Vom immunisierten Volkskörper zum „präventiven Selbst“. Impfen als Biopolitik und soziale Praxis vom Kaiserreich zur Bundesrepublik

Dieser Beitrag der Historikers Malte Thießen* erschien 2013 in den "Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte". Viele der dama­li­gen Erkenntnisse klin­gen aktu­ell, es begeg­nen uns RKI und PEI: »Impfstoff ist knapp, Impfungen selbst sind nicht unge­fähr­lich und des­halb umstrit­ten. So ist es heu­te – und so war es im 19. Jahrhundert, als die Präventivmedizin noch in den Kinderschuhen steck­te. Malte … Vom immu­ni­sier­ten Volkskörper zum „prä­ven­ti­ven Selbst“. Impfen als Biopolitik und sozia­le Praxis vom Kaiserreich zur Bundesrepublik weiterlesen