VS-Vertraulich für „Ich schütze mich“

Im Welt-Artikel „Union will Streit um Impfkampagne vor Bundesverfassungsgericht brin­gen“ geht es um die Geheimniskrämerei bei der Vergabe für die Kampagnen-Entwicklung von „Ich schüt­ze mich“ aus dem Herbst 2022. Damals wur­de berich­tet: „Raphael Brinkert, Gründer der Agentur Brinkert Lück Creatives, hat hier und da gesagt, wie gern er Kommunikation für das Bundesgesundheitsministerium machen wür­de. Neukundenwünsche haben Agenturchefs ja vie­le, Brinkert hat sich die­sen nun erfüllt. Von ihm kommt die neue Corona-Kampagne für das Ministerium." Damit hat­te die PR-Agentur, die zuvor für den SPD-Wahlkampf zur Bundestagswahl enga­giert wor­den war, auf undurch­sich­ti­ge Weise einen lukra­ti­ven Vertrag des BMG erhal­ten, je nach Meldung geht es um eine Summe zwi­schen 600.000 und 800.000 Euro.

Im Oktober 2022 wur­de die Kampagne von Lauterbach und der Journalistin Margarete Stokowski vor­ge­stellt, die gefragt wur­de, „ob sie nicht dar­an zwei­fe­le, ob die bewor­be­nen Impfstoffe sie wirk­lich so gut geschützt hät­ten, und wie sie sich erklä­re, dass sie mehr­fach geimpft trotz­dem so schwer erkrankt sei“, wor­auf sie ant­wor­te­te: „Keine Ahnung. Kann ich mir nicht erklä­ren.“ Ebenfalls wenig hilf­reich war die Lauterbach‘sche Pfadfinderromantik mit einem „Lagerfeuer, wo noch­mal die zusam­men kom­men, die die Pandemie noch ernst neh­men […]. Das ist ein Lagerfeuer der Vernünftigen, wo wir bei schlech­te­rem Wetter und Kälte zusam­men kom­men und sagen ‚Ich schüt­ze mich, weil ich ver­nünf­tig bin.‘“ Bei der gemein­sa­men Vorstellung auf der Bundespressekonferenz

„erläu­ter­te der Minister wei­ter, dass das Media-Budget für die Kampagne bei 32 Millionen Euro lie­ge. Die krea­ti­ve Entwicklung, die vom Bundesgesundheitsministerium, aber im Wesentlichen ‚von der Agentur Brinkert Lück und von Herrn Brinkert selbst ent­wickelt wor­den ist, das hat noch ein­mal 700.000 Euro gekostet‘. […]
Bisher ent­stan­den die Corona-Kampagnen des Ministeriums bei Scholz & Friends. Auch die letz­te gro­ße Kampagne, die Anfang des Jahres startete.“

Nachdem meh­re­re Versuche, Licht ins Dunkel der Vergabe zubrin­gen, geschei­tert sind, wird jetzt wird der Weg zum Bundesverfassungsgericht erwogen.

„Der Grund: Im Blick auf die mög­li­cher­wei­se unrecht­mä­ßi­ge Vergabe der Impfkampagne hat das BMG sämt­li­che rele­van­ten Dokumente mit einer hohen Geheimhaltungsstufe zu [sic] ver­se­hen – dage­gen begehrt die Union auf. Der Termin am Mittwoch, für den das Ministerium die Offenlegung aller rele­van­ten Dokumente zuge­sagt hat­te, fand nach WELT-Informationen in einem abhör­si­che­ren Saal und im Beisein eines Vertreters von ‚BrinkertLück‘ statt […]. Belege, dass die Vergabe recht­mä­ßig war, sol­len aber­mals nicht vor­ge­legt wor­den sein. […]
Das Ministerium behaup­tet, ‚BrinkertLück‘ recht­mä­ßig einen Unterauftrag erteilt zu haben – mit der Zustimmung von ‚Scholz & Friends‘. ‚Scholz & Friends‘ bestrei­tet das, und Belege für die eige­nen Behauptungen lie­fert das BMG nicht. Auch am Mittwochmorgen fehl­ten nach WELT-Informationen ent­schei­den­de Papiere. […]
Das BMG habe auf eine schrift­li­che Anfrage der AfD mit­ge­teilt, es exi­stie­re eine Leitungsvorlage, die Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ‚mit­ge­zeich­net‘ habe. Vorgelegt wur­de auch die­ses Papier nicht. Auch habe das BMG nicht erklä­ren kön­nen, war­um es die weni­gen, bis­lang offen­ge­leg­ten Dokumente als ‚VS-Vertraulich‘ ein­ge­stuft hat­te, was eine Aufklärung mit­hil­fe von exter­nen Gutachtern zusätz­lich erschwert.
Aus Sicht der Union dient die Geheimschutzordnung des Bundestags aus­schließ­lich für beson­de­re Verschlusssachen wie Spionageverdachtsfälle oder Informationen über extre­mi­sti­sche und ter­ro­ri­sti­sche Organisationen. Den Antrag, die Dokumente auf ein übli­ches Niveau her­ab­zu­stu­fen, lehn­te die Ampel dem­nach ohne nähe­re Begründung ab. Sollte sich dar­an nichts ändern, will die Union mit­hil­fe des Bundesverfassungsgerichts die Herabstufung der Dokumente erreichen.“

Da ist er, der „Karlatan“, wie er von Thomas Kubo im Hintergrund detail­liert beschrie­ben wur­de mit der Unzahl an Behauptungen zu sei­nen Gunsten, für die es kei­ner­lei Belege gibt: die Literatur, die nie erschie­nen ist; ein Institut, das er gelei­tet haben will, bevor es über­haupt exi­si­tier­te; ein­ge­wor­be­ne Gelder, die aber nir­gend­wo zu fin­den sind – um nur drei Beispiele zu nen­nen. Ein Teil die­ser Recherchen wur­de in den letz­ten Tagen von einem Journalisten bestä­tigt, ergänzt und damit kom­men­tiert, dass der bei einer Bewerbung ange­ge­be­ne Posten an einem erst spä­ter gegrün­de­ten Institut „Kein unwich­ti­ges Detail in Lauterbachs Lebenslauf“ sei. Spätestens die­se Vorgänge um „Das potem­kin­sche Institut“ wären zu ande­ren Zeiten Grund genug für einen Rücktritt oder Rauswurf gewe­sen, der­zeit aber sind die Reihen um ihn immer noch fest geschlos­sen, wie auch die Vorgänge um „Ich schüt­ze mich“ erneut bestä­ti­gen. Es wird sich hof­fent­lich eines Tages zei­gen, wer wen mit einer sol­chen Hartnäckigkeit geschützt hat, und warum.

27 Antworten auf „VS-Vertraulich für „Ich schütze mich““

  1. Habe mich gefragt, was das Bundesverfassungsgericht damit zu tun hat. Der Artikel der Welt sagt, dass es um einen Organstreit und die Rechte der Opposition gin­ge. Aha. Ich hät­te ja gesagt, dass man die Verträge per IFG anfra­gen kann und dann küm­mern sich not­falls Verwaltungsgerichte um die Freigabe. Die haben bis­her regel­mä­ßig Vertraulichkeitsvermerke für unbe­acht­lich erklärt.

  2. https://​www​.rnd​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​s​a​c​h​v​e​r​s​t​a​e​n​d​i​g​e​n​b​e​r​i​c​h​t​-​w​a​r​u​m​-​e​s​-​i​n​-​d​e​r​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​m​e​h​r​-​d​a​t​e​n​-​b​r​a​u​c​h​t​-​T​4​U​X​7​A​M​2​H​5​A​S​7​K​6​3​6​Z​U​S​N​I​P​U​S​M​.​h​tml

    —–

    "Der beste Schutz ist eine hohe Impfquote."

    Noch im Juli 2022 wur­de im RND eine hohe "Impf"-Quote gefordert.

    Zitat:

    Der beste Schutz ist ohne­hin eine hohe Impfquote. Hier muss der Ampelkoalition mehr ein­fal­len als stra­te­gisch schlecht vor­be­rei­te­te Versuche zur Einführung einer Impfpflicht oder die ein­schlä­fern­de „Impfen hilft“-Kampagne. Impfen ist und bleibt der ein­zi­ge Ausweg aus der Pandemie.

    Zitat Ende.

  3. Die genann­te Summe erscheint erheb­lich und das Verhalten der staat­li­chen Akteuere ist selbst­ver­ständ­lich ver­werf­lich. Jedoch soll­te man sich nicht an die­sen "Peanuts" abar­bei­ten. Die wirk­lich wich­ti­gen "Verträge" der Corona-Veranstaltung sind die der Impfstoffindustrie. Hier hat letzt­lich wohl eine Quasi-Selbstkontrahierung vor­ge­le­gen: Die mit klei­nen Aufmerksamkeiten, Spenden und Drehtüreffekten moti­vier­ten Regierungsmitglieder schlie­ßen mit den die­se klei­nen Dinge gewäh­ren­den Unternehmen die "Verträge". Der soge­nann­te "Staat" ist nun auch erkenn­bar das Ausführungsorgan der Sponsoren. Und dies ist nicht nur Corona, son­dern allumfassend.

  4. Dass nun gera­de die Union Korruption und Vetternwirtschaft auf­decken möch­te, ent­behrt nicht einer gewis­sen Komik. Aber klar, wenn man gera­de in der Opposition ist und es dem poli­ti­schen Gegner scha­det, war­um dann nicht ande­ren vor­wer­fen, was man selbst in Perfektion beherrscht?

    Ich muss sagen, mich widert die­ser gan­ze „poli­ti­sche Zirkus“ inzwi­schen nur noch an. Wo nicht aus Überzeugung gehan­delt wird. Sondern nur aus Berechnung und bedacht auf den eige­nen Vorteil.

  5. der Betrug in Fortsetzung

    "Das Ministerium behaup­tet, ‚BrinkertLück‘ recht­mä­ßig einen Unterauftrag erteilt zu haben – mit der Zustimmung von ‚Scholz & Friends‘. ‚Scholz & Friends‘ bestrei­tet das, und Belege für die eige­nen Behauptungen lie­fert das BMG nicht. Auch am Mittwochmorgen fehl­ten nach WELT-Informationen ent­schei­den­de Papiere. […]"

    Profi Abzocke und so finan­ziert sich die SPD auch schon vor 20 Jahren

  6. VS = "ver­fluch­te Schei…,dass darf nie­mals an die Öffentlichkeit"
    Wer im Gesundheitswesen VS nutzt, also von Verschlusssache spricht, schafft sich in der Regel selbst ein dum­mes Dilemma. Ist das Verschlossene gefähr­lich für die Gesundheit der Menschen? Warum es dann nicht kom­mu­ni­zie­ren? Oder ist es gefähr­lich für die Gesundheitspolitiker? Dann ist VS =Versuchter Selbstschutz und berech­tigt zu Misstrauen gegen­über den Personen. Lauti hat sich da über­haupt kei­nen Gefallen getan und der Gang vor Gericht möge die Akten öff­nen. Auch die Justiz selbst ist invol­viert, ob sie will oder nicht: Entscheiden sie gegen die Öffnung, schü­ren sie eben­falls Misstrauen. So oder so, die VS muss geöff­net wer­den, sie geschlos­sen zu hal­ten ist ver­kehrt. Aber wumm­pe. Das ist nur eine Petitesse. Gleichzeitig lässt die EU zu, dass der in Ausschusssitzungen gela­de­ne Pharmachef ein­fach nicht erschei­nen mag und da nicht hin­geht. Die Großen lässt man lau­fen, die Kleinen hängt man eben auf. Nix Neues unter der Sonne…bis auf einen klei­nen Unterschied: noch nie zuvor in der Weltgeschichte wur­den so vie­le gleich­zei­tig mit einer Demokratieinszenierung beglückt und damit belo­gen. Das ist eine Gewichtsklasse, die den Balken, die ja bekannt­lich bieg­sam sind unter der Lügenlast, nun tat­säch­lich den Gar aus­ma­chen kann. Abwarten. Die Aftershowparty ist noch ganz lan­ge nicht vor­bei ( Impfschäden, Politikfolgen),es wird schwer, das alles unsicht­bar oder ver­drän­gungs­fä­hig zu hal­ten. Vielleicht bedeu­tet VS auch " vor­erst spä­ter" und dient dem Spiel auf Zeit, die ja bekannt­lich alle Wunden hei­len soll. Genau das wird hier ver­mut­lich nicht klap­pen, denn die Zeit arbei­tet für die Wahrheit und das Gras, des­sen Wachstum über die Sache wohl abge­war­tet wer­den soll, wächst die­ses Mal eben nicht.

  7. Es tritt ans Tageslicht was seit Jahren nun schon nicht anders zu erwar­ten war, hat man den Sachverhalt auch nur hier und da etwas ein­ge­hen­der verfolgt.
    Wäre die "Persönlichkeit" ein Hinderungsgrund jeman­den zum Berufspolitiker zu machen – die Unsrigen wären fast Alle was Anderes gewor­den, oder arbeits­los. – OHA – Oder etwa Juristen, Richter, Staatsanwälte gar?????

  8. Willkürherrschaft – Dein Name ist Parteien-"Demokratie".

    Staat und Volk in den Händen von mafi­ös-kri­mi­nel­len Mitmachern und Wegduckern.

    Und wo man hin­kuckt sind "Linke" mit dabei.

    Wann wachen end­lich die mal auf, die ganz unidio­to­lo­gisch gegen die kri­mi­nell ange­eig­ne­te schie­re All-Macht der Superreichen sind?

    Aber nein, man kommt vor lau­ter sich "gegen rechts" abgren­zen ja zu nichts ande­rem mehr.

    Spalte und herr­sche … und Pseudo-"Links" ist IMMER ganz vor­ne mit dabei.

    1. @Albrecht Storz: Ich suche noch nach histo­ri­schen oder aktu­el­len Beispielen, wie Rechte den Kampf gegen die Superreichen geführt hät­ten. Was da also abzu­gren­zen wäre. In mei­ner Verblendung sehe ich im Rückblick Putsche in Spanien, Griechenland, Chile, Nicaragua, Iran usw. usf., die alle­samt im Interesse von Superreichen und Konzernen durch­ge­führt wur­den, wenn ich nicht irre, von Rechten.

      1. Sie jon­glie­ren mal wie­der gekonnt mit Unschärfen.

        Sie und Ihre Kumpels bezeich­nen Leute auf der Straße als "rech­te". Ihre SAntifa rückt regel­mä­ßig an wenn irgend etwas als "rechts" hin­ge­bo­gen wer­den kann. Man ist sich zB nicht ein­mal zu blö­de mit Plakaten "Gebt Rechten kei­ne Basis" nicht nur gegen AfD son­der zugleich gegen die Partei dieBasis zu agitieren.

        Aber wenn man dann mit so einer Figur wie Ihnen redet, dann sind die "Rechten" plötz­lich, wie es gera­de passt, wo ganz anders verortet …

        Die Denunziationskampagnen von Ihnen und Ihren Spießgenossen lau­fen näm­lich regel­mä­ßig gegen Gruppen, die ganz nor­mal in der Bevölkerung ver­wur­zelt sind – und daher das vor­han­de­ne Spektrum an Meinungen in der Bevölkerung abdecken.
        Aber sobald eine Gruppe gegen Staat oder NAhTOd oder Wirtschaftsherrschaft pro­te­stiert, rückt die SAntifa an weil angeb­lich "rech­te" dort ent­deckt wor­den seien.

        Sie trei­ben das üble Spiel der "rechts-links"-Verwirrung und Spaltung mit.
        Spalte und herr­sche. Und Sie sind ein nütz­li­cher Spalter für Herrscher.

        1. @Albrecht Storz: Könnten Sie ein Beispiel für Ihre Behauptungen brin­gen? Wenn ich mei­ne Beiträge reka­pi­tu­lie­re, fin­de ich so gar nichts davon. Ein Antwort auf mei­nen Einwand war das jeden­falls nicht.

  9. Die Mär (Immunität = "Impfung") wird aktiv wei­ter verbreitet.
    https://​das​-immun​sy​stem​.de/​u​e​b​e​r​-​u​ns/

    Am 29. April gibt es ein Webinar "Tag der Immunologie" mit dem Thema "Wie kann ich mein Immunsystem fit halten".
    https://​das​-immun​sy​stem​.de/​w​e​b​i​n​a​r​-​z​u​m​-​t​a​g​-​d​e​r​-​i​m​m​u​n​o​l​o​g​ie/

    Eine Frau Prelog wird in dem Webinar die nicht gestell­te Frage beant­wor­ten: "Warum soll­te ich mein Kind imp­fen lassen".

    Dabei hat sie schon im Oktober 2022 geantwortet:
    "Die Gefahr einer Art "Überimpfung" sehen Expertinnen und Experte aber nicht. "Eine 'Überimmunisierung' kann es im Prinzip nicht geben", sagt die Würzburger Immunologin Marina Prelog. Ideal wären aber ein Abstand von drei bis sechs Monaten zwi­schen den Erreger-Kontakten oder Impfungen."
    https://​www​.zdf​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​c​o​r​o​n​a​-​v​i​e​r​t​e​-​i​m​p​f​u​n​g​-​f​a​q​-​1​0​0​.​h​tml

    Die Art der "Impfung" und "woge­gen" sie ver­ab­reicht wird, ist wahr­schein­lich sekundär.

  10. Mal ein posi­ti­ves Beispiel dafür wie man das macht von Norbert Häiing:
    "Zur Petition Nachtrag (20.3.): Zu Citizen Go Ich wur­de dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Petitions-Plattform Citizen Go eine min­de­stens gewöh­nungs­be­dürf­ti­ge, dezi­diert reli­giö­se und anti-woke Agenda hat, zu der auch Agitation gegen Abtreibung gehört. Entsprechende Petitionen bekom­men aber regel­mä­ßig nur viel weni­ger Unterschriften als sol­che gegen die WHO-Reform oder für die Aussetzung der Syrien-Sanktionen. Ich sehe daher kei­ne Notwendigkeit, die Empfehlung die­ser Petition zurück­zu­neh­men. Es ist das bedau­er­li­che Versäumnis der Linken und der Woken, dass von ihnen sol­che Aktivitäten nicht ent­fal­tet und unter­stützt werden. "
    Häring hat­te ja schon als kri­ti­scher Journalist den schlei­chen­den Umbau inter­na­tio­na­ler Organisation und deren Durchseuchung mit PPP berichtet.

    1. @gelegentlich: Häring hat schon Klügeres, etwa zu PPP geschrie­ben. Dabei sind Interessen auf­ge­deckt wor­den, die in die­ser Petition, die so was von woke ist, über­haupt nicht vor­kom­men. Abgesehen davon fürch­te ich, daß mit Klickereien zur Unterstützung von Texten wel­cher Art auch immer die Legende von den tol­len Partizipationsmöglichkeiten mit­tels Digitalisierung beför­dert wird.

      1. "Häring hat schon Klügeres, etwa zu PPP geschrieben."

        Wäre ja schön wenn end­lich auch mal von Ihnen was Klügeres käme … egal was.

  11. https://​www​.kran​ken​kas​sen​.de/​d​p​a​/​4​4​0​3​7​8​.​h​tml

    Zitat aus DPA:

    Die Pandemie sei nicht etwa vor­bei, weil die Omikron-Variante mild sei, beton­te der Charité-Professor. «Omikron ist nicht mild. Das ist ein­fach eine öffent­li­che Fehldarstellung», sag­te Drosten. «Was uns in die bes­se­re Situation bringt, ist die Impfung ins­be­son­de­re und dann die Möglichkeit, auf dem Boden der Impfung uns end­lich infi­zie­ren zu kön­nen, ohne zu ster­ben.» Die soge­nann­te Hybrid-Immunität schüt­ze per­fekt vor schwe­ren Verläufen. Von einer Hybrid-Immunität spricht man, wenn eine Person sowohl geimpft ist als auch infi­ziert war, bezie­hungs­wei­se wie­der gene­sen ist.

    Zitat Ende
    °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
    Nein, nein, nein. Ich weiß genau, dass ich im letz­ten August für weni­ge Tage eine (irgend­ei­ne) Infektion mit Coronaviren hat­te. Das habe ich hier Ende letz­ten Jahres mehr­mals erzählt. Ich hat­te auch Geruchs- und Geschmacksverlust, bin nach wie vor unge­impft, nie gete­stet und aber sehr sicher, weil jemand in mei­nem engen Umfeld posi­tiv gete­stet wur­de und die­sel­ben Symptome zur sel­ben Zeit hat­te wie ich. Identisch. Der komi­sche Test (aus einem Krankenhaus) zeig­te noch lan­ge nach Abklingen der Symptome "posi­tiv", was mich spä­te­stens zu DEM Zeitpunkt ins Grübeln hät­te brin­gen müs­sen. Wie kann jemand "krank" = "infi­ziert" nicht zu einer geplan­ten ortho­pä­di­schen OP zuge­las­sen wer­den, obwohl die Atemwegssymptome längst weg waren?

    Wenn ein Herr Drosten jetzt sagt, ich hät­te mich "imp­fen" las­sen sol­len, wie­so denn? Wieso denn nur? Diese weni­gen Tage Krankheitsgefühl haben über­haupt kei­ne Nachwirkungen bei mir und auch bei allen in mei­nem Bekannten- und Verwandtenkreis hin­ter­las­sen, die eben­so unge­impft und even­tu­ell gele­gent­lich infi­ziert waren.

    ES STIMMT NICHT, WAS HERR DROSTEN BEHAUPTET!!!

    ICH BIN DER LEBENDE BEWEIS, DASS ES NICHT STIMMT! Mir geht es gut, Hallo Herr Drosten! Man stirbt an die­sen Viren nicht, war­um sit­ze ich hier und schrei­be? Die Sonne scheint, ich habe gute Laune und bin NICHT gestor­ben. Auch kein Long-Covid, Herr Drosten! Hallo!! HALLOOO!!! Können Sie mich hören?!

    1. @Dunkelziffer:
      es nützt nix: die Rechtgläubigen und ihr Guru wer­den dar­auf behar­ren, dass "Ungeimpfte" nur aus rei­nem Glück inten­sivun­be­han­delt über­lebt haben.
      Und zwar solan­ge dpa et al der­ar­ti­ge Kaffeesatzleserei nicht ähn­lich behan­deln wie Behauptungen, dass man "Impfungen" nur aus Dusel unbe­scha­det über­ste­hen kann.

      1. @ Kassandro, dan­ke für die Aufmunterung. Aber ich möch­te, dass Christian Drosten mir hier ant­wor­tet. Genau HIER. Öffentlich. Er kann eine Email-Adresse ange­ben und kann bit­te mei­ne Fragen ganz direkt beantworten.

        Ich habe noch mehr Fragen an ihn:

        Wissen Sie, wie viel Long-Covid-Patienten "geimpft" sind, Herr Drosten? Wie viel haben also eine Infektion irgend­wann NACH der Impfung durch­ge­macht und sind nach die­ser Infektion per­ma­nent krank?

        Und noch eine Frage: Warum habe ICH (und die mir bekann­ten nicht-geimpf­ten) kein Long-Covid? Was ist der Grund dafür?

        Und noch eine Frage: Wie beur­tei­len Sie, Herr Drosten, die Tatsache, dass ich logi­scher­wei­se nicht nur KEINE "Impf"-Nebenwirkungen habe und mich trotz­dem sehr schnell nach einer / even­tu­ell zwei Corona-Infektion(en) erholt habe? Die erste könn­te im Dezember 2019/Silvester auf 2020 gewe­sen sein, Husten, Fieber, Schnupfen, damals aber star­kes Krankheitsgefühl, schlapp. Circa 10 Tage ging das so, dann war es vor­bei, ohne Nachwirkung.

        Hätte ich mich "testen" las­sen, wäre ich jetzt "gene­sen nach Infektion". Das weiß ich aber auch ohne so genann­tes "Freitesten", denn ich weiß selbst, WANN ich gesund und WANN ich krank oder zumin­dest so schwach bin, dass ich mich von selbst iso­lie­re und auskuriere.

        Also, die Kernfrage an Christian Drosten: wie viel Long-Covid-Fälle sind dau­er­haft krank trotz "Impfung" und wegen einer Infektion NACH besag­ter mod-RNA-Behandlung?

        Ich freue mich auf Ihre Antwort, hier bei coro​dok​.de, Herr Drosten!

        1. @dunkelziffer Ich schlie­ße mich ihren Fragen voll­um­fäng­lich an, noch dazu als Angehörige der angeb­li­chen Risikogruppe Ü60. Hatte auch Anfang 2020 eine Woche eine fieb­ri­ge Erkältung, dann vor einem hal­ben Jahr drei Tage Corona mit mäßi­gen Symptomen, wild aus­schla­gen­dem Test und ohne Nachwirkungen – ange­steckt bei einer "Geimpften", die wesent­lich stär­ker und län­ger gelit­ten hat. Herr Drosten, bit­te ant­wor­ten Sie!

          1. Also, ich habe das in diver­sen Themenbeiträgen jetzt gefragt, kei­ner der "Impfbefürworter" ant­wor­tet mir direkt, nur wir "unge­impf­ten" unter­hal­ten uns. Mein Eindruck ist: erst NACH "Impfung" wird die spä­te­re (irgend­wann spä­te­re) Corona-Infektion so gefähr­lich, dass sie den (vie­len) behan­del­ten Leuten die Beine weg haut. Die Produkte ver­hin­dern kei­ne Infektion, die "geimpf­ten" stecken sich also ganz genau­so an wie Sie/Du, Ulla, und ich und die Leute in mei­nem, in unse­rem un"geimpften" Umfeld.

            So gese­hen, KANN Longcovid nur die Folge sein einer Infektion NACH der Behandlung. Wo gibt es un"geimpfte" Longcovid-Patienten, also die NUR nach einer (irgend­ei­ner) Corona-Infektion so der­art extrem lan­ge Nachwirkungen haben oder hat­ten? Wo fin­det man die?

            Und dann die Zahlen mit ein­an­der ver­glei­chen. Beispiel:

            In unse­rer Ambulanz gibt es im Moment:

            100 nie "geimpf­te" mit Longcovid

            1000 "geimpf­te" mit Longcovid.

            Das wäre der Beweis, die Spritzen sind die Ursache für Long-Covid nach Infektion.

            Wenn aber in unse­rer Spezialklinik:

            1000 nie "geimpf­te" mit Longcovid und nur
            10 "geimpf­te" mit Nachwirkungen – 

            wären die Spritzen sehr gut und wür­den tat­säch­lich vor Nachwirkungen schüt­zen. Dann hät­ten sie genau den ver­spro­che­nen Effekt, näm­lich kei­ne schwe­ren Verläufe, kaum Nebenwirkungen, kaum Krankschreibungen, alle sind top fit.

            Das Gegenteil ist aber der Fall. Die Krankenkassen mel­den erhöh­te Zahlen von Krankschreibungen und das Schlimmste: die Sterbezahlen sind über­pro­por­tio­nal gestiegen.

            https://​www​.coro​dok​.de/​s​c​h​a​e​t​z​u​n​g​-​u​e​b​e​r​s​t​e​r​b​l​i​c​h​k​e​i​t​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​nd/

  12. @aa
    " Abgesehen davon fürch­te ich, daß mit Klickereien zur Unterstützung von Texten wel­cher Art auch immer die Legende von den tol­len Partizipationsmöglichkeiten mit­tels Digitalisierung beför­dert wird."
    Stimmt. Nicht nur bei die­sem Thema.
    ".…die in die­ser Peti­ti­on, die so was von woke ist, über­haupt nicht vor­kom­men." Stimmt auch. Man nimmt was man in die­ser Umgebung über­haupt krie­gen kann.
    Diejenigen im Land, die ein­fach von Covid-19 nichts mehr hören wol­len und glau­ben das wäre es, und Diejenigen, die sich mit Aufarbeitsgerede (und sonst nichts) ein­lul­len las­sen krie­gen offen­bar nicht mit dass die „ande­re Seite“ täg­lich wei­ter dar­an arbeitet.
    Mein Eindruck ist der dass der Große Betrug eher in den USA strau­cheln wird als hier. Muss man ja nicht an die gro­ße Glocke hängen.

  13. https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​-​v​e​r​a​n​t​w​o​r​t​u​n​g​/​p​f​i​z​e​r​-​d​e​a​l​s​-​e​r​s​t​e​-​k​l​a​g​e​-​g​e​g​e​n​-​u​r​s​u​l​a​-​v​o​n​-​d​e​r​-​l​e​y​e​n​-​l​i​.​3​4​0​127

    "Der bel­gi­sche Lobbyist Frédéric Baldan hat am 5. April beim erst­in­stanz­li­chen Gericht in Lüttich Klage ein­ge­reicht. Das mel­den Le Vif, Politicio und Euractiv sowie France Soir. Euractiv schreibt, Baldan sei der Ansicht, dass die mut­maß­li­chen Verstöße von der Leyens „die öffent­li­chen Finanzen sei­nes Landes und das öffent­li­che Vertrauen unter­gra­ben haben“…"

    Ob da wohl was bei rum kommt? Letztlich waren es ja die ein­zel­nen Staaten, die die Verträge so über­nom­men hat­ten. Bei v.d.L. fra­ge ich mich sowie­so, ob sie recht­mä­ßig im Amt ist. Vorgesehen war ja Weber. Aber man gewöhnt sich wohl schnell an die Seltsamkeiten. Mittlerweile den­ke ich, daß das kor­rup­te unkon­trol­lier­ba­re EU Konstrukt nicht refor­mier­bar ist. Neuerdings darf sich BürgerIn mal wie­der äußern, bzgl. digi­ta­le Identität. Nach der Erfahrung mit dem Covid Zertifikat hal­te ich sol­che Möglichkeiten für rei­ne Makulatur.

    1. @MoW: Ich bin kein Anwalt, aber mei­ner Meinung nach wird aus die­sem Fall hier mehr gemacht, als er eigent­lich ist. So wie ich das sehe, hat sich hier im Grunde nur ein bel­gi­scher Bürger eine Anwältin genom­men. Und will nun Frau von der Leyen ver­kla­gen, weil er davon über­zeugt ist, dass sie Handlungen began­gen hat, die nach bel­gi­schem Strafgesetzbuch eine Straftat dar­stel­len. Soweit kei­ne Sensation. Auch in Deutschland kann jeder erst­mal jeden ver­kla­gen. Der Fall muss nun zwar geprüft wer­den. Aber damit steht eben noch lan­ge nicht fest, dass es über­haupt zu einer Verhandlung kommt. Geschweige denn, dass in die­ser dann ein Urteil gegen Frau VdL gefällt wer­den würde.

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