Vorwurf vorsätzlicher Coronainfektion: Frau freigesprochen

Der Denunziant war letzt­lich nicht aus­rei­chend glaub­wür­dig für den Verfolgungswillen der Staatsanwaltschaft:

»Im Prozess um eine ver­such­te gefähr­li­che Körperverletzung mit­tels einer vor­sätz­li­chen Coronainfektion hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt ihre Berufung zurück­ge­zo­gen. Damit gilt das Urteil der Vorinstanz und die 72-jäh­ri­ge Angeklagte ist frei­ge­spro­chen. Der Frau war vor­ge­wor­fen wor­den, im März 2020 gegen Quarantäneauflagen ver­sto­ßen und einen damals 68 Jahre alten Bekannten mit Coronaviren infi­ziert zu haben. Der vor­er­krank­te Mann starb knapp drei Monate spä­ter. Es sei nicht zu bewei­sen, dass die Frau den Mann tat­säch­lich besucht habe, erklär­te Staatsanwalt Marcel Becker am Dienstag.

Das Gesundheitsamt des Kreises Offenbach hat­te die Frau nach einem posi­ti­ven Coronatest unter Quarantäne gestellt. Ein Zeuge hat­te vor dem Darmstädter Landgericht aus­ge­sagt, die Angeklagte sei beim spä­ter Verstorbenen gewe­sen. Eine Nachbarin sag­te jedoch aus, die 72-Jährige sei zuhau­se geblie­ben. Das Amtsgericht Seligenstadt hat­te die Angeklagte im Juni frei­ge­spro­chen.«
stern​.de (20.12.22)

7 Antworten auf „Vorwurf vorsätzlicher Coronainfektion: Frau freigesprochen“

  1. https://amp.n‑tv.de/politik/Kabinett-stoppt-Finanzierung-von-Impfzentren-zum-Jahresende-article23798934.html

    zum glück geht das ja auch beim Zahnarzt oder Apotheker.
    viel­leicht soll­te ich dem BMG Mal einen Prototypen für einen "ompfo­mat" präsentieren.
    Einwilligung per Touchscreen und retinascan.…
    für alle die nicht genug bekommen.

    hier im Urlaub habe ich mehr unge­spik­te und / oder inha­ber unrich­ti­ger Gesundheitszeugnisse ken­nengernt, als gen­tech­nisch optimierte.

    viel­leicht liegt es ja am Reiseziel, aber irgend­wie schon lustig.
    sind wohl doch nicht alle Gehirn amputiert.

  2. Wie will man denn bewei­sen, wer wen wann womit ansteckt oder ange­steckt hat? Das ist ein Witz! 

    "im März 2020 gegen Quarantäneauflagen ver­sto­ßen und einen damals 68 Jahre alten Bekannten mit Coronaviren infi­ziert zu haben. "

    Vielleich hat sich der Bekannte der Angeklagten bei irgend­ei­nem ande­ren Mann, einer ande­ren Frau ange­steckt? Niemand kann jemals sagen, wer sich von wel­chem Virenüberträger oder wo genau ansteckt. Das ist MEIN Risiko, ich gehe täg­lich das Risiko ein, mich irgend­wo mit irgend etwas zu infi­zie­ren. Das gan­ze Leben ist ein ein­zi­ges Risiko. Wenn ich das nicht will, kann ich mich zu Hause 

    EINBETONIEREN – FEST BETONIEREN

    und in mei­nem Haus oder mich in mei­ner Wohnung aus Protest gegen Viren und Bakterien FESTKLEBEN.

    Ja, genau. Ich kle­be mich aus Protest zu Hause fest. Dann sind die ande­ren Schuld, die drau­ßen mit Viren und Bakterien rum lau­fen, wenn ich ein­be­to­niert drin­nen ster­be oder am Kleber und der drei­fach FFP2, die ich immer tra­ge, ersticke. Ich nicht. Die Querdenker sind schuld. Oder die nicht-"geimpften". Oder die nur zwei mal "Immunisierten". Oder die, deren "Impf"-Pass längst abge­lau­fen ist, den sie aber nicht ver­län­gert haben. Oder die über­haupt stän­dig Gesunden. Die regen mich sowie­so auf, die Gesunden. Die nie irgend­was haben.

    Das ist unso­li­da­risch, sich nie­mals zu erkäl­ten und nie krank zu wer­den. Das gehört sich ein­fach nicht. Das macht man ein­fach nicht. Gesund sein! Da könn­te ja jeder kom­men, wo kom­men wir denn da hin?

    1. https://www.t‑online.de/nachrichten/ukraine/id_100101068/ukraine-strack-zimmermann-fordert-leopard-2-panzer-.html

      Wir müs­sen end­lich vor die Welle kom­men. Vor wel­che Welle? Coronawelle? Oder was? Wir brau­chen Waffen, ech­te Waffen im Kampf gegen die Wellen. Welche Waffen für wel­che Wellen? Coronawellen ebben ab, da brau­chen wir ande­re Wellen. Wellentäler, Wellenbrecherlockdowns, Wellenbrecher zur Weihnachtsruhe, Osterruhenwellenbrecher ohne Waffen.

      Wir bre­chen Wellen mit Waffen. Mit den Waffe(l)n einer Frau. Mit den Waffen gegen die Wellen. Spielt kei­ne Rolle, ob Viren oder Russen. Wir bre­chen Wellen, vor der Welle, nach der Welle, Wellenreiter.

      Und bit­te! Keine Öffnungsdiskussionsorgien – die Wellen las­sen sich nur mit Waffen bre­chen. Waffen wol­len Wellen. Wir wür­den wei­ße Wäsche waschen, wenn wir wüss­ten, wo war­mes Wasser wäre.

      Gibt nur kein war­mes Wasser, also bleibt die Wäsche vor der Welle dreckig wie die Waffen, mit denen wir die Wellen bekämp­fen wol­len, oder?

      Wir wol­len wei­te­re wellen,
      weil wir­re wel­len wohl
      wun­der wir­ken, wenn
      wel­che wie wir wissen,
      was wir wollen.

  3. Danke für das Update in die­sem Fall und das aus­nahms­wei­se mal gute Ende. 

    Die Staatsanwaltschaft soll­te sich trotz­dem schä­men, hier über­haupt in Berufung gehen zu wol­len gewollt zu haben. Oder so ähnlich. 😉

  4. Schön, dass sie frei­ge­spro­chen wur­de, aber lau­tet der Grund für den Freispruch tat­säch­lich „weil sie doch nicht dort war?“ Ein glaub­wür­di­ger Denunziant hät­te für ein sol­ches Urteil aus­ge­reicht? Man braucht einen glaub­wür­di­gen Zeugen, um wegen so einer Anklage nicht schul­dig gespro­chen zu werden?

    Der Stern schreibt: „Das Gesundheitsamt des Kreises Offenbach hat­te die Frau nach einem posi­ti­ven Coronatest unter Quarantäne gestellt.“ 

    Wir kön­nen also sogar noch davon aus­ge­hen, dass sie kern­ge­sund war. Aber ihr Atem und ihr Ungehorsam sol­len einen Menschen das Leben geko­stet haben/ dar­an betei­ligt gewe­sen sein, dass er gestor­ben ist. 

    Der "moder­ne" Mensch ist stolz dar­auf, das Mittelalter längst hin­ter sich gelas­sen zu haben … und führt die Hexenprozesse wie­der ein.

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