Wann ist ein Boost ein Boost?

Nach Gröni gilt ja "Booster sind so ver­letz­lich. Booster sind auf die­ser Welt ein­fach uner­setz­lich. Booster kön­nen alles. Booster krie­gen 'n Herzinfarkt. 
Booster sind ein­sa­me Streiter. Müssen durch jede Wand, müs­sen immer wei­ter". Aber so ein­fach ist es nicht.

»Booster-Impfung: Keine ein­heit­li­chen Regeln bei Johnson & Johnson
Menschen, die mit dem Vakzin von Johnson & Johnson immu­ni­siert wur­den, gal­ten bereits nach einer Impfdosis als voll­stän­dig geimpft. Aber auch das ändert sich jetzt: Mit Johnson & Johnson-Geimpfte gel­ten nur noch dann voll­stän­dig geimpft, wenn sie danach eine wei­te­re Corona-Impfung erhal­ten haben.

Die Annahme, dass die­se Personen nach einer wei­te­ren Dosis ent­spre­chend als geboo­stert gel­ten könn­ten, ist eben­falls nur teil­wei­se korrekt.

Aktuell zäh­len Johnson & Johnson-Grundimmunisierte nach einer wei­te­ren Impfung nur in fol­gen­den Bundesländern zu der geboo­ster­ten Bevölkerungsgruppe: HamburgHessenRheinland-Pfalz und Thüringen.

In ande­ren Bundesländern genügt eine ein­zi­ge Auffrischungsimpfung aller­dings nicht, um von den Freiheiten für Geboosterte zu pro­fi­tie­ren: In Nordrhein-WestfalenSchleswig-Holstein, und Bayern wer­den zwei Auffrischungsimpfungen vor­aus­ge­setzt. In Bayern soll die erste Booster-Impfung vier Wochen nach der Grundimmunisierungen und die zwei­te wei­te­re drei Monate spä­ter ver­ab­reicht wer­den. Von den übri­gen Ländern steht eine Rückmeldung und kla­re Definition aus.

Impfdurchbruch: Hier gilt der Booster-Status

Die unter­schied­li­chen Regelungen betref­fen aller­dings nicht nur Menschen, die mit Johnson & Johnson grund­im­mu­ni­siert wur­den: In eini­gen Bundesländern gel­ten Personen auch nach Impfdurchbrüchen als geboostert.

In Bayern, Hamburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gel­ten Zweifach-Geimpfte nach einer Corona-Infektion als geboo­stert. In Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Thüringen müs­sen Personen dage­gen auch nach einem Impfdurchbruch eine zusätz­li­che Auffrischungsimpfung bekom­men, um als geboo­stert zu gelten.

Noch gibt es kei­ne offi­zi­el­le Angabe dazu, wann die Booster-Impfung nach­ge­holt wer­den muss. Allerdings hat das Robert Koch-Institut (RKI) sei­ne Richtlinien zum Genesenenstatus über­ar­bei­tet: Entsprechend gilt man nur noch drei Monate als gene­sen – was sich mit dem Booster-Status durch Impfdurchbrüche decken dürf­te. Eine anschlie­ßen­de Auffrischungsimpfung scheint daher naheliegend.

Booster-Regeln und Testpflicht: Weitere Ausnahmen

In Baden-Württemberg und Bremen wird der Booster-Status im Bezug auf die 2G-plus-Testpflicht noch­mals anders defi­niert. Genesene ohne jeg­li­chen Impfschutz, deren PCR-Nachweis einer Coronavirus-Infektion nicht län­ger als drei Monate zurück­liegt, gel­ten in die­sen Bundesländern als geboostert.

Im Sinne der 2G-plus-Regel gel­ten auch Menschen, die nur dop­pelt geimpft sind, in Baden-Württemberg und Bremen als geboo­stert, sofern ihre letz­te Impfung weni­ger als drei Monate zurückliegt.

Von der Testpflicht der 2G-plus-Regelung sind in die­sen bei­den Bundesländern zudem Personen befreit, für die eine Booster-Impfung von der Ständigen Impfkommission (Stiko) nicht emp­foh­len wird. Dazu zäh­len Schwangere im ersten Schwangerschaftsdrittel.«
mor​gen​post​.de (19.1.)

Meine Oma hät­te dazu geschrien: Heiland!

8 Antworten auf „Wann ist ein Boost ein Boost?“

  1. Sollen ruhig noch ein paar hirn­ris­si­ge Regelungen und Details hin­zu­fü­gen. Möglichst soviel, dass abso­lut kei­ner mehr durch­blickt. Es könn­te auch der Impfstatus nach Wochentag und Uhrzeit gestaf­felt und rol­lie­rend ange­wen­det wer­den. Oder in Kombination mit der Schuhgröße und dem Wetter. Oder Länge der Zehennägel des Impfarztes. Je kom­pli­zier­ter und absur­der, desto bes­ser. Wenn schon absurd, dann bit­te rich­tig. Wie könn­te der Charakter die­ses Systems und der, die die­ses geschaf­fen haben, bes­ser auf­ge­zeigt wer­den. Auf nor­ma­le Argumente reagiert die Bevölkerung zwar lang­sam, aber dies könn­te dann doch Schlafende wecken.

  2. Es lohnt sich nicht, die­se Auswüchse deut­scher Regulierungswut genau­er durch­zu­le­sen. Morgen oder in 10 Minuten ist sowie­so wie­der alles ganz anders.

  3. Ich den­ke, es ist an der Zeit, dass wir, die der Massenhypnose nicht Anheimgefallenen, uns Gedanken dar­über machen, wie die Hypnotisierten wie­der zu sich kom­men kön­nen ohne Hohn und Spott. Scham wer­den sie ver­mut­lich tief im Innern zulas­sen, aber sie kön­nen schutz­trot­zen, wenn sie sich vor Hohn und Spot fürch­ten. Den Hypnotiseuren gegen­über kei­ne Gnade, sie sind zur Rechenschaft zu zie­hen, weil sie Täter sind und es wis­sen. Es wer­den täg­lich mehr, die lang­sam die Augen öff­nen und grel­les Licht wahr­neh­men. Das schreckt man­che ab und sie ver­su­chen sich wie­der in die ent­spann­te Dunkelheit zurück­zu­zie­hen. Ich wer­de nie­man­den, der ,wenn auch vor­erst nur zöger­lich, wach wird, ins Licht zu zer­ren ver­su­chen. Die Vorgänger des Wahnsinns ver­ren­nen sich allein schon des­halb wei­ter, weil sie Angst vor den Folgen des Wahrwerdens haben. Es wird ver­mut­lich noch in 20 oder 40 Jahren "ewig Vakzinierende" geben, wäh­rend die Mehrheit"nie wie­der Massentrance" sagen wird – bis zum näch­sten Mal. Aber damit wir da hin­kom­men, braucht es Brücken. Wer außer denen, die nicht mit­tanz­ten, könn­te die bau­en? Reichen wir jedem die Hand, der wach wird, neh­men wir ihn in den Arm. Das reicht schon. Keine Besserwisserei oder Hohn, kein Vorwurf "war­um erst jetzt". Diese Fragen wer­den sich von allein stellen.
    " wie konn­te ich da nur mitmachen.."
    Die Nummer hier ist eine glo­bal orche­strier­te psy­cho­lo­gi­sche Operation und sie lief sehr erfolg­reich. Die ersten Feldzüge gegen die Menschlichkeit ähneln Blitzkriegtriumphen der Wehrmacht. Dann ver­rann­ten sich die Anstifter in Größenwahn , dann schließ­lich schnei­te es auch und das Kartenhaus der Hybris fiel an allen Fronten in sich zusam­men. Ein gigan­ti­scher Absturz nar­ziss­ti­scher Persönlichkeiten. Wildes Umsichschlagen, dann Fluchtbewegungen, Verstecken vor den Opfern. Späte Prozesse. Und ein lan­ger Weg, ein langer.

    1. Sehr schön und mensch­lich for­mu­liert und ich stim­me aus vol­lem Herzen zu.

      Nur bin ich ein klei­nes schwa­ches Menschlein mit einer limi­tier­ten Leidenfähigkeit und auch der alles ver­ge­ben­den Jesus-Anteil in mir ist begrenzt. 

      Und daher muss ich lei­der sagen: die Hetzer, die Petzer, die Eiferer und Geiferer, die Diffamierer und Frömmler, die Familienzerstörer, die­je­ni­gen, die Freundschaften ver­ra­ten und in den Schmutz getre­ten haben, die­je­ni­gen die Menschen gegen­ein­an­der auf­ge­bracht haben – sie mögen bit­te auf ihrer Seite eines tie­fen, rei­ssen­den Gewässers blei­ben. Ich möch­te sie nie­mals wie­der in mei­nem Leben ertra­gen müssen.

  4. Also hier das Rezept: man neh­men irgend einen lusch­ti­gen(?) Aufhänger, macht irgend­wel­che pseud­kri­ti­schen Anmerkungen – und bringt dann damit Groß-Medien-Einflussartikel einem Personenkreis nahe, der die­sen Artikel nie­mals bei der Originalquelle lesen würde.

    Erfolg: die mani­pu­la­ti­ve Themensetzung der Großmedien dringt erfolg­reich auch bis in medi­en­kri­ti­sche Kreise vor.

    Haben Sie sich das eigent­lich schon paten­tie­ren las­sen, AA? (Naja, machen ja ande­re auch schon lan­ge so. Etwa die NDS mit ihren "Hinweisen des Tages" ist ja die Blaupause von die­sem Infiltrationsprinzip)

  5. @albrecht Storz, Ihre Vermutung, die Originalquellen wür­den nie­mals gele­sen von Lesern die­ses Blogs, trifft zumin­dest in mei­nem Fall nicht zu. Bitte klam­mern Sie mich zukünf­tig aus Pauschalansichten aus. Besten Dank.

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