Von Ärzten, die Patientinnen sterben lassen, mangelnder Aufklärung und davon, daß manchmal der Staatsanwalt ermittelt

Tatsächlich gibt es gera­de in Düsseldorf einen Prozeß. Natürlich geht es nicht um Corona, wenn sich auch eini­ges für die­sen Zusammenhang dar­aus ler­nen lie­ße. Auf waz​.de ist am 6.10. hin­ter der Bezahlschranke zu lesen:

»Po-Vergrößerung: „Wenn ich dabei ster­be, wäre es das wert“

DÜSSELDORF. Zwei Frauen sind tot nach Po-Vergrößerungen – ein Schönheitschirurg steht vor Gericht. Zeugen spre­chen über das frü­he­re Innenleben der Opfer.

„Wenn ich dabei ster­ben wür­de, wäre es das wert gewe­sen“, soll die 20-jäh­ri­ge Studentin ihrem Freund ein­mal gesagt haben. Sie habe sich nie wohl­ge­fühlt mit ihrer Figur, erzählt er an die­sem Morgen im Gerichtssaal mit fester Stimme, die Schönheitsoperation soll­te „der Schritt zu ihrem Traumkörper sein“. Doch Maria C. ist tot, und der Arzt, der ihr elf Liter Eigenfett in Brüste und Po implan­tiert haben soll, muss sich der­zeit wegen Körperverletzung mit Todesfolge in zwei Fällen vor dem Schwurgericht in Düsseldorf ver­ant­wor­ten – auch eine 42-jäh­ri­ge Krankenschwester war weni­ge Stunden nach einem ver­gleich­ba­ren Eingriff gestor­ben. Eine 22-jäh­ri­ge Studentin über­leb­te die OP „mit Glück“, wie Oberstaatsanwalt Uwe Kessel am Rande des Prozesses betont, auch ihr Fall wird als Körperverletzung verhandelt…

Die Frage, wie gut der Schönheitschirurg sei­ne Patienten über die Risiken auf­klär­te, gehört laut Staatsanwaltschaft zu den ent­schei­den­den Fragen im Prozess. Daraus ergibt sich der ent­spre­chen­de Straftatbestand und damit auch ein mög­li­ches Strafmaß, falls der Arzt ver­ur­teilt wür­de. Der hat vor dem Prozess sämt­li­che Vorwürfe zurückgewiesen.

Der Ehemann der Verstorbenen fährt den Angeklagten an

Adem C., des­sen Frau in Folge der Po-OP eben­falls starb, behaup­tet: „Da war kei­ne Aufklärung, er hat nur immer gesagt, dass das Risiko mini-mini­mal ist, und mei­ne Frau sei ja als Krankenschwester vom Fach, da müss­te er nicht viel erklären.“ …

Das Paar zahlt 16.500 Euro. Auch sie starb im Krankenhaus, im August 2018…«

5 Antworten auf „Von Ärzten, die Patientinnen sterben lassen, mangelnder Aufklärung und davon, daß manchmal der Staatsanwalt ermittelt“

  1. Interessant fin­de ich, dass eine 22-jäh­ri­ge Studentin offen­bar 16.500 Euronen zur Verfügung hat, um sich den Hintern ver­grö­ßern zu lassen.

    Sollten die Staatsanwaltschaften tat­säch­lich mal ermit­teln und die Gerichte ent­spre­chend ent­schei­den, wird es wohl bald Fachkräftemangel im medi­zi­ni­schen Bereich geben.

  2. Ich ken­ne nicht eine ein­zi­ge Person, die vor der "Impfung" dar­über infor­miert wur­de, wie die "Impfung" funk­tio­niert und wel­che Risiken man mit der "Impfung" ein­geht. Eine Kinderärztin hat mir erklärt, dass sie es sel­ber nicht weiß. Die hat schon rei­hen­wei­se bei der "Impfung" von Erwachsenen mit­ge­macht und macht nun mit Kindern wei­ter. Mit besten Absichten.

    Die Ärzte sind in der Nachweispflicht. Auch wenn sie letzt­end­lich auf­grund der Empfehlung von der Stiko vor unmit­tel­ba­ren finan­zi­el­len Folgen der "Impfung" bewahrt wer­den (das zah­len nicht die Hersteller der "Impfmittel", son­dern wir Steuerzahler), sind die Ärzte nicht von ihrer Sorgfaltspflicht befreit.

    Betroffene soll­ten sich immer in recht­lich schwie­ri­gen Situationen einen Anwalt nehmen.

  3. Sachen gibt’s, unglaublich!
    Machen die auch Eier und Hirn? Da wüss­te ich ein paar in Berlin, Stuttgart, München, Dresden, …..

    Die könn­ten bei der Gelegenheit auch den Ar…. gebla­sen bekommen 🙂

  4. Was geht nur in den Köpfen die­ser Menschen vor, die sich auf Teufel komm raus lie­ber das Leben neh­men las­sen, als in ihrem natur­ge­ge­be­nem Körper zu leben. Ich fin­de sowas echt trau­rig. War der Druck von Ehemann u. Co. so groß?
    Warum ist es so wich­tig irgend­wel­chen Normen von Heidi Klum o.ä. zu ent­spre­chen? Ein Spiegel der feh­len­den wirk­li­chen Werte? Mangelnde Liebe im Kindesalter?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert