Von wegen, Fußballfans sind blöd

20min​.ch (20.7.)

»… Am 26. Juni hat der Bundesrat beschlos­sen, dass Grossveranstaltungen mit Covid-Zertifikat ohne Beschränkung statt­fin­den können.

Alles gleich wie vor über 500 Tagen also? Nicht ganz: Die Kurven prü­fen der­zeit noch die Rückkehr ins Stadion. 20 Fangruppierungen schlos­sen sich zusam­men und ver­öf­fent­lich­ten am Montag ein gemein­sa­mes Statement dazu. Grund dafür: Die Angst, dass aktu­el­le Massnahmen wie Ausweiskontrollen auch nach der Pandemie bestehen blei­ben. «Bereits in der Vergangenheit waren ID-Kontrollen immer wie­der Teil repres­si­ver Massnahmen», so die Verantwortlichen.

Unterstützung von ausserhalb des Stadions

Nicht ein­mal 24 Stunden nach der Kommunikation der Gruppierungen tra­fen die Zürcher Fangruppen von GC und dem FCZ bereits eine Entscheidung – die Sektoren blei­ben geschlos­sen. Bei den GC-Fans heisst es: «Als Fanszene ist es für uns nicht ver­ein­bar ein Spiel zu besu­chen, bei dem das Vorweisen der Identität zur Pflicht wird. Wir sind nicht bereit, als Versuchsobjekte für zukünf­ti­ge Repressionsmassnahmen zu die­nen.» Die Kurve betont, dass man erst wie­der ins Stadion zurück­keh­ren wird, «wenn alle Massnahmen zur Pandemiebekämpfung, wel­che wir ver­ste­hen, auf­ge­löst sind.»

Bei der Zürcher Südkurve das glei­che Bild: «Die Zürcher Südkurve wird schwe­ren Herzens, aber getreu ihrer Linie, im Stadion vor­erst nicht gemein­sam auf­tre­ten und die Sektoren wer­den leer blei­ben.» Die FCZ-Anhänger beto­nen aber auch, dass es sich bei der Zurückhaltung in kei­ner Weise um einen Boykott hand­le. «Wir rufen hier­mit alle Kurvengängerinnen und Kurvengänger auf, sich den geplan­ten Versammlungen vor dem Letzigrund und vor allen Auswärtssektoren anzu­schlie­ssen und von dort aus unse­re Mannschaft anzufeuern…»

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15 Antworten auf „Von wegen, Fußballfans sind blöd“

  1. Ja, so trau­rig es ist. Keine Teilnahme an Veranstaltungen mit Tests, Masken, Zertifikaten oder son­sti­gem Dedöns. Überwachungsstaat wol­len wir nicht.

  2. "An die Bevölkerung von Ahrweiler und Umgebung

    ElternStehenAuf und das Familienzentrum

    Nachdem der Druck von allen Seiten zu groß gewor­den ist, haben wir uns dazu ent­schie­den, uns aus dem Katastrophengebiet zurück­zu­zie­hen. Der Entschluss ist uns ange­sichts der feh­len­den Hilfen für Kinder und Familien nicht leicht gefallen.

    Für das, was wir vor Ort sehen und erle­ben muss­ten, feh­len uns die Worte. Da wir aller­dings auch erle­ben muss­ten, wie unser (behin­der­ter) Einsatz vor Ort einer­seits dis­kre­di­tiert und ande­rer­seits instru­men­ta­li­siert wer­den soll­te, wol­len wir mit der nach­fol­gen­den Stellungnahme ein paar Dinge richtigstellen: .."

    https://t.me/s/eltern_stehen_auf/2384

    1. @info: Womöglich muß­te das Angebot so enden? "Das media­le Framing hat näm­lich gewis­ser­ma­ßen zu einer sich selbst erfül­len­den Prophezeiung geführt, weil die­je­ni­gen, in deren Nähe man ElternStehenAuf ideo­lo­gisch rückt, ihrer­seits die Nähe zu ElternStehenAuf suchen, weil wir der­zeit unge­wollt im Licht der Öffentlichkeit ste­hen, in wel­chem sich manch ande­rer im Gegensatz zu uns ger­ne sieht." Vielleicht war abseh­bar, daß "pro­fes­sio­nel­le Seelsorger & Coaches" mit einer kla­ren poli­ti­schen Agenda min­de­stens zwi­schen die Fronten gera­ten mußten?

      1. @aa: wie­so unge­wollt? Man hat sich gewollt ins Licht der Öffentlichkeit bege­ben, ist zusam­men Aufgetreten als Verein auf telegram.

        Nun ist man pikiert, weil man auf Ablehnung trifft.

  3. Respekt vor dem Widerstandsgeist der schwei­zer Fans.

    In Israel wird der Grüne Pass ver­mut­lich kom­men­de Woche wie­der für Indoor-Veranstaltungen über 100 Teilnehmer eingeführt:

    https://m.jpost.com/israel-news/coronavirus-cabinet-to-meet-today-on-green-pass-airport-674585

    Die neu­en Kontrollmaßnahmen wer­den unter dem Namen "Happy Badge" (Glücksabzeichen) eingeführt.

    Dieses Glücksabzeichen muss aber nicht von geimpf­ten israe­li­schen Staatsbürgern getra­gen wer­den, son­dern Veranstaltungen wer­den damit aus­ge­zeich­net, wenn sie die Kontrollmaßnahmen durchführen.

    Die Strafen sind recht hap­pig, wenn die Kontrollmaßnahmen des Glücks von den Veranstaltern nicht durch­ge­führt werden:

    https://m.jpost.com/israel-news/israels-corona-happy-badge-is-underway-here-are-the-details-674514

  4. #Elternstehenauf tren­det gera­de auf Twitter und diver­se Videos und tele­gram Kanäle haben gera­de eine rich­tig hohe Reichweite.

    Abgesehen von den übli­chen gewalt­vol­len Sprache der Twittergemeinde: jetzt gera­de fällt einem grö­ße­ren Publikum eine eben­sol­che Sprache in eini­gen tele­gram Kanälen und dar­über hin­aus eini­ges an VT auf tele­gram auf.

    Ich ver­ste­he auch schon lan­ge nicht mehr war­um eini­ge, zu vie­le, Kanäle Inhalte unge­prüft über­neh­men und Kriegsrethorik an den Tag legen. Ohne zu korrigieren.

    Es wird zurecht kri­ti­siert das eine Bewegung die sich auf Wissenschaft und Frieden beruft gera­de so nicht han­deln sollte.

    1. @info
      Die Sprache von "Eltern ste­hen auf" gefällt mir nicht. Sie hat lei­der die glei­che nar­ziss­ti­sche Komponente, die sonst die Leitmedien beim Corona-Thema an den Tag legen: "Alles Idioten außer mir/uns selbst!"
      Wer sich selbst als miss­ver­stan­de­nen Inbegriff des Guten ver­kauft, darf sich über ent­spre­chen­den Gegenwind nicht wun­dern. Wenn die 50 pro­fes­sio­nel­len Helfer ein­fach still und lei­se gehol­fen hät­ten, wäre die­se Hilfe sicher­lich nach Möglichkeit ange­nom­men wor­den. Aber wenn die Flutopferhilfe instru­men­ta­li­siert wird, um die mora­li­sche Vorzüglichkeit einer coro­na-kri­ti­schen Organisation her­vor­zu­he­ben, kann ich da auch nicht mehr mitgehen.

      1. @Balance: Das mag sein, das per­ma­nen­te Framing durch die Medien ist trotz­dem schwer zu ertra­gen und kann mei­ner Meinung nach nicht ein­fach als berech­tig­ter Gegenwind betrach­tet wer­den. Ich per­sön­lich kann auch nicht mehr nach­voll­zie­hen, ob die Selbstdarstellung der Helfer oder das Framing zuerst kamen. Es ist so oder so klar, dass der Mainstream Coronakritikern kein mensch­li­ches Verhalten zuge­ste­hen darf, sei es demon­stra­tiv hoch­ge­spielt oder nicht.

        Je län­ger Politik und Medien mau­ern, desto hyste­ri­scher wer­den auch die Reaktionen in den Telegram-Kanälen wer­den. Die Entwicklung konn­te man über das letz­te Jahr ganz gut mit­ver­fol­gen. Dazu kommt, dass vie­le absurd erschei­nen­de Meldungen dort sicher­lich auf geziel­te Desinformation zurück­zu­füh­ren ist, die dann von man­chen Wortführern begie­rig auf­ge­grif­fen wird. Dagegen kann man gar nicht mehr anschrei­ben, ich habe es gele­gent­lich versucht.

    2. @Info: Man soll­te Sozialmedia, außer für die Suche nach Veranstaltungen o.Ä., gene­rell mei­den. Dort sind haupt­säch­lich Selbstdarsteller und Leute die mei­nen, dass sie anonym alles schrei­ben kön­nen, unter­wegs. Ich hab auf FB zwar einen Account, lies aber sel­ten was mei­ne "Freunde" so schreiben.

      Viele Grüße,
      Der Ösi

  5. Sehr gut. Diese Menschen haben einen Teil des Systems der Zertifikate verstanden.

    In Griechenland (*) wer­den nun die Zertifikate als Instrument eines neu­en Währungssystems ein­ge­setzt. Dort steigt der erste Versuchsballon. (Ich habe schon einem ande­ren Kommentar die Details beschrieben.)

    Wenn die Verbrecher hin­ter der "Pandemie" damit durch­kom­men, dann wer­den wir alle davon abhän­gig gemacht. Jeder Mensch, jedes Unternehmen, jede Organisation. Das der­zei­ti­ge Geldsystem mit all unse­rem Vermögen wird ver­nich­tet. Alles, was irgend­ei­nen Wert hat, wird über­führt, in die Hände der Verbrecher.

    (*) Griechenland bezahlt jun­gen Impflingen 150 EUR, wenn sie beim Menschenversuch als Versuchskaninchen mitmachen
    https://blog.fdik.org/2021–07/s1626210293
    https://web.archive.org/web/20210714220105/https://www.griechenland-blog.gr/2021/07/freedom-pass-fuer-junge-geimpfte-in-griechenland/2147447/

  6. Nur die Qualitätspresse, die seit ein­ein­halb Jahren die Konzern- und Regierungslügen unkri­tisch lan­ciert und ihre Gegner sum­ma­risch als rechts­ra­di­ka­le Verschwörungstheoretiker dif­fa­miert, betrach­tet Fußballfans schlecht­hin als blöd.

    Dabei gibt es gegen­wär­tig kei­ne grö­ße­re orga­ni­sier­te außer­par­la­men­ta­ri­sche Opposition in Deutschland – und ver­mut­lich ande­ren Ländern der soge­nann­ten west­li­chen Welt – als die soge­nann­te Ultraszene.

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