Viele Impfstoffe erzielten generell "bestenfalls die Immunität einer durchgemachten Infektion"

Händeringend ver­su­chen die Verantwortlichen, aus ihrer ver­mas­sel­ten 2/3‑G-Geschichte her­aus­zu­fin­den. Denn nicht nur beim "drit­ten Pieks" und den "Erstimpfungen" hapert es, auch die "Genesenen" sind nicht scharf auf die Regelungen.

Dabei sind es getreue Verfechter des bis­he­ri­gen Kurses, die sich am 26.9. auf t‑online.de zu Wort mel­den, mit durch­aus bri­san­ten Erkenntnissen:

»Ob Reisen oder Restaurant: Corona-Genesene genie­ßen die glei­chen Freiheiten wie voll­stän­dig Geimpfte – aller­dings nur bis zu sechs Monate nach der Infektion. Dann heißt es: testen oder sich imp­fen las­sen. Ist die­se zeit­li­che Begrenzung wirk­lich sinn­voll und notwendig?

Nein, sagt Sebastian Ulbert, Abteilungsleiter Impfstoffe und Infektionsmodelle am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig. "Diese Sechs-Monats-Regel ent­behrt mitt­ler­wei­le einer wis­sen­schaft­li­chen Grundlage."

Genesene sind oft ein Jahr nach Infektion noch geschützt

Wie wur­de die Frist von sechs Monaten über­haupt fest­ge­legt? Die zu dem Zeitpunkt vor­lie­gen­den Daten hät­ten einen Schutz von etwa acht Monaten belegt, erklärt Thomas Mertens, Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (Stiko). Die sechs Monate wür­den damit einen zwei­mo­na­ti­gen Sicherheitsabstand bedeuten.

Für Ulbert sind die sechs Monate inzwi­schen zu kurz ange­setzt. Bei Sars-CoV‑2 gebe es genug Daten, die zeig­ten, dass Genesene oft auch ein Jahr nach Infektion noch gut geschützt sei­en, auch gegen Varianten wie Delta. Bei Geimpften kön­ne man das bis­her nicht sagen, da die Studien noch nicht lan­ge genug lau­fen. Viele Impfstoffe erziel­ten aber gene­rell "besten­falls die Immunität einer durch­ge­mach­ten Infektion", erklärt der Experte.

"Die sechs Monate waren eine Schätzung"

Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI), sagt, der Schutz bei Genesenen gehe im Laufe der Zeit wohl nicht so stark zurück wie bei den Geimpften. Watzl meint des­halb zum Status der etwa vier Millionen Genesenen in Deutschland: "Die sechs Monate waren eine Schätzung, heu­te könn­te man den Zeitraum ausdehnen."

Das digi­ta­le Impfzertifikat der voll­stän­dig Geimpften hat vor­erst eine Gültigkeitsdauer von zwölf Monaten und gilt damit dop­pelt so lan­ge wie der Genesenen-Status. Danach muss das Zertifikat erneu­ert wer­den. Ob dafür eine Booster-Impfung und damit ein wei­te­rer Eintrag im Impfausweis not­wen­dig sein wird, ist der­zeit noch unklar. Genesene müs­sen sich der­zeit nach sechs Monaten ein­ma­lig imp­fen las­sen, um wie­der als zer­ti­fi­ziert geschützt zu gelten.

So effektiv schützt eine ausgestandene Infektion 

… [Ulbert:] "Wenn Genesene min­de­stens genau­so gut geschützt sind, kön­nen sie nicht – im Gegensatz zu Geimpften – nach sechs Monaten wie­der so behan­delt wer­den, als hät­ten sie das Virus nie gesehen."

Eine durch­ge­mach­te Infektion schützt nach Watzls Worten zunächst mit etwa 80-pro­zen­ti­ger Effektivität vor einer erneu­ten Erkrankung. Damit sei der Schutz im Mittel zwar ähn­lich wie bei den Impfungen, so der Immunologe, er sei aller­dings wohl recht variabel…

Wegen des unkla­ren Schutzes sei es für Genesene aus immu­no­lo­gi­scher Sicht das Beste, sich nach einem gewis­sen Zeitraum imp­fen zu las­sen, rät Watzl…

Eine im Fachblatt "Nature" ver­öf­fent­lich­te Arbeit kommt sogar zum Ergebnis, dass es bei Covid-19-Patienten, die nach ihrer Erkrankung nicht geimpft wur­den, auch nach bis zu zwölf Monaten eine sta­bi­le Reaktion der Antikörper auf das Coronavirus gab. Besonderen Schutz genie­ßen nach die­ser Analyse Genesene, die sich zudem imp­fen las­sen. Ihre Antikörper und Gedächtniszellen bie­ten dem­nach einen hohen Schutz gegen die der­zeit kur­sie­ren­den Virusvarianten, auch wenn der Impfstoff nicht an die­se ange­passt wurde.«

Dieses unlo­gi­sche Schwänzchen muß noch sein.

17 Antworten auf „Viele Impfstoffe erzielten generell "bestenfalls die Immunität einer durchgemachten Infektion"“

  1. Die Nature Studie lt Artikel habe ich noch auf mei­ner Materialienliste zum posten hier und damit getan: https://www.nature.com/articles/d41586-021–01557‑z

    Prof Dr Vernazza nimmt dar­auf Bezug – https://​infekt​.ch/​2​0​2​1​/​0​9​/​c​o​v​i​d​-​g​e​n​e​s​e​n​-​z​e​r​t​i​f​i​k​a​t​-​w​i​e​-​l​a​n​g​e​-​g​u​e​l​t​ig/ – und meint als ein­schlä­gi­ger Experte, dass die Feststellungen wenig über­ra­schend sind, war­um soll­te das Immunsystem bei Corona anders funktionieren?

    Nebenbei heisst das für mich auch, dass die Argumentation bei der Nichtanerkennung der Antikörpertests – die schon immer unsin­nig ist – nicht gel­ten kann: man kön­ne damit nicht fest­stel­len, wann die 'Ansteckung' erfolgt war…

  2. Die faseln alle eine Scheiße, dass einem schlecht wird.

    Es ist scheiß­egal, wie lan­ge die "Immunität" anhält – bei einer erlo­ge­nen Pandemie mit einem Erreger, der eine Erkrankung mit einer mut­maß­li­chen Mortalität von 0,1% hervorruft.

    Nur glau­ben ~75% der Wähler die Scheiße und fin­den, es soll­te so wei­ter­ge­hen. Vollidioten!

  3. Perversionsgipfel bei der WHO. Sie hat ein Kinderbuch in zig Sprachen ver­öf­fent­licht, in dem die lie­ben Kleinen auf die Zukunft vor­be­rei­tet wer­den sollen:

    https://www.who.int/news/item/24–09-2021-new-storybook-to-help-children-stay-hopeful-during-covid-19

    „Manchmal ist das Beste, was wir für unse­re Freunde tun kön­nen, uns gegen­sei­tig zu schüt­zen“, sagt Ario,
    „auch wenn das bedeu­tet, dass man sich eine Weile nicht sehen darf.“
    +++++++++++
    Vorher fragt sie ihn: „Können wir morgen
    noch mal los?“
    „Nein, Sara. Nun ist es an der Zeit, dass
    du bei dei­ner Familie bleibst. Vergiss
    nicht, was du gelernt hast: Du kannst
    dei­ne Lieben schüt­zen, indem du dir
    die Hände wäschst und das Haus nicht
    ver­lässt. Ich aber bin nie­mals weit
    ent­fernt. Und wir kön­nen uns – wann
    immer du willst – in Gedanken an
    dei­nem siche­ren Ort treffen.“
    +++++++++++++++
    Sasha erzählt wei­ter: „Zuhause zu blei­ben, ist gar
    nicht so schlimm. Wir spie­len zusam­men, kochen,
    gehen in den Garten und essen gemeinsam.
    Meine Brüder und ich machen gemein­sam Sport
    oder tan­zen. Wir lesen Bücher und ler­nen auch für
    die Schule. Die Schule fehlt mir manch­mal, aber
    anson­sten fühlt es sich lang­sam nor­mal an. Nur am
    Anfang war es komisch.“
    „Der Anfang ist nie leicht, Sasha“, bekräf­tigt Ario,
    „aber ihr habt Wege gefun­den, trotz­dem Spaß
    mit­ein­an­der zu haben, obwohl ihr daheim bleiben
    müsst. Und das macht euch zu Helden!“

    https://interagencystandingcommittee.org/system/files/2020–04/My%20Hero%20is%20You%2C%20Storybook%20for%20Children%20on%20COVID-19%20%28German%29.pdf

    1. Da bekommt man wirk­lich das gro­ße Kotzen. "Nein Sara, es ist nicht schlimm, wenn du in einem Gefängnis sitzt, dass dir die Regierung gebaut hat und den­ke dar­an, du musst dich ja nur imp­fen las­sen, dann kommst du aus dem Gefängnis raus. Du bist also voll­kom­men frei, denn es ist ja dei­ne Entscheidung, wenn du dich nicht imp­fen lässt. Und wenn du dich in dei­nem Gefängnis gefan­gen fühlst, fang ein­fach mal an, posi­tiv zu denken.."
      Junge, die­se Leute wür­den ALLES tun.
      Niemals wür­de ich mei­nem Kind ein­trich­tern, dass böse gut ist und sinn­lo­ses Leiden und Schmerz Solidarität sei­en. Was für Lügenmärchen. Aber die kon­for­me Masse brab­belt ja alles nach, was man ihnen als "das Gute" verkauft.

    2. Meine Gegen- Empfehlung an alle Eltern und Großeltern von 8–12 jäh­ri­gen Kindern ist die gemein­sa­me Lektüre von:
      "Der über­aus star­ke Willibald" von Willi Fährmann ‼️

      1. Der über­aus star­ke Willibald brauch­te nur "die Katze" zu rufen und schon bra­chen alle Mäuse in Panik aus.
        Sagen mir mei­ne Gedächtniszellen.

  4. Mein Gott, wie traurig. 

    Das Lieblingsbuch mei­nes Sohnes, wel­ches er immer mit sich rum­schlepp­te, war: "Wo die wil­den Kerle woh­nen" von Maurice Sendak
    Ich nahm zuerst an, dass ihm die wil­den Kerle Angst machen würden.
    Aber er sah sie als sei­ne Beschützer auf all sei­nen Wegen.

  5. Wann kom­men die­se Klugscheißer mal auf die Idee, dass ein gesun­des Immunsystem sogar zu 100% und lebens­lang vor einem Virus schützt???

    Aber lie­ber schließt man die Gesunden aus, denn mit denen kann man ja kei­nen Villen verdienen.

  6. Gemeinsam in den Garten?! Mit den Brüdern zusam­men Sport machen für Sarah?! Zusammen kochen?!
    Verdammtnochmal! In wel­chen Realitätszweig sind die denn abge­bo­gen?! Erzähl so einem ver­nach­läs­sig­ten Kind mit allein­er­zie­hen­der Glotze in der Hellersdorfer oder Marzahner Platte noch mal was vom Garten ey … Die wer­den wahr­schein­lich so reagie­ren wie die Franzosen, als sie den Hinweis beka­men doch ein­fach Kuchen zu essen, wenn's kein Brot gibt. Ich hat­te gehofft, die wür­den aus dem Ausrutscher der Merkel (Gartenarbeit statt Fitnesstudio im Frühjahr) lernen.
    WHO ist für alle Kontinente da. Mädchen, die mit ihren Brüdern Sport machen … Das klappt nur in ver­schwin­dend weni­gen Staatsformen.
    Brüder oder Männer, die zu Hause kochen ist auch nur in ganz weni­gen Gesellschaftsformen irgend­wie denkbar.

  7. Wissen wir nach Untersuchungen von SARS‑1 gene­se­nen nicht schon laengst, dass selbst SAS‑1 gene­se­ne auch 17 Jahre nach der Infektion i.d.R. noch eine sta­bi­le Immunitaet, nicht nur gegen SARS‑1 son­dern auch gegen SARS-CoV‑2, auf­wei­sen? Was soll dann die­ser Bullshit? Das ist doch nur noch unlo­gisch, unbe­legt und dar­ueber­hin­aus ist es noch aus­ge­spro­chen unwahr­schein­lich, dass eine SARS-CoV‑2 Infektion nicht auch eine vie­le Jahre lan­ge Immunitaet, selbst bei kaum noch nach­weis­ba­rem Antikoerperspiegel bewirkt? Wenn selbst eine durch­leb­te Infektion mit (rund 20% unter­schied­li­chem) SARS‑1 noch Jahrzehnte spae­ter eine sta­bi­le Kreuzimmunitaet auch gegen SARS-CoV‑2 zur Folge hat?
    Warum ist von den Experten nie­mand ehr­lich genug, um zu sagen, dass die Impfung gefaehr­li­cher als alle jemals zuvor ver­ab­reich­ten Impfungen und bzgl. einer lang anhal­ten­den Immunitaet ein 100%iger Schuss in den Ofen war (und das voel­lig unab­haen­gig vom Impfstoff)?

  8. "Viele Impfstoffe erziel­ten gene­rell "besten­falls die Immunität einer durch­ge­mach­ten Infektion"" , wohin­ge­gen die Chancen auf einen schlimm­sten Fall beträcht­lich sein können.
    "Ran Israeli @RanIsraeli 10. Aug.
    Neues zu den Ergebnissen, Israel 2021 (Prof. Retsef Levi)
    MDA Notrufe:
    25% Anstieg der Herzstillstände und Herzinfarkte (16–29).
    83,6 % Anstieg der Herzinfarkte (Frauen 20–29).
    Laut der Studie kor­re­liert die­ser Anstieg mit der Massenimpfung."
    https://​twit​ter​.com/​R​a​n​I​s​r​a​e​l​i​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​2​5​0​0​2​8​9​3​1​1​6​1​6​6​144

    "Prof. Retsef Levi"
    https://​mit​slo​an​.mit​.edu/​f​a​c​u​l​t​y​/​d​i​r​e​c​t​o​r​y​/​r​e​t​s​e​f​-​l​evi
    (die Studie (sry, ich kann kein Israelisch, aber die Tabellen sind in Englisch.)
    https://​dri​ve​.goog​le​.com/​f​i​l​e​/​d​/​1​Q​T​2​u​U​C​4​j​9​I​2​c​V​p​s​D​1​p​r​k​S​c​B​g​0​g​U​q​I​5​2​x​/​v​iew

    (Scheint ein wenig mager für eine "Studie", aber ver­gleicht ganz gut mal den Bereich zwi­schen Kindern/Jugendlichen und den Gefährdeten/etwas Älteren.)

  9. Das Problem ist nicht, dass die "Verantwortlichen" (sprich: Verwalter) hän­de­rin­gend ver­su­chen aus ihrer ver­mas­sel­ten 2/3‑G‑Geschichte her­aus­zu­fin­den, son­dern dass sie ohne Rücksicht auf Verluste die Diktatur per Zertifikate her­stel­len müs­sen, der die Enteignung des Volkes (Great Reset) steht. Die wirk­lich "Verantwortlichen" sind die Oligarchen und die müs­sen wir zur Verantwortung ziehen.

    1. @Die mei­sten…: Also, da wo ich woh­ne, haben sehr wohl bekann­te deut­sche PolitikerInnen mich seit vie­len Monaten aus Teilen des öffent­li­chen Lebens aus­ge­sperrt und dif­fa­miert, Kinder mal­trä­tiert und ande­re schlim­me Sachen ver­ant­wor­tet. Geheimnisvolle Oligarchen brauch­ten die dafür nicht. Ein erster Schritt, Oligarchen zur Verantwortung zu zie­hen, die mit Spekulationen auf dem Immobilienmarkt die Mieten hoch­trei­ben, ist die erfolg­rei­che Aktion "Deutsche Wohnen & Co. enteignen".

  10. Die mei­sten der zitier­ten Experten bege­hen m.E. einen Denkfehler, Wer eine Corona-Infektion durch­ge­macht hat – mög­li­cher­wei­se mit mil­den Symptomen oder gar sym­ptom­los -, bewegt sich anschlie­ßend ja nicht im luft­lee­ren Raum, son­dern begeg­net den Viren wei­ter­hin in vie­len Alltags-Situationen. Es ist ja eine gedank­li­che Fiktion, davon aus­zu­ge­hen, dass nach Abflauen der Infektion eine inne­re Uhr zu ticken beginnt und die erwor­be­ne Immunität nach acht Monaten endet. In Verlauf die­ser acht Monate kön­nen sich wei­te­re sym­ptom­lo­se Infektionen ereig­net haben, von denen der Betroffene nichts bemerkt (es sei denn er lie­ße sich immer wie­der testen), die aber sehr wohl sei­ne Immunabwehr wei­ter trai­nie­ren und stär­ken. In Ländern ohne Maskenzwang und Isolationsmaßnahmen ist das ver­mut­lich die Regel. So lie­ße sich erklä­ren, dass z.B. in Schweden die Zahlen für Hospitalisierung und Tod durch Covid seit Monaten ver­schwin­dend klein sind, die "Fallzahlen" dage­gen hoch bleiben. .

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