Hintergründe.
    Diese Leute wer­den erst Ruhe geben, wenn sie ihre eige­ne »Menschenrasse« gezüch­tet haben und jedes »unwer­te Leben« vom Planeten ver­schwun­den ist. Vielleicht wol­len sie auch zusätz­li­ches Chaos stif­ten, damit ein Survival of the fit­test ein­setzt? Wie dem auch sei: Wer sich mit der Geschichte der Eugenik beschäf­tigt, bemerkt sehr schnell, dass vie­len der heu­te ein­fluss­rei­chen soge­nann­ten Superreichen sowie­so aber unter die­sem Aspekt erst recht nicht zu trau­en ist. Was da für Namen auftauchen …
    Klaus Schwab und Co soll­ten sich mal den Film »Freaks« aus dem Jahr 1932 anse­hen … So schnell kanns gehen 😉

  7. @aa
    Ich hab­emir das Buch von Schwab "Der gro­sse Umbruch" gekauft, um end­lich mal aus erster Hand zu erfah­ren, was die­ser Mann dnkt und will.
    Nun, zunächst muss ich fest­stel­len, dass er eini­ge Probleme durch­aus rich­tig ana­ly­siert, näm­lich, dass die Ausbeutung und Verschmutzung der Natur so nicht wei­ter­ge­hen kann. Einen gro­ssen Teil des Buches neh­men Prognosen ein, die eben­so wenig begrün­det sind, wie die von Drosten oder Lauterbach. Prognosen sind eben schwie­rig, beson­ders, wenn sie die Zukunft betref­fen (Mark Twain).
    Merkwürdig ist Schwabe Einlassung, dass die Staaten gegen­über den Konzernen mehr Einfluss haben sol­len und die­se sich mit klei­ne­ren Gewinnmargen zufrie­den geben müss­ten. Derartige Aussagen pas­sen nicht ins Bild, das die alter­na­ti­ven Medien über Schwab ver­brei­ten. Schwabe Glaube an den Nutzen von Tracking zur Pandemiekontrolle tei­le ich nicht. Dennoch stellt er die Bedenken dage­gen sach­lich dar. Von Transhumanismus ist nir­gend­wo die Rede. Nach mei­nem Wissen ist die­ser Denkansatz eher ein Produkt kali­for­ni­scher Groessenwahnsinniger. Die Idee ist eben­so absurd und rea­li­taets­fern wie der Turmbaunzu Babel, der bekannt­lich zur Sprachverwirrung führ­te. Die weit­ver­brei­te­te Hybris, der Glaube alles kon­trol­lie­ren und regeln zu kön­nen, ist vor allem bei eini­gen Milliardäre ver­brei­tet. Das ver­wun­dert nicht. Wenn Menschen inner­halb kür­ze­ster Zeit so reich wer­den wie Gates, Zuckerberg, Bezos oder Musk ist der Realitätsverlust eigent­lich vor­pro­gram­miert. Diese Menschen hal­ten sich für geni­al und erha­ben und glau­ben das Schicksal der Menschheit ver­ant­wor­ten zu müs­sen und zu kön­nen. Wie lan­ge das chi­ne­si­sche System der Überwachung und Sozial Kontrolle Bestand haben wird bleibt abzu­war­ten. Solange das Volk mit Brot und Spiel ruhig gestellt wer­den kann dürf­te das funk­tio­nie­ren. Die wei­ter wach­sen­de Ungleichheit bei nach, wie vor expo­nen­ti­ell wach­sen­der Weltbevölkerung las­sen aller­dings Schlimmeres befürch­ten. Globaler Streit ist m. E. unver­meid­bar. Wir soll­ten ein­fach zur Kenntnis neh­men, dass wir gera­de die gröss­te Massenhysterie der Neuzeit erle­ben. Auch das geht vor­bei. Wenn die Angst erst mal weg ist, wird auch die Bereitschaft zum Gehorsam nachlassen.

    1. @ Archimedes
      Ich habe die­ses Buch nicht gele­sen und kann mich daher nur auf Sie bezie­hen. Ich bit­te viel­mals um Vergebung.
      Es ist leicht, "eini­ge Probleme durch­aus rich­tig (zu) analysier(en), näm­lich, dass die Ausbeutung und Verschmutzung der Natur so nicht wei­ter­ge­hen kann", wenn man Teil der Schaffung die­ser Probleme war und ist. Sowohl das, was als glo­ba­le Wirtschaft, als IT-Branche und als Finanzmarkt bezeich­net wird, ist durch Schaffung selbst defi­nier­ter Systeme zu einem gro­ßen Teil Schuld an der Situation. Jetzt alles auf jene abzu­wäl­zen, denen erst die Umstände auf­ge­zwun­gen wor­den sind, zeugt von Narzismus.
      Was Sie so leicht­fer­tig als "Prognosen" bezeich­nen, kann auch als finanz­ori­en­tier­te und wirt­schaft­li­che Planung gese­hen wer­den, was jedes mit­tel­gro­ße Unternehmen macht. Mit dem Unterschied eines Planungsspielraumes von zwei oder mehr Dekaden unter zu Hilfenahme eines Großrechners4.0.
      "Dass die Staaten gegen­über den Konzernen mehr Einfluss haben sol­len", ist, wie zu sehen, eine prak­ti­sche Sache. Da rei­chen ein paar weni­ge Spenden an weni­gen Orten voll­kom­men aus, um inzwi­schen 20.000?/30.000? Unternehmen in den bank­rott zu trei­ben und sich die Marktanteile zu sichern oder Konkurrenz vom Halse zu schaffen.
      "Sich mit klei­ne­ren Gewinnmargen zufrie­den geben" ändert nichts an dem Verhältniss der Umverteilung. 20% Marktanteil sind auch mit einer klei­ne­ren Gewinnmarge 20% Marktanteil, wenn ande­re im Verhältniss dazu auch klei­ne­re Gewinnmargen bekommen.
      "Schwabes Glaube an den Nutzen von Tracking zur Pandemiekontrolle tei­le ich nicht" Dem stim­me ich unum­wun­den zu. Wenn ich mei­nen Glauben zur Tracking, des­sen sozia­len, psy­cho­lo­gi­schen, wirt­schaft­li­chen und finan­zi­el­len Nutzen äußern wür­de, wür­de das den Rahmen spren­gen. Aber als Testlauf oder zur Einführung eine Pandemie, bringt sicher etwas Erfahrung.
      "Dennoch stellt er die Bedenken dage­gen sach­lich dar." Es ist immer dumm, die Konkurrenz zu unterschätzen.
      Zum "Transhumanismus" kann ich mich nicht äußern. Ich dach­te nach "Ghost in the Shell" (dem Original, bit­te) wür­de klar sein, dass nicht alles was glänzt auch Gold ist.
      "Die wei­ter wach­sen­de Ungleichheit bei nach, wie vor expo­nen­ti­ell wach­sen­der Weltbevölkerung las­sen aller­dings Schlimmeres befürch­ten." In allen so genann­ten Wohlstandsgesellschaften war, ab einem gewis­sen all­ge­mei­nen Bildungsstandard die Geburtenrate rück­läu­fig. Deswegen (und ande­res) gab es Debatten, ob Deutschland ein Einwanderungsland wäre, oder nicht. Heutzutage gibt es einen "demo­gra­phi­schen Faktor" und lee­re Rentenkassen. Es gibt durch­aus ande­re Wege für einen ver­nünf­ti­gen Umgang mit die­ser Welt. Es wird nur nicht ver­sucht. Stattdessen wird der glo­ba­le Streit durch Angst pro­vo­ziert. Mehr als mein bischen Verstand kann ich dem auch lei­der nicht ent­ge­gen­set­zen. Daher dan­ke ich für Ihren Beitrag, der mich ein wenig ber­rei­chert hat.

  8. "Es wird uns nicht nur erlau­ben, Genome zu edi­tie­ren, son­dern auch, und das ist wich­tig, einen neu­en Code für das Leben zu schrei­ben – wir wer­den Schreibrechte haben",

    Ich erlau­be mir noch ein­mal auf die letz­te Sendung des Nachtcafes zu ver­wei­sen, in der einer der Erfinder der mRNA-Impfung – Hoerr – es offen aus­spricht: Es geht mit die­ser Technologie dar­um, den Körper zu programmieren.

    1. @ 분석
      Das genau ist eines der Probleme in Bezug auf Corona.
      Zu mei­nen Lebzeiten begann die Entdeckung, Erforschung und Nutzbarmachung der DNA. Anfänglich hieß es zum einen, es wer­de 1000 Jahre dau­ern, um dass Genom voll­stän­dig zu ent­schlüs­seln, ein paar Jahre spä­ter wur­de die erste voll­stän­di­ge Sequenz ver­öf­fent­licht. Zum ande­ren gab es die Meinung, dass es unmög­lich wäre Nervenzellen zu züch­ten, ein paar Jahre spä­ter wur­de ein Bericht über die Züchtung von Nervenzellen auf einer Platine ver­öf­fent­licht. Dolly und fluo­res­zie­ren­de Mäuse waren wei­te­re Überschriften in den Qualitätsmedien. Hierzulande gab es Disskusionen über gen­ver­än­der­ten Mais. Heutzutage gibt es ein Unternehmen, dass Haustiere klont. Herr Gates läßt inzwi­schen leben­de, gen­tech­nisch ver­än­der­te Mücken frei. Parallel dazu wur­den bahn­bre­chen­de Erfolge in der Prothesentechnik voll­zo­gen. Von dem ein­fa­chen Holzbein, über einer Zange zum Halten eines Eies, bis hin zu einer Klavier spie­len­den Hand, ging es sehr schnell. Heutzutage wer­den bei den Paralympischen Spielen Rekorde gebrochen.
      Dies alles läßt viel Raum für jede Menge Phantasie und zeigt meh­re­re Dinge auf. Ob von mir oder Ihnen gewollt oder nicht, es gibt Entwicklungen auf dem Gebiet der Genetik und der Verbindung von Biologie und Technik. Und dies alles geht rasant vor­ran. Inzwischen lie­gen neue Handys zehn Jahre in einer Schublade. Das Problem dabei ist, dass es um noch nie dage­we­se­ne Dinge geht, für die es kei­ne Erfahrungen oder Regeln gibt. Die Forschung fin­det zwar mit öffent­li­chen Mitteln statt, aber die Ergebnisse wer­den pri­vat paten­tiert und zurück­ge­hal­ten, um erst einen pri­va­ten, wirt­schaft­li­chen Nutzen dar­aus zie­hen zu kön­nen. Dabei kommt jeder öffent­li­che Diskurs dar­über zu kurz. Von der Philosophie aus­ge­hend, dass der Flügelschlag eines Schmetterlinges auf der einen Seite der Welt, auf der ande­ren Seite der Welt einen Sturm aus­lö­sen kann, erge­ben sich Probleme, deren Folgen erst über einen gro­ßen Zeitraum sicht­bar wer­den. Vom Verhalten her wer­den wie­der die glei­chen Fehler began­gen, wie bei­spiels­wei­se bei der Nutzbarmachung der Atomenergie. Eine hand­voll Erkenntnisse ver­lei­ten zur Hybris. Womit sich der Kreis zu Corona schließt. Der schein­bar leicht­fer­ti­ge Umgang mit die­ser neu­en mRNA-Technologie, vor­bei an allen schon gemach­ten Erfahrungen in der Medizin, ein­fach nur zur Umsetzung von pri­va­ten Interessen und Vorstellungen Einzelner, und das auf glo­ba­ler Ebene, zeigt (?) viel­leicht die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung im öffent­li­chen Raum auf. Fakt ist, es sind Menschen zu Schaden gekom­men und es gibt weder eine recht­li­che Handhabe dage­gen, noch Verhaltensweisen dafür.
      Ob gewollt oder nicht, die­se Pandemie zeigt die Notwendigkeit eines glo­ba­len Regulierungsbedarfs. Andernfalls wird die­ser rechts­freie Raum künf­tig frei und kon­se­quenz­los genutzt werden.

  9. Viele gute Ergänzungen in den Kommentaren. Dem kann ich nichts wesent­lich neu­es hinzufügen. 

    Die kom­men­de digi­ta­le Diktatur durch die künst­li­che Intelligenz. Wir wer­den durch Algorithmen gesteu­ert und ver­sklavt ohne es zu merken.

    Die Eliten wis­sen, dass ihnen nicht viel Zeit bleibt um ihre Agenda umzu­set­zen und durch­zu­set­zen. Bilderberg Treffen und WEF sind die Treffpunkte derAuserwählten.

    Mehr dazu auf swprs​.org

    Die Propaganda dient dazu die Massen dumm und bei Laune zu hal­ten. Der soll nicht den­ken, son­dern gehor­chen, kau­fen und sich unter­wer­fen. Möge Schwab bald von die­ser Erde verschwinden.

    Es ist nicht sinn­voll, wenn es zu vie­le Sklaven gibt. Denn sie könn­ten ja einen Aufstand machen. Man züch­tet sich also neue Untermenschen her­an, indem man sie ent­spre­chend umpro­gram­miert. Es gibt ein Buch, das die­se Entwicklung beschreibt und davor warnt,

    https://​www​.bue​cher​.de/​s​h​o​p​/​b​i​o​l​o​g​i​e​-​g​e​n​e​t​i​k​-​m​o​l​e​k​u​l​a​r​b​i​o​l​o​g​i​e​/​b​i​o​t​e​c​h​-​j​u​g​g​e​r​n​a​u​t​-​e​b​o​o​k​-​e​p​u​b​/​s​t​e​v​e​n​s​-​t​i​n​a​-​n​e​w​m​a​n​-​s​t​u​a​r​t​/​p​r​o​d​u​c​t​s​_​p​r​o​d​u​c​t​s​/​d​e​t​a​i​l​/​p​r​o​d​_​i​d​/​5​6​8​4​0​7​13/

    Schwab pro­pa­giert die 4. Industrielle Revolution, die vie­le Menschen über­fü­ssig machen wird, aber wei­ter­hin Resourcen ver­brau­chen wer­den. Das soll nicht sein. Überflüssige Menschen sind Scrap. Die dys­to­pi­schen Visionen der Eliten die­nen nur ihrer Machterhaltung. Was hat eine Viruspandemie mit dem Bevölkerungwachstum und dem Finanzsystem gemein­sam? Es wächst expo­nen­ti­ell und zer­stört am Ende den Wirt bzw. sich selbst. Nachhaltigkeit ist kei­ne Ideologie, son­dern eine Notwendigkeit. Nachhaltig bedeu­tet auch hal­te die Weltbevölkerung auf 500.000.000, wie es auf den Guide Stones in Georgia steht. Also muss eine Auslese getrof­fen wer­den. Der "Kissinger-Report" von vie­len als Verschwörungstheorie abge­tan, warnt vor Überbevölkerung. Die Deagel-Liste ist ver­schwun­den. Es sind die Verschwörer, die Nebelkerzen wer­fen um ihre Agenda 2030 durch­zu­set­zen. Merkel ist ganz vor­ne dabei, die Welt zu ret­ten. Rette sich vor Merkel und Co. Man ist geneigt das BMG in Ministerium für Euthanasie, Eugenik und Bevölkerungdezimierung umzu­be­nen­nen. Der Lockdown dient nur dazu noch mehr Menschen zu töten und sie für die Gentherapiespritze wil­lig zu machen.

    Es sind Ideologien und Religionen, wel­che die größ­te Gefahr für den ein­zel­nen Menschen ist. Kein Tier tötet sei­nens­glei­chen außer im Kampf um Fortpflanzung und Dominanz. Der Mensch tötet viel per­fi­der und grau­sa­mer, oder macht das Mernschen ande­re Menschen töten. Die Gulags, KZs und Umerziehungslager zeu­gen davon.

    Uns wird stän­dig auf ZDF-Info oder Phönix der Holocaust ein­ge­bleut, damit wir Deutschen nie­mals ver­ges­sen wie böse der Deutsche doch ist. Das ist eine per­fer­se Gehirnwäsche.

    Was soll man von der fol­gen­den Seite hal­ten? Propaganda?
    https://​vac​ci​ne​de​aths​.com/​i​n​d​e​x​.​h​tml

    1. @Dummer deut­scher Michel: Auch in die­sem Beitrag des WEF kann ich die ger­ne genom­me­ne "Bevölkerungsreduktion", für die jetzt auch Merkel und Spahn ste­hen sol­len, nicht finden.
      Die Gehirnwäsche zum Holocaust besteht dar­in, das Thema zwar zu erwäh­nen, sei­ne Hintergründe und Hintermänner aber zu ver­schwei­gen. Dann näm­lich müß­te man sich mit den Industriellen beschäf­ti­gen, die schon sehr früh auf Hitler und die NSDAP setz­ten. Der ver­sprach ihnen glaub­wür­dig (fast hät­te es sogar funk­tio­niert) die Weltherrschaft; ein wenig Antisemitismus haben sie in Kauf genom­men, den all­ge­mei­nen Völkermord hin­ge­gen bewußt ein­ge­preist. Eine glaub­wür­di­ge Beschäftigung damit hät­te auch erge­ben, daß die Nachkriegspolitik und vor allem die Wirtschaft der BRD ohne grö­ße­re Brüche auf Kontinuität setz­ten. Wie wenig die "Gehirnwäsche" einen posi­ti­ven Effekt hat­te, macht exem­pla­risch das Bild von Habeck im Stahlhelm nahe der rus­si­schen Grenze deutlich.

  10. So, nun las­se ich Sie wie­der allei­ne in Ihrem Cafe Esperanza.

    Fäden auf­zu­neh­men wie hier, um sich zu empö­ren, OHNE der Sache auf den Grund gehen zu wol­len, sind lei­der nutzlos.

  11. Also ich weiß nicht.. mal so ins Unreine gedacht: Die Pläne die­ser angeb­li­chen Elite hören sich aus deren Sicht ganz toll an, aus mei­ner ganz furcht­bar. Das ist der Stoff, aus dem die Filme mit den grö­ßen­wahn­sin­ni­gen Irren gemacht sind. Die, die sich für aus­er­wählt hal­ten, dem Rest der Welt zu sagen, wo es lang­geht. Natürlich nur zu unser aller Bestem. Wer sol­che Pläne schmie­det, muss sich für Gott halten.

    Könnte es auch sein, dass das WEF ein­fach nur ein Schwafel-Club ist, der sich immer mal wie­der trifft, sich für furcht­bar wich­tig hält und über tol­le Pläne für die Zukunft phan­ta­siert, bis zum näch­sten Mal? 

    Diese gan­zen Pläne sind einer­seits so kom­plex, dass es Flickwerk blei­ben muss, bei dem an jeder Stelle uner­war­te­te Wendungen einem das Ganze kom­plett zer­schie­ßen kön­nen. Auf der ande­ren Seite gibt es ein­zel­ne umge­setz­te oder in Entwicklung befind­li­che Bruchstücke, die beäng­sti­gend sind, wie das Herumpfuschen in den Genen.

  12. "… einen neu­en Code für das Leben zu schrei­ben – wir wer­den Schreibrechte haben"

    Dr. Frankenstein war auch dabei?

    "Dabei geht es dar­um, alles Unwichtige zu entfernen, …

    Dafür braucht man aber kei­ne "Anti-Welle". Einfach Radio und Fernsehen auslassen.

    "Grob gesagt wür­de man also Kinder bis zum Alter von 10 Jahren auf College-Niveau bringen.

    Das wären dann aber sozia­le Idioten. Und über­haupt: Wozu braucht man Kinder, wenn man Computer hat. (Außer zum Impfen)

    Der Global Technology Governance Summit ist wohl ein Tummelplatz für gru­se­li­ge Nerds und Spätpubertierende.

  13. @ aa und @ some1 … Zwei, die ange­kün­digt kür­zer "tre­ten" wollten … 

    Sorry an bei­de Protagonisten – aber die­se "rein ideo­lo­gi­schen Kleinkriegs-Korrekturen" gehen mir schon seit lan­gem mehr als auf den Zünder … "Wir" alle ken­nen seit März letz­ten Jahres die Fakten – "Manche Bakterien dre­hen halt mehr links … Manche auch mal eher rechts … (… zumin­dest bei Milchsäurebakterien …) 

    Dieses "Fake-Virus" ver­schwin­det nicht, wenn sich die rest­lich "wirk­lich intel­li­gen­ten" Menschen in dem Brei einer seit lan­gem "virus­un­ter­stüt­zen­den Rechts-Links-Brühe" zerfleischen …

    (… kei­nem der Protagonisten unter­stel­le ich ein Molekül rech­ten "Gedankengutes" – nur der Klarheit hal­ber … Aber die­se "Rechtfertigungs-Nummern" : Wer oder was ist – oder wer oder was defi­niert das kor­rek­te "links" … Sorry, die­se Nummern wer­den lang­sam absurd …)

    1. Apopros Milchsäurebakterien.
      Ich schät­ze mei­ne Gegner ten­den­zi­ell lie­ber als zu stark als sie zu unter­schät­zen, was nicht nur ein fata­ler Irrtum sein könn­te, son­dern im Falle auch mal der Anfang vom Ende.
      Somit gehe ich davon aus, dass selbst die größ­ten Verfechter des "Great Reset" Marx nicht nur ken­nen, son­dern auch ver­stan­den haben. Sie, die Milliarden hin­ter sich wis­sen, haben bes­ser als wir ver­stan­den, dass die Kapitalkonzentration bereits heu­ti­gen Ausmaßes und damit erst recht die zukünf­ti­ge in eine Sackgasse führt; eine Konsequenz aus dem Gesetz des ten­den­zi­el­len Falls der Profitrate.
      Dieses Gesetz außer Kraft set­zen zu wol­len, käme einer "Novellierung" des Gravitationsgesetzes gleich. Aber unge­fähr so mutet mir der "Great Reset" an, wel­cher aus­schließ­lich an der Veränderung des Menschen ansetzt, und eben nicht an der sich not­wen­dig machen­den Vergesellschaftung der Produktionsmittel. Letzteres wäre – ihr – tota­ler Machtverlust, den sol­che Soziopathen mut­maß­lich nicht ein­mal gedank­lich ertra­gen kön­nen, weil es ihnen an Liebesfähigkeit fehlt.
      Letztlich wer­den die Widersprüche die­ser Welt dadurch nur ver­schärft. Wir erken­nen sie mehr und mehr. Es kommt aber nicht dar­auf an, son­dern dass wir das Armageddon ver­hin­dern. Dies erfor­dert zu mei­ner Überzeugung eine (längst gedach­te), vie­le Menschen eini­gen­de Alternative, damit sie sich – inter­na­tio­nal wie das Kapital – orga­ni­sie­ren. Und dazu ist eine Gewerkschaft geeig­ne­ter als eine Partei: Erstens einigt sie die ohne­hin – durch ihre Arbeit – ver­bun­de­nen Menschen und zwei­tens die genau dadurch star­ken, durch ihre Verbindung zu den Produktionsmitteln.
      Parteien eig­nen sich – alle – als "Quatschrunden"; die, die dabei eine – trag­fä­hi­ge – Idee ent­wickeln, wer­den mit die­ser die Arbeiter führen.

  14. Dr John Coleman – Das Komitee der 300 dar­in ist kann man die Agenda der Weltenlenker nachlesen. 

    Klaus Schwab ist nur eine Marionette.

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