Wacken-Gründer Holger Hübner: „Alle oder keiner“

Wacker! KünstlerInnen müs­sen sich dem Diktat der Politik nicht beugen:

»Wacken-Gründer Holger Hübner über das Festival-Aus, die wirt­schaft­li­chen Folgen und Pläne für den Herbst.

Herr Hübner, ab wann genau wuss­ten Sie, dass ein Wacken Open Air (WOA) nicht mög­lich sein wird?
Mit der Veröffentlichung des Stufenplans der Landesregierung hat­ten wir schwarz auf weiß, dass ein Event wie das Wacken Open Air zum geplan­ten Zeitpunkt nicht umsetz­bar sein wird. In Kombination mit ande­ren Unwägbarkeiten war das der Sargnagel.

Hatten Sie mal den Gedanken, das Festival mit redu­zier­ter Besucherzahl statt­fin­den zu lassen?
Nein, für das WOA haben wir die Devise aus­ge­ru­fen: Alle oder kei­ner! Da wir aber defi­ni­tiv ver­su­chen wol­len, die­ses Jahr etwas live umzu­set­zen, son­die­ren wir gera­de, wie ein Event im September aus­se­hen könnte…

Zwei Jahre in Folge ohne WOA – wel­che wirt­schaft­li­chen Folgen hat das für Sie?
Dramatische, die wir in Zahlen noch nicht aus­drücken kön­nen…«
shz​.de (1.6.)

9 Antworten auf „Wacken-Gründer Holger Hübner: „Alle oder keiner““

  1. "Keiner oder alle. Alles oder nichts.
    Einer kann sich da nicht retten.
    Gewehre oder Ketten.
    Keiner oder alle. Alles oder nichts."

    Bertolt Brecht, Keiner oder alle

  2. 15.000 Besucher!
    Festival bei Rostock star­tet im August
    Das „About You Pangea”-Festival ver­eint Musik, Sport, Kultur – und 2021 wohl auch die Wissenschaft.
    Die Behörden wol­len testen, wie eine Großveranstaltung in Pandemiezeiten funk­tio­nie­ren kann.
    Christoph Schoenwiese 02.06.2021 07:49 Uhr

    https://​www​.nord​ku​rier​.de/​m​e​c​k​l​e​n​b​u​r​g​-​v​o​r​p​o​m​m​e​r​n​/​1​5​0​0​0​-​b​e​s​u​c​h​e​r​-​f​e​s​t​i​v​a​l​-​b​e​i​-​r​o​s​t​o​c​k​-​s​t​a​r​t​e​t​-​i​m​-​a​u​g​u​s​t​-​0​2​4​3​7​4​5​0​0​6​.​h​tml


    PILOTPROJEKT ROSTOCK
    Hansa sorgt für jede Menge Hoffnung
    Nach knapp fünf Monaten ließ Fußball-Drittligist Hansa Rostock erst­mals wie­der Zuschauer ins Stadion.
    Das erste Fazit fällt posi­tiv aus.
    Peter Krüger 23.03.2021 08:55 Uhr
    https://​www​.nord​ku​rier​.de/​s​p​o​r​t​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​h​a​n​s​a​-​s​o​r​g​t​-​f​u​e​r​-​j​e​d​e​-​m​e​n​g​e​-​h​o​f​f​n​u​n​g​-​2​3​4​2​8​7​9​4​0​3​.​h​tml

  3. Studenten, die die "Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie" kri­tisch hin­ter­fra­gen und eine Abkehr von der Online-Lehre fordern.

    "Hallo und herz­lich Willkommen bei
    StudentenStehenAuf
    Super, dass Du zu uns gefun­den hast. 

    Nachfolgend fin­dest Du unser Städtenetzwerk.."

    https://t.me/s/Studenten_Stehen_Auf/578

  4. "Alle oder kei­ner" gilt ja prak­tisch für alle Events, egal ob Messen, Festivals, Oktoberfest in M oder diver­se regio­na­le Volksfeste. So etwas kann man nicht in der Form durch­füh­ren, dass man nur 20 Leute in ein gro­ßes Festzelt läßt, die natür­lich G³ sein müssen.
    Wie soll da Stimmung auf­kom­men und vor allem ein wirt­schaft­li­cher Betrieb mög­lich wer­den. Aus den Jahren vor 2019 kennt man ja selbst das "Jammern auf hohen Niveau" der Veranstalter, wenn es gering­fü­gi­gen Schwund der Besucher z.B. durch Schlechtwetter gab.
    Da es nun schon das zwei­te Jahr unter die­sen Umständen ist, vie­le Veranstalter auch mitt­ler­wei­le plei­te sind oder sol­che hohen Auflagen haben, die einen Betrieb unmög­lich erschei­nen las­sen, wird man sich von sol­chen Events auch in Zukunft ver­ab­schie­den müs­sen. Denn es deu­te ja alles auf eine "Dauerpandemie" und damit dau­er­haf­te Einschränkungen hin.

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