Während in den meisten Ländern die Entspannung dominiert, warnt in Deutschland der Gesundheitsminister vor Killerviren. Was läuft da falsch?

So lau­tet die Überschrift eines Artikels der "Neuen Zürcher Zeitung" am 3.5. Es heißt dort:

"… Während die mei­sten Europäer den «free­dom day» als Ende eines Ausnahmezustandes begrif­fen, dis­ku­tier­ten die Deutschen über die Einführung einer all­ge­mei­nen Impfpflicht. Selbst die Terminologie erzeug­te Unbehagen, ein Freiheitstag wur­de mehr­heit­lich als Zumutung emp­fun­den. Als ein weit­ge­hen­der Teil der ver­ord­ne­ten Massnahmen aus­lief, beeil­ten sich vie­le, das frei­wil­li­ge Tragen der Masken zu empfehlen.

Zwar gab es gesi­cher­te Erkenntnisse, dass das Infektionsgeschehen in Supermärkten zu ver­nach­läs­si­gen ist: Das höch­ste Infektionsrisiko ist dort zu fin­den, wo sich Menschen in ver­hält­nis­mä­ssig klei­nen Innenräumen lan­ge auf­hal­ten. Eine wis­sen­schaft­li­che Begründung für das Tragen von Masken im Supermarkt gab es nicht, es war als Appell zu einer mora­li­schen Lebensführung zu verstehen.

Das sind nur Beispiele für ein all­ge­mei­nes Phänomen. Spätestens ab November 2020 zer­stob die deut­sche Illusion des pan­de­mie­po­li­ti­schen Musterknaben, ent­fern­te sich die Debatte end­gül­tig von der nüch­ter­nen Betrachtung eines ein­fa­chen Problems: Es gibt ein Virus unbe­kann­ter Herkunft, die­ses macht Menschen krank, man­che ster­ben. Das pas­siert welt­weit, und die zu beant­wor­ten­de Frage ist ein­fach: Was tun?

Abstrakte Theorien statt Praxis

In den skan­di­na­vi­schen Staaten erleb­ten wir einen prag­ma­ti­schen Umgang damit, obwohl sich die Massnahmen von Dänemark bis Finnland unter­schie­den. Sie sam­mel­ten Daten, wer­te­ten Studien aus, beschäf­tig­ten sich mit den Erfahrungen im Rest der Welt. Diesen Prozess orga­ni­sier­ten die staat­li­chen Gesundheitsbehörden, sie gaben Empfehlungen, pass­ten die­se fort­lau­fend an das Infektionsgeschehen an. Das Vertrauen der Bürger in die Politik blieb erhal­ten, wäh­rend ein ver­bie­ster­ter Mainstream zwi­schen Rhein und Oder sei­nen Kampf gegen Dissidenten führ­te. Die Deutschen nei­gen offen­bar immer noch dazu, sich mit abstrak­ten Theorien ohne Praxisbezug zu beschäftigen.

Was ging in Deutschland schief? Selbst die ein­fach­sten Fragen dür­fen immer noch nicht gestellt wer­den, ohne poli­tisch in Verdacht zu gera­ten: Welche Impfnebenwirkungen gibt es? Wann hat der Impfstoff einen Nutzen, wann nicht? Selbst die Aufarbeitung der pan­de­mie­po­li­ti­schen Massnahmen schei­tert bis anhin, kurio­ser­wei­se laut dem Berliner Virologen Christian Drosten an feh­len­den Daten zur Evaluierung. Dieser war in der Amtszeit von Angela Merkel der wich­tig­ste Regierungsberater. Drosten orga­ni­sier­te die wis­sen­schaft­li­che Expertise, oder hät­te es wenig­stens machen müssen.

Tatsächlich gab es die­se zu kei­nem Zeitpunkt in Form einer evi­denz­ba­sier­ten Wissenschaft. In Deutschland mach­te die Pandemiepolitik ein Küchenkabinett im Kanzleramt, wo nach dem Zufallsprinzip wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse ihren Weg in die Politik fan­den. Das konn­ten Verkehrsforscher und Apotheker als Modellierer sein oder Intensivmediziner mit der Spezialkompetenz, die wei­sse Flagge zu his­sen. Sie waren immer über­for­dert, ver­lang­ten des­halb poli­ti­sche Massnahmen. Seltsamerweise war das in Skandinavien nicht zu hören, trotz der schlech­te­ren Ausstattung mit Intensivbetten. Dort sperr­te auch nie­mand die Kinder aus, das war in die­ser Rigorosität vor allem in Deutschland zu erleben.

Warnung vor Killerviren

In die­sem wis­sen­schaft­li­chen und kom­mu­ni­ka­ti­ven Nebel mach­te Karl Lauterbach Karriere. Er wur­de zum Gesicht der Pandemie, galt als füh­ren­der Experte, aus­ge­bil­det in Harvard. Der SPD-Politiker argu­men­tier­te mit selek­tiv oder gar nicht gele­se­nen Studien, die er als «gut gemacht» skiz­zier­te. Er ver­kör­per­te alles, was die­se Pandemiepolitik aus­zeich­ne­te, und warn­te wie eine rhei­nisch gestimm­te Gebetsmühle vor über­all lau­ern­den Gefahren. Risiken wur­den dage­gen klein­ge­re­det, wenn sie nicht die Gefährlichkeit des Virus betrafen.

Als der Rest Europas zurück in die Normalität fand, warn­te Lauterbach, inzwi­schen Gesundheitsminister, vor Killerviren im Herbst. Er sitzt aller­dings auch auf Unmengen an Impfdosen, deren Ablaufdatum genau­so schnell kommt wie die Widerlegung der von des Ministers Mühle ver­kün­de­ten Erkenntnisse. Das deut­sche Problem ist somit das eines Regierungsvertreters, der in ande­ren Staaten damit kei­ne Karriere hät­te machen kön­nen. In Österreich wech­sel­ten die Gesundheitsminister so schnell, dass ihre Namen wahr­schein­lich selbst die Österreicher ver­ges­sen haben.

Man kann Lauterbach als einen histo­ri­schen Betriebsunfall inter­pre­tie­ren, den die Deutschen schon öfter erle­ben durf­ten. Oder als Symptom einer tief­sit­zen­den kul­tu­rel­len Krise, die das Land peri­odisch wie Fieberschübe trifft. Es könn­te aber auch ein­fach Pech gewe­sen sein, das es wegen der poli­ti­schen Konstellation in der frü­he­ren Regierungskoalition ereilt hat…"

24 Antworten auf „Während in den meisten Ländern die Entspannung dominiert, warnt in Deutschland der Gesundheitsminister vor Killerviren. Was läuft da falsch?“

  1. Lauterbach, Drosten sind nicht das Problem.
    Das sind, wie Habeck. Baerbock, Habarth Merkel und vie­le Andere nur Erfüllungsgehilfen des "Great Resets" der hier gna­den­los durch­ge­zo­gen wird.
    Die schul­di­gen hei­ßen Bill Gates, Klaus Schwab die gesam­ten west­li­chen Pharmafirmen, Die Hochfinanz und High-Tech Firmen.
    Inklusive der gesam­ten ame­ri­ka­ni­schen Regierung und deren Funktionselite.
    Ach, ja, der Industrielle-Militärische Komplex nicht zu vergessen.
    Das gan­ze wird erst auf­hö­ren wenn alle die­se Unternehmen und Stiftungen wie UNO WHO WWF, inklu­si­ve Black rock, Vanguard und wie sie alle hei­ßen ent­mach­tet, abge­wickelt und alle Superreichen besei­tigt sind.
    Die Justiz ist, wie man jetzt seit der Coronakrise sicher­lich bemerkt hat, gar nicht wil­lens und auch nicht in der Lage das zu lei­sten, ein­fach weil die mei­sten Beschäftigten selbst kor­rupt oder kor­rum­pier­bar sind.
    Auch die Ärzte die Impfen oder all die­se Leute , die die­ses System wil­lent­lich unter­stüt­zen müs­sen alle ein­ge­sperrt werden.
    Das kön­nen wir nur selbst tun…und nie­mand wird uns dabei zu Hilfe kommen.
    Falls es über­haupt noch so was wie ein "wir " geben sollte.…

    1. @Publicviewer: Die Verbrechen begin­nen nicht erst mit einem "Great Reset". Die Ursachen lie­gen in einem System, in dem man für Profite über Leichen geht. Ich stim­me zu, daß es ent­mach­tet und abge­wickelt gehört. Die "Beseitigung der Superreichen" ist dabei ent­behr­lich. Ein Einsperren aller "Impf"-ÄrztInnen, noch dazu via Selbstjustiz, wäre kaum ziel­füh­rend, durch­setz­bar und zu vertreten.

      1. @ aa:
        "… Ein Einsperren aller "Impf"-ÄrztInnen, noch dazu via Selbstjustiz, wäre kaum ziel­füh­rend, durch­setz­bar und zu vertreten. …"
        Weshalb ist das Einsperren der "Impf""ärzte" für Sie nicht zu ver­tre­ten? Mörder lau­fen las­sen, erscheint Ihnen sinnvoll?

        1. @“Impf”mörder lau­fen las­sen?: Ich bin kein Jurist. Die Vorstellung, alle ÄrztInnen, die "impf­ten", sei­en des Mordes schul­dig, hal­te ich aber für abwe­gig. Es ist lei­der ein Problem, daß die­je­ni­gen nicht zur Rechenschaft gezo­gen wer­den, bei denen der Vorwurf zutref­fen wird. Ich habe dafür kei­ne Lösung in pet­to, Selbstjustiz will mir den­noch nicht gefallen.

          1. Empfindliche Geldstrafen, da Leben zumin­dest fahr­läs­sig gefähr­det wurden!

            Dies ist mitt­ler­wei­le bewie­sen, im Gegensatz zur Behauptung aus dem Weikl-Prozess.

      2. Waeren Sie so gut, Dr. Aschmoneit, mir zu sagen, was das "System" ist? Verbindlichsten Dank im Voraus!

        Ueber Leichen gin­gen und gehen die Sozialisten aller Couleur. Das zu Ihrer histo­risch-zeit­ge­noes­si­schen Aufklaerung.

        1. @sv: Sie wer­den von selbst drauf kom­men. Als Anregung die Vorstellung eines Systems, das Wachstum für unver­zicht­bar hält und die­ses als "Sozialprodukt" mißt. Eine Steigerung gilt als Erfolg, egal ob es eine (Über-)Produktion gefähr­li­cher "Impfstoffe" oder von Vernichtungswaffen dar­stellt. Gut in einem sol­chen System ist, was pro­du­ziert und auf dem Markt rea­li­siert wird, völ­lig unab­hän­gig vom Nutzwert der Waren. Da fließt der Transport der in Brandenburg gemol­ke­nen Milch zur "Veredelung" auf den Balkan eben­so ein wie die Rückführung auf den deut­schen Markt. 

          Wie bei den "Impfstoffen" die Risiken Kosten der Nebenwirkungen auf die Öffentlichkeit über­tra­gen wer­den, ist es bei vie­len ande­ren Waren ähn­lich. Von uns mit­be­zahl­ter Verpackungsmüll wird von uns öffent­lich-recht­lich teu­er ent­sorgt, Elektroschrott wird ger­ne in arme Länder ver­frach­tet und dort von Kindern auf Müllkippen sor­tiert. Gab es frü­her Sommer- und Wintermode, die zu Käufen ein­lud, wech­seln die Angebote heu­te im Monatstakt. Kennen wir nicht alle die Geschichten von ein­mal getra­ge­nen teu­er erkauf­ten und zu erbärm­li­chen Bedingungen pro­du­zier­ten T‑Shirts, die als­bald in der Tonne landen?

          Ich ver­ra­te kein Geheimnis, wenn ich die­ses System Kapitalismus nen­ne. Dabei hal­te ich mora­li­sche Vorhaltungen an die Herstellenden wie die Kaufenden für weit­ge­hend ver­fehlt. Sie wir­ken mit an einer Wirtschaftsweise, die nur so funk­tio­nie­ren kann. Überwunden wer­den muß die­ses Systems des "Immer mehr, koste es, was es wol­le". Dummerweise ist es, wie wir immer wie­der fest­stel­len, über­aus mäch­tig und mit­nich­ten bereit, frei­wil­lig das Feld zu räu­men. Es nimmt dabei eine belie­bi­ge Zahl von Leichen in Kauf. Damit leug­ne ich nicht, daß eine viel zu gro­ße Zahl auch auf das Konto von "Sozialisten aller Couleur" geht, die im Kampf gegen das Verbrechen ihrer­seits Verbrechen began­gen haben.

          1. Dr. Aschmoneit, so kom­men Sie nicht wei­ter. Das Wort "System" ist so wie das Wort "Kapitalismus" abstrakt. Die Abstraktion der Wörter gibt zur Kenntnis, dass etwas nicht ver­stan­den wur­de. So schlicht die Wahrheit.

            Ich erklär­te Ihnen schon, dass das Kapital das Gute der Menschheit reprä­sen­tiert. Es wird ange­häuft, damit es an ande­rer Stelle antritt, um einen Bedarf zu decken.

            Das Kapital ist qua­si mone­tä­re Form der Freiheit und als sol­ches gut. Wo es nicht ist, herrscht Elend.

            Was pro­ble­ma­tisch ist, ist die poli­ti­sche Ökonomie. Der kommt man nur mit streng­ster Demokratie bei. So soll­te es zum Beispiel kei­ne "Stiftungen" geben, die zum Zweck nicht nur der Steuerhinterziehung son­dern auch zum Zweck der Bestechung betrie­ben werden.

            Den Sozialisten aller Couleur ist die­ser Umstand seit 150 Jahren undurch­dring­lich. Wie mit einem Brett vor dem Kopf.

            In etwa so, wie es sehr vie­len Menschen undurch­dring­lich ist, dass es im Feld der Krankheiten nichts ande­res als in den letz­ten Dekaden zuvor gab. Und also kei­ne "Pandemie".

            Ist Ihnen wirk­lich die Verkürztheit des "Gedanken" nicht auffällig?

            Nicht das Kapital ist das Problem, son­dern die Demokratie, wo sie ver­küm­mert auftritt.

            In ein­fa­chen Worten: nur die Dummen las­sen sich auf der Nase her­um­tan­zen. Oder: Wo der Kluge nach­gibt, ist er bald der Dumme.

            1. @sv,

              das ist wohl hier kaum der rich­ti­ge Ort, ihre recht weit gehen­de Unwissenheit um die Begriffe "Kapital" und "Kapitalismus" und deren Inhalte zu diskutieren.
              Und bemer­ken Sie bit­te, dass ich Ihnen "Unwissenheit" zugu­te hal­te. Denn die alter­na­ti­ve Erklärung für ihre Einlassungen wäre, dass Sie hier ver­su­chen, uns zu verar****n.

  2. Soi lau­tet der Tweet, den Klaubauterbach dazu bei­na­he los­ge­jagt hätte:
    "Interessanter Artikel aus CH zeigt klar wie absurd D agiert. Gesundheitsminister völ­lig über­for­dert und ohne Sachkenntnis. Leider wer­den vie­le Ungeimpfte sterben."

    Wie scho­nungs­los und trocken hier eine Zeitung aus der Schweiz mit weni­gen und umso pas­sen­de­ren Sätzen das gan­ze Elend in Deutschland auf den Punkt bringt – da fra­ge ich mich, ob ich mich freu­en oder scha­mes­rot im Boden ver­sin­ken soll?

    Über die Sache mit der tief­sit­zen­den kul­tu­rel­len Krise, die das Land peri­odisch wie Fieberschübe trifft, muss ich noch nach­den­ken, erscheint mir zumin­dest ein beden­kens­wer­ter Ansatz zu sein (und es eig­net sich gut als Ausrede 😀 )

    1. Lübberding ist Deutscher, schreibt u.a. auch für die FAZ.
      Er hat­te frü­her (vor lan­ger Zeit) einen sehr lesens­wer­ten Blog. Schade, dass sol­che Stimmen fast nur im "Westfernsehen" zu hören (lesen) sind.

  3. Lauterbach ist ja angeb­lich wegen sei­ner Beliebtheit als apo­ka­lyp­ti­sches Twitter-Menetekel ins Amt gekommen.
    Die deut­sche Angst ist sprich­wört­lich. Die Gründlichkeit auch. Man hat also den rich­ti­gen gefun­den: Er ver­brei­tet gründ­lich Angst.

  4. Klar haben wir ein Kapitalismus Problem, nur ist es seit der Coronakrise offen­sicht­lich, das die uns jetzt los­wer­den wol­len, weil wir als Konsumenten eben nicht mehr gebraucht werden.
    Und hier kom­men die Impfärzte ins Spiel.
    Nochmal: Ärzte die Impfen sind poten­ti­el­le Mörder.
    Und, solan­ge es Superreiche, Kirchen und Religionen gibt, wird sich nichts ändern!

    1. @Publicviewer
      "Ärzte die Impfen sind poten­ti­el­le Mörder". ?

      Ich wür­de mich freu­en, wenn dif­fe­ren­zier­ter und weni­ger ver­all­ge­mei­nernd die Wut und der Frust raus­ge­las­sen würde.

      Es wird nicht geimpft, son­dern eine Gen- und Zelltherapie inji­ziert. Eine Impfung ist was ganz ande­res – aber Du (ich duze jetzt ein­fach mal) hast recht, es wird so genannt; denn dann hört es sich weni­ger gefähr­lich an, hat dann einen posi­ti­ven Touch. 

      Autofahrer wirst Du auch nicht als poten­ti­el­le Mörder bezeich­nen, oder Nicht-Vegetarier oder Nicht-Veganer als Tierquäler. Oder doch?

      Ich glau­be, das es wich­tig ist, dass wir anfan­gen, die Sachverhalte genau zu unter­schei­den und auch genau zu beschreiben.
      Genauso ist COVID19 nur die Lungenerkrankung durch SARS-CoV2 und nicht jeg­li­che Infektion damit – und natür­lich schon gar nicht ein nur posi­ti­ver PCR-Test. 

      Ich bin genau­so wütend, viel­leicht noch viel mehr, da ich zu die­ser Zunft gehö­re und weiß, dass die Kollegen und Kolleginnen sich anders infor­mie­ren und sich damit dann anders ent­schei­den und han­deln könnten. 

      Aber auch bei denen funk­tio­niert viel­fach die Angst- und Panikmache und damit läuft auch bei die­sen Menschen die Schockstarre seit 2 Jahren. Aber es gibt auch die ande­ren – ohne Zweifel, viel­fach – die bewusst nicht nach­den­ken, die den Profit sehen etc., etc., …

      Noch mal zu Angst- und Panik – da haben auch wir Menschen 3 wich­ti­ge Notfallprogramme, die tief in alten Hirnarealen ver­an­kert sind und ultra­schnell abge­ru­fen wer­den kön­nen, parat:
      Flucht, Angriff oder ich stel­le mich tot (=Schockstarre).
      Wir Menschen nei­gen anschei­nend zu letz­te­rem, beson­ders wenn noch ande­re Phänomene dazukommen.

      Das wird alles super gut und rela­tiv ein­fach ver­ständ­lich in dem Teil II des Artikels Coronalügen von Dr. Michael Yeadon erklärt.
      https://​netz​werk​-lin​ker​-wider​stand​.ru/​m​a​g​m​a​/​2​0​2​2​/​0​4​/​d​i​e​-​c​o​r​o​n​a​l​u​e​g​e​n​-​t​e​i​l​-​ii/

      1. Darum gehts
        Der Hyppokratische Eid
        “pri­mum non noce­re, secund­um cave­re, ter­ti­um sana­re” (deutsch: „erstens nicht scha­den, zwei­tens vor­sich­tig sein, drit­tens heilen“).
        Ärzte sind in der Pflicht sich zu informieren.
        Wer das nicht tut, macht sich schuldig!

      1. Wir hat­ten immer nur eine reprä­sen­ta­ti­ve Demokratie.
        Ohne den Kapitalismus (Religion) hät­ten wir prak­tisch kei­ne Verbrechen mehr.

  5. "Eine wis­sen­schaft­li­che Begründung für das Tragen von Masken im Supermarkt gab es nicht, es war als Appell zu einer mora­li­schen Lebensführung zu verstehen."

    Sehr gut erkannt. Schade, dass das nur das Ausland begreift, aber wenn die Welt erst wie­der aus allen Richtungen mit dem Finger auf uns zeigt, viel­leicht wird es dann besser?!?!

    "Die Deutschen nei­gen offen­bar immer noch dazu, sich mit abstrak­ten Theorien ohne Praxisbezug zu beschäftigen."

    Auch eine sehr gute Beobachtung. Wir sind super, irgend­wel­che Papiere voll­zu­schrei­ben (und das noch nicht mal auf beson­ders hohem Niveau), aber was in die Praxis umset­zen? Man den­ke nur an Meldung von Infektionszahlen per Faxgerät und den tota­len Dilletantismus in vie­len Behörden. Leute wer­den ein­ge­sperrt, ihrer Grundrechte beraubt, aber frei­tags­mit­tags um 14 Uhr lässt man in den zustän­di­gen Behörden den Griffel fal­len. Spätestens da war mir klar, dass es SO SCHLIMM nicht ste­hen kön­ne in der Pandemie. 

    "Man kann Lauterbach als einen histo­ri­schen Betriebsunfall inter­pre­tie­ren, den die Deutschen schon öfter erle­ben durf­ten. Oder als Symptom einer tief­sit­zen­den kul­tu­rel­len Krise, die das Land peri­odisch wie Fieberschübe trifft. "

    Das ist kei­ne "kul­tu­rel­le Krise" in Deutschland, das ist eine sehr tief­sit­zen­de, all­um­fas­sen­de psy­cho­lo­gisch-gesell­schaft­li­che Erkrankung, die in den Genen (trans­ge­ne­ra­tio­na­le Weitergabe) der Deutschen sitzt:
    1. Blinde Hörigkeit und Neigung zu Konformismus auf­grund von Erziehung (Selbstwertgefühl wird bei Erziehung gebro­chen, statt aufgebaut)
    2. Blinde Wissenschaftsgläubigkeit und Intellekt (Bauchgefühl und Gefühle gel­ten als 'bäh-pfui' und 'tie­risch', der Intellekt muss über allem stehen
    3. Endsieg-Mentalität auf­grund schlech­ten Selbstwertgefühls: "Wir müs­sen das Virus töten/bekämpfen/komplett ver­nich­ten. Wenn wir das nicht schaf­fen, sind wir luschen. Also kämp­fen wir bis zum Untergang…"
    4. Unfähigkeit, Dinge abzu­wä­gen, feh­len­de Flexibilität und büro­kra­ti­scher Starrsinn. 

    Das dürf­ten wohl die Hauptpunkte sein.
    2.

  6. Obwohl in Sachsen in Innenräumen das Tragen des Affenhutes im Gesicht auf­ge­ho­ben wur­de, wird (sicher­lich nicht nur) in einem Sportverein die Mitgliederschaft genö­tigt, noch wei­ter den Affenhut zu tra­gen und sich dem Fake-"Test"-"gegen"-"C" zu unter­zie­hen. Dies ist m.M.n. Nötigung. Der Verein hät­te mich das letz­te Mal gese­hen und gehört:

    "… Wir emp­feh­len aus­drück­lich das Tragen einer Maske!
    Es besteht lt. SächsCoronaSchVO kei­ne Zugangsbeschränkung mehr bei der Teilnahme am Sport. Das hin­dert uns und auch Euch aber nicht, regel­mä­ßig einen Test auf das Corona-Virus durch­zu­füh­ren. Wenn mög­lich testet Euch, auch wenn kei­ne Verpflichtung vor­liegt. Die aktu­el­le Testverordnung des Bundes sieht den kosten­frei­en Bürgertest noch bis min­de­stens 30. Juni 2022 vor – nutzt die­se Möglichkeit, um Euch, Eure Mitsportler und auch uns als Übungsleiter zu schützen.
    Wir emp­feh­len aus­drück­lich einen regel­mä­ßi­gen Test auf das Corona-Virus! …"

    Link zu dem vor­ste­hend öffent­lich gestell­ten Zitat:
    https://​www​.bfv​-asco​ta​.de/

  7. @Rocku o'Roll: aller­dings muss man dazu sagen, dass die NZZ 'so trocken und scho­nungs­los' nicht Meinungen zur Schweiz bringt und auch nicht 'zur Pandemiezeit'. Da kommt ein Beispiel aus Deutschland gele­gen, mal 'Klartext' in einer 'Pandemiepause' zu schreiben…

  8. "Stellungnahme des Committee Board
    Zum Grundlagenpapier des EDI («Entwurf vom 30.03.2022») zur mit­tel- und län­ger­fri­sti­gen Entwicklung der COVID-19-Epidemie und zum Wechsel in die «nor­ma­le Lage»" 

    "Update 03.05.2022:
    Unsere Stellungnahme wur­de mit fol­gen­dem Begleitschreiben allen Parlamentarier(inne)n zuge­stellt." Mit Link (PDF) zum Begleitschreiben. 

    https://​juri​sten​-komi​tee​.ch/​2​0​2​2​/​0​4​/​2​6​/​s​t​e​l​l​u​n​g​n​a​h​m​e​-​z​u​m​-​g​r​u​n​d​l​a​g​e​n​p​a​p​i​e​r​-​n​o​r​m​a​l​e​-​l​a​g​e​-​d​e​s​-​e​di/

  9. Interessant die Aussage der Leiterin (im Ehrenamt) des Reparaturcafés Storkow (Mark), die sagt, (man beach­te den Sprech einer Ostdeutschen), dass die Behörden es erlau­ben, dass das Reparaturcafé wie­der statt­fin­den könne. 

    Holla, die Waldfee, es wer­den von allen Mitarbeitern und von den Gästen des Reparaturcafés die per­sön­li­chen Daten (Anwesenheitsdaten, Vorname, Name, poli­zei­li­che Melde-Adresse) erho­ben, auf­ge­schrie­ben und gesam­melt. Aussage der Leiterin des Reparaturcafés Storkow/ Mark: Damit das Reparaturcafé geöff­net sein kann.

    Ich dach­te, die Stasi-Zeiten sind vor­bei, aber nein, die Stasi-Aufgaben wer­den jetzt von Vereinsleitern wahr­ge­nom­men und (hier:) von der Bürgermeisterin der Stadt Storkow / Mark und den wei­te­ren Mitarbeitern im Amt.

    Wieso (Ex-)DDR-Bürger auf sol­chen gefähr­li­chen Quatsch, wie "C", her­ein­ge­fal­len sind, bleibt deren Geheimnis. Denn wegen "C" wer­den die (euphe­mi­stisch und sinn-ver­fäl­schend bezeich­net) Kontaktdaten erho­ben und von Dritten verwurstet.

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