Warum Kinder nicht krank werden dürfen

Nicht nur in der BRD meh­ren sich die Fälle von atem­wegs­er­krank­ten Kindern mit­ten im Sommer (s. Spätfolge der Isolation: Zahl der Kinder in Notaufnahmen steigt stark). Leser Michael Sailer beschäf­tigt sich auf sei­nem Blog mit den Ursachen. Es heißt dort:

»… Kinder zum Beispiel wer­den, je jün­ger sie sind, bis zu zwan­zig­mal pro Jahr krank, erkäl­tet, wie man frü­her sag­te. Beteiligt sind Rhino‑, Corona‑, RS- und son­sti­ge Viren, man weiß oder wuß­te es nicht genau. Der Nachteil war, daß Kindern stän­dig die Nasen lie­fen und sie hin und wie­der huste­ten, ab und zu auch mal drei Tage mit Fieber im Bett lagen. Der Vorteil war, daß sie dann spä­ter, als Jugendliche und Erwachsene, dank einem gut aus­ge­bil­de­ten Immunsystem nicht so leicht krank wurden. 

Es gab auch schwe­re Krankheiten. Ich erin­ne­re mich an einen damals neun­jäh­ri­gen Freund, der unge­fähr 1972 zwei Wochen lang mit Grippe im Bett lag. Ich erin­ne­re mich an „Scharlachkinder“, an deren Schulbank man sich in ihrer Abwesenheit nicht set­zen durf­te. Das kam vor; wir hat­ten Masern, Mumps und Windpocken…

Nun haben wir „Corona“. Das ist die erste Erkältungskrankheit der Menschheitsgeschichte, an der Kinder nicht erkran­ken dür­fen, weil … nun, sie dür­fen es nicht. Sie erkran­ken dar­an ja auch gar nicht. Aber sie müs­sen dage­gen geimpft wer­den. Weil … das so ist…

Zur Zeit wer­den vie­le Kinder krank. Das ist für die­se Jahreszeit unge­wöhn­lich. Aus Australien, Neuseeland, Israel und ande­ren Ländern hört man, daß dort die Krankenhäuser voll sind mit Kindern, die an Infektionen mit RS-Viren erkran­ken – und zwar schwer –, weil ihr Immunsystem die­se Viren nicht abweh­ren kann, weil es sie nicht kennt. Man nennt das wis­sen­schaft­lich „Immunity Debt“: Die Kinder hat­ten ein­ein­halb Jahre lang kei­ne Gelegenheit, krank zu wer­den und ihr Immunsystem auf die Erreger zu trai­nie­ren, und jetzt wer­den sie schwer krank.

Auch hier­zu­lan­de übri­gens.

Jetzt ist das Problem: Man muß das ver­tu­schen, weil sonst der Lockdown – ins­be­son­de­re die Sanktionen gegen Kinder – in Mißkredit gerät. Man muß es ver­tu­schen, weil sonst „Impfungen“ für Kinder frag­wür­dig erschei­nen…«

Als Beispiel wird ein Interview mit einer "Neonatologin" in der "Süddeutschen Zeitung" angeführt:

»Das Interview fällt dadurch auf, daß dar­in so gut wie jeder ein­zel­ne Satz falsch ist – eine wich­ti­ge Grundvoraussetzung sol­cher Propaganda: Die Wirklichkeit darf nicht ein­mal durch ein Löchlein hin­ein­lu­ren ins Gebälk des Dogmas.

Auf die erste Frage, ob es sein kann, daß gera­de vie­le Kinder krank sind, ant­wor­tet Frau Poblotzki: „Ja, unse­re Infekt-Sprechstunden sind voll. Die Kinder kom­men wie­der mit mehr Infekten zu uns, vor allem die kleinen.“

Da wird man schon hell­hö­rig: Seit wann erkäl­ten sich Kinder zu Beginn der Sommerferien? Was ist eine „Infekt-Sprechstunde“? Aber wir stel­len die Bedenken zurück und lesen wei­ter: „Woran liegt das? Schwänzen die Schüler und brau­chen Atteste?“ Dazu weiß Frau Poblotzki: „Die Kinder und Jugendlichen haben wirk­lich Infekte. Das ist wohl ins­ge­samt mit den Kita- und Schulöffnungen in Verbindung zu brin­gen. Man merkt auch, daß die Eltern wie­der weni­ger von zu Hause aus arbei­ten, es gibt mehr Kontakte.“

Ja, Pech. Leider hat Frau Poblotzki nie davon gehört, daß „Kontakte“ das ein­zi­ge sind, was Kindern ein funk­tio­nie­ren­des Immunsystem ver­schaf­fen kann. Daß sie nun „wirk­lich Infekte haben“, ist eine ganz nor­ma­le Folge davon, daß sie die­se Infekte wegen der Sanktionen nicht dann haben konn­ten, als sie sie nor­ma­ler­wei­se gehabt hät­ten, und daß die Infekte auf­grund der „Immunity Debt“ nun schlim­mer aus­fal­len, sie­he oben.

Die SZ greift die­se seit Jahrhunderten bekann­te medi­zi­ni­sche Tatsache schlau­er­wei­se auf und ent­larvt sie als „Verschwörungstheorie“: „Bei Eltern geht das Gerücht um, daß man sich jetzt beson­ders leicht etwas ein­fängt, weil der Körper durch das Maskentragen und Abstandhalten nicht mehr auf Keime ein­ge­stellt ist. Stimmt das?“

Ja.

Oder nein, weil die­se simp­le Lebensweisheit jetzt ja nicht mehr stim­men darf und des­halb ein „Gerücht“ sein muß. Frau Poblotzki ant­wor­tet ganz im Sinne des „Corona“-Kults: „So schnell ver­gißt das Immunsystem zum Glück nicht. Deshalb reagiert der Körper auch mit Fieber.“

Falsch: Er reagiert mit Fieber, weil das Immunsystem ver­ges­sen hat.

„Die Kinder kön­nen Erkältungsinfekte ja auch ganz gut ver­kraf­ten. Daß sie nun ver­mehrt krank sind, ist ein ganz nor­ma­ler Vorgang, wenn man am Leben teil­hat. Tatsächlich aber haben uns die Corona-Regeln gezeigt, wie gut Hygiene funktioniert.“

Falsch: Die „Corona“-Sanktionen haben gezeigt, daß über­trie­be­ne Hygiene zum Beispiel dazu führt, daß plötz­lich mit­ten im Sommer mas­sen­wei­se Kinder erkran­ken. Siehe oben. Frau Poblotzki äußert offen­bar Glaubenssätze, ohne zu bemer­ken, daß sie ihren eige­nen Aussagen wider­spre­chen. Das ist für reli­giö­se Fanatismen typisch.

Die SZ, die ja mit Journalismus seit Jahren nichts mehr am Hut hat, geht dar­auf nicht ein, son­dern „fragt“ wei­ter: „Wie gehen Sie mit Ihren jun­gen Patienten um, die mit Symptomen kom­men wie bei einer Covid-19-Erkrankung?“

(Also: mit leich­tem Husten, viel­leicht Schnupfen, even­tu­ell etwas Fieber.)

Nun end­lich wacht Frau Poblotzki auf: „Wir machen bei kran­ken Kindern Corona-Tests. Denn ja, wir kön­nen anhand der Symptome, außer viel­leicht bei Geschmacks- und Geruchsverlust, die Erkrankungen oft kaum unterscheiden.“

Aber ja! Es wäre ja furcht­bar, einen Schnupfen (gegen den es kei­nen Impfstoff gibt) nicht von einem Schnupfen (gegen den es einen Impfstoff gibt, für den die Bundesregierung Milliarden an Steuergeldern bezahlt hat) unter­schei­den zu kön­nen. Fun Fact: der „Geschmacks- und Geruchsverlust“ ist das typi­sche Merkmal einer „Variante“, die seit Weihnachten 2020 aus­ge­stor­ben ist.

Abgesehen davon ist es selbst­ver­ständ­lich äußerst sinn­voll, kran­ke Kinder auf genau ein ein­zi­ges Virus zu testen, von dem nie­mand weiß, was es bewirkt, und zwar mit einem Test, von dem jeder weiß, daß er nichts bedeutet…

Für das kom­men­de Schuljahr (im kom­men­den Lockdown) „erwar­tet“ die Dame fol­gen­des: „Ich bin sehr skep­tisch, ob und wie Präsenzunterricht wie­der statt­fin­den kann. Dabei wäre das so wich­tig für die Schüler.“

Ein alter Trick; man nennt das, glau­be ich, „Krokodilstränen“. Wozu die­se Täuschungstaktik dient, erweist sich im näch­sten Satz: „Ich wür­de jetzt den Fokus beim Impfen auf sie legen, damit nicht nur der Club-Besuch, son­dern auch der Schul-Besuch im Herbst mög­lich wird.“

Wir erin­nern uns kurz: Der Schulbesuch wur­de ver­bo­ten, obwohl nicht ein ein­zi­ger Schüler mehr als sonst wegen einer Infektion mit einem Coronavirus erkrankt war. Der Schulbesuch wur­de ver­bo­ten, obwohl die Verantwortlichen wuß­ten, daß sie die Schüler damit dem Risiko einer schwe­ren Erkrankung aussetzten.

„Im Herbst“, meint Frau Poblotzki, „soll­te man nach dem Impfstatus fra­gen und Testergebnisse anders berücksichtigen.“

Im Herbst, mei­ne ich, soll­te man kran­ke Kinder ins Bett stecken. Und hof­fen, daß der Schwachsinn, den kri­mi­nel­le Propagandisten der Pharmaindustrie ver­brei­ten, nicht all­zu viel Schaden anrichtet…

Frau Poblotzki rät abschlie­ßend vor einer Urlaubsreise zur Spritzung: „Auf jeden Fall. Wir wis­sen, daß gera­de Jugendliche schon nach der ersten Dosis gut geschützt sind.“

(Nein, das ist gelo­gen. Es gibt dazu kei­ner­lei Studien, Daten oder sonst irgend etwas. Es ist frei erfun­den. Zudem müs­sen Jugendliche nicht vor Covid-19 geschützt wer­den, weil sie davon gar nicht bedroht sind.)…«

7 Antworten auf „Warum Kinder nicht krank werden dürfen“

  1. "Der Schulbesuch wur­de ver­bo­ten, obwohl die Verantwortlichen wuß­ten, daß sie die Schüler damit dem Risiko einer schwe­ren Erkrankung aussetzten"

    Die Stelle im Satz mit dem Wort "obwohl" soll­te, um die Kausalität nach­drück­lich her­vor­zu­he­ben, sogar mit dem Wort "weil" prä­zi­siert wer­den: ""Der Schulbesuch wur­de ver­bo­ten, weil die Verantwortlichen wuss­ten, dass sie die Schüler damit dem Risiko einer schwe­ren Erkrankung aussetzten"

    Wie auch immer
    MfG

  2. Es ist ein Skandal, was an Falschinformationen *bewusst* durch die Mainstreammedien ver­brei­tet­wird und mit wel­chen Mittelns auf­klae­ren­de Wissenschaftler dis­kre­di­tiert und teils mit Hausdurchsuchungen und Antisemitismus.Vorwuerfen drang­sa­liert wer­den. Und es ist ein Verbrechen, wenn sich Wissenschaftler wider bes­se­ren Wissens vor den Karren span­nen las­sen und die­sen Skandal noch unterstuetzen.

  3. Das Problem kam mit Ansage. Ich habe schon mit mei­nem gesun­den Menschenverstand im letz­ten Jahr die Maßnahmen wie Lockdown und Schulschließungen u.a. des­halb kri­ti­siert, weil sie das Training der Immunsysteme der Menschen (jung wie alt) unter­bin­det. Von Wodarg bekam ich auch Bestätigung.

  4. Hat sich die­ses schein­hei­li­ge kapi­ta­li­sti­sche System jemals um die Gesundheit sei­ner Kinder geküm­mert!? Das eige­ne Volk und ins­be­son­de­re die Kinder ter­ro­ri­sie­ren, DAS! machen die!

    MFG

  5. Herr Sailer, mit Wohlwollen las ich Ihren umfang­rei­chen Beitrag! Genau so erleb­te ich in 71 Jahren die ver­schie­de­nen Jahreszeiten mit den ent­spre­chen­den Erkrankungen, zuerst bei mir selbst, dann mit mei­nen 6 Kindern und nun mit den vie­len Enkeln. Ich habe das Gefühl, die Menschheit hat alles Erlernte ver­ges­sen und nur noch die angst­ma­chen­de Beschallung zählt! Danke für Ihren Beitrag, ist Ihnen pri­ma gelun­gen, alles Gute wün­sche ich Ihnen!

  6. Ist schon klar: Die Kinder bekom­men "Kinderschnupfen", weil sie nicht gespritzt sind und womög­lich kommt dann noch einer daher und meint, sie wür­den des­halb "krank", weil sie die Maulkorbpflicht nicht immer voll­um­fäng­lich einhalten.

    Man muss also in Zukunft dar­auf gefasst sein, dass der "Kinderschnupfen" als Druckmittel die­nen wird, wenn es dar­um geht, die Spritzung der Kinder voranzutreiben.

    Man erlebt es aber auch täg­lich in der Öffentlichkeit oder im Job: Wenn mal jemand niest oder hüstelt, dre­hen sich sofort alle zu ihm/ihr um und schau­en vor­wurfs­voll. Meist kommt dann noch die obli­ga­to­ri­sche Frage nach dem Impfstatus.

  7. Mir graust vor dem näch­sten Schuljahr. Wahrscheinlich wer­den die nicht geimpf­ten Kinder gemobbt bis zum Abwinken (Extraportion Tests, Masken und Bloßstellen vor der Klasse), bis dann das erlö­sen­de Impfkommando unan­ge­kün­digt in der Schule auf­taucht und dem letz­ten unge­impf­ten Kind die Spritze ver­ab­reicht, weil es nicht ent­schie­den genug Nein gesagt hat. Die Eltern brau­chen ja nicht mehr um Erlaubnis gefragt werden.

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