Auf t‑online.de ist am 26.4. zu erfahren:
»… Auch Mediziner und Virologen schalteten sich im Streit über die Frage ein, wie Deutschland im Umgang mit der Pandemie zu einer konstruktiven Debatte kommen könne. So schlug sich der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit direkt am Freitag auf die Seite der beteiligten Schauspieler und bezeichnete die Aktion als "Meisterwerk". Die Notärztin Carola Holzner hingegen kritisierte den Zynismus der Beiträge unter dem Hashtag #AlleMalneSchichtmachen.
"Die Schauspieler haben einen Punkt"
Nun äußert sich der Virologe Hendrik Streeck. "In meinen Augen hat die Politik es nicht geschafft, alle Menschen mitzunehmen", sagte Streeck in einem Facebook-Video für "Alarmstufe Rot – Initiativen & Verbände der Veranstaltungswirtschaft". Das sehe man sehr deutlich bei der Aktion "Alles dichtmachen".
"Auf der einen Seite heißt es: Rechtsradikale oder AfD-Unterstützer. Und auf der anderen Seite haben ja die Schauspieler, die das gemacht haben, auch einen Punkt. Sie sagen ja auch mit den vielleicht etwas zynischen Aussagen etwas zu ihrer Situation."
Er sehe im Moment keinen in der Politik, der versuche, die Bürger wieder zusammenzuführen, und das beunruhige ihn derzeit am meisten. Es sei nicht gut, wenn sich ganze Bevölkerungsgruppen nicht wahrgenommen fühlten, kritisierte Streeck.
Degeto-Chefin findet die Aktion nicht gelungen
Auch die künftige ARD-Programmdirektorin Christine Strobl meldete sich am Montag zum Thema zu Wort. Sie hält die Internetaktion für nicht gelungen – plädiert aber zugleich für eine gemäßigtere Debatte. "Mir wäre es lieber, es würde jetzt nicht so aus dem Ruder laufen", sagte die 49-Jährige am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Es wird eine Haltung geäußert, die man nicht richtig finden muss. Ich teile sie auch nicht. Ich würde nicht sagen, dass sie gelungen ist", ergänzte sie zur Aktion der Schauspieler. "Ich finde aber auch, dass diejenigen, die Gegenrede äußern, dies tun können und sollen – dass dies aber in einem normalen, gemäßigten Ton stattfinden sollte."
Strobl, die Chefin der ARD-Spielfilmtochter Degeto ist und zum 1. Mai als ARD-Programmdirektorin startet, ergänzte: "Es ist schade, dass wir uns in ein Gegenseitig-Hochschaukeln von Stimmungen begeben."…«
Mal sehen, wie lange Streeck standhält.
Strobl glänzt mit "Tränen" und eigentlich der typischen Meinungslosigkeit, diplomatischem wiederwertigem Gesülze um genau zu sein.
Frage: Wieso gemäßigter Ton?
Bei dem Einheitsbrei, der von Politik, Fachleuten und Medien kommt, kommt man mit einem "Gemäßigten Ton" nicht besonders weit, eigentlich keinen einzigen cm. Und was heißt "Hochschaukeln von Stimmungen"?
Möchte Frau Strobl noch Wohlgefallen einheimsen oder ist sie noch etwas wegen ihrer Wahl zur ARD-Programmdirektorin schuldig? Etwa in der Art und Weise, noch stärker gegen Maßnahmen-Gegner vorzugehen und diese zukünftig direkt alle nur noch als Terroristen zu bezeichnen? Damit wird sie nicht mehr weit kommen.
Es liegt an ihr selbst, für eine offene Diskussion mit beiden Lagern einzutreten, wovor sie meines Erachtens die Hose jetzt schon voll haben wird, weil sie weiß, was ihr blühen könnte.
Dann soll sie lieber ins stille Kämmerlein gehen und sofort die Klappe halten!
Und Streeck ist für mich auch keine Alternative, da bislang alles von ihm Gesagte nie eindeutig gegen eine Maßnahme wahr. Bei ihm habe ich die Vermutung, dass er vorgeschoben wird, um im Sinne der Regierenden ein bischen die Wogen in derem Interesse zu glätten, aber auf keinen Fall ein bischen bei den existentiellen Fragen nachzugeben.
Christine Strobl ist Tochter des CDU-Politikers Wolfgang Schäuble (Präsident Dt. Bundestag) und Ehefrau des CDU-Politikers Thomas Strobl (Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration/Land Baden-Württemberg u. stellvertretender Ministerpräsident im Kabinett Kretschmann II.
Gib es bald wieder ein geteiltes Deutschland? Ein Deutschland der Geimpften und ein Deutschland der Ungeimpften? Oder das der einen Meinung und der anderen Meinung? Vielleicht auch die "GRÜNE ZONE" und "BLAUE ZONE"? Fragt sich nur wer werden die Alliierten sein und wie sieht die Aufteilung aus?
Nach diesen Beiträgen (*) könnte man sagen, das alle die "Alles dichtmachen" kritisieren, sich auf die Seite von rechtsaußen Misanthropen wie Hadmut Danisch schlagen.
Unsere Regierung und viele Kulturschaffende und vor allem die Linken sollten sich schämen. (Sarkasmus)
Nur um mal das Thema Beifall von der falschen Seite etwas zu befeuern. Die Grünen, die Linke, der Spiegel, die TAZ usw auf einer Linie mit H.D., alle Achtung.
*
https://www.danisch.de/blog/2021/04/25/ich-haette-damals-eigentlich-rotz-und-wasser-in-die-kamera-heulen-sollen/
https://www.danisch.de/blog/2021/04/25/zu-alles-dicht-machen/
Was mich ansickt an Streeck ist die Art und Weise wie er argumentiert. Ich brauch keine Politik und schon gar keine Politiker die mich mitnehmen. Wohin denn auch? Ich kann gut für mich selbst denken. Mithin will ich auch nicht beruhigt und zusammengeführt werden. Zum einen mit wem denn überhaupt und beunruhigt bin ich wegen dem Virus schon gar nicht. Ich hab so die Schnauze voll von dieser ausgefeilten Psycho-kommunikation, die versucht den Bürger irgendwo abzuholen. Brauche ich nicht , vor allem wenn schon immer gleich nach dem zweiten Satz einer solchen Abholkommunikation klar ist, dass mich jemand zu was überreden will, was ich g anz bestimmt NICHT möchte. Weil , wäre es vernünftig , würde es sich eh von selbst verstehen.
@ Emil
Prima auf den Punkt gebracht. Mir geht es haargenauso, sie behandeln einen, als ob man dringend Anleitung für sein Leben bräuchte, dazu paßt Haltungsjournalismus und die Frage, warum das alles wohl?
Das stand wohl auch im Drehbuch. Bis zum shitstorm, alles inszeniert.
Bin gespannt, ob Jan Josef Liefers (dessen Beitrag bei #Alles dichtmachen ich Spitze finde) nach dem Amtsantritt von Frau Strobl bei der ARD noch im Tatort mitspielen darf… Die ersten riefen ja schon „hängt ihn höher“…
Frage: Wieso gemäßigter Ton?
Bei dem Einheitsbrei, der von Politik, Fachleuten und Medien kommt, kommt man mit einem "Gemäßigten Ton" nicht besonders weit, eigentlich keinen einzigen cm. Und was heißt "Hochschaukeln von Stimmungen"?
Möchte Frau Strobl noch Wohlgefallen einheimsen oder ist sie noch etwas wegen ihrer Wahl zur ARD-Programmdirektorin schuldig? Etwa in der Art und Weise, noch stärker gegen Maßnahmen-Gegner vorzugehen und diese zukünftig direkt alle nur noch als Terroristen zu bezeichnen? Damit wird sie nicht mehr weit kommen.
Es liegt an ihr selbst, für eine offene Diskussion mit beiden Lagern einzutreten, wovor sie meines Erachtens die Hose jetzt schon voll haben wird, weil sie weiß, was ihr blühen könnte.
Dann soll sie lieber ins stille Kämmerlein gehen und sofort die Klappe halten!
Und Streeck ist für mich auch keine Alternative, da bislang alles von ihm Gesagte nie eindeutig gegene eine Maßnahme wahr. Bei ihm habe ich die Vermutung, dass er vorgeschoben wird, um im Sinne der Regierenden ein bischen die Wogen in derem Interesse zu glätten, aber auf keinen Fall ein bischen bei den existentiellen Fragen nachzugeben.