Die Frage wird durch den Namen des Links bereits beantwortet: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus239176237/Corona-Keine-Rechtfertigung-fuer-Schulschliessungen-mehr.html. Am 6.6. ist dort hinter der Bezahlschranke unter genannter Überschrift zu erfahren:
»Schulen zu oder auf? Maske auf oder runter? Ein Kinderarzt hat Studien zu Corona-Restriktionen für Heranwachsende ausgewertet. Er kommt zu einem deutlichen Ergebnis, wie wirksam die Eingriffe waren. Diese haben auch zu immensen Folgeschäden geführt – psychisch wie körperlich…
In der Schweiz sind die Schulen laut einer Unesco-Studie seit Anfang 2020 gerade mal acht Wochen ganz oder teilweise geschlossen gewesen – in Deutschland waren es 38 Wochen.
Doch den erwünschten Effekt hatte das nicht: Ein Vergleich der Inzidenzen in beiden Ländern bei Kindern und Jugendlichen unter 19 Jahren ergab keinen signifikanten Unterschied. Tatsächlich hat Deutschland im Gegensatz zur Schweiz heute mit immensen Folge-Erkrankungen bei Heranwachsenden zu kämpfen, besonders psychischer Natur.
Aus dieser Entwicklung müsse man Schlüsse ziehen, fordert nun der Kinderarzt Reinhard Berner, der als Mitglied des Expertenrates der Bundesregierung auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) berät. Der Direktor der Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Dresden hat international Studien zu den Folgen der Pandemie für Kinder ausgewertet und eine Meta-Analyse angefertigt.
Ein verblüffendes Ergebnis
Berner sagt: „Wenn wir davon ausgehen, dass wir es in Zukunft mit Varianten zu tun haben, die vergleichbar sind mit denen der vergangenen zweieinhalb Jahre, dann gibt es keine Rechtfertigung mehr für Schulschließungen – vor allem vor dem Hintergrund einer verfügbaren und wirksamen Impfung.“
Im Zuge seiner Recherchen hat Berner auch Studien zur Wirksamkeit des Tragens von Masken in Grundschulen gesichtet. Zu einem verblüffenden Ergebnis kam etwa eine Untersuchung des finnischen Gesundheitsamtes, das regionale Inzidenzen von Kindern im Herbst 2021 miteinander verglich.
Während im Bereich Helsinki zu jener Zeit in Grundschulen das Tragen von Masken verordnet wurde, war das im Bezirk des 170 Kilometer entfernten Turku nicht der Fall. Bei der Betrachtung der Infektionshäufigkeit über sechs Monate zeigte sich gleichwohl keinerlei Unterschied…
Jedes sechste Kind hat zugenommen
Berner hat täglich mit den Folgen der Pandemie zu tun. Kinder mit psychischen Erkrankungen wie Depression kommen in seine Klinik und Verdachtsfälle auf Kindesmisshandlungen. Bei der Auswertung der Studienlage ist ihm eine weitere Entwicklung aufgefallen, die mit den Lockdown-Maßnahmen in Zusammenhang steht: die massive Gewichtszunahme bei einigen Kindern…
Zusammenfassend stellt der Dresdner Klinikdirektor fest: „Ohnehin negative Tendenzen wurden verstärkt, und viele Dinge sind wahrscheinlich auch nicht zurückzudrehen.“ Diese Umstände hätten Kinder und Jugendliche getroffen, „die bereits belastet waren und die zudem schon eine gewisse Prägung hatten, weil sie in ein digitales Zeitalter hineingeboren wurden und ihr Handy nicht unbedingt nur dazu nutzten, um ihre Eltern anzurufen“.
Es sei nun an der Politik, Programme auf die Beine zu stellen, um diese Kinder und Jugendliche abzuholen. Vereine, Verbände und Ehrenamtler müssten unterstützt werden – mit Angeboten nah an den Schulrandzeiten, die vor allem wenig leistungsorientiert sein und Spaß machen sollten. Der Mediziner mahnt: „Die Kinder dürfen wir jetzt nicht sich selbst überlassen.“«
Wenn die Schulen diesen Herbst/Winter komplett offen bleiben, dann aber nur mit erneuten Masken- und Testpflichten. Da kann man dann drüber streiten, ob das das kleinere Übel ist.
Man sollte als Pflichtbewusstes Elternteil weder ein kleine noch ein großes Übel zulassen. Wir wissen doch alle das sie niemanden schützen sondern nur schaden wollen. Und als Eltern sollte es die höchste Pflicht sein Schaden vom Kinde fern zu halten. Es sei denn man will seine Kinder so schnell wie möglich und ohne schlechtes Gewissen los werden.
@King Nothing:
so in etwa lautet die Argumentation der Rechtgläubigen.
Plus: "Impfpflicht" (ab 5 oder erst ab 12 Jahren?) um die "Pandemie" beenden zu können.
@Kassandro:
Ich glaube, mein Kommentar ist etwas unglücklich formuliert. Man könnte ihn so verstehen, als wäre das meine Position.
Ich wollte damit nur sagen:
Wenn man die Schulen dieses Jahr wirklich offen lässt, dann wird man dafür von den Kindern wieder verlangen, Maske zu tragen und sich regelmäßig zu Testen.
Beides lehne ich entschieden ab. Es gab dafür zu keiner Zeit irgendeine Rechtfertigung. Nicht für Schließungen und auch nicht für Masken oder Tests.
Man muss die Kinder endlich in Ruhe lassen. Auch mit den Spritzen!
Gut, dass Sie das klar gestellt haben.
Nun bin ich aber beruhigt. Angesichts Ihrer Eintragung hatte ich mich gefragt, ob Sie den Artikel überhaupt gelesen haben. 🙂
Nein, kann man nicht. In den öffentlichen Schulen werden die Kinder zu den Deppen herangezogen, die sich sowas wie den Corona-Wahn gefallen lassen – ja ihr eigenes Unglück noch verteidigen und befördern.
Unsere Schulen bilden brave, rückgratlose Ausgebeutete heran. Über was wollen Sie da streiten?
@Albert Storz:
Ich will gar nicht streiten. 🙂
Ich glaube, dass in jedem Land und zu jeder Zeit das Bildungssystem immer auch zur Indoktrination der Jugend genutzt wurde.
Auch der "Bildungsauftrag" unser öffentlich-rechtlichen Medien wird von diesen offenbar immer mehr als "Erziehungsauftrag" verstanden.
Impfungen sind aber nicht verkehrt meinen Reinhard Berner
und Fred Zepp.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/225629/Gesundheit-von-Kindern-und-Jugendlichen-in-der-Coronapandemie-Die-Schulschliessungen-waren-fuer-die-meisten-Kinder-toxisch
Nein die Schulschließungen und Masken waren natürlich nicht sinnlos. Sie haben im Sinne der Pharma viel bewirken können. Die haben Lungen und Kreislauferkrankungen forciert, Asthma verstärkt das Wohlbefinden reduziert bis beseitigt und das Wichtigste, man hat schlimme psychische Erkrankungen hervorgerufen. So kann sich die Pharma freuen denn für alle forcierten Erkrankungen kann man Medikamente verteilen.
Hallo, King Nothing, Masken-und Testpflicht an Schulen bei einer seltenen, bei Kindern ungefährlichen Krankheit ist KINDESMISSHANDLUNG. Streiten kann man nur darüber, ob Menschen die das anders sehen, nur dumm oder kriminell sind.
@ schroe63
Umso mehr gilt das angesichts der vollkommenen Wirkungslosigkeit der Masken- und Testpflicht an Schulen.
Wir wissen doch längst, dass "Masken" nichts gebracht haben. Und dass die Testpflicht nichts gebracht haben kann, liegt auf der Hand, wenn selbst Schulschließungen wirkungslos waren, wie selbst hier anerkannt wird.
@schroe63:
Das sehe ich ganz genauso.
Und wenn ich selbst Kinder hätte und vor der Wahl stehen würde, ob ich mein Kind mit Maske und Testzwang in die Schule schicke oder zuhause lasse, dann würde ich mich auf jeden Fall für letzteres entscheiden.
Ich habe mir aber sagen lassen, dass viele Kinder selbst lieber Maske und Test ertragen, als gar nicht in die Schule zu dürfen, weil sie ihre Freunde sehen wollen. Da steckt man dann als Eltern ziemlich in der Bredouille.
Ich bin wirklich froh, selbst kinderlos, solche Entscheidungen nicht treffen zu müssen.
Ist Unterdrückung menschlich?
Man hätte erwähnen können, dass der "Kinderarzt Berner" ein Professor ist, der eben an der Uniklinik in Dresden arbeitet. (Meine Frau wollte mal eine Dr.-Arbeit bei ihm schreiben, hat aber nicht geklappt.)
"Vereine, Verbände und Ehrenamtler müssten unterstützt werden –"
Aber nur Durchgemofte und Vollgeboosterte, oder?
Also, nachdem sich alle die Taschen vollgestopft haben dürfen Hinz und Kunz die Folgen beseitigen, ja? Und die lieben Kleinen zurück auf den Pfad der wirtschaftlichen Verwertbarkeit führen? Was ja nun leicht gelingen dürfte so willenlos und gebrochen wie sie nach zwei Jahren Folter (darf man Folter zu Folter sagen auch wenn es nur Kinder betrifft?) sind.
Ja und? Interessiert doch keine Sau.
Die Berichte über fehlende Wirkung der "s.g. Maßnahmen" seien es nun Schließungen oder Maulkörbe oder sinnfreie Tests gab es doch bereits vor den ersten Einsperrungen. "Man" hat es damals ignoriert und tut es wieder. Die s.g. Experten beraten über den Winter und die Ergebnisse solcher Studien sind ihnen piepegal.
Da hat der King schon recht. Man wird wieder zwischen Übeln wählen müssen.
Diese Übel gehn mir inzwischen ziemlich auf den.….. was auch immer .…, denn ich sehe beim Einkaufen immer noch ca 40% Maulkorbaffen mit Filtertüte. Gar sogar eine auf dem Friedhof beim Pflegen der Gräber der Lieben. Ob sie Sorge trägt, sie könnte sich dort.….wer vermag schon den Wahnsinn zu deuten.
Aufklärung funktioniert doch nur dann, wenn der Aufzuklärende eine minimale Bereitschaft bekundet, über die Worte des Gegenübers nachzudenken.
Wenn das gänzlich fehlt, findet auch keine Aufklärung statt.
Bringt mir 1 Zeugen Jehovas, den ihr abtrünnig machen konntet, indem ihr mit ihm/ihr gesprochen habt. Wer fest im Glauben ist, läßt nicht davon ab.
@jel: natürlich darf man nicht Folter sagen. Sagen von Wörtern, die es nicht geben darf, ist verboten. Is doch klar. Was für eine Frage. Folter gibt es nur woanders. Hier doch nicht.
Leider wahr, was sie so schreiben !
Dennoch dürfen wir nicht aufgeben.
Je mehr wir erreichen, desto mehr Druck können wir nach oben aufbauen.
Schließlich haben unsere Mühen doch uns bis hierher gebracht und die Regierung musste mit manchen Vorhaben, wie z. B. der Maskenpflicht zurückstecken.
Will damit erneut betonen, daß nicht alle Mühe vergebens ist !!!
Absolut lesenswert und spricht mir aus der Seele, deshalb empfehle ich zur Lektüre:
https://wolfwetzel.de/index.php/2022/02/08/wir-impfen-euch-alle-warum-und-worin-der-covid-antifaschismus-den-rechten-so-aehnlich-ist/
Aber wenigstens das Silvesterfeuerwerk müssen wir doch wieder verbieten, oder?
Am besten gefielen mir die Vorschläge, stattdessen Vorführfeuerwerke zum Angucken durchzuführen.
Ich darf dann nicht mehr alleine oder mit Familie einen Knallfrosch oder Chinakracher zünden, wohl aber mit Menschenmassen hinrennen und dicht gedrängt stehen bei lauter "Ahs" und "Ohs", die Tröpfchen emittieren …
Ist es Boshaftigkeit oder nur ein Tollhaus?