Veranstalterin des hochkarätigen Ereignisses ist die Münchener Universitätsgesellschaft e. V.. Zu ihr und ihrer Tradition später mehr. Hier erst einmal über das Programm und die ReferentInnen:
»Die größten Risiken unserer Zeit
Klimawandel. Biodiversitätsverlust. Terrorismus. Cyberrisiken. Inflation. Asteroiden. Sonnenstürme. Ressourcenengpässe. Migration. Dieses Jahrhundert konfrontiert die Menschheit mit gewaltigen Herausforderungen. Viren, Erderhitzung und Rohstoffknappheit weisen unseren prometheischen Drang der Beherrschung über die Natur in seine Grenzen…
Auf dem Science Day der Münchener Universitätsgesellschaft werden wir unter dem Thema „Die größten Risiken unserer Zeit“ den drängenden Frage unseres Jahrhunderts nachgehen. Es erwarten Sie zehn spannende interdisziplinäre Vorträge mit hochkarätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Das Programm dazu finden Sie hier.«
Daraus einige Punkte:
»Programm:
9:15 – 10:00 Uhr: Die Vermessung des Risikos – Pech, Glück und Zufall mathematisch betrachtet. Prof. Dr. Christian Hesse, Universität Stuttgart
10:00 – 10:45 Uhr: Cyberrisiken Martin Kreuzer, Munich Re, München
10:45 – 11:30 Uhr: Pandemien Prof. Dr. Melanie Brinkmann, TU Braunschweig…
13:45 – 14:30 Uhr: Die neue Inflation: Ursachen, Gefahren und Politikimplikationen Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, LMU, München
14:30 – 15:15 Uhr: Asteroiden, Meteoriten Prof. Dr. Harald Lesch, LMU, München…«
Über den ersten Referenten war hier zu lesen in Inzidenz zu niedrig? Zufallsforscher rechnet sie hoch. Zu Melanie Brinkmann gibt es zahllose Beiträge hier. Sie wird auf der Webseite der MUG so dargestellt:
Zu Sinn und Lesch werde ich hier nichts ausführen. Gleich der zweite Redner, dessen Zuordnung "Munich RE" nicht allen geläufig sein dürfte, macht eindrucksvoll erkennbar, wie Sponsoring von Konzernen nicht mehr nur an Verkaufsständen in der Lobby stattfindet. Völlig ungeniert referieren sie inzwischen auf wissenschaftlichen Kongressen.
Dies sind ganz allgemein die Freunde unabhängiger Forschung:
Speziell für de genannte Tagung wird bekanntgegeben:
Munich Re
Wie die Faust aufs Auge paßt zur Corona-Maßnahmen- und "Impf"-Politik der Leitspruch des Konzerns "NOT IF BUT HOW".
So wirbt das Unternehmen in seinem "Markenvideo":
Das war noch vor der Bestellung Wennings zum Vorstandsvorsitzenden:
»Dr. Joachim Wenning, Münchener Rück: 2.683.447 Euro
Dr. Joachim Wenning, Arbeitsdirektor bei der Münchener Rück, liegt mit seiner Vergütung im unternehmensintern Vergleich mit beinahe 2,7 Millionen Euro eher am Ende der Vorstandsgehälter. Sein Vorstandsvorsitzender erhielt 2014 eine über 50 Prozent höhere Direktvergütung, die anderen Vorstandskollegen im Schnitt 25 Prozent mehr.«
haufe.de (20.7.15)
Alles, was dem Geschäft im Wege steht, hat erst einmal zweite Priorität
In einem Porträt auf sueddeutsche.de aus dem Jahr 2017 heißt es: "Von seinen Lehrern an der Ludwigs-Maximilians-Universität prägt ihn der bekannte Ökonom Hans-Werner Sinn am meisten." Von ihm wird er auch sein Credo haben:
»Sein Ziel als Vorstandschef? "Wir beschäftigen uns oft mit uns selbst, mit den Aufsichtsregeln, Solvency II, Risikomodellen und vielem anderen. Aber im Mittelpunkt muss das Geschäft stehen, und alles, was dem im Wege steht, hat erst einmal zweite Priorität", so Wenning. «
Nun ist es nicht Wenning selbst, der auf der Konferenz referiert. Im März hat er in einem Artikel auf welt.de aber schon einmal klargestellt:
»… Eine Cyberattacke etwa gegen Fabriken eines größeren Industrieunternehmens sei nicht versicherbar, da der Schaden bei einem weitgehenden oder kompletten Produktionsausfall schnell in die Milliarden-Eurosummen gehe: „Dabei würden wir uns verheben, das können wir uns nicht leisten“, sagte Wenning beim Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Das gelte auch für Attacken etwa gegen öffentliche Infrastrukturen, die schnell eine riesige Folge von Schäden für Millionen Menschen nach sich ziehen könne.
Munich Re ist der Versicherer der Versicherungen, betreibt mit seinem Tochterunternehmen Ergo Group aber auch Erstversicherungsgeschäft mit Endkunden. Der Marktführer verwaltet ein Anlagekapital von rund 300 Milliarden Euro, besitzt ein Eigenkapital von etwa 30 Milliarden Euro und verfügt über jährlich zuletzt etwa 60 Milliarden Euro Prämieneinnahmen…«
Was die Pharmakonzerne angeht, ist der Versicherer ohnehin aus dem Schneider. Denen haben die Regierungen sämtliche Risiken abgenommen. Frau Brinkmann wird also ganz ungeniert weiter "Impfungen" propagieren können.
Na sowas! Profiteure des "Nationalsozialismus"
»Während der Zeit des Nationalsozialismus profitierte die Münchener Rück indirekt von der Verfolgung jüdischer Kunden, die gezwungen waren, Lebensversicherungen mit finanziellen Verlusten vorzeitig aufzulösen sowie Immobilien unter Marktwert zu veräußern.[4] Ab 1940 war das Unternehmen zudem über Rückversicherungen an Geschäften der Allianz mit der SS beteiligt: Die betreffenden Verträge versicherten Baracken und Betriebe in sieben Konzentrations- und Vernichtungslagern.[5] Vorstandsmitglied Kurt Schmitt trat im Jahr 1933 SS und NSDAP bei und diente zwischenzeitlich als Reichswirtschaftsminister im Kabinett Hitler.[6] Von 1938 bis Kriegsende war Schmitt Vorstandsvorsitzender der Münchener Rück.«
de.wikipedia.org
Die Münchener Universitätsgesellschaft
Im "Zeitstrahl" der Münchener Universitätsgesellschaft klafft wie bei so vielen wissenschaftlichen Organisationen für diese Zeit eine Lücke:
Auch der Wikipedia-Artikel blendet die NS-Jahre aus. Immerhin erfahren wir, daß die gleiche Klientel, die sich heute als Freundin der Wissenschaft ausgibt, schon bei der Gründung dabei war:
»Die MUG wurde am 16. Juni 1922 gegründet.[2] Neben dem Rektor der LMU Erich von Drygalski und dem bayerischen Ministerpräsidenten Hugo Graf von und zu Lerchenfeld auf Köfering und Schönberg gehörten zu den Gründern der Erzbischof Michael Kardinal von Faulhaber, die Generaldirektoren der Münchener Rückversicherung, der Allianz, der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank, der Bayerischen Vereinsbank, von Siemens, der Knorr-Bremse, von MAN und der großen Münchner Brauereien; dazu kamen Adelige, Großbürger und Künstler.[1] Das Ziel war, die LMU in Zeiten großer wirtschaftlicher Probleme und unzureichender staatlicher Unterstützung in ihrer schwierigen Situation finanziell und ideell zu unterstützen.«
Dabei gäbe es doch einiges zu erwähnen. Beispielsweise diese Lobhudeleien des Rektors der LMU , Otto Koellreutter, auf den "Führer" 1934:
1935 hetzte der damalige Rektor Karl Escherich unter dem Titel "Biologisches Gleichgewicht":
Ich möchte gar nicht den Versuch machen, die zahllosen heutigen Ausführungen zu zitieren, die an diesen Sprachgebrauch anknüpfen. Wir sprechen übrigens von der Hochschule, die durch Sophie und Hans Scholl berühmt wurde. Die Zitate sind bei weitem nicht die einzigen aus dieser verschwiegenen Zeit.
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Ach was. Was für eine Propaganda, was für eine Überraschung. Was nicht alles die Menschheit bedroht!? Nur der Kapitalismus nicht 😉
Lach
Was machen wir jetzt ?
Wenn das bei mir in der Nähe wäre würde ich das ganze Ding sabotieren.
Es gibt aber noch ganz andere Möglichkeiten…
Eine Veranstaltung
ohnemit Sinn und Verstand. 😉"You wouldn't forget to put the necessary enforcement on the outside of the tank, so why should you forget to secure the inside?…
wer nun meint es ginge ihm um die Besatzung eines Panzers…träum weiter, … es geht ihm um die Software!
https://de.linkedin.com/in/martin-kreuzer-0b585618b
Auf der Rednerliste fehlt als Experte da nur noch Prof. Unsinn vom UFO-Institut für Meteorismus und angewandte Flatologie.
Global2000 (Studie von 1977) geht in die Verlängerung. Aber es war schon immer das Ziel der PR, irgendwelche Katastrophen zu zeichnen wie Klimawandel, Treibhauseffekts, Meteoriteneinschläge, AKW-GAUs, Waldsterben, Überbevölkerung usw. bis hin zur Bedrohung aus dem Osten.
Natürlich hat das alles einen Sinn, nämlich den, von denen abzulenken die die eigentlichen Zerstörer des Planeten sind und vom ganzen Elend was sie selbst erzeugt haben auch noch profitieren.
Jaja, ich weiß. Ihr wollt das nicht hören. Ihr seid einfach zuviele die es sich im Kapitalismus bequem gemacht haben und jeden Scheiß glauben der über die Fernsehbildschirme flimmert.
MFG
PS: Reißt denen die an Ostern marschieren endlich die Maske runter! Die Heuchler sind unter uns!
@Erfurt: Den letzten Satz verstehe ich nicht.