Vielleicht ist der Vergleich mit Computerviren gar nicht so falsch

"Maske: Muss alles gleich Pflicht und Zwang sein?" Unter die­ser Überschrift wird auf lvz​.de am 29.12.22 wie über­all in den Medien der Trauergesang auf die Maske ange­stimmt. Schließlich hat sie uns jah­re­lang zuver­sicht­lich geschützt. Jedenfalls kann man das glau­ben, wenn man sich nicht die "Inzidenzen" ansieht, die von Gläubischen doch als Gradmesser ange­se­hen werden.

»… Darin liegt die eigent­li­che Tragik der Masken-Ära. Eine ange­ord­ne­te Pandemie-Maßnahme, die zur Pflicht erho­ben wur­de, lenkt uns als Gemeinschaft nun davon ab, was die Maske eigent­lich ist – ein Schutz. Für sich selbst und für ande­re. Sowas wie ein Antiviren-Programm für den Computer, das wir völ­lig selbst­ver­ständ­lich (und frei­wil­lig) nut­zen, um Urlaubsbilder auf der Festplatte zu schützen. 

In der Welle an Atemwegskrankheiten, an denen Kinder mit­un­ter lebens­be­droh­lich erkran­ken kön­nen, wäre die Maske eine geeig­ne­te Gewohnheit, die es sich loh­nen wür­de bei­zu­be­hal­ten. Diese genom­me­ne Chance ist (corona-)politisch haus­ge­macht. Es gelingt uns gesell­schaft­lich wohl nicht mehr, das zu dre­hen: Weil sich mehr Menschen von Anordnungen genervt füh­len, als dass sie die Chance zulas­sen, eine Gewohnheit bei­zu­be­hal­ten, die uns hel­fen kann, wenn es not­wen­dig ist.«

Man darf es wohl so sagen: Der schwe­di­sche Zug ist abge­fah­ren hierzulande.

Zum Virenschutz auf dem PC: Worum han­delt es sich dabei? Zweifelsfrei auch um ein Geschäftsmodell. Betriebssysteme las­sen bewußt Sicherheitslücken offen, um Behörden und Diensten Zugriff auf User-Daten zu ermög­li­chen. Daneben gibt es unbe­ab­sich­tig­te Fehler in der Sicherheitsarchitektur. Findige und geschäfts­tüch­ti­ge Hacker, dar­un­ter wie­der­um staat­li­che Stellen, nut­zen die­se Lücken, um Schäden anzu­rich­ten. Zum Glück gibt es auf dem Markt ande­re fin­di­ge und geschäfts­tüch­ti­ge Menschen und Firmen, die meist gegen gutes Geld einen zeit­wei­li­gen Schutz anbie­ten. Dummerweise muß der per­ma­nent upge­da­tet werden.

Analogien haben immer Schwächen. Die zu den "Maßnahmen" und "Impfungen" aller­dings erstaun­lich wenige.

14 Antworten auf „Vielleicht ist der Vergleich mit Computerviren gar nicht so falsch“

    1. @D.S.: Nein! Unbedingt der Wissenschaft folgen! 

      Nicht der PC muss Maske tra­gen, son­dern die Person vor dem Rechner. Viele prak­ti­zie­ren das gott­sei­dank schon VÖLLIG KORREKT z.B. bei Videokonferenzen. Dadurch wird ver­hin­dert, dass über das «Aerosol» der Rechner infi­ziert wird und dann das Virus als digi­ta­ler Avatar durchs Netz zieht. Daher soll­te JEDER, der z.B. hier liest, sofort die Maske auf­set­zen, sonst ster­ben die Leser von Corodok schnel­ler aus, als jetzt, nach Ende der Massnahmen, die Chinesen!

      1. 🙂

        Sehr schön!

        Ich tra­ge mei­ne Maske nicht,
        nein, mei­ne Maske trag ich nicht.
        Sie passt mir nicht in mein Gesicht,
        egal, welch Nutzen man verspricht
        vom Tragen die­ses Plastikmülls -
        ich will es nicht, weil ich's nicht will.

        Es kann aber ein jeder frei­wil­lig und gern
        die Masken tra­gen, nah und fern.
        Ihr glaubt, sie schützt vor Aerosolen?
        Und könnt Euch kei­nen Schnupfen holen?

        Das kann sie nicht, schützt echt nur im Labor,
        zurrt man sie fest von Ohr zu Ohr.
        Doch drau­ßen in der Wirklichkeit
        ver­sagt sie'n Dienst, wo Ihr auch seid.

        Die Maske schleu­dert und sie sammelt
        Bakterien, Viren, Pilze, ja, sie gammelt
        mun­ter unter'm Kinn oder vor'm Mund -
        ich trag' sie nicht und bleib gesund.

        Die fri­sche Luft macht frei und froh
        und fit und stark? Na, sowieso!
        Auch will ich die Gesichter sehen
        und Mimik deu­ten und verstehen.

        In einer Welt vol­ler Vermummter
        geht mei­ne gute Laune sofort unter!
        Vom Lachen wird man angesteckt,
        ein Lächeln, das man sieht, bewegt!!

        🙂

    2. kann ich nur abra­ten: Ich hat­te mei­nem Server eine Maske ver­passt, nach­dem es hieß, dass Masken vor Viren schüt­zen und ande­re geschützt wer­den. Ich woll­te nicht, dass mein Netzwerk befal­len wird. Hat lei­der gar nichts gehol­fen. Ich war ver­mut­lich zu unvor­sich­tig und hat­te ver­ges­sen den Server und die dar­an hän­gen­den Clients imp­fen zu lassen.

    1. @Rainer unsinn:
      Hm.
      Ist das schon "Delegitimierung"? – wer­den Lauterbach et al jetzt end­lich "beob­ach­tet"?
      Hab mal nachgeguckt:
      "Es ist Aufgabe des Verfassungsschutzes, Bestrebungen, die gegen die Sicherheit des Bundes oder der Länder oder gegen unse­re frei­heit­li­che demo­kra­ti­sche Grundordnung gerich­tet sind, zu iden­ti­fi­zie­ren und auf­zu­klä­ren. Im Zuge des­sen neh­men die Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern sehr auf­merk­sam Phänomene, Gruppierungen und Einzelpersonen in den Blick, bei denen tat­säch­li­che Anhaltspunkte dafür spre­chen, dass ihre Verhaltensweisen dar­auf gerich­tet sind, wesent­li­che Verfassungsgrundsätze außer Geltung zu set­zen oder die Funktionsfähigkeit des Staates oder sei­ner Einrichtungen erheb­lich zu beeinträchtigen."
      Also ich sehe seit fast 3 Jahren "Phänomene, Gruppierungen und Einzelpersonen (…) bei denen tat­säch­li­che Anhaltspunkte dafür spre­chen, dass ihre Verhaltensweisen dar­auf gerich­tet sind, wesent­li­che Verfassungsgrundsätze außer Geltung zu setzen".
      Da fal­len mir nicht nur die Kriterien der von der BlöD-Zeitung auf­ge­führ­ten Kronzeugen ein.
      Allerdings könn­te natür­lich jeder Putschist sein Unterfangen mit der Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der "Funktionsfähigkeit des Staates oder sei­ner Einrichtungen" rechtfertigen.

  1. Staubschutzmasken für den Bau und Schleifereien und Spuckmasken für den OP mit Antivirenprogrammen für den PC zu ver­glei­chen – unfassbar!!
    Ich fra­ge mich jeden Tag die­ser unsäg­li­che Schwachsinn in den Medien der kann doch nicht mehr getoppt wer­den. Und er wird getoppt – an jedem neu­en Tag!!

  2. https://​www​.ndr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​i​n​f​o​/​G​e​f​a​h​r​-​d​u​r​c​h​-​G​e​s​i​c​h​t​s​s​c​a​n​-​m​i​t​-​R​e​b​e​c​c​a​-​C​i​e​s​i​e​l​s​k​i​,​a​u​d​i​o​1​2​8​2​0​6​6​.​h​tml

    Die US Armee hin­ter­ließ bei ihrem Abzug sog. mobi­le Gesichtsscanner in schwar­zen Koffern. Es soll­te die gesam­te Bevölkerung erfasst wer­den, zum "Schutz der Zivilbevölkerung".
    Warum sie die wohl nicht mit­ge­nom­men haben? Waren es zu vie­le? Vergessen? Eh egal was damit pas­siert? Unverschlüsselte Daten nicht Passwort gesi­chert. Warum des­halb womög­lich manch eine/r in Afghanistan in Schwierigkeiten gera­ten kann wird im Beitrag exem­pla­risch erklärt. 

    Und nun erzäh­le mir nie­mand mehr etwas von harm­lo­ser und heils­brin­gen­der Digitalisierung.

  3. Ein bischen Wahrheit steckt­chon in dem Vergleich: Antivirus Software fuer den PC ist (sofern es sich nicht um Bestandteile des Betriebssystems han­delt, wie es bei Windows der Fall ist) gefaehrr­lich (weil es den PC lahm­le­gen kann, wenn wich­ti­ge Teile des Systems faelsch­li­cher­wei­se als schaed­lich erkannt wer­den) und groess­ten­teils sinn­los, weil wirk­lich intel­li­gent geschrie­be­ne Schadsoftware sich vor der Antivirussoftware ver­stecken kann.

    Masken gegen Viren sind aehn­lich nutz­los und auch gefaehr­lich wie die Antivirus Software. Jenseitss von dieserErkenntnis (die aber vie­le nicht tei­len wer­den) gibt es da wirk­lich kei­ne Gemeinsamkeiten.

    1. @Juergen Ilse: Absolut!

      Es ist völ­lig logisch. Bill Gates hat sein viren­an­fäl­li­ges Microtrash-Betriebssystem zum welt­wei­ten Standard gemacht. Das braucht seit je stän­di­ge Virenprotektion. Und da denkt Bill «der Einfältige» Gates, MEIN Biobetriebssystem (Körper) braucht eben­so Virenschutz gegen alles, was da drau­ssen kreucht und fleucht. Na und da er die Penunsen hat, setzt er die­sen Gedanken halt kon­se­quent um.

  4. remem­ber the 18th of November 2020. Da wur­de das IfSG an nur einem ein­zi­gen Tag durch die gesam­te Legislative gepeitscht. 1., 2.,3. Lesung im Bundestag, Bundesrat und Bundeswalter: an einem ein­zi­gen Tag. Da soll mir für alle Zeit jeder den Mund hal­ten, der das Einschränken der Grundrechte als Frage der Zeit sehen will. Der Namenlose im Gesundheitsministerium meint es zwar mit Blick auf Wellen, aber: Warum? Wie belast­bar ist das Argument der Zeitbedarfe, wenn das Einschränken in weni­gen Stunden über die Bühne gekloppt wer­den konn­te? Nee, nee Politiker (der,die das), mit " wir brau­chen Zeit" ist es vor­bei. Stoppt das alles. Sofort. Und wer meint, er/sie/es müss­te sich schüt­zen, der tue dies und stecke den Kopf noch tie­fer in den Sand.

  5. Guten Abend!

    Der Vergleich ist in der Tat äußerst tref­fend, wenn man das rich­ti­ge "Buzzword" kennt: Schlangenöl.

    Zitat: "Der Begriff Schlangenöl ent­stammt der Mythologie des ame­ri­ka­ni­schen Wilden Westens, wo selbst­er­nann­te Wunderheiler und Kurpfuscher auf Medicine Shows Schlangenöl als Heilmittel für Gebrechen aller Art ver­kauf­ten. Im anglo­ame­ri­ka­ni­schen Sprachraum wird der Begriff sna­ke oil heu­te haupt­säch­lich als Synonym für Quacksalber-Produkte ver­wen­det. Die Eindeutschung zu Schlangenöl wur­de erst für die über­tra­ge­ne Verwendung bezüg­lich zwei­fel­haf­ter Softwareprodukte gängig.
    (…)
    Insbesondere die Hersteller von Antivirenprogrammen wer­den von IT-Sicherheitsexperten häu­fig kri­ti­siert, da deren Software nicht die Kunden schüt­ze, son­dern die­se noch mehr Gefahren aussetze."(1)

    Dieses Bonmot hat mir den Abend ver­süßt. Vielen Dank!

    Freundliche Grüße,
    Daniel 

    (1) https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schlangen%C3%B6l

    1. @Daniel J: Seit April 2020 spre­che ich nicht mehr vom RKI, son­dern vom SQI, dem «Schlangenöl- und Quacksalben-Institut». 

      Es war schon damals ziem­lich klar, dass die Bundesseuchenbehörde Teil eines üblen Spiels ist und nicht das tol­le Volksschutzamt.

  6. Der syn­the­ti­sche Mensch
    Erich Kästner
    "Professor Bumke hat neu­lich Menschen erfunden,
    die kosten zwar, laut Katalog, ziem­lich viel Geld,
    doch ihre Herstellung dau­ert nur sie­ben Stunden,
    und außer­dem kom­men sie fix und fer­tig zur Welt!
     
    Man darf der­glei­chen Vorteile nicht unterschätzen.
    Professor Bumke hat mir das alles erklärt.
    Und ich merk­te schon nach den ersten Worten und Sätzen:
    Die Bumkeschen Menschen sind das, was sie kosten, auch wert.
     
    Sie wer­den mit Bärten oder mit Busen geboren,
    mit allen Zubehörteilen, je nach Geschlecht.
    Durch Kindheit und Jugend wür­de nur Zeit verloren,
    mein­te Professor Bumke. Und da hat er ja Recht.
     
    Er sag­te, wer einen Sohn, der Rechtsanwalt sei,
    etwa benö­ti­ge, brau­che ihn nur zu bestellen.
    Man lief­re ihn, frei ab Fabrik, in des Vaters Kanzlei,
    pro­mo­viert und ver­traut mit den schwer­sten juri­sti­schen Fällen.
     
    Man brau­che nun nicht mehr zwan­zig Jahre zu warten,
    dass das Produkt einer unaus­ge­schla­fe­nen Nacht
    auf dem Umweg über Wiege und Kindergarten
    das Abitur und die übri­gen Prüfungen macht.
     
    Es sei ja auch denk­bar, das Kind wer­de dumm oder krank.
    Und sei für die Welt und die Eltern nicht recht zu verwenden.
    Oder es sei musi­ka­lisch! Das gäbe nur Zank,
    falls sei­ne Eltern nichts von Musik verständen.
     
    Nicht wahr, wer kön­ne denn wirk­lich wis­sen, was später
    aus einem anfangs ganz rei­zen­den Kinde wird?
    Bumke sag­te, er lief­re auch Töchter und Väter.
    Und sein Verfahren habe sich sel­ten geirrt.
     
    Nächstens ver­größ­re er sei­ne Menschenfabrik.
    Schon heu­te lief­re er zwei­hun­dert­neun­zehn Sorten.
    Misslungene Aufträge nähm er natür­lich zurück.
    Die müss­ten dann noch­mals durch die ver­schie­de­nen Retorten.
     
    Ich sag­te: Da sei noch ein Bruch in den Fertigartikeln,
    in jenen Menschen aus Bumkes Geburtsinstitute.
    Sie sei­en kon­stant und wür­den sich nie­mals entwickeln.
    Da gab er zur Antwort: „Das ist ja gra­de das Gute!“
     
    Ob ich tat­säch­lich vom Sichentwickeln was halte?
    Professor Bumke sprach’s in gestren­gem Ton.
    Auf sei­ner Stirn ent­stand eine tie­fe Falte.
    Und dann bestell­te ich mir einen vier­zig­jäh­ri­gen Sohn. "

    wur­de nicht auch von update gespro­chen, in Bezug auf den Busta?Viele schei­nen schon mit dem Smartphone ver­schmol­zen. Medizinisch wird immer mehr digi­ta­li­siert. Herzschrittmacher, smart­watch. In der Tiermedizin sind implan­tier­te Chips gang und gäbe. Kein unge­chip­tes Haustier darf ein­ge­führt wer­den. Da ist die EU nicht gren­zen­los. nur mal so am Rande.

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