Vorsicht vor der Rötelmaus!

Sie macht so eine Art Corona, für die es lei­der kei­ne Impfung gibt. Noch sind die Intensivstationen nicht überlastet:

»Warnung vor Hantavirus-Infektion beim Frühjahrsputz
Wer bei stei­gen­den Temperaturen Gartenmöbel aus der Hütte holen, den Dachboden ent­rüm­peln oder die Garage keh­ren will, soll­te auf den Hantavirus ach­ten. Das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises warnt vor der Infektion durch die Rötelmaus…

Laut Gesundheitsamt ver­läuft eine Infektion meist unbe­merkt oder nur mit mil­den Symptomen. Möglich sind laut der Behörde aber auch grip­pe­ähn­li­che Symptome mit plötz­lich ein­set­zen­dem Fieber, Kopf- und Rückenschmerzen oder mit Übelkeit und Erbrechen. In schwe­ren Fällen kön­nen Nierenfunktionsstörungen bis zum Nierenversagen auftreten.

Bei Verdacht auf eine Erkrankung soll­te der Hausarzt kon­sul­tiert wer­den. Eine Impfung oder eine spe­zi­el­le medi­ka­men­tö­se Therapie gegen Hantaviren exi­stier­ten nicht, so das Gesundheitsamt, aber Fieber oder grip­pe­ar­ti­ge Schmerzen könn­ten mit Medikamenten behan­delt wer­den…«
welt​.de und alle ande­ren Medien, über­nom­men von dpa

Update: In ver­schie­de­nen Kommentaren wird dar­auf hin­ge­wie­sen, daß es sich hier um eine wirk­lich böse Infektion han­delt. Es war nicht beab­sich­tigt, dies in Frage zu stel­len, so wie ich auch nicht bezweif­le, daß es schwe­re und töd­lich enden­de Corona-Fälle gibt. Mir geht es um die bekann­te Art und Weise, wie hier bun­des­weit eine Warnung des Gesundheitsamts des Rhein-Neckar-Kreises hoch­ge­spielt wird, die noch nicht ein­mal einen kon­kre­ten Infektionsfall benennt.

28 Antworten auf „Vorsicht vor der Rötelmaus!“

  1. “Bei Verdacht auf eine Erkrankung soll­te der Hausarzt kon­sul­tiert wer­den. Eine Impfung oder eine spe­zi­el­le medi­ka­men­tö­se Therapie gegen Hantaviren exi­stier­ten nicht, so das Gesundheitsamt, aber Fieber oder grip­pe­ar­ti­ge Schmerzen könn­ten mit Medikamenten behan­delt werden…“

    Prävention oder Therapie gibt es also kei­ne. Aber gehen Sie trotz­dem mal zum Arzt und las­sen sich was ver­schrei­ben. Auch nach Corona wol­len die Ärzte ja schließ­lich von was leben, gell?

  2. Hantavirus-Erkrankungen in Deutschland

    Die natür­li­chen Wirte der Hantaviren sind ver­schie­de­ne Nagetiere (zum Beispiel Mäuse und Ratten), Spitzmäuse, Maulwürfe und Fledermäuse. Die Viren wer­den von infi­zier­ten Nagern über Speichel, Urin und Kot ausgeschieden. 

    https://​www​.fli​.de/​d​e​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​t​i​e​r​s​e​u​c​h​e​n​g​e​s​c​h​e​h​e​n​/​h​a​n​t​a​v​i​r​u​s​-​e​r​k​r​a​n​k​u​n​g​en/

    NRL für Hantaviren: Friedrich-Loeffler-Institut 

    Nationales Referenzlabor für Hantaviren 

    https://​www​.fli​.de/​d​e​/​i​n​s​t​i​t​u​t​e​/​i​n​s​t​i​t​u​t​-​f​u​e​r​-​n​e​u​e​-​u​n​d​-​n​e​u​a​r​t​i​g​e​-​t​i​e​r​s​e​u​c​h​e​n​e​r​r​e​g​e​r​-​i​n​n​t​/​r​e​f​e​r​e​n​z​l​a​b​o​r​e​/​n​r​l​-​f​u​e​r​-​h​a​n​t​a​v​i​r​en/

    Hantavirus vac­ci­ne

    In addi­ti­on to Hantavax three more vac­ci­ne can­di­da­tes have been stu­di­ed in I–II stage cli­ni­cal tri­als. They include a recom­bi­nant vac­ci­ne and vac­ci­nes deri­ved from HTNV and PUUV virus­es. However, their pro­s­pects are unclear 

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​H​a​n​t​a​v​i​r​u​s​_​v​a​c​c​ine

    Phase 2a Immunogenicity Study of Hantaan/Puumala Virus DNA Vaccine for Prevention of Hemorrhagic Fever 

    Official Title:

    A Phase 2a Double-Blind, Dose-opti­mi­zing Study to Evaluate the Immunogenicity of Hantaan/Puumala Virus DNA Vaccine Administered to Healthy Adult Volunteers by Electroporation for Prevention of Hemorrhagic Fever With Renal Syndrome 

    Sponsor:

    U.S. Army Medical Research and Development Command

    Collaborators:

    Walter Reed Army Institute of Research (WRAIR)
    Ichor Medical Systems Incorporated
    United States Army Medical Materiel Development Activity
    US Army Medical Research Institute of Infectious Diseases 

    Information pro­vi­ded by (Responsible Party): 

    U.S. Army Medical Research and Development Command 

    The pur­po­se of this stu­dy is to compa­re the immu­ne respon­ses of two dif­fe­rent doses (1.0 mg and 2.0 mg) and two dif­fe­rent dosing sche­du­les (two doses or three doses) of a mixed Hantaan virus (HTNV) and Puumala virus (PUUV) DNA vac­ci­ne in healt­hy par­ti­ci­pan­ts. To main­tain a blind, par­ti­ci­pan­ts in the two-dose group will recei­ve one dose of nor­mal sali­ne pla­ce­bo. All of the groups will also recei­ve a boo­ster dose 6 months after first vac­ci­na­ti­on. The results will help to deter­mi­ne which dose and vac­ci­na­ti­on sche­du­le will be best to move for­ward in the vac­ci­ne deve­lo­p­ment process. 

    https://​cli​ni​cal​tri​als​.gov/​c​t​2​/​s​h​o​w​/​N​C​T​0​2​1​1​6​2​0​5​?​t​e​r​m​=​N​C​T​0​2​1​1​6​205

    Vaccines and Therapeutics Against Hantaviruses 

    Front Microbiol. 2019; 10: 2989.
    doi: 10.3389/fmicb.2019.02989

    https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​7​0​0​2​3​62/

    “Stop mass hyste­ria han­ta­vi­rus out­break propaganda.”

  3. Karl L. arbei­tet hof­fent­lich schon an der all­ge­mei­nen Pflicht zur Katzenhaltung (voll­stän­dig geimpf­ter Katzen, ver­steht sich).

  4. Einfach Wahnsinn was alles die Menschheit bedroht. Asteroiden, Kometen, Zsunamies, Vulkanausbrüche, Lawinen, Heuschrecken, Mäuse, Leoparden, Flughunde, Viren, Russen und Chinesen [sic].

    Ähm, war­um gibt es uns eigentlich?

  5. Leider ist das wohl tat­säch­lich nicht ganz unge­fähr­lich: Der Sohn einer guten Bekannten, übri­gens Krankenpfleger von Beruf, hat­te sich mit dem Hanta-Virus infi­ziert – ver­mut­lich in sei­nem Pferdestall. Er kam mit hohem Fieber und, naja, schwe­ren "grip­pe­ähn­li­chen Symptomen" ins Krankenhaus. Die Ärzte stan­den vor einem Rätsel, als es ihm dort immer schlech­ter ging. Als die Laborergebnisse schließ­lich die Hanta-Infektion bestä­tig­ten, war er schon tot…
    Übrigens war das im Jahr 2019, also noch vor der Corona-Hysterie.

    1. @Sabine Reifschneider

      Natürlich ist eine tat­säch­li­che Infektion mit einem Hantavirus expli­zit nicht zu unter­schät­zen! Jedoch möch­te ich ver­su­chen, der im Artikel dar­ge­stell­ten sub­ti­len Gefahr mit ein paar rele­van­ten Daten zu begegnen.

      Das RKI schreibt:

      "Die Zahl der bun­des­weit nach IfSG über­mit­tel­ten Hantavirus-Erkrankungen vari­iert von Jahr zu Jahr sehr stark und beweg­te sich bis­her zwi­schen einem Tiefstwert von 72 gemel­de­ten Fällen im Jahre 2006 und 2.825 gemel­de­ten Fällen 2012. Die durch­schnitt­li­che jähr­li­che Inzidenz lag zwi­schen 2010 und 2019 bei 1,3 Fällen / 100.000 Einwohner (0,2 für 2013 und 3,5 für 2012). (1)

      Die deut­sche Gesellschaft für Virologie e. V. schreibt:

      "Die mensch­li­chen Erkrankungen ver­lau­fen unter­schied­lich schwer. Während die in Mitteleuropa auf­tre­ten­den Puumala-Virus-Infektionen in weni­ger als 1 Prozent der kli­nisch auf­fäl­li­gen Fälle töd­lich ver­lau­fen, beträgt die Letalität bei Infektionen mit dem in Ostasien auf­tre­ten­den Hantaan-Virus und mit dem auf dem Balkan zu fin­den­den Dobrava-Virus bis zu 15 Prozent und bei den ame­ri­ka­ni­schen Hantaviren (Sin-Nombre-Virus, Andes-Virus und ande­re) etwa 30–40 Prozent" (2)

      (1) RKI Ratgeben- Hantavirus-Erkrankung >>> https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​e​k​t​/​E​p​i​d​B​u​l​l​/​M​e​r​k​b​l​a​e​t​t​e​r​/​R​a​t​g​e​b​e​r​_​H​a​n​t​a​v​i​r​e​n​.​h​tml

      (2) Detlev Krüger: Hantavirus-Infektionen. (PDF; 66 kB) Gesellschaft für Virologie e. V. >>> https://web.archive.org/web/20050426074120/http://www.g‑f-v.org/docs/1102000392.pdf

    2. @Sabine Relfschneider:

      Mein Opa ist schon viel län­ger tot. Kein Virenscreening! Weiss der Geier. Aber ein net­ter Versuch, das mit dem Rötelpferd.

      Das Ärzte nichts ver­ste­hen ist nicht unge­wöhn­lich. Siehe ARD und ZDF .…..

      VorDeeskalierende Aktion (VDA – mach mit!)

      GEGEN ROETELMAUSIMPFUNG – JETZT!

  6. Ja, hat sich jemand aus mei­nem Bekanntenkreis beim ent­rüm­peln eines sanie­rungs­be­dürf­ti­gen Hauses ein­ge­fan­gen, durch Mäusekot. War meh­re­re Wochen aus­ge­knockt, ziem­lich übel. Besser Staubschutzmaske, Handschuhe, Einweg-Overall tra­gen. Auch wegen Pilzsporen, toten Tieren, Asbest, et cete­ra pp.

  7. Ich glau­be (Bild @Boris Büchle) das Biest ist mir gestern begeh­gnet. Beim sur­fen auf'm gelie­he­nen Schläpptopp – Hunta-Virus'-Laptop! 😀
    Es war bloss etwas dunk­ler, aber wer will bei Mäusen und Ähnlichen schon ras­si­stisch sein!? HilfeHilfeSchennda .….

    https://​www​.tier​chen​welt​.de/​i​n​s​e​k​t​e​n​f​r​e​s​s​e​r​/​3​3​0​1​-​s​p​i​t​z​m​a​u​s​.​h​tml
    Quelle: tier​chen​welt​.de

    Das böse lau­ert immer und überall …

    Historisches Allerlei:
    "Adolf Hitler gegen neu­en wis­sen­schaft­li­chen Namen „Spitzer“
    Da der Name Spitzmaus aus syste­ma­ti­schen Gründen irre­füh­rend ist, gab es Bestrebungen die­sen zu ändern. Für Aufsehen sorg­te dabei ein Bericht der Berliner Morgenpost vom 3. März 1942 über die Deutschen Gesellschaft für Zoologie mit der Verlautbarung, dass die Namen „Spitzmaus“ und „Fledermaus“ abzu­än­dern sein in „Spitzer“ und „Fleder“ (altes Wort für Flatterer). Adolf Hitler zeig­te jedoch nur wenig Verständnis und ließ mit Deutlichkeit mit­tei­len „die Umbenennungen sei­en umge­hend rück­gän­gig zu machen. Wenn die Mitglieder der Gesellschaft für Säugetierkunde nichts Kriegswichtigeres und Klügeres zu tun hät­ten, dann kön­ne man sie viel­leicht ein­mal län­ge­re Zeit in Baubataillonen an der rus­si­schen Front ver­wen­den. Wenn der­ar­tig blöd­sin­ni­ge Umbenennungen noch ein­mal erfolg­ten, wür­de der Führer unbe­dingt zu ent­spre­chen­den Maßnahmen grei­fen; kei­nes­falls soll­te man Bezeichnungen, die sich im Laufe vie­ler Jahre ein­ge­bür­gert hät­ten, in die­ser Weise abändern«"
    Quelle: https://​klein​saeu​ger​.at/​b​e​s​o​n​d​e​r​h​e​i​t​e​n​-​s​p​i​t​z​m​a​e​u​s​e​.​h​tml

    1. sel­ber nachgereicht:

      Wohlgemerkt 1942! DAS bloss zu "Regierungserlässen" … Newahr?

      [das merkt aber auch kei­ner mehr heut­zu­ta­ge … tz …]

      - vor­de­es­ka­lie­ren­de Aktion gegen Rötelmauspaniken – (VDA) – nicht alle "Röte Püsteln" kom­men von tod­brin­gen­den Viehren, lesen relativiert !

        1. @aa: Sie über­trei­ben. Es ist ganz ein­fach. Mit der­ar­ti­gen Artikeln soll wie­der Panik ver­brei­tet, und "Rötelmäuse" statt Wuhan-Flug-hun­de und was­weis­sich ins Gespräch gebracht wer­den. Natürlich füllt das die Presse-Seiten und lenkt ab. – Wovon, brauch hof­fent­lich ich nicht zu erklären.

          Nicht alle klei­nen Vierbeiner sind (angeb­lich) gefähr­li­che Rötelmäuse. Die Wenigsten Rötelmäuse sind gefähr­lich, und das Gleiche gilt für Andere Nager und denen ähneln­de klei­ne Vierbeiner. Zudem gibt es sogar noch ganz ande­re Gefahren.

          Mit ihrem update zei­gen sie ja selbst, dass dem Thema fast nicht mehr ratio­nal zu begeg­nen ist. Die Indstrie will ihren Dreck los­wer­den und teu­er bezahlt haben. Regierende wol­len mit­ver­die­nen und betrei­ben Missbrauch. Es gilt dem Ruf nach etwa­igen nutz­lo­sen RNA-Massenimpfungen zuvor zu kom­men. (s. Affenpocken) Und wir wis­sen dass es tat­säch­lich ist, und so läuft, wenn nicht früh­zei­tig was passiert.

          Der Führererlass wird, bis Heute übri­gens berück­sich­tigt, wie so Vieles! – Natürlich inof­fi­zi­ell [HaHa]

          Spitzmäuse und Fledermäuse sind nun­mal Keine! Dass es aus­ge­rech­net dem Führer miss­fiel, neue Benennungen für angeb­lich alt­her­ge­brach­tes ein­zu­füh­ren, ist ja wohl der Hohn schlechthin!

          Ein klein wenig wenig­stens, habe ich bereits mit dazu bei­getra­gen, dass unse­re regie­ren­den Werbeheinis und Karle nicht den Impfstoff für "Affenpocken" in Massen an den Mann, die Frau und das Kind gebracht haben. – hihi – So soll das auch bei die­ser Panik sein. Wehret den Anfängen!

          Und abschlie­ssend SORRY – Heute war irgend­wie nicht mein Tag. (wie viel zu oft, mei­ne ich)

          Daher zum Schluss noch'ne gute Scheibe ver­linkt, und hof­fe es gefällt.
          https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​7​O​4​R​t​q​C​e​yt8

  8. Laut BR mit Bezug auf das RKI …

    "… Die Zahl der bun­des­weit über­mit­tel­ten Hantavirus-Erkrankungen vari­iert von Jahr zu Jahr sehr stark, so das Robert Koch-Institut (RKI). 2022 gab es bun­des­weit nur 143 Betroffene, davon 29 in Bayern. Im Jahr 2021 hin­ge­gen tra­ten in Bayern gehäuft Hantavirus-Erkrankungen auf – ins­ge­samt 310 Fälle. Bundesweit waren es 1740. Spitzenreiter war – wie in jedem Jahr – Baden-Württemberg mit 1191 Betroffenen."

    https://​www​.br​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​w​i​s​s​e​n​/​a​c​h​t​u​n​g​-​m​a​e​u​s​e​k​o​t​-​s​o​-​s​c​h​u​e​t​z​e​n​-​s​i​e​-​s​i​c​h​-​v​o​r​-​d​e​m​-​h​a​n​t​a​v​i​r​u​s​,​R​L​k​Q​OpL

    Statistik

    "Im Jahr 2021 wur­den in den EU/EEA-Mitgliedstaaten 4.860 Infektionen mit dem Hantavirus fest­ge­stellt, 1.668 davon in Deutschland. … Die Zahl der Infektionen bei Menschen schwankt von Jahr zu Jahr und sind unter ande­rem abhän­gig von der Größe der Nagetierpopulationen.

    EU&EEA / D
    2021 4.860 / 1.668
    2020 1.652 / 235
    2019 4.048 / 1.535
    2018. 1.831 / 235
    2017 4.249 / 1.731
    2016 2.280 / 282
    2015 2.897 / 829
    2014 3.757 / 574

    "Part of THE LÄND" – 03.01.2020

    " Das Jahr 2019 war nach 2017 und 2015 ein wei­te­res star­kes Hantavirus-Ausbruchsjahr mit ins­ge­samt 832 an das Landesgesundheitsamt im Regierungspräsidium Stuttgart über­mit­tel­ten Erkrankungen. Im Vorjahr 2018 waren es nur 65 Fälle.

    … Auf dem Höhepunkt der Epidemie von Ende April bis Mitte Mai 2019 erkrank­ten wöchent­lich bis zu 59 Personen. Überwiegend betrof­fen waren – wie in frü­he­ren Epidemiejahren – Männer (71 Prozent) sowie Erwachsene im Alter von 20 bis 59 Jahren, mit Schwerpunkt bei den 40 bis 49-Jährigen. Ein Krankenhausaufenthalt war bei 65 Prozent der Erkrankten erfor­der­lich; bei 63 Prozent war die Nierenfunktion gestört. Es wur­den jedoch kei­ne Todesfälle im Zusammenhang mit einer Hantavirus-Erkrankung registriert."

    https://​www​.baden​-wuert​tem​berg​.de/​d​e​/​s​e​r​v​i​c​e​/​p​r​e​s​s​e​/​p​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​/​p​i​d​/​2​0​1​9​-​w​a​r​-​e​i​n​-​s​t​a​r​k​e​s​-​h​a​n​t​a​v​i​r​u​s​-​j​a​hr/

    Von was reden wir hier eigentlich!?

  9. Ich weiß von einem Hantavirus-Fall in der Nachbarschaft vor ca. 6 Monaten. Eine jun­ge Frau (natür­lich vor­schrifts­mä­ßig 3x gespritzt) hat sich angeb­lich nicht über ihre mäu­se­fan­gen­de Katze son­dern ver­mut­lich bei einem Spiel im Wald durch auf­ge­wir­bel­te Blätter mit dem Hantavirus infi­ziert. Sie lan­de­te schließ­lich mit aku­tem Nierenversagen auf der Intensivstation und muss­te zur Dialyse. Ihr Leben hing am sei­de­nen Faden, wur­de aber glück­li­cher­wei­se geret­tet. Interessant in die­sem Zusammenhang: Ihr Vater – eben­falls gründ­lich spritz­mit­tel­be­han­delt – hat­te kurz danach einen Herzinfarkt, die Mutter eine Gürtelrose und Nierensteine. Die labi­le Gesundheit die­ser 3 Gespritzten muss natür­lich nicht ursäch­lich mit den modRNA-Behandlungen zusam­men­hän­gen, aber aus­zu­schlie­ßen ist es eben auch nicht.

  10. Und noch etwas: Virenerkrankunen haben mit Genetik zu tun. Je wei­ter die Spezies gene­tisch von­ein­an­der ent­fernt sind desto spe­zi­fi­scher sind Virenerkrankungen. Was dar­an liegt daß alle dar­an betei­lig­ten Enzyme eben arten­spe­zi­fisch sind und sich vom Aufbau her von Spezie zu Spezie unterscheiden.

    Das trifft auf alle Virenerkrankungen zu auch auf die Tollwut. Die Behauptung daß Tollwut vom Tier zum Mensch über­tra­gen wird ist falsch, denn in Wirklichkeit ist nur das Tier krank (bestimm­te Hundearten, Wölfe und Füchse). Was bei einem Biß den Menschen krank macht, ist jedoch der Speichel eines toll­wü­ti­gen Hundes. Das Gift gelangt über die Wunde ins Blut und ver­brei­tet sich über die Lymphgefäße des Menschen in rich­tung Gehirn. Da die­se Ausbreitung rela­tiv lang­sam ver­läuft hat man Stunden bis Tage Zeit, ein Serum zu ver­ab­rei­chen womit das gif­ti­ge Enzym neu­tra­li­siert wird.

    Und lasst die Mäuse in Ruhe.

  11. Die "Rötelmaus-Verzerrung" – oder – der "Zero-Risk-Bias"

    2021 star­ben allei­ne im Haushalt Menschen der "vul­ner­ablen Gruppe" – im Alter von

    65 bis 75 J. – 1.263
    75 bis 85 J. – 4.063
    über 85 J. – 7.096.

    https://​www​.desta​tis​.de/​D​E​/​T​h​e​m​e​n​/​G​e​s​e​l​l​s​c​h​a​ft-
    Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/sterbefaelle-unfaelle.html

    Das sind 34 Tote über 65 J. – im Haushalt – täg­lich!!! Im Verkehr in die­ser Gruppe waren es 1029 – 3 Tote am Tag.

    Da liegt also schein­bar eine klei­ne "Rötelmausverzerrung" vor – oder …

    "Der Zero-Risk-Bias

    Unsere Neigung zum Null-Risiko wird in der Psychologie Zero-Risk-Bias, also Null-Risiko-Verzerrung, genannt. 

    Moment mal, Verzerrung?

    Richtig gele­sen. Unser Gehirn ist nicht immer ratio­nal, gera­de bei der Wahrnehmung von Risiken kommt es zu einer kogni­ti­ven Verzerrung: Zero-Risk Bias bedeu­tet, dass Risiken falsch ein­ge­schätzt wer­den. So wird lie­ber ein sehr gerin­ges Risiko kom­plett eli­mi­niert, als dass eine deut­lich grö­ße­re Bedrohung weni­ger gefähr­lich gemacht wird.

    Wir fixie­ren uns so sehr auf die Beseitigung von Kleinigkeiten, dass wir es ver­pas­sen, das Optimum für die Gesamtsituation herauszuholen.

    … So funk­tio­niert die Null-Risiko-Verzerrung

    Es gibt zwei Ursachen für die­se son­der­li­che Verhalten:

    Zum Einen ver­fü­gen wir nur über eine begrenz­te Gedanken-Kapazität. Das Gehirn möch­te Risiken besei­ti­gen, um sie abha­ken zu kön­nen. Themen, die nicht abge­schlos­sen sind, ver­ur­sa­chen Stress – durch den sinn­bild­li­chen Haken hin­ter der Sache wird also Energie gespart und es wer­den kogni­ti­ve Ressourcen für ande­re Dinge freigegeben.

    Zum Anderen kön­nen wir mei­stens ein­fach nicht gut rech­nen. Kleine Wahrscheinlichkeiten sind nur schwer ein­schätz­bar. Was die Hälfte oder ein Viertel, viel­leicht sogar was ein Drittel sind, kön­nen wir uns ja noch Vorstellen. Aber wie viel sind denn 15 von 1.000? Auch ich gehö­re zu den Menschen, die nicht rechen­fä­hig und ohne Taschenrechner auf­ge­schmis­sen sind. Aber wer rech­net denn schon stän­dig nach?"

    https://​quentn​.com/​b​l​o​g​/​b​l​o​s​s​-​k​e​i​n​-​r​i​s​iko

    Man muss alles im Verhältnis sehen! Dann geht einem so man­ches plötz­lich am Hintern vor­bei! Letztendlich ist die arme "Rötelmaus" nur für die Klicks gut.

    Vielleicht soll­ten gera­de wir unse­re Aufmerksamkeit mehr auf die "Gesamtsituation" rich­ten – auf die "deut­lich grö­ße­re Bedrohungen"!?

    1. @Manne

      Das ist der Zweck der Manipulation: mit­tels "Krisen" irra­tio­nal Angst ver­brei­ten und damit, mit die­ser Angst, von wich­ti­gen Angelegenheiten abzu­len­ken. Man kann die­ses Verfahren als Vergewaltigung der Menge anse­hen, inso­fern Angsterzeugung in mani­pu­la­ti­ver Absicht ein aggres­si­ves Verfahren ist. Die Angsterzeugung – wo es kei­nen ratio­na­len Grund dafuer gibt, Angst haben zu mues­sen – ist poli­ti­sche Propaganda, die die Menge vergewaltigt.

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