"Verstörende Aussagen":
Söder rügt Aiwanger wegen Apartheid-Äußerung

»Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sei­nen Vize Hubert Aiwanger (Freie Wähler) scharf gerügt und ihn auf­ge­for­dert, sich für umstrit­te­ne Äußerungen in der Corona-Politik zu ent­schul­di­gen. Aiwanger hat­te in der Diskussion über mög­li­chen poli­ti­schen Druck auf Menschen, die sich nicht gegen das Coronavirus imp­fen las­sen, zuletzt vor einer "Apartheidsdiskussion" gewarnt und damit zuletzt schon viel Kritik auch aus der CSU auf sich gezogen.

Nun sah sich auch Söder selbst, der zuletzt geschwie­gen hat­te, zu einer Intervention genö­tigt: Das sei­en "ver­stö­ren­de Aussagen", die für einen stell­ver­tre­ten­den Ministerpräsidenten unan­ge­mes­sen sei­en, sag­te Söder am Samstag auf dem Bezirksparteitag der Oberbayern-CSU in Unterhaching bei München. Aiwanger sol­le die Wortwahl zurück­neh­men und sich dafür ent­schul­di­gen, ver­lang­te der Regierungschef…

Aiwanger hat­te ange­sichts der Kritik an sei­ner Wortwahl schon vor eini­gen Tagen deut­lich gemacht, dass er sich miss­ver­stan­den fühlt. "Ich habe davor gewarnt, dass wir durch eine unüber­leg­te Vorgehensweise in der Impfpolitik den Impfgegnern Munition lie­fern und in eine Apartheidsdiskussion gera­ten", erklär­te er. Er habe damit nicht sagen wol­len, dass Unterschiede zwi­schen Geimpften und Nichtgeimpften mit der Apartheid ver­gli­chen wer­den könn­ten.«
t‑online.de (17.7.)

Ich gebe zu, auch ich habe den Begriff hier schon ver­wen­det. Später habe ich mich über­zeu­gen las­sen, daß er nicht tref­fend ist. Denn eben­so wie bei der Ausgrenzung (und schließ­lich Ermordung) von Juden und Jüdinnen han­delt es sich bei Apartheid um eine ras­si­sti­sche Klassifikation, an der die Betroffenen schlech­ter­dings nichts ändern konn­ten. Hautfarbe wie jüdi­sche Vorfahren kön­nen nicht unge­sche­hen gemacht werden.

Die heu­ti­ge Spaltung der Gesellschaft in "Geimpfte" und "Ungeimpfte", die zuneh­mend in eine Entrechtung der letz­ten Gruppe mün­den soll, gau­kelt per­fi­der­wei­se eine Wahl vor. Die ist nichts ande­res als Erpressung. Dabei geht es längst nicht mehr (ging es jemals dar­um?) um gesund­heits­po­li­ti­sche Erwägungen. "Geimpfte" sind weder vor einer Erkrankung geschützt (s. zuletzt Britische Corona-App: "Zahl der neu­en Fälle in der geimpf­ten Bevölkerung wird in den kom­men­den Tagen die der unge­impf­ten über­ho­len") noch davor, das Virus weiterzutragen.

Zudem gilt: Man wird bei hoch­ge­fähr­li­chen und sehr anstecken­den Krankheiten (Ebola, Pest) dar­über debat­tie­ren kön­nen, ob, in wel­chem Maße und wie lan­ge indi­vi­du­el­le Rechte hin­ter denen einer Gesellschaft zurück­tre­ten müs­sen. Das trifft bei Corona nicht zu. Wer Corona nicht für rei­ne Propaganda hält, wird zustim­men, gefähr­de­te Personengruppen zu schüt­zen. Allerdings wur­de, was wie eine Selbstverständlichkeit klingt, welt­weit kaum gelei­stet. In Schweden wur­de die­ser Faktor anfangs unter­schätzt, in Italien in sein Gegenteil ver­kehrt, in der BRD bestand der Schutz in ein­falls­lo­sem Wegsperren und Durchimpfen.

Anstatt die­sen Schutz zu orga­ni­sie­ren, der Investitionen in Menschen erfor­dert hät­te, wur­den flä­chen­decken­de Maßnahmen ergrif­fen, die sich alle­samt als untaug­lich erwie­sen haben. Masken, anlaß­lo­se Massentests, "Impfungen" auch der Menschen mit äußerst gerin­gem Risiko schu­fen aller­dings Märkte, auf denen in histo­risch ein­ma­li­gem Ausmaß Profite gene­riert wer­den kön­nen. Weder bei Masken und Tests noch erst recht bei den "Impfungen" gibt es nach­hal­ti­ge Qualitätskontrollen und des­halb noch nicht im vol­len Umfang abseh­ba­re Schäden.

Das alles konn­te nur gesche­hen, weil von Beginn an eine Propagandamaschine unge­ahn­ten Ausmaßes in Gang gesetzt wur­de. Sie umfaßt alle Bereiche des mensch­li­chen Lebens, ihre Grundlage war das Gebot "Regeln dür­fen nie hin­ter­fragt werden".

Quelle: Robert Koch-Institut Update vom 28.07.2020 zur Corona-Krise https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​o​A​m​Q​m​j​T​X​0Z4 (ca. Min. 23 und 27)


Einverstanden also, daß der Begriff "Apartheid" das Geschehen falsch beschreibt. Suchen wir nach neu­en Worten, die die unge­heu­er­li­che Ausgrenzung auf­grund will­kür­li­cher Festlegungen beschreibt.

35 Antworten auf „"Verstörende Aussagen":
Söder rügt Aiwanger wegen Apartheid-Äußerung“

  1. Schwierig. "Apartheid" trifft die Sache ja eigent­lich nicht so schlecht. Wörtlich über­setzt bedeu­tet Apartheid ja so viel wie "Getrenntheit". Wenn man also eine Bezeichnung fin­den möch­te für eine Politik, die die Bevölkerung, nach wel­chen Kriterien auch immer, auf­spal­tet und bestimm­te Gruppen ent­lang die­ser Kriterien dis­kri­mi­niert und aus­grenzt, wäre "Apartheid" nicht der untreffendste.

    Auf der ande­ren Seite hat der Apartheidsbegriff histo­risch, wie im Beitrag dar­ge­legt, eine star­ke ras­si­sti­sche Konnotation, die es ver­bie­tet, die aktu­el­len Geschehnisse damit in einen Topf zu wer­fen. Das sprä­che somit dafür, eine eige­ne Begrifflichkeit zu fin­den für die sich abzeich­nen­de Diskriminierung von Ungeimpften. Eine kon­kre­te Idee, wie eine pas­sen­de Bezeichnung lau­ten könn­te, habe ich dies­be­züg­lich aller­dings ad hoc nicht parat.

    1. @A.U.: Jetzt habe ich mich ein bischen schlau gemacht. Stig­ma­ti­sie­rung wäre doch eine gute Alternative!?

      Viele Grüße,
      Der Ösi

  2. Wie anders soll­te man die Segregation von Bevölkerungsgruppen auf­grund ihrer bio­lo­gi­schen Merkmale denn sonst nennen ?
    Die Zukunft wird zei­gen, ob die benach­tei­lig­te Bevölkerungsgruppe dann ähn­li­che Repressalien zu befürch­ten hat wie sei­ner­zeit die schwar­ze Bevölkerung Südafrikas.

    Der Präsident der schwei­ze­ri­schen Impfkomission for­dert schon mal eine "Markierungspflicht für umge­impf­te Pfleger"

    https://epaper.sonntagszeitung.ch/#article/10000/SonntagsZeitung/2021–07-18/1/124090527

    1. als­bald die Folgen der mrna-Suppen end­lich "bela­stungs­fä­hig" sind – schlank am Grundrechtsgerichtshof vor­bei ab zum EUGH wegen gene­ti­scher Diskriminierung!

  3. Dem Herrn Dr. Söder lasten ja eine gan­ze Reihe nega­ti­ver Eigenschaften an: hin­ter­häl­tig, macht­gie­rig, intri­gant und herrschsüchtig.

    Allein, wie Söder kürz­lich Aiwanger mit der Frage nach der Impfung bloß­ge­stellt hat und lächer­lich machen woll­te, zeigt, wie er wirk­lich tickt.

    Die Bürger, die ihm einst als Wähler ihr Vertrauen geschenkt haben, wer­den seit Monaten mit FFP2 gegän­gelt und auf jede Anfrage, ob man nicht wenig­stens im Sommer da etwas Milde wal­ten las­sen könn­te, kommt sofort eine Abfuhr und immer wie­der neue Ausreden.
    Es ist auch nicht mehr hin­nehm­bar, wie sich ein Herr Dr. Söder gegen­über wirk­li­chen Fachleuten auf­spielt, wenn die­se ihm Fakten und Beweise lie­fern, dass eine Spritzung der Kinder nichts bringt und statt­des­sen mehr Schaden als Nutzen machen würde.
    Mag sein, dass es in Ausnahmefällen nicht so ist, aber es geht ja hier nicht um kon­kre­te Einzelfälle, son­dern flä­chen­decken­de Maßnahmen am Volk.

  4. Ich fin­de den Begriff Apartheid schon tref­fend und Sie schrei­ben es ja auch, dass man ja regel­recht erpresst wer­den soll, sich imp­fen zu las­sen. Es ist ja kein fai­res Angebot, was gemacht wird und auch nicht logisch nach­voll­zieh­bar. Es wird auch nicht geprüft, wer sich über­haupt imp­fen las­sen kann. Gibt es Ausnahmeregelungen? Ich resü­mie­re zwei gegen­wär­ti­ge Praxen:

    1. Geimpft wird ohne Untersuchung, ohne Kenntnis der Krankengeschichte. Hoffnung geben die Hausärzte und ver­mut­lich war die Motivation mit der Schaffung der Impfzentren, die Hausärzte außen vor zu las­sen. Als erstes wur­de das Zeug in 100-jäh­ri­ge geknallt, ohne Sinn und Verstand. Meiner Auffassung nach, sind genau jene Menschen der­art fra­gil, dass die nicht nur an Covid ver­ster­ben kön­nen, son­dern auch an der Impfung.

    2. Man akzep­tiert kei­ne Maskenbefreiung. Das ist all­ge­gen­wär­ti­ge unge­setz­li­che Praxis vie­ler­orts. Da kann jemand vom Arzt bestä­tigt bekom­men, kei­ne Maske tra­gen zu kön­nen und man wird doch des Ladens ver­wie­sen. Wird man denn das Attest für eine Impfbefreiung akzep­tie­ren? Ich gehe nicht davon aus.

    Das ist ja so irre, dass man sich mora­lisch auf­plu­stert, sogar beim Waldspaziergang mit dem Hund 'ne Maske trägt, um die Risikogruppen zu schüt­zen, aber wenn dann jemand aus der Risikogruppe mas­ken­frei im Supermarkt auf­taucht oder unge­impft ver­rei­sen möch­te, dann knal­len sämt­li­che Sicherungen durch.

    1. @ Johannes Schumann
      ".…und man wird doch des Ladens verwiesen."
      Die Bioläden sind die schlimm­sten. Sie neh­men eher in Kauf, dass man zusam­men­bricht, als dass sie auf die Maske verzichten.
      Die Läden soll­te man wirk­lich mei­den, obwohl ich frü­her sehr viel dort ein­ge­kauft habe.
      Besonders ver­ständ­nis­vol­le Anteilnahme fin­de ich immer wie­der bei ALDI, wo ich ohne Maske ein­kau­fen kann. Aber auch Rossmann und Rewe erlau­ben mir ohne wei­te­res den mas­ken­frei­en Einkauf.

    2. Besser kann man den all­ge­gen­wär­ti­gen C.-Faschissssss.. nicht auf den Punkt brin­gen! Am schlimm­sten sind die "Schutzbedürftigen". Hysterisch, denun­zie­rend und immer schön die Verantwortung für das eige­ne Elend bei sei­nem "Nächsten" zu suchen. Ist das die viel beschwo­re­ne "Nächstenliebe", die da ein­ge­for­dert wird? Wer liebt eigent­lich unge­impf­te und unmas­kier­te Kinder in die­ser neo-faschi­sto­iden Gesellschaft??

  5. Bleibt nur der Begriff: Segregation

    Se­gre­ga­ti­on, die

    Quelle: https://​www​.duden​.de/​r​e​c​h​t​s​c​h​r​e​i​b​u​n​g​/​S​e​g​r​e​g​a​t​ion

    Worttrennung
    Se|gre|ga|ti|on
    Bedeutungen (3) INFO
    Ausscheidung, Trennung
    Gebrauch
    veraltet
    Aufspaltung der Erbfaktoren wäh­rend der Reifeteilung der Geschlechtszellen
    Gebrauch
    Biologie
    Trennung von Personen[gruppen] mit glei­chen sozia­len (reli­giö­sen, eth­ni­schen, schicht­spe­zi­fi­schen u. a.) Merkmalen von Personen[gruppen] mit ande­ren Merkmalen, um Kontakte unter­ein­an­der zu vermeiden

    Dennoch, egal wie man es jetzt nennt und spä­ter nen­nen wird
    und wel­ches pas­sen­de, evtl. deut­sche Wort dann dafür ver­wen­det wird, es bleibt bei der gewoll­ten T r e n n u n g

    und die wird kom­men, aber nicht in dem Sinne, wie sie (die Verursacher) es sich vor­stel­len son­dern so, wie es die Hl. Schrift sagt: 10 Bete Gott an. Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung die­ses Buches; die Zeit ist nahe.
    11 Wer unrecht tut, tue noch unrecht, und wer unrein ist, ver­un­rei­ni­ge sich noch, und wer gerecht ist, übe noch Gerechtigkeit, und wer hei­lig ist, sei noch geheiligt.
    12 Siehe, ich kom­me bald, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu ver­gel­ten, wie sein Werk sein wird.
    13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. Offb. Kap 22

      1. @aa Ihre Frage an Alice ver­wun­dert mich doch sehr.
        Alice beruft sich hier auf einen bibli­schen Text, der wohl kaum iro­nisch gemeint sein dürf­te. Lesen Sie doch ein­fach mal nach. 

        Bis Omega ist es aller­dings noch weit, aber es sind ja auch bis 2023 Impfmittel bestellt, die in die Arme müssen.

    1. "Segregation" ist der US-ame­ri­ka­ni­sche Begriff für Apartheid. Das wird aa also kaum über­zeu­gen, da man an sei­nen Impfnachweis leich­ter kommt als an sei­nen Ariernachweis.

  6. Aiwanger hat recht. So ist es, mich inter­es­siert nicht wie der Begriff besetzt ist. Irgendwann wür­den alle Begriffe aus­ge­hen. Und Umschreibungen nut­zen nur dem "Gegner". Apartheit.

  7. Ich wünsch­te mir, dass Söder in sei­nem Kabinett ein­fach mal 18 ehren­amt­li­che Amateure mit Dr.-Grad und davon 13 auch noch mit Prof.-Titel hät­te, auf die er auch noch hören würde.

    1. Es soll­te kei­ner­lei Probleme berei­ten, aus­rei­chend Professoren zu fin­den, die aufs Wort hören und gehorschen.

  8. Apartheid ist histo­risch besetzt und des­halb als Begriff unge­eig­net für die Beschreibung von Diskriminierung auf­grund des Impfstatus.

    Unterscheidung durch Impfzertifikate ist dis­ki­mi­nie­rend, weil Menschen ohne sach­li­chen Grund ein gefäh­ri­cher, schäd­li­cher Körper zuge­schrie­ben wird, der ande­re gefährdet.

    Hier wird gewis­ser­ma­ßen den (allen) Menschen eine ange­bo­re­ne Gefährlichkeit zuge­schrie­ben, wel­che nur durch Unbedenklichkeitszertifizierungen geheilt wer­den kann.

    Ich dan­ke dir dafür, daß ich wun­der­bar gemacht bin; wun­der­bar sind dei­ne Werke, und das erkennt mei­ne Seele wohl. (Psalm 139:14)

    1. Apartheid ist histo­risch besetzt und des­halb als Begriff unge­eig­net für die Beschreibung von Diskriminierung auf­grund des Impfstatus.

      Bravo ! Mit die­ser Wortbesetzung ver­hin­dert man frei­lich auf eine sehr sehr ele­gan­te Art und Weise ein "Nie Wieder" von Grauslichkeiten längst ver­gan­ge­ner Tage; Sehr krea­tiv ! Cui bono ? Und alles Ehrenamtlich ? Ehrlich ?

      Zur Erinnerung: Apartheid zielt ab auf Diskriminierung – als Ergebnis !!! 

      Demnächst könn­te einer, der immer wie­der mal Menschen tötet oder getö­tet hat, daher­kom­men, und es sich vehe­ment ver­bie­ten, als Mörder bezeich­net / gese­hen zu wer­den, weil er eben ganz anders ist, als Jack Unterweger oder Elfriede Blauensteiner.

      Aber: Soweit wird es nicht kom­men; Dank wach­sa­mer Bürger !

      Wie auch immer
      MfG

      1. @Fledgling01: Na Mord ist Mord und Apartheid ist Apartheid.

        Ich find den Begriff unpas­send, wie auch z.B. " Faschismus" in der Coronadebatte. Klar gibt es Ähnlichkeiten. Die Verwendung die­ser histo­risch besetz­ten Bezeichnungen in der poli­ti­schen Diskussion find ich zu unfriedlich.

  9. Diese Propaganda ist in der Tat rich­tig nie­der­träch­tig und per­fi­de, weil sie das Vertrauen guter Menschen miss­braucht, die oft von sich auf ande­re schlie­ssen im Glauben, dass die mei­sten Menschen genau­so gut­mü­tig sind wie sie. Man appel­liert ja stän­dig sich umsich­tig und ver­ant­wor­tungs­be­wusst zu ver­hal­ten und ande­re ggf. auch zu mass­re­geln, wenn sie den Appellen miss­trau­en oder gar zu einer völ­lig ande­ren Sicht- und Umgangsweise mit der Situation gefun­den haben. So wer­den Viele zu Erfüllungsgehilfen und zie­hen ande­re da mit rein und dann wird gemein­sam gegen all jene gehetzt, die die­se Scheinrealität irgend­wie in Frage stellen. 

    Hinzu kommt, dass das Ganze einer Denkweise ent­springt wie man sie eigent­lich von Tierzuchtbetrieben kennt. Man managt Corona wie eine Tierseuche und beschliesst dabei grob­ma­schi­ge Massnahmen, die kei­ner­lei Rücksicht auf indi­vi­du­el­le Risiken der Einzelnen neh­men und die Menschen genau­so lei­den las­sen wie das zusam­men­ge­pferch­te Vieh, des­sen qual­vol­les Leben auf der Schlachtbank endet. Dort sind Massenimpfungen und ‑medi­ka­ti­on, sowie Stallpficht auch für frei­le­ben­de Tiere, zwecks Eindämmung mög­li­cher Krankheiten täg­li­che Routine und Tierwohl bei der Haltung ist hier genau­so hart umkämpft wie Menschen- und Arbeitsrechte. 

    Es ist daher viel­leicht doch kein Zufall, dass der Tierarzt Wieler mit der Seuchenbekämofung unter Menschen beauf­tragt wur­de. Die Besitzlosen sind schliess­lich für die Mächtigen ja auch eine Art Arbeitsvieh, dem man nicht mal das zuge­ste­hen mag, was er eigent­lich zum Leben braucht. Diese Denkweise ist jedoch alles ande­re als neu – wir ent­decken nur wie­der aufs Neue, dass Macht und Hegemonie nur durch Entrechtung und Entmenschlichung der Masse funk­tio­nie­ren kann, wie durch das fort­wäh­ren­de Schüren von Ängsten, die mit Feindbildern ver­bun­den sind. Neu dabei ist jedoch, dass das mei­ste wich­ti­ge Wissen für jeden frei zugäng­lich ist und so eine kri­ti­sche Masse ent­ste­hen konn­te, die den Mächtigen miss­traut, dafür ein gutes Gespür ent­wickelt hat was Demokratie im eigent­li­chen Sinne bedeu­tet und eben­so für etwa­ige Defizite. 

    Ich fin­de die­ses und eine hand­voll wei­te­rer kri­ti­scher Blogs sind ein Beweis dafür, dass es so ist, auch wenn der der­zei­ti­ge Hygieneterror vie­le Leute rich­tig mür­be macht – und eben jene, die sich kaum vor­stel­len kön­nen, dass es Menschen gibt, die völ­lig ohne Skrupel agieren

  10. "»Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sei­nen Vize Hubert Aiwanger (Freie Wähler) scharf gerügt und ihn auf­ge­for­dert, sich für umstrit­te­ne Äußerungen in der Corona-Politik zu ent­schul­di­gen. Aiwanger hat­te in der Diskussion über mög­li­chen poli­ti­schen Druck auf Menschen, die sich nicht gegen das Coronavirus imp­fen las­sen, zuletzt vor einer "Apartheidsdiskussion" gewarnt und damit zuletzt schon viel Kritik auch aus der CSU auf sich gezogen."

    Das ist so typisch für fei­ge Politiker ala Söder (CSU). Die läng­ste Zeit schon auf die men­schen­ver­ach­ten­de Getrenntheit / Apartheid Geimpfter u. Ungeimpfter Menschen hin­ar­bei­ten, aber, wenn Kritik auf­kommt, nicht bereit sein, für das was er anstreb­te, die vol­le Verantwortung zu über­neh­men, und vor allem soll Söder den Mut auf­brin­gen: ent­we­der zu sei­nen schä­di­gen­den Neigungen [Apartheidspolitik] öffent­lich zu ste­hen oder, was ich Herrn Söder emp­feh­len wür­de, unver­züg­lich den Kurs der Apartheid wie­der zu verlassen.

    Wie auch immer
    MfG

    P.S.: Apartheid = Getrenntheit, also nicht unbe­dingt ein Unwort.

  11. OK, man kann aus »Apartheid« auch »Hitparade« machen, in die­sem kon­kre­ten Fall qua­si eine neue Perle von Markus' Södereien.

  12. Tja, wie soll man es nen­nen, wenn Menschen ande­ren Menschen Rechte und Gleichberechtigung abspre­chen möch­ten, nur weil die­se die Injektion frag­wür­der Substanzen ver­wei­gern? Ist es Dummheit oder Arroganz?
    Vielleicht spielt Aggressions-Verschiebung eine Rolle. Eigentlich han­delt es sich schlicht um Diskriminierung, nicht tun dür­fen, was alle dür­fen. Die mei­sten mir bekann­ten Geimpften gaben als Grund an, ohne Testerei und Schikane rei­sen, ein­kau­fen und aus­ge­hen zu wol­len. Es ist nichts ande­res als Erpressung.

  13. Der Apartheid-Vergleich hinkt in der Tat – schließ­lich waren die in Südafrika benach­tei­lig­ten Bevölkerungsgruppen optisch rela­tiv leicht von den Privilegierten unter­scheid­bar (eher lustig war, dass Japaner irgend­wann mal als "Weiße" gal­ten – nicht jedoch ande­re Asiaten).
    Interessanterweise wur­de eine Benachteiligung von den damals dort Herrschenden ger­ne "geleug­net" und als "Politik der getrenn­ten Entwicklung" ver­harm­lost: schließ­lich wol­le man doch in jeder Gruppe "nur" unter sich blei­ben und die­se dadurch "schüt­zen".

    Der Herr Aiwanger hat sich natür­lich aus nach­voll­zieh­ba­ren Gründen nicht getraut, einen viel pas­sen­de­ren Vergleich zu benut­zen (auch wenn die­ser eben­falls hinkt), näm­lich eine Gesellschaft, in der benach­tei­lig­te Gruppen nicht per se optisch erkenn­bar sind/waren.
    Weites Feld.
    Aber die Wut der Rechtgläubigen trifft ohne­hin alle Ketzer gleichermaßen.

  14. Lassen wir den Begriff der Impfapartheid und bio­lo­gi­sche Aspekte weg. Um die­se geht es doch letzt­lich nicht. Es geht um poli­ti­sche Aspekte. So, wie dies in tota­li­tä­ren Systemen der Fall ist (bio­lo­gi­sche Aspekte mögen bei man­chen Systemen hin­zu­kom­men). Zuerst wird der­je­ni­ge, der unan­ge­passt ist, geäch­tet, stig­ma­ti­siert und am Ende in eine aus­weg­lo­se Situation getrie­ben. Verweigern sich zuviel Personen dem Experiment und der gewoll­ten Unterwerfung, so wird es die Impfpflicht geben. Da soll­te man sich nichts vormachen. 

    Jetzt kann ein­ge­wed­net wer­den: Aber wir haben doch kein tota­li­tä­res System. Dies hängt von der Definition ab. Eine Definition wäre, dass ein tota­li­tä­res System den Anspruch auf jeden Aspekt des täg­li­chen Lebens erhebt. Eine Person erhält in tota­li­tä­ren Systemen wider­ruf­li­che Rechte ent­spre­chend ihrer Zuverlässigkeit und was sie für die­ses System lei­stet. Welchen Anspruch erhebt die Corona-Ideologie? Wie ist dies mit den zu gewäh­ren­den Freiheiten?

  15. "Diskriminierung von nicht Geimpften" wäre natür­lich zutref­fen­der, aber:

    "…Aus die­ser Tradition her­aus wur­de die Rassentrennung gerecht­fer­tigt, mit Empfehlungen aus einer mit Wissenschaftlern besetz­ten Kommission unter­stützt und schließ­lich mit Gesetzen und einer spe­zi­el­len Behörde institutionalisiert."
    (Quelle: https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​A​p​a​r​t​h​e​i​d​#​E​r​r​i​c​h​t​u​n​g​_​d​e​s​_​A​p​a​r​t​h​e​i​d​s​r​e​g​i​mes)

    Ich fin­de vie­le Ähnlichkeiten mit der aktu­el­len Impfdebatte.

  16. Ach Herr Söder. Was mei­nen Sie wie oft Ihre Aussagen manch einen verstört.… 

    Danke Herr Aiwanger. ist schwer erträg­lich über­haupt dar­über reden zu müssen…Mich hat noch nie jmd nach dem Status mei­nes Impfausweises gefragt. Immer schon seit ich erwach­sen bin durf­te ich dar­auf ach­ten oder auch nicht. Ich bestehe dar­auf, dass das so bleibt!

  17. "Segregation" wäre was, oder "Helotierung" ‑Heloten = gr. wei­test­ge­hend recht­lo­se Arbeitssklaven.
    Aber "Apartheid" ist mM doch am tref­fen­sten ‑sonst wür­den die nicht so heu­len- , da gleich­zei­tig auch will­kür­li­che Grundrechtsverweigerungen(!) wie Reisefreiheit, Berufsausübungsfreiheit, Bildungsfreiheit, Recht auf kör­per­li­che Unversehrtheit, vllt. sogar Vermählungsverbot(?) etc. einhergeht.
    Und optisch sol­len ja "Nichtgeimpfte" wahr­schein­lich noch oben­drein "kennt­lich" gemacht wer­den, mit Masken, oder Button, warn­si­gnal­sie­ren­de "APPs" ad Pflicht-Handy (eine Art Halsring) /RFID-Chips auf dem Ausweis etc.…
    Aber dafür braucht´s dann auch kei­ne ver­stärk­te Tönung der Haut, denn das wäre ja ver­schlim­mernd eine neo­ko­lo­nia­li­sti­sche "Kulturaneigung". ; -)

  18. Und wie­der AA ganz vor­ne mit dabei, das Naheliegenste unsag­bar (und damit auch undenk­bar) zu machen.

    Suchen wir doch nach einem neu­en, unge­eig­ne­ten, irre­füh­ren­den ver­harm­lo­sen­den, PC-Wort …

  19. Oh, ich hät­te da eine Idee:

    So wie von AA "Halunke" für einen welt­be­herr­schen­den, kran­ken Bald-Billionäre als ange­mes­sen ange­se­hen wird, so könn­te doch für die Diskriminierung von Ungeimpften zB das Wort

    "Schutz-Trennung"

    pas­send sein. Jede Assoziation mit der im "3. Reich" zur Unterdrückung miss­lie­bi­ger Personen prak­ti­zier­ten "Schutzhaft" ist natür­lich abzulehnen.

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