Unter dieser Überschrift ist am 20.7. auf zeit.de zu lesen: "Experten streiten, wer sich im Sommer erneut gegen Corona impfen lassen sollte. Bei der Antwort kommt es drauf an, wie man auf die Pandemie blickt." Es kommen durchweg bekannte PromotorInnen der "Impfung" zu Wort – und alle winken ab:
»Möchte man sich diese Woche über Sinn und Unsinn einer vierten Corona-Impfung informieren, erhält man von drei in dieser Frage mitverantwortlichen Institutionen drei unterschiedliche Antworten.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die vierte Impfung den über 70-Jährigen und gesundheitlich gefährdeten Menschen. Die europäische Seuchenschutzbehörde ECDC rät jetzt zur vierten Impfung ab 60. Und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erklärt dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel: "Wenn jemand den Sommer genießen und kein Risiko eingehen will zu erkranken, dann würde ich in Absprache mit dem Hausarzt auch Jüngeren die Impfung empfehlen."
Wer hat recht?, fragen sich verunsicherte Bürger. Sich im Sommer noch einmal impfen lassen, erst im Herbst oder lieber gar nicht? Besser auf den neuen Omikron-Impfstoff warten oder Hauptsache, frisch immunisiert? Und geht das mit dem Boostern dann alle paar Monate so weiter?
Christine Falk, Immunologin von der Medizinischen Hochschule Hannover, verfolgt seit Langem, wie das Coronavirus mit dem menschlichen Immunsystem und der Vakzine ringt. Eine Pauschalantwort auf die Frage nach einer zweiten Auffrischimpfung könne man zwar nicht geben, sagt Falk, die Mitglied des Expertenrates ist, der die Bundesregierung und somit auch Karl Lauterbach berät. Aber grundsätzlich gelte: "Leute unter 70, die ein gesundes Immunsystem haben, brauchen jetzt keine vierte Impfung."…
"Die drei Impfungen legen ein immunologisches Gedächtnis an, dem wir vertrauen können", sagt Falk. "Rein immunologisch gesehen ist es deshalb nicht sinnvoll, eine vierte Impfung draufzusetzen." Die Ausnahme: Menschen über 70 Jahren, deren Immunsystem altersgemäß allgemein schwächelt, oder immunsupprimierte Patienten…
"Es geht um die kleine Differenz, die man jetzt mit der vierten Impfung noch rausholen kann", sagt der Epidemiologe Hajo Zeeb vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie. Dies könnte sich allerdings als Milchmädchenrechnung herausstellen. Denn die Daten aus Israel zeigen auch, dass der zusätzliche Schutz durch die vierte Impfung nach nur zwei Monaten wieder nachlässt…
Harvard-Immunologin Sarah Fortune warnte schon im Januar davor, dass zu viele Impfungen mit derselben Vakzine bestimmte Immunzellen überfordern, es drohe die sogenannte T‑Zellen-Erschöpfung…
Der israelische Immunologe Doron Melamed wiederum befürchtet, dass nach den ersten Impfungen das Immunsystem zwar das ursprüngliche Sars-CoV‑2 als Angriffsziel vermerkt, weitere Impfdosen aber womöglich die flexible Immunantwort auf zukünftige Virusvarianten verschlechtern (ZEIT Nr. 15/22) und damit die Wirkung angepasster Impfstoffe abschwächen würden…
Obwohl eine vierte Impfung wahrscheinlich unkritisch ist, besteht wieder die Gefahr, dass sie sehr seltene Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen hervorruft…«
Die europäische Seuchenschutzbehörde
Wie wärs, wenn die Seuche mal die Behörde berät und uns beschützt vor ihnen.
(Bisschen holprig, aber es musste raus 😀 )
Ah, das ist dann wie der sog. Verfassungsschutz, der die Politiker vor den Bürgern (sowie allen Gender-Derivaten davon) und v.a. aber vor der Verfassung schützt…
Unsere heutigen, offensichtlich unglaublich weit verbreiteten
'Experten' zeichnet vor allen Dingen eines aus : daß sie vom Leben,
der Natur, dem Menschen und von echter Medizin nicht die
geringste Ahnung haben.
In Glaubensdingen scheinen sie mehr Kompetenz zu besitzen 😉
ot
Die Verschwendung von 400 Millionen stellt heutzutage nur noch eine finanzielle Bagatelle dar:
"Die für die Digitalisierung in Deutschland zuständige Gematik GmbH hat in einer Stellungnahme Fragen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) über nicht umgesetzte Alternativen zum Austausch von 130.000 Konnektoren beantwortet. Darin bestätigt sie zumindest indirekt die Feststellung des Computermagazins c't, dass keine technisch zwingenden Gründe existieren, die eine Verlängerung der Zertifikate verhindern. Zuvor hatte es geheißen, die Zertifikate seien fest mit den Konnektoren verbunden und ein Austausch der Hardware unumgänglich.
In der neuen Stellungnahme heißt es, "die Laufzeitverlängerung der gSMC‑K" sei eine "bereits spezifizierte und weiterhin bestehende Option", die den Gesellschaftern auf der Sitzung am 9. Februar mitgeteilt wurde. Dem zum Trotz hatten sich die Gesellschafter einstimmig für einen teuren Tausch der Konnektoren entschieden. Hierfür, sowie für weitere Software-Updates, sollen die gesetzlichen und privaten Krankenkassen den Ärzten Kosten in Höhe von 400 Millionen Euro erstatten."
https://www.heise.de/news/Gematik-verteidigt-Konnektortausch-Kassenaerzte-und-c-t-fordern-Neubewertung-7192578.html
Auch die Kommentare sind lesenswert.
>>> "Die drei Impfungen legen ein immunologisches Gedächtnis an, dem wir vertrauen können", sagt Falk.
Sind es Impfungen oder modRMA Gentherapien?
Erzeugen diese außer temoräre Antikörper noch etwas anderes?
Wie sieht es mit T‑Zellen aus?
Die modRNA Promoter vergleichen bei Immunreaktionen modRNA vs. echte Infektion
häufig bis immer nur den Antikörperspiegel bzw die Neutralisation durch
Antikörper im Blutserum. Die T‑Zellen werden ausgefiltert.
Wie seht ihr diese Aussage?
Ich werde wohl die Tage Strafanzeige wegen Betruges stellen.
Die System-Schreiber haben´s halt nicht so mit Mathe.
"Sehr seltene Herzmuskelerkrankung" mal Zig-Millionen Spritzen-Probanden ergibt schon mal ein paar tausend Schwersterkrankte. Oder zehntausende.
Und das war eben nur die Herzmuskelerkrankung. Dann kommen ja noch die ganzen anderen "seltenen" Nebenwirkungen dazu…
Deswegen schnallt man sich ja auch im Auto an. Das Risiko ausgerechnet heute einen Unfall zu haben, ist sehr klein.
Aber wenn man die kleine Eintrittswahrscheinlichkeit mit den circa 15.000 Tagen eines Autofahrerdaseins nimmt, hat man ein großes Risiko.
Fanatischer Glaube getarnt als Wissenschaft.
Wenn ich schon das Wort Modellieren höre, kriege ich das große Kotzen.
Im Wettergenre tummeln sich auch Modellierer.
Weiter als 3 Tage reicht keine einzige zuverlässige Prognose.
Was produzieren diese Typen ernsthaftes?