"Volksverpetzer"-Anwalt mit Söder gegen Telegram

Chan-jo Jun, der Anwalt der Menschenrechtsorganisation* "Volksverpetzer", plä­diert für Abschaffung der Meinungsfreiheit – ein­ge­bet­tet in einen Artikel "Claudia Redder ver­lor ihren Mann erst an Fake News, dann an Corona".

In dem Artikel liest man Deutschlandfunk-ähnlich:

»Auf dem Sideboard bren­nen zwei Gedenkkerzen, dane­ben ste­hen eini­ge gerahm­te Fotos. Eines zeigt einen Mann Anfang 50, er lächelt freund­lich und sym­pa­thisch in die Kamera. Es ist das Foto aus sei­ner Traueranzeige. Am 12. November starb Dieter Redder, weni­ge Wochen vor sei­nem 54. Geburtstag, an Corona. Oder, wie manch einer wür­de ein­räu­men wol­len: mit Corona, denn er hat­te Vorerkrankungen. 

Werl – Zu jenen, die auf die­sen Unterschied pochen wür­den, gehör­te Dieter Redder aus Werl im Kreis Soest sel­ber. Somit ist Corona nicht die allei­ni­ge Todesursache gewe­sen. „Er starb an sei­nen Verschwörungstheorien.“ Davon ist sei­ne Witwe Claudia Redder überzeugt…

Corona-Skeptiker stirbt am Virus: „Er war ein guter Mann und Vater“

… Die Existenz des Virus habe er zwar nicht geleug­net, er habe auch nie an Demos oder „Spaziergängen“ teil­ge­nom­men, sich auch kei­nen gefälsch­ten Impfausweis besorgt. Doch sei Corona für ihn nicht mehr gewe­sen als eine nor­ma­le Grippe. „Alles nur wegen die­ser sozia­len Medien, in denen er sich auf­hielt. Erst auf Facebook, wo noch viel gelöscht wur­de, dann eben auf Telegram, wo alles erlaubt ist. Es ist drin­gend Zeit, dass da ein Riegel vor­ge­scho­ben wird.“

Bald glaub­te Dieter Redder nichts mehr, was die seriö­sen Medien mel­de­ten. Sie waren für ihn die von der Regierung gekauf­te oder gelenk­te System- und Lügenpresse. Schaute die übri­ge Familie ARD oder ZDF, ver­ließ er das Wohnzimmer. Er glaub­te an die „Plandemie“ als Vorwand für Bill Gates, die Weltbevölkerung über eine gif­ti­ge Impfung mit magne­ti­schen Chips zu redu­zie­ren, an Parasiten, die über die Teststäbchen in den Körper gelan­gen sollen.

Corona-Skeptiker stirbt mit Virus: „Er hatte eine chronische Bronchitis“

Erstmals sei er erst auf Corona gete­stet wor­den an jenem Abend, als er ins Klinikum ein­ge­lie­fert wur­de. Claudia Redder: „Ich sel­ber war ja erst auch nicht geimpft, jetzt bin ich es. Ich hat­te Corona ver­mut­lich eben­so unter­schätzt wie er – aber nicht, weil ich mich fehl­in­for­miert hat­te, son­dern weil ich eben nie­mals wirk­lich krank, noch nicht ein­mal jemals schwer erkäl­tet war. Heute sage ich mir, dass das schon allei­ne mei­nem Umfeld und mei­nem jün­ge­ren Sohn, der mitt­ler­wei­le voll­stän­dig geimpft ist, gegen­über nicht in Ordnung war. Nur mein älte­rer Sohn, er ist jetzt 20, war durchgeimpft.“

Corona-Skeptiker stirbt am Virus: Abgedriftet durch Telegram und Co.

„… Es war, als hät­ten wir ver­su­chen wol­len, ihn aus einer Sekte zu holen. Er sag­te nur immer: Ihr wer­det schon noch sehen und mir dafür auf die Schulter klop­fen, dass ich mit allem recht hat­te. Auch wenn kei­ne ein­zi­ge Prophezeiung, an die er fest glaub­te, je eintrat.“

Corona-Skeptiker stirbt am Virus: Thema belastete die Ehe

Auf die Dauer trieb der Konflikt einen Keil in die Ehe, „kei­ne Ahnung, wo wir heu­te stün­den“… „Da habe ich gesagt: Wenn das so wei­ter­geht, hal­te ich das psy­chisch nicht mehr aus, dann muss ich die Konsequenzen zie­hen. Was Du machst, wenn Du allein unter­wegs bist, ist Deine Sache. Sind wir irgend­wo zusam­men, dann möch­te ich, dass Du die Maske trägst und auch über die Nase ziehst. Denn die­se per­ma­nen­ten Konflikte in den Geschäften war ich leid.“ Daran habe er sich aber nur vor­über­ge­hend gehal­ten.…«

Es kam, wie es kom­men muß­te: Corona, Intensivstation, künst­li­ches Koma, Tod.

»In der Werler Fußgängerzone sei ihr Sohn jetzt auf die „Spaziergänger“ gesto­ßen und habe sie gefragt: „Was seid ihr denn für eine Gummibärenbande?“ Da habe man ihm erzählt, wie schäd­lich das Impfen sei „und so wei­ter und sofort – all das, wor­an mein Mann glaub­te.“ Das Kind habe erwi­dert: „Eigentlich seid ihr es, die ein­ge­sperrt gehör­ten.“ Die „Spaziergänger“ hät­ten ihn nur ver­höhnt als einen, „der sich wohl für einen ganz Schlauen hält“. Aus wel­chem Grund er es wirk­lich bes­ser weiß, sag­te er ihnen nicht – ein Wissen aus einer Erfahrung, die kein Kind machen sollte.

Alle wich­ti­gen News zur Corona-Pandemie im Kreis Soest fin­den Sie hier.

Wie harm­los sind sie eigent­lich wirk­lich, die Montags-“Spaziergänger“? Um das her­aus­zu­fin­den, lohnt laut come​-on​.de ein Blick ins Internet – in die bizar­re Welt der Montags-“Spaziergänger“, etwa in Lüdenscheid.«
soester​-anzei​ger​.de (5.2.)

Ich hät­te es wis­sen kön­nen… Ironie! Außerdem wur­de ich auf die jetzt kor­ri­gier­te Schreibweise des Namens des Anwalts hin­ge­wie­sen, danke!

14 Antworten auf „"Volksverpetzer"-Anwalt mit Söder gegen Telegram“

  1. 1. "Was ich nicht hören will, das ver­bie­te ich", hört sich an, wie ein Kind, dass sich die Ohren zu hält.

    2. Wie hie­ßen die Heftchen nochmal?
    Lassiter, Landarzt Dr. Martin, Der Landser usw.
    Ich dach­te die Autoren hät­ten kei­ne (gei­sti­gen) Kinder…

  2. Wenn ein Internetauftritt schon den infa­ti­len Namen "Volksverpetzer" trägt, kann nur Idiotie drin sein. Und wer sol­che Seiten für voll nimmt, der … Ach, las­sen wir das.

  3. "Chan-Jo Jun, der Anwalt der Menschenrechtsorganisation "Volksverpetzer",

    "Menschenrechtsorganisation" ? 🙂 😀 😉 ist das noch Humor oder bereits Sarkasmus ?

    Wie auch immer
    MFG

  4. Mit einer chro­ni­schen Bronchitis haet­te ihm wohl auch man­cher ver­ant­wor­tuns­vol­le Arzt von den "gene­ti­schen Impfstoffen" (ins­be­son­de­re mRNA, evt. auch Vektor Impfstoffen) abge­ra­ten. Und zu Nuvaxovid lie­gen noch kei­ne aus­rei­chen­den Erkenntnisse beim zusam­men­wir­ken mit chro­ni­schen Vorerkrankungen vor, so dass ein wir­lich ver­ant­wor­tungs­vol­ler Arzt auch da mit einer Empfehlung bei die­ser Krankengeschichte vor­sich­tig gewe­sen wae­re. Eine chro­ni­sche Bronchitis ist bei *jeder* Atemwegsinfektion ein erheb­li­ches zusaetz­li­ches Risiko, egal, ob Corona, Influenza, RSV, …

    Aber was ich an dem Artikel noch viel frag­wuer­di­ger fin­de: Seit wann sind denn die "Volksverpetzer" eine *Menschenrechtsorganisation*???

  5. Nee, den Artikel habe ich nicht ganz geschafft. Ich woll­te schließlich
    mein Abendessen drinbehalten.
    Interessant, jetzt stirbt man schon an Verschwörungstheorien ?
    Aber eigent­lich klar, die sind ja schließ­lich hochvirulent.
    Geht's eigent­lich noch däm­li­cher ? Hat Herr Relotius eine neue
    Arbeitsstelle gefun­den ? Oder war das der Kinder-Teil mit der
    Märchenstunde ?
    Und der schlumpf­far­be­ne Wackeldackel braucht wohl auch seine
    5 Minuten Ruhm…

  6. Mir tun die Menschen leid, die so einen Blödsinn als jour­na­li­sti­sche Beiträge ver­kau­fen und mir tun die Menschen leid, die das lesen und dem auch noch zustim­men. Was soll man zu sol­chem 'Journalismus' sagen? Eigentlich kann man nur noch lachen.

    Man merkt, wie sie sich immer mehr in die Enge gedrängt füh­len, so dass zu immer lächer­li­chen Geschichten gegrif­fen wer­den muss.
    Ich hal­te mich bei­spiels­wei­se zu lan­ge im Internet auf, aber bin die­ser Seite hier sehr dank­bar, weil sie noch Meinungsfreiheit und Informationsfreiheit in einer Welt bie­tet, in der wir vom ARD & ZDF nur noch die ein­zig gül­ti­ge Staatsmeinung vor­ge­geigt bekom­men und alles was anders ist, wird zum Abschuss frei­ge­ge­ben. Das ist doch wirk­lich bedenk­lich und nicht Leute, die in angeb­li­che gefähr­li­che Verschwörungstheoretiker-Szenen abrutschen.

    Bei aller Menschenliebe um die armen abge­rutsch­ten Seelen, die im Artikel zur Schau getra­gen wird, fra­ge ich mich, wie es mit der Liebe den Grundrechten allen Menschen (!) gegen­über aus­sieht und mit der Menschlichkeit und Menschenwürde an sich. Oder gilt die mal wie­der nur für die Linientreuen und die 'abge­rutsch­ten Seelen' müss­ten mit bru­tal­ster Gewalt und ohne rote Linien wie­der auf den rech­ten Kurs gebracht wer­den? So wie wir es schon zu Zeiten der Kreuzzüge gemacht haben, wo alles, was nicht zum Christentum kon­ver­tie­ren woll­te, abge­met­zelt wur­de, ganz nach dem Motto 'wer was ande­res denkt oder glaubt, als das, was ich vor­ge­be, hat kein Recht mehr'. Kein Recht mehr auf sei­ne Meinung, kein Recht mehr auf Menschenwürde.
    Bestes Deutschland aller Zeiten.…

    Man kann wirk­lich viel ler­nen in die­sen Zeiten. Nie wie­der möch­te ich irgend­was mit die­sen Gutmenschen zu tun haben, die sich auf dem Papier für die Menschenrechte ein­set­zen, aber alle Augen schlie­ßen und selbst mit­het­zen, wenn es um Andersdenkende in Deutschland geht. Laut auf­jau­len, wenn im Iran eine Frau dis­kri­mi­niert wird oder in der Türkei ein Kind (find ich alles selbst sehr schlimm) und dann bös auf die Regierung schimp­fen, aber wenn sich in Deutschland ein Kanzler hin­stellt und dafür plä­diert, dass Andersdenkende gebro­chen wer­den müs­sen und Ungeimpfte ohne rote Linien bekämpft wer­den müs­sen, dann voll­ste Zustimmung.
    Was für ein ver­lo­ge­nes Pack.

  7. Schon gleich am Anfang eine Lüge. Nicht Telegram ist die "wich­tig­ste Plattform für Querdenker, Coronaleugner und Impfgegner". Die wich­tig­ste Plattform ist coro​dok​.de. 😉

    Also Mordandrohungen, Mordankündigungen und Beleidigungen sind nicht der Grund, war­um man bei Facebook, Youtube und Co. blockiert wird. Antisemiten (also rich­ti­ge) fei­ern dort fröh­li­che Urständ. Kritiker der Corona-Politik wer­den blockiert und zensiert. 

    Und der Sohn spricht Leute als "Gummibärenbande" an und wun­dert sich über unfreund­li­che Reaktionen. 

    Der Vater hat alles rich­tig gemacht. Natürlich ist Corona mit einer Grippe ver­gleich­bar und eine Grippe ist nichts harm­lo­ses. Immer die­se Grippeverharmloser. Corona ist aber kein hin­rei­chen­der Grund, dass wir unse­re Gesundheit (mit Masken, sozia­ler Distanz und unaus­ge­reif­ten "Impstoffen") und unse­re Wirtschaft rui­nie­ren, genau­so wenig, wie es die Grippe ist. Das ist nichts kru­des, son­dern etwas sehr bode­stän­di­ges. Wer die Politik kri­tisch sind, ist nor­mal geblie­ben. Wer die Politik rich­tig fin­det, der ist einer Hysterie erlegen.

  8. Marionetten erkennt man nicht immer an den Fäden, aber man erkennt sie dar­an, daß sie so oft mit dem Kopf wackeln. Chan-jo Jun ist eine.

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