Es wimmelt von Infos und fake news in allen Medien.
Hier finden sich veröffentlichte, aber irgendwie wenig sichtbare Informationen.
Nein, keine in der Art:
Verschwörer in der Wall Street oder im Mossad oder beim Bilderberg hätten ein Virus in die Welt gesetzt, um sich diese untertan zu machen.
Keine rassistischen Dummheiten wie die vom "chinesischen Virus".
Keine Behauptungen, wir hätten es gerade mit einem simplen Schnupfen zu tun.
Sondern solche, die helfen, einen kritischen Abstand zu regierungsamtlichen Verlautbarungen zu halten.
Denn erinnern wir uns: Es sind die gleichen Experten und Regierenden, die gestern unser Gesundheitssystem planmäßig (nicht etwa nur fahrlässig) ruiniert haben, die uns jetzt vorschreiben, was richtig und was verboten ist. Und Vorsicht: Die Grundhaltung ist links, auch wenn hier merkwürdige Positionen in der Linken befragt werden.
Übersetzungen aus dem Englischen sind oft holprig, weil mit dem Google Übersetzer (inzwischen deepl.com) vorgenommen.
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Hahaha! Dem Modellierer könnte man das ja noch als (hoffentlich) temporäre geistige Umnachtung durchgehen lassen aber so ein abgespacestes Zeug dann über die offiziellen Kanäle rauszugeben… Scheint eine Berufskrankheit der Modellierer zu sein ihrem "Modell" mehr zu trauen als irgendwelchen schnöden Realitäten aber gerade die Basis sollte eigentlich Modellen gegenüber etwas skeptischer eingestellt sein…
@d, nun, dann solltest du mal genauer lesen, dort steht:
"Ein Sympathisant der "Basis".
Also nicht die Partei, sondern (nur) ein Sympathisant.
@Andi67: Ja, du hast wohl recht. Telegram ist nicht meine Welt und ich war davon ausgegangen dass die Partei aussucht was da veröffentlicht wird. Auch liest sich der Text so als wäre die Statistik von besagtem Sympathisanten an die Verantwortlichen gesendet und von denen veröffentlicht worden. Mag sein dass das nicht ganz der Realität entspricht.
Ich finde allerdings das ist auch ein gutes Beispiel warum man vielleicht doch mal über etwas klassischere (bzw. weniger "schwarmige") Wege der Außenkommunikation nachdenken sollte. Solche "Misverständnisse" können enormen Schaden anrichten.
Soll mal lieber da gucken, da gibt es aktuelle Zahlen 🙂
https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2021/ergebnisse/bund-99.html
Es hat nun mal NICHT gereicht – da kann man noch so viel modellieren und schönrechnen. Aber muss man ausgerechnet in die Fussstapfen des RKI treten?
So siehts aus.
… AUS ! …
"Warum tut er das??", so fragen Sie, lieber Artur Aschmoneit, mehr oder minder ironisch.
Ich stelle jetzt eine ganz unironische Hypothese auf:
Weil ihn die absolute Verzweiflung überkommen hat.
Aber vielleicht schließe ich da auch zu sehr von mir auf andere.
Klar, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich bin gespannt, was sich in Berlin unter 11,3% "Andere" verbirgt. Illusionen habe ich aber nicht.
@Zaphod B.: Dummerweise hat dort die "Basis" "aus formalen Gründen" nicht kandidiert… Und ob das ein guter Rat war, weiß ich auch nicht: "Unsere Empfehlung ist daher, die Zweitstimme leer zu lassen, um im Mindestmaß dieBasis prozentuell zu unterstützen." (https://diebasis-berlin.de/2021/09/13/aktuelles-zur-bundestagswahl-in-berlin/).
@Zaphod B.
Und was kommt nach der Hoffnung ?
Der Glaube.
In Deutschland ist jede nennenswerte Opposition unterwandert.
Das trifft sowohl auf die Basis zu (anders als kolportiert durch die Bundesvorsitzenden, als viel mehr durch ihren Bundeskanzlerkandidaten) und ebenfalls auf andere Splittergruppen, die sich nicht mal zu blöd sind, zwei ihrer Trojaner nach Brasilien zu schicken, um mit einem der größten Faschisten des Globus ein Interview zu führen und das in ihrer Zeitung als "auch die andere Seite hören" verkaufen.
Betrachtet man das Rumgewichse – diese Witzfiguren wagen es noch nicht mal, sich als links zu bezeichnen, weil ihnen jegliches Rückgrat fehlt – mit der oligarchischen Verbrecherkaste in Politik und Medien, kann einem schon schlecht werden.
Den Leuten, die "die Basis" gewählt haben ist dabei kein Vorwurf zu machen. Sie sind nur Opfer einer fehlgeleiteten Hoffnung, die es in diesem Land nicht gibt.
Es gibt nur Tragödien.
@Zapata Gag: Ich bin kein Fan der "Basis". Auf den Keks geht mir aber die Besserwisserei von Leuten hier, die keine Vorschläge machen, aber diejenigen niedermachen, die aktiv sind.
@aa
Ich weiß, dass ich ihnen auf den Keks gehe. Das soll auch so sein.
Dieses System ist nämlich entgegen ihrer unablässigen Optimistfinkerei (S. Kästner) nicht mit friedlichen Mitteln zu retten, sondern muss befreit werden, notfalls mittels Guerilla-Kampf. Staatliche Infiltration mittels Hacks und Veröffentlichung sollten Bürgerpflicht sein.
Wenn wir schon bei Kritik sind, dann schauen sie sich ihren Horizont an!!!
Aus was für Quellen besteht ihr Blog? Haben sie die schon mal aufaddiert? Sie beraten doch Kunden in Sachen Internet. Sagen sie denen auch, dass sie genau den Schmutz abgrasen, den sie uns täglich präsentieren?
Na, dann gute Nacht!
@Zapata Gag: Schlafen Sie gut! Und schöne Träume!
@ Zapata Gag und @ aa – … a propos Kekse : bald ist wieder mal "Weihnachten" – um 'ne neue "Basis" zu finden : schickt Euch doch einfach gegenseitig ein wenig Spekulatius …
(… statt Basis-Kreuzchen zu machen, hätte ich doch lieber heute Spekulatius gebacken …)
Wollen Sie dann 75 Prozent der Bevölkerung einsperren oder niedermetzeln? Was für eine Horrorvorstellung!
@Zapata Gag, "Dieses System ist nämlich entgegen ihrer unablässigen Optimistfinkerei (S. Kästner) nicht mit friedlichen Mitteln zu retten, sondern muss befreit werden…"
…im Kern richtig, aber nur umsetzbar wenn eine Organisation diese Ziele leitet. Das setzt natürlich auch vorraus das eine sehr große Mehrheit von Bürgern daran überhaupt interesse hat und sich vorher organisiert, was aktuell nicht der Fall ist (es gibt keine revolutionäre Situation im Land) UND würde vorraussetzen das es einen "Plan" gibt für das "danach".
Diesen Plan haben Sozialisten längst vergessen. Es gibt ihn aber noch bei Kommunisten.
Die Kommunisten aber haben vergessen, das sie bei Demos immer vorn zu stehen haben (bei allen demokratiebewegungen) und die Menschen aufzuklären haben.
Dazu waren und sind sie anscheindes nicht (mehr) in der Lage, sie haben versagt, sie bleiben lieber sektenmäßig unter sich und schauen auf die Menschen herab, weil diese "falsch" und "komisch"denken und die Demos die "falschen" sind (wohlmöglich viele, gähn: Nazis).
Wenn es mal eine Revolution in Deutschland gäben würde, wären Kommunisten und Sozialisten mit Sicherheit die letzten die sich daran beteidigen würden (von den Pseudo-Linken und Antifa-Antideutschen Kapitalismus Fans mal ganz zu schweigen).
@Andi67: Genau so ist es. Es geht überall "gegen rechts" und für… ja wofür eigentlich? Bei den meisten hapert es bereits an der Erkenntnis dass die Strukturen in denen wir leben mindestens so gefährlich sind wie irgendwelche Grüppchen ewig gestriger. Wer würde denn auch die Hand die einem regelmäßig den Kopf tätschelt und "Brav gemacht!" säuselt beißen…
Ich war aktiv. Ich hab' "die sonstigen" gewählt.
@Zapata Gag: Na, der Weg ist das Ziel und so. 😉
https://www.youtube.com/watch?v=OQvFqJlae34
@info: Tja, wenn man weiss von wo das Foto stammt .…
@ZapataGag: Ihre Aussagen sind in sich nicht schlüssig. Das Verhalten von @aa schon. Von daher ist es sehr schwierig (wdh. schwierig) dazu Stellung zu beziehen.
Die Basis-Partei halte ich aus verschiedenen Gründen für sehr stark "infiziert" im aufgeführten Sinn. Nunja, das Thema "Gesundheit" wird so oder so noch ganz schwer an Gewicht zulegen. Da kommt noch einiges auf uns alle zu. Man warte es ab. Der Versuch war jedenfalls nicht schlecht.
"Ironisch", wie @witwesk das kommentiert habe ich die Frage von @aa überhaupt nicht verstanden. Warum tut er das?
@Zapata Gag: Inwiefern ist Bolsonaro denn "Faschist" und dann auch noch "einer der weltweit größten"? Er ist doch immerhin einer der wenigen Staatschefs, der sich dezidiert und öffentlichkeitswirksam gegen den aktuell herrschenden Pandemismus stellt, eine Spielart des Faschismus, eine Mutante sozusagen
@Tricouleur: Danke für diese schöne Illustration eines verbreiteten Denkfehlers! Weil ein Freund von Militärdiktaturen, ein Schwulen- und Frauenhasser ("Sie verdient es nicht vergewaltigt zu werden, weil sie sehr hässlich ist. Sie ist nicht mein Typ. Ich würde sie nie vergewaltigen") sich gegen die Impferei ausspricht, soll er zu einem Bündnispartner geadelt werden in einem solcherart merkwürdigen Kampf gegen "Pandemismus"?
Na, und größer als Bernd Höcke ist B. doch allemal.
@aa: Ich denke eher, dass es ein verbreiteter Denkfehler ist, dass schwulen- und/oder frauenfeindliche Sprüche/Zoten einen zum Faschisten machen. Wenn Sie wirkliche Faschisten sehen wollen empfehle ich einen Blick nach Australien.
@ Tricouleur
So?
https://twitter.com/DrEliDavid/status/1441435527048269824
Oder so?
https://twitter.com/DrEliDavid/status/1442257399616782339
https://twitter.com/DrEliDavid/status/1441519262712143876
https://twitter.com/DrEliDavid/status/1441481951056044034
Die "Basis" ist mit der Kür eines Kanzlerkandidaten (Füllmich) ohnehin irgendwie ins Fantasialand abgebogen. Vielleicht sollte man erst Mal eine Fusion mit Wir2020 hinbekommen, die offenbar auch noch als Konkurenz existiert. Dass man das im Sinne der Sache nicht geschafft hat, stimmt eher nachdenklich. Ausserhalb der Blase zeigt sich das erwartbare Bild: Der handelsübliche Deutsche ist nicht bereit für Veränderungen. Vielleicht muss man erst Karma abbauen, wer weiss..
Hat jetzt eigentlich der irre Kalle Chancen auf das Gesundheitsministerium? Das wäre mal was. Kein Mitleid diesseitig.
Lauterbach hat seinen Wahlkreis mit unglaublichen 43% als Direktkandidat gewonnen.
@Balance
Würde / Hätte die die Basis 3 Direktmandate, würde sie trotz der mickrigen Zweitstimmenlage in den BT einziehen.
@Balance: KL wird nicht als der "Irre" verstanden den er mimt (und übrigens auch nicht ist) , sondern eher als ein Form "geiler Täuscher" gefeiert. Was wohl der Staatsanwalt dazu zu sagen hätte … ?
Expertise ohne Haltung
https://www.youtube.com/watch?v=7k3epNU4YO4
Täuschung, Schaden, Nutzniesser? – ja was könnte das denn sein????? – hmm?
@Zebraherz:
Bezüglich des "Planspiels" gebe ich dir recht (ich denke ohne das wäre es nicht zu dieser Ernennung gekommen). Das war ziemlich sinnfrei und hätte man sich sparen können.
Wir2020 ist bei der Wahl soweit ich das überblicke nicht angetreten (taucht nirgendwo in den offiziellen Statistiken auf) und ich muss ehrlich sagen dass einige der dort involvierten Personen für mich unwählbar sind und ich damit eine Fusion auch nicht unbedingt begrüßen würde (vorsichtig Ausgedrückt).
Auf einem persönlichen Level habe ich nichts gegen Schiffmann & Co. aber von dortaus gehen die Verflechtungen derart schnell in die alteingesessene Steile-Thesen-Hardliner Ecke dass ich mich damit nicht wirklich assozieren wollen würde.
Vor allem kamen diese seltsamen Modellierungen auf dem offiziellem Telegram-Kanal der Basis-Partei zu Wahlergebnissen noch bis 22 Uhr, anstelle der bereits vorliegenden Zahlen aus Wahlkreisen bei 1,5%. Experten und Modellierer, die seltsame Zahlen lieferten, gab es in den letzten 1,5 Jahren wirklich genug. Desillusierend, dass gerade die Basis, die solche Fantasie-Modellierungen der Regierung kritisiert hat, dann selber Fantasie-Zahlen verbreitet, wenn die Realität nicht mit der gefühlten Realität übereinstimmt. "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt" ist bei Corona-Kritikern anscheinend genauso beliebt, wie bei der Regierung.
@Balance, vielleicht weil die Briefwähler als letztes ins Ergebnis einfließen?
Warum erwarten eigentlich immer alle von Parteien professionalität?
@Zapata Gag: Menschen sind also ein "fehlgeleitete Opfer" weil sie etwas tun was ihnen wirklich absolut keinerlei (null, nada, niente, …) Nachteil bringt? Oder ist es einfach weil sie nicht faul zu hause gesessen sind und sich auf ihrer selbstgerechten aber logisch löchrigen Rethorik gespickt mit hellseherischen Fähigkeiten (anders kannst du ja wohl schlecht wissen wer in was welche Hoffnungen setzt) ausgeruht haben? Fragen über Fragen… Und nein, die Antworten kannst du dir sparen. Ich befürchte die dürften wenig erhellender ausfallen.
@d
Ich habe in meiner Freizeit Webseiten für die "Kollegen" gebaut.
Ich hoffe, damit ist ihre Frage beantwortet.
Das befreit mich nichts desto trotz von einer eigenen Meinung.
@Zapata Gag: Schön dass du das getan hast aber das hat so rein so rein gar nichts mit dem zu tun was ich geschrieben habe. Eine Meinung darfst du wegen mir aber natürlich trotzdem gerne haben. Mir persönlich gefallen zwar eher Meinungen die sich irgendwo im Bereich des realistischen bewegen aber das steht jedem frei.
Ich hatte in einem anderen Thema schonmal gefragt was du dir erwartest. Hast du nicht beantwortet aber ich denke das kommt in deiner Antwort an @aa schon halbwegs rüber ("das System lässt sich nicht mit friedlichen Mitteln retten").
Je nach dem wie man "System" (das ist doch ein ziemlich luftiger Begriff) definiert magst du da auch vielleicht richtig liegen allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für eine Auflehnung in der nötigen Größenordnung derart verschwindend gering dass man sich damit eigentlich nicht weiter beschäftigen braucht (mal abgesehen von den ganzen unschönen Nebeneffekten die so etwas hätte).
Es sind kühne Gedanken aber eben auch verschwendete Zeit. Mit seiner Zeit kann natürlich jeder tun und lassen was er will. Irritierend wird es nur wenn man meint (viel) kleinere damit aber auch realistischere Veränderungsversuche diskreditieren zu müssen. Träum deine Träume oder verzweifel an der Erkenntnis dass sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wahr werden. Das ist mir völlig egal aber spar dir die Negativität nur weil du beschlossen hast dass alles unter "system change" unzulänglich ist und man deshalb am besten gar nichts tun sollte. Das ist deine private Dystopie.
@Zapata Gang, Zebraherz und Balance*:
Was soll denn das jetzt?!
Spaltung auch hier? – Wie billig!
Ich habe die Basis gewählt, wissend, dass mit ihr kein "Heil" verbunden ist (das kann mit keiner "Partei" verbunden sein).
Aber ich wollte, dass sie ins Parlament kommen, speziell Wodarg, Wolff, Füllmich und Fischer, denn dann wäre dort die Corona-Politik zu einem Thema statt zu einem Verordnungsdurchwinkautomatismus geworden.
Und ich stimme aa zu: Diese Menschen tun was.
Und das müssten die nicht, denn die haben alle ihr Ein- und Auskommen und ihre narzisstische Zufuhr ganz außerhalb aller aktuellen politischen Arbeit.
(Kleine Anekdote von mir: Habe am Samstag zum 2. Mal in meinem Leben auf einer Demonstration ein politisches Transparent getragen, und zum 1. Mal in der 1. Reihe. Gewiss gibt's Leute, und vermutlich auch hier, die nun denken, dass ich das nur getan hätte, um wenigstens einmal in meinem Leben in der 1. Reihe zu tanzen.
[So derartig blödböse ist die Gattung "Mensch" ja bereits geworden!]
Denen biete ich meinen Platz beim nächsten Mal gern an!
Meiner Erfahrung nach aber handelt es sich bei diesen Menschen um solche, die nur geifernd hinterm Computer sitzen und von "totalem Systemausstieg" fabulieren, aber die nie auf der Straße sind.
Darum aber geht's jetzt: Um Pragmatismus!!!
Nicht um irgendwelche Weltrettungs- oder Weltausstiegsphantasien! Und auch nicht um wohlfeilen Zynismus!)
*@Balance: Könnte es sein, dass dieser Modellierer ein "Einzeltäter" war? Wie kommen Sie darauf, dass er im Auftrag der Partei agiert? Im Telegram-Kanal kann jeder posten, was er will.
Sie haben den Kanal nicht besucht, oder? Der offizielle Basis-Kanal "Die Basis funkt" wies auf den von aa genannten Kanal als Quelle für Wahlergebnisse hin. Dort wurden bis 22 Uhr ausschließlich die Zahlen des Modellierers gepostet.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie "Kritik" als "Spaltung" geframed wird. Wer die Regierung kritisiert, wird der Spaltung bezichtigt. Das gleiche geschieht aktuell häufig bei der Basis. Kritik ist eine wichtige Voraussetzung für Diskurs und eine Partei, die eine wertschätzende Streitkultur pflegt, wäre eine echte Bereicherung für die Parteienlandschaft. Bedingungslose Selbstbegeisterung kennen die Wähler von den übrigen Parteien genug, da sollte die Basis nicht den gleichen Weg gehen.
Richtig, ich habe den Kanal nicht besucht.
Und ich bin erst seit kurzer Zeit auf Telegam-Kanälen unterwegs (und werde dort nie heimisch werden!). Ja, ich habe noch nicht einmal je in meinem Leben ein Fratzenbuch- oder Glibber- oder Instantpudding-Konto besessen.
Doch in meiner kurzen User-Zeit auf Telegram habe ich begriffen, dass es dort keine "offiziellen Kanäle" gibt, von denen Sie schreiben, sondern dass dort jeder alles posten kann. – Und es z.T. Tage dauert, bis es vom "Kanal-Eigner" gelöscht wird.
Dass die Basis jetzt nicht so mega-super-digi-TECH ist, wie sich das diverse digital natives wünschen mögen, dürfte schon verschiedentlich deutlich geworden sein. (Mir übrigens ist sie durch alle technischen Pannen ein Stück sympatischer geworden.)
Ihren Einwand, dass Kritik neuerdings immer als Spaltungsvorwurf instrumentalisiert werde, nehme ich sehr ernst.
Und ich entschuldige mich dafür, dass ich dieser seit anderthalb Jahren von der Mehrheit hierzulande praktizierten Strategie gefolgt bin!
Doch ich sähe gern, dass die hier nun erfolgten "Kritiken" an der Partei "dieBasis" inhaltliche Kritiken wären. – Das aber sind sie nicht, sondern entweder inhaltlose Rundumschläge oder auf Formalia abzielende Kritik (den einen Modellierer und seine Modelle betreffend).
"Bedingungslose Selbstbegeisterung", wie Sie sie (wem eigentlich?) unterstellen, braucht in der Tat niemand. Aber in diesen Zeiten sehe ich die – außer bei den Corona-FetischistInnen – bei keinem Menschen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie "Kritik" als "Spaltung" geframed wird. Wer die Regierung kritisiert, wird der Spaltung bezichtigt.
Ich stimme Ihnen zu. Die Harmoniesüchtelei ist eine Krankheit, die nur gepflegt werden kann, wenn man lügt und verschweigt. Jeder hat Angst vor fehlender Zustimmung, will konsensfähig und beliebt sein, und so lügt man sich in die eigene Tasche, was das Zeug hält.
Davor schützt auch der unscharfe Anspruch der "Wertschätzung" nicht, im Gegenteil. Ich schätze jeden wert, der sich aufrichtig (!) und mit Argumenten einer durchaus gerne auch hitzigen Debatte sachlich stellt und bereit ist, nicht nur eine andere Position zu verstehen*, sondern auch die seine sachlich zu verteidigen.
Was ich nicht wertschätze, ist Ausweichen, Beschwichtigen und den Inhalt um der Form oder gar Etikettierung willen zu opfern. Versuche, in diese Richtungen abzubiegen, haben meine Wertschätzung NICHT.
* Eine andere Position zu verstehen, ist notwendig, um sachgerechte Gründe gegen sie zu finden. Es ist lange her, dass Debatten so geführt wurden, inzwischen fürchtet man sich vor dem Verstehen selbst, noch mehr manchmal vor dem Verstandenwerden – kein Trick zu billig, jederzeit bereit, sein "Kleinod" unter jedem Lappen im Weg zu verstecken. Man schnüffelt wie ein Hund am Futter und entscheidet nur noch, ob es einem schmeckt. Debatten verkommen zu DSDS – ja/nein – anstatt inhaltlich ausdifferenzierten eigenen Denkens, das nicht als Fertiggericht gekauft wurde und unabhängig von Sym- oder Antipathie funktioniert.
@ Witwesk
Die Enttäuschung rührt bei den meisten wohl auch nicht daher, dass "die Basis" nicht die absolute Mehrheit geholt hat, sondern daher, dass die Wahlergebnisse als Bestätigung der Politik der vergangenen eineinhalb Jahre verstanden werden dürfen und einen Freifahrtschein für ein "Weiter so" darstellen.
Die SPD lag schon mal bei 12%. Nun hat sie ein bis zum Hals in Affären, Korruption und Skandale (G20, HSH-Nordbank, Cum-Ex/ Cum-Cum, Wirecard) verwickelter Parteibonze auf über 25% gehievt? Wie kann das sein? Zumal der als Stellvertreter der Führerin die Politik der vergangenen eineinhalb Jahre wesentlich mitgetragen hat.
Die "Grünen" haben die kürzlich noch anvisierte Bestmarke zwar weit verfehlt, aber selbst ein intellektueller Totalausfall wie ACAB konnte es nicht verhindern, dass sie es trotzdem auf fast 15% gebracht und damit um ein Drittel zugelegt haben.
Die "Linke" wurde zu Recht abgestraft; mit knapp 5% wurde das vorherige Ergebnis fast halbiert. Doch aus welchen Gründen, und was wurde aus den Stimmen? Sind die falschen Genossen in der Lage, die richtigen Schlüsse aus den Stimmenverlusten zu ziehen? Welche sind das dann?
Die Unionsparteien CDU/ CSU, federführend tätig in den vier vorangegangenen Regierungen und mit Scharfmachern wie Söder versehen, haben zwar massive Verluste eingefahren und sind von über 30 auf 24% gefallen, aber die Stimmenverluste kamen, davon darf man ausgehen, wohl hauptsächlich der SPD und den Grünen zugute. Man wählt dieselbe Politik in anderen Farben.
Die FDP liegt nahezu gleichbleibend bei 11%? Die Frage sei auch hier erlaubt: Warum eigentlich? Ist sie durch Oppositionsarbeit aufgefallen? Nein, stattdessen wurde alles durchgewunken und mitgetragen.
Die AfD hat sogar leicht verloren. Dabei hätte man davon ausgehen können, dass eventuell Unzufriedene aus dem konservativen und wirtschaftsliberalen Spektrum von den Unionsparteien und der FDP hierhin abwandern. Stattdessen gab es sogar, wie gesagt, leichte Verluste für die einzige im Bundestag vertretene Partei, die Kritik am Corona-Narrativ äußert, sei dies taktisch motiviert oder nicht.
Alles in allem bestätigen die Wähler damit den Kurs der Regierung – und zwar mit weit, weit überwiegender, um nicht zu sagen überwältigender Mehrheit.
Nun darf man die eigenen Wünsche nicht mit "unrealistischen" Hoffnungen und "realistischen" Erwartungen verwechseln. Meine "unrealistische" Hoffnung – "when the stars align" – wäre gewesen, dass es die Basis mit einem Paukenschlag über die berüchtigte 5%-Hürde schafft und triumphierend ins Parlament einzieht, nicht um die Regierung zu stellen, sondern um einen Kontrapunkt zum offiziellen und unwidersprochenen Corona-Narrativ zu setzen, und Öffentlichkeit herzustellen; da hätte die Journaille rotiert! Meine "realistische" Erwartung war, dass die AfD Protestwähler aus dem konservativen und wirtschaftsliberalen Lager anzieht, die mit der Corona-Politik der vergangenen eineinhalb Jahre unzufrieden sind und es über 15% schafft und ein oder zwei Prominente Direktkandidaten der "Basis" wie Wodarg den Sprung schaffen; selbst das wäre ein Signal für die Regierungs‑, vielleicht auch für die Oppositionsparteien gewesen. Vor dem Hintergrund dieses Wahlergebnisses bleibt mir allerdings auch nichts mehr zu sagen.
"Aber am Abend, als sie gegangen waren,
Saß der Buddha noch unter dem Brotbaum und sagte den andern,
Denen, die nicht gefragt hatten, folgendes Gleichnis:
'Neulich sah ich ein Haus. Es brannte. Am Dache
Leckte die Flamme. Ich ging hinzu und bemerkte,
Dass noch Menschen drin waren. Ich trat in die Tür und rief
Ihnen zu, daß Feuer im Dach sei, sie also auffordernd,
Schnell hinauszugehen. Aber die Leute
Schienen nicht eilig. Einer fragte mich,
Während ihm schon die Hitze die Braue versengte,
Wie es draußen denn sei, ob es auch nicht regne,
Ob nicht doch Wind ginge, ob da ein anderes Haus sei,
Und so noch einiges. Ohne zu antworten,
Ging ich wieder hinaus. Diese, dachte ich,
Müssen verbrennen, bevor sie zu fragen aufhören. Wirklich, Freunde,
Wem der Boden noch nicht so heiß ist, daß er ihn lieber
Mit jedem andern vertausche, als daß er da bliebe, dem
Habe ich nichts zu sagen.'
So Gothama, der Buddha.
Aber auch wir, nicht mehr beschäftigt mit der Kunst des Duldens,
Eher beschäftigt mit der Kunst des Nichtduldens und vielerlei Vorschläge
Irdischer Art vorbringend und die Menschen beschwörend,
Ihre menschlichen Peiniger abzuschütteln, meinen, daß wir denen, die
Angesichts der heraufkommenden Bombenflugzeuggeschwader des Kapitals noch allzu lang fragen,
Wie wir uns dies dächten, wie wir uns das vorstellten
Und was aus ihren Sparbüchsen und Sonntagshosen werden soll nach einer Umwälzung,
Nicht viel zu sagen haben."
(Bertolt Brecht, Gleichnis des Buddha vom brennenden Haus, in: Ders., Hundert Gedichte 1918–1950, Berlin 1962, S. 116; https://kujiin.wordpress.com/2014/09/17/gleichnis-des-buddha-vom-brennenden-haus-von-bertolt-brecht/)
Schöner Beitrag!
10/10 – Würde ich jederzeit wieder lesen!
@Witwesk: , liebe*r ; weil da sehr viel Herzblut mit eingeflossen ist, möchte ich sehr gerne verraten dass es nicht um einen Einzelnen gehen kann. Bitte nicht jede schlechte Nachricht als "negativ" bewerten. Auch ich habe übrigens so gewählt, obwohl ich der Meinung von @d bzgl. des "Planspiels" bin. Das war – wenn schon – grottenschlecht eingepasst worden. Sorry!
Stempel nachgereicht: Kom. 0:54 wohl nach 10:00 eingestellt ; Net vorzweifele 😉
Was diebasis- Wahlergebnisse des Schwarzwald-Baar-Kreises angeht, lag Monsieur le Modellierer genau richtig. Sogar bei den Erststimmen. Alle Achtung.
Die Tierschutzpartei hat bundesweit ( und auch in fast jedem Bundesland) mehr Zweitstimmen als dieBasis.
Vergleicht man den Werbeaufwand beider Parteien, ist das ein eigenartiges (aussagekräftiges?) Ergebnis.
@tommy: Das gönn' ich aber mal den Schafen .… 🙂 … und den Laborratten … – UPS!!!
Die Tierschutzpartei macht alleine mit ihrem Namen schon reichlichst Werbung. Bei meiner allerersten Wahl habe ich die auch mal gewählt als ich ernüchtert festgestellt hatte dass auf dem Wahlzettel fast nur der 0815 Einheitsbrei (Kaff halt) zur Auswahl steht.
Reine Verzweiflungstat.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Das größte Problem der Basis ist, dass sie eine Partei in einem Parteienregime ist. Das wird nichts und so schnell wie nötig schon gar nicht.
Bürger des ehemaligen Westdeutschlands können sich vielleicht noch an die Propaganda erinnern, die lautete, dass ein Einparteienregime keine Demokratie sei. Wird Zeit mal zu reflektieren was das heute heißt, angesichts der "Auswahl".
Hat niemand mitbekommen wie Laschet und ein weiterer in der Wahlrunde gestern von "jetzt, nachdem die Pandemie beendet ist" gesprochen hat? Meinten sie die Wahl oder ist die Pandemie endlich beendet 😀
Die BASIS hätte auch bei 5 % + und völliger Einigkeit den fahrenden Zug nicht aufhalten können, sondern lediglich darauf hoffen, im zähen Ringen mit den vorgefundenen Strukturen die eine oder andere Abschwächung zu erreichen.
Es ist mir ein Rätsel, wie man derartig innig an der Bedeutung einer vollkommen irrelevaten Nationalwahl festhalten kann. Die Beschlüsse werden in UN und EU gefällt, und Deutschlad hat wenig Gestaltungsspielraum.
Die Agenda 21 steht seit beinahe 30 Jahren, und die haben andere verwendet, die Umsetzung zu planen und sie mit ihren Produktlösungen zu bestücken. Wer gar nichts geplant hat sind die, die nun "so nicht" rufen. Aber "so nicht" genügt nicht, wenn man keine eigenen Lösungen hat und auch nicht aufrichtig sucht.
@some1:
"Die BASIS hätte auch bei 5 % + und völliger Einigkeit den fahrenden Zug nicht aufhalten können, sondern lediglich darauf hoffen, im zähen Ringen mit den vorgefundenen Strukturen die eine oder andere Abschwächung zu erreichen."
Grundsätzlich gebe ich dir da recht. Es ging/geht halt hauptsächlich darum etwas "Ellenbogenfreiheit" zu gewinnen und soweit möglich an der Einseitigkeit der öffentlichen Darstellung zu sägen. Was man damit am Ende erreicht hätte ist natürlich fraglich aber weniger als nichts kann es schlecht sein und auch kleine Schritte sind Schritte auf die vielleicht irgendwann große Schritte folgen.
@Zapata Gag
Es gibt ein ernstes Erkenntnisproblem.
Wenn die Botschaft lautet „es gibt eh keine Hoffnung!" und wenn diese Botschaft wahr ist – welchen Sinn hat es dann sie öffentlich zu machen?
Den einzigen Sinn den man erkennen könnte wäre der: aber Ich bin der Erste der diesen Durchblick hat.
Schön, aber der Markt des Kampfes um Aufmerksamkeit ist ohnehin übersättigt.
734.621 Erststimmen
628.432 Zweitstimmen
Das ist das intelligenteste Potential in D wie ich und mein Mann …
Von 30.000 Mitgliedern wurden 24,49 Personen akquieriert. Da ist für 2025 noch viel Luft nach oben = siehe AfD.
Der Bekanntheitsgrad war zu gering und wurde durch die Presse zu 100 % blockiert.
Was fehlt ist ein Parteiprogramm – was ein großer Fehler ist und vielleicht muss man das esotherisch angehauchte Format anpassen.
Ich glaube nur teilweise an eine "Schwarmintelligenz".
Da kann man auch ganz schön daneben liegen. Als Führungskraft verlasse ich mich lieber auf meinen eigenen gesunden Menschenverstand und nicht auf eine Mehrheit deren Hintergrundwissen mir unbekannt ist.
Eine große Portion AfD Inhalte fehlen komplett und Äußerungen das Vermögensabgaben notwendig sind, um die "Schulden" (ESM, ESFS, Target " Salden, Corona-Hilfsgelder, Migranten-Untersützungen etc.) abzubauen ist absolut dumm und von niemandem Bezahlbar. Der Mittelstand ist zum großen Teil pleite und die Insolvenzwellen noch lange nicht durch!
Die Schulden können betriebswirtschaftlich nur noch ausgebucht werden und die BRD GmbH muss von den Allierten befreit und in ein freies Land geführt werden. Das ist überfällig.
Na ja, das mit der Basisdemokratie hat dieBasis nicht gelöst. Und das ist letztlich die Kernaussage. Zur persönlichen Wahl auffordern, weil Briefwahl angeblich unsicher ist, aber leicht manipulierbare elektronische Abstimmungen durchführen (die zudem nicht funktionieren) kostet Glaubwürdigkeit bei denkenden Mitgliedern. Ebenso über Konflikte intern nicht informieren. Letztlich unterstützt man eine Wundertüte, bei der Vieles herauskommen kann.
Das mit der Pleite des "Mittelstandes" sehe ich nicht, solange Kredite so gut wie kostenlos sind, und damit bei Inflation Geld verdient werden kann. Dass Amazon eine Ökobilanz überlebt, wage ich zu bezweifeln, ebenso wenig wie internationale Lieferketten. Der "Westen" hat den militärischen Zugriff auf Rohstoffe weitgehend verloren, wird also teurer dafür bezahlen, ganz ohne staatlichen Zwangs-Umweltschutz.
Der "Mittelstand" ist bei den internationalen Lieferketten gut mit dabei, aber lokale Produktion können die erst recht und flexibler als Großkonzerne. Das Problem, das alle haben, sind Rohstoffe. Die Kriegstreiber sind hoffentlich nach Afghanistan still geworden.
Die Wahl hat etwas Gutes: Der Wettbewerb der Parteien hat sich verschärft und der autoritäre Paternalismus (Söder, Kretschmann) hat sich nicht oder eher nicht ausgezahlt.
Ich hoffe stark, dass Lauterbach nicht der nächste Gesundheitsminister wird.
@angelika:
"Was fehlt ist ein Parteiprogramm – was ein großer Fehler ist und vielleicht muss man das esotherisch angehauchte Format anpassen.
Ich glaube nur teilweise an eine "Schwarmintelligenz"."
Das mit dem Parteiprogramm ist eine problematische Sache. Je konkreter man sich in den einzelnen Themenbereichen positioniert desto höher wird die Wahrscheinlichkeit bestimmte Gruppen von potenziellen Wählern abzuschrecken. Mal abgesehen davon dass es in der Partei scheinbar eine Reihe Leute gibt die am liebsten sofort alles auf Einheitsbrei trimmen würden (Stichwort: Lüneburger Programm – falls ich mich da jetzt richtig erinnere).
Z.B. ist kurz vor der Wahl ist im Telepolis Forum ein scheinbarer Vertreter dieser Strömung aufgeschlagen der gradlienig erklärte dass man Füllmich und seinen "komischen Corona Ausschuss" vergessen solle und ich fände es besser wenn die Partei sich erstmal primär auf das Coronaproblem konzentriert anstelle solchen Leuten möglicherweise auch noch Rückenwind zu geben.
Bezüglich Schwarmintelligenz: Da bin ich ziemlich bei dir. Schwarmintelligenz ist ein Buzzword. Man kann sicher damit experimentieren und ich kann mir auch vorstellen dass es ein paar sinnvolle Ergebnisse geben könnte aber die Art wie Schwarmintelligenz z.T. als Allheilmittel propagiert wird drängt meiner Meinung nach schon Fragen betreffend des Verständnisses bei den fraglichen Personen auf.
Was den Esoeinschlag angeht denke ich dass man damit nur Nachteile hat. Ich persönlich kann damit nichts anfangen und in den Gesprächen die ich geführt habe waren meine Gesprächspartner bestenfalls irritiert davon. Jeder kann gerne seine persönliche "Spiritualität" ausleben wie er lustig ist aber in der Politik hat das nichts verloren und das Säulenkonzept wirkt einfach nur furchtbar albern.
@Zapata Gag: wer lesen kann, ist im Vorteil, der Titel und Sinn des Blogs sind wenig beachtete Informationen aus dem Netz. Des weiteren ist keine Stimme bei der Wahl verloren, egal wo sie hingeht. Denn auch Politiker werden nicht drumrumkommen, zu sehen, dass eine Partei es geschafft hat, von null auf ca. 1,5% zu kommen.
Zu den Modellierungen, ich denke, er wollte uns einfach nur zeigen, dass Moddellierungen stark fehleranfällig sind.
Es ist exakt das passiert, was zu erwarten war.
Viele Menschen sind unzufrieden mit der aktuellen Situation, aber zu feige, zu bequem und teils viel. auch zu dumm, sich Gedanken über echte Alternativen zu machen.
Das Ergebnis:
Etwas mehr SPD und Grüne, etwas weniger CDU.
Und nun wird geliefert werden, was bestellt wurde.
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Ich habe auch die Basis gewählt, mir war aber von vorne herein klar, daß es taktisch nicht klug war.
Aber letztlich muß man sich selber treu bleiben…
@CaptainCovid: "Taktisch-klug" glauben die "Pro-Covidioten" zu handeln. Sie wählen die Parteien im Angebot (ausser Basis, Partei und wer noch?) weil sie sich nicht ausgrenzen möchten und zur obliegenden Mehrheit dazu zu gehören – um zu profitieren. Die Linke ist leider nicht Herr Lafontaine oder Frau Wagenknecht. Denn zumindest Oskar hat ja Front gemacht, und das gar nicht mal zu knapp. Opportunismus prägte das Ergebnis.
Sigmar Gabriel hat was sehr intelligentes festgestellt. Im Wahlkampf wurde die Politik nicht behandelt. Hätte Der mal zu aktiven Zeiten öfters nur halb so weise geredet!
@Captain_Covid:
"Viele Menschen sind unzufrieden mit der aktuellen Situation, aber zu feige, zu bequem und teils viel. auch zu dumm, sich Gedanken über echte Alternativen zu machen."
Ob man das wirklich veralgemeinern kann bin ich mir nicht so sicher aber zumindest in Einzelfällen konnte ich das exakt so beobachten. Auf der einen Seite wird sich furchtbar aufgeregt und auf der anderen dann überlegt SPD zu wählen weil "die CDU weg muss"…
"Ich habe auch die Basis gewählt, mir war aber von vorne herein klar, daß es taktisch nicht klug war."
Gab es denn überhaupt eine taktisch kluge Wahl? Sicher, die AfD hätte wohl das größte Potenzial für Unruhe zu sorgen aber es war meiner Meinung nach völlig klar dass sie nicht profitieren würde weil für die meisten die Partei – trotz praktisch inexistentem Risiko einer Regierungsbeteiligung oder gar Wahlsiegs – selbst als Protestwahl nicht in Frage kommt.
Dass man sich hier darüber freut, wenn dieBasis keine guten Ergebnisse einfährt, war mir klar.
Blödsinnige Kommentare weil ein einzelner Privatmensch etwas modelliert hat und dann daraus einen Bezug zwischen dieBasis und dem fast 2.000 Mann zählenden RKI zu konstruieren ist einfach nur mit abgrundtiefer Doofheit erklärlich.
Die klammheimliche Freude, die hier bald aus jedem Kommentar schimmert, ist völlig erklärlich weil hier vor allem Pseudolinke und PR-Agenten schreiben (abgesehen von einem vielleicht halben Dutzend Wohlmeinenden).
@Albrecht Storz:
" Blödsinnige Kommentare weil ein einzelner Privatmensch etwas modelliert hat und dann daraus einen Bezug zwischen dieBasis und dem fast 2.000 Mann zählenden RKI zu konstruieren ist einfach nur mit abgrundtiefer Doofheit erklärlich."
Da kann ich nur zustimmen. Abgrundtiefe Doofheit zeigt sich aber auch noch in einem anderen Punkt: niemand hier scheint in der Lage zu sein, einen Bezug zwischen den von den Behörden verkündeten Wahlergebnissen und den von der Bundesbehörde RKI verkündeten Daten und "Pandemie"-Zahlen herzustellen. Bei letzteren gehen praktisch alle davon aus, daß sie stets falsch, manipulativ und/oder gelogen waren. Erstere werden dagegen wie absolute Wahrheiten diskutiert.
An den verkündeten Wahlergebnissen ist vieles nicht plausibel. Denkt einfach mal drüber nach!
@Tabul A. Raza:
Was genau ist denn nicht plausibel? Der unterschied zu den RKI Daten ist nunmal (Stand: Jetzt) dass es dort Handfeste Anhaltspunkte gibt von Verzerrungen auszugehen. Ich bin der erste der bereit ist das auch in anderen Zusammenhängen anzuerkennen soweit es eine schlüssige Grundlage jenseits von "alles Lüge" gibt.
@d:
Deine Frage/Einwand ist berechtigt. Mir ist da einiges aufgefallen, angefangen beim nicht existenten Wahlkampf (die etablierten Parteien hatten nach meinem Eindruck gar kein großes Interesse, die Wahl zu gewinnen, die CDU hat hier sogar z. T. steinalte Plakate aus früheren Wahlen einfach recycled).
Überall wird jetzt gerätselt, wie dieses Wahlergebnis zu erklären sein könnte. Ich sehe keine plausible Erklärung für dieses – angebliche – Wählerverhalten. Ich hab aber auch momentan keine große Lust, das weiter zu vertiefen oder weitere Merkwürdigkeiten, die mir aufgefallen sind, darzulegen. Da bitte ich um Verständnis. Nach meiner Meinung wäre schon viel gewonnen, wenn die Leute sich einfach mal an den alten Spruch erinnern würden: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht…". (Der stammt natürlich aus Zeiten, als es noch sowas wie gesunden Menschenverstand gab.) Wir wurden jahrzehntelang belogen und sollen denselben Leuten immer noch glauben? Bei dem Aufwand, der bisher getrieben wurde, um die ganze Welt gleichzuschalten, ein globales Lügengebäude aufzubauen und überall das passende Personal (an "Jungen Führern" etc.) zu installieren, soll den Strippenziehern jetzt plötzlich egal sein, ob sie in Zukunft noch Marionetten zu Diensten haben werden oder es statt dessen vielleicht mit Leuten zu tun bekommen, die sie zur Verantwortung ziehen wollen? Unwahrscheinlich.
Ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings ist es halt meiner Meinung nach nichts wo man mit "gesundem Menschenverstand" argumentieren kann. Substanzielle Kritik wird von den meisten Menschen ohnehin sehr argwöhnisch beäugt und wenn man sich derart weit aus dem Fenster lehnt kann man das besser nicht nur Wasser- sondern Luftdicht untermauern sonst landet man die Direkt in der Ablage "Spinner". Ich sage jetzt nicht dass ich das unbedingt gut finde aber so ist es nunmal und Überzeugungsarbeit ist eben das A und O.
DieBasis hat so circa 500.000 Stimmen bekommen. Das dürfte der Umfang der "Telegram-Reichweite" sein.
Die Bildzeitung war noch zu Schröders Zeiten mit der entscheidende Faktor bei Wahlen. Das ist vorbei.
Entscheidend ist jetzt die Tagesschau.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/182978/umfrage/reichweite-der-tagesschau-seit-1992/
Normalerweise entscheidet die Wirtschaft über das Marketing. Und die wollen offensichtlich staatliche Investitionen und die SPD.
734.621 Erststimmen
628.432 Zweitstimmen
das sind die Stimmen die die Basis bekommen haben = 46 ,92 % mehr Erststimmen
@b.m.buerger: Der Basis war aber auch um die Bewandnis von Wahlkampf-Flyern und Prospekten bekannt. Diese Leute wussten nur zu genau dass die Regierung ihre Bekanntheit unterdrückt und schlecht macht. Sich auf "Telegram" zu verlassen ist da ein wenig blauäugig. Aber was nicht ist kann ja noch werden.
@alf
Das mit Telegram ist halt so wahnsining bequem. Smartphones sind ein gelungenes Verhaltens-Kontroll-Experiment.
Die Maßnahmen werden beendet, wenn keiner mehr dran glaubt. Mit politischen Parteien hat das nicht viel zu tun.
@Alf:
"Sich auf "Telegram" zu verlassen ist da ein wenig blauäugig."
Sehe ich genauso. Ich würde allerdings noch etwas weiter gehen: Sich auf Telegram (oder generell irgendeinen Messangerdienst) zu konzentrieren ist ein dicker, fetter Fehler.
Hier dann auch mal eine andere Sichtweise aus einem Telegram Kanal von:
"Alles Ausser Mainstream"
Hier eine Auflistung derer, die in Hochrechnungen immer unter die "Sonstigen" fallen. Hierbei ist es angenehm zu sehen, dass die rechtsextreme NPD dabei das Schlusslicht bildet..mit gerade mal 0,1 % . Die Basis hingegen hat sich bundesweit recht gut schon bei ihrem ersten Auftritt geschlagen.
Freie Wähler: 2,4 Prozent
Tierschutzpartei: 1,5 Prozent
Die Basis: 1,4 Prozent
Die Partei: 1,0 Prozent
Team Todenhöfer: 0,5 Prozent
Volt: 0,4 Prozent
Piraten: 0,4 Prozent
ÖDP: 0,2 Prozent
Südschleswigscher Wählerverband (SSW): 0,1 Prozent
Bündnis C – Christen für Deutschland: 0,1 Prozent
Die Humanisten: 0,1 Prozent
Gesundheitsforschung: 0,1 Prozent
Bayernpartei: 0,1 Prozent
V‑Partei (Veränderung, Veganer, Vegetarier): 0,1 Prozent
NPD: 0,1 Prozent
Das hier allerdings ist ziemlich bedenklich:
https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90869212/ergebnisse-der-bundestagswahl-karl-lauterbach-spd-raeumt-im-wahlkreis-ab.html
Bei Modellierern gehen immer irgendwelche Zahlen steil nach oben.
Selbst wenn ich in den Augen von @aa nun nur Kritik verbreite und keine konkreten Verbesserungsvorschläge nenne, würde mich mal interessieren, weshalb davon ausgegangen wird, dass in Deutschland Wahlen immer noch frei, fair und wirksam sind und Wahlen etwas verändern können.
Zum einen haben zwei Mitglieder des ChaosComputerClubs im letzten Jahr von ihren Erfahrungen als Wahlhelfer berichtet und dabei grundlegende Anfälligkeiten für Angriffe und Manipulationen bei der elektronischen Wahlstimmenzählung festgestellt.
"(…) This year, we volunteered again as election workers, but our trust in electronically-assisted elections has been vastly impacted. As IT-security researchers, we consider it our responsibility to share and discuss our concerns. We performed a thorough analysis of the concept and the hard- and software of the electronic vote counting system. We discovered several flaws on a conceptual and practical level, that can severely diminish the integrity of the election and makes it prone to manipulations. To underline the impact of the system’s vulnerabilities, we demonstrate an exemplary attack on an election.(…)"
https://media.ccc.de/v/rc3-11440-hacking_german_elections
Möge jeder für sich selbst entscheiden, inwieweit er glaubt ob das, was möglich ist, auch umgesetzt wird/wurde und von wem.
Im übrigen verstehe ich schon seit lange vor Corona nicht, weshalb meine Mitbürger glauben, ihre Wahl würde Einfluss auf politische Entscheidungen haben. Dass die Politik in diesem Land (und vielen anderen Ländern) nicht von den Menschen gemacht wird, die sich berufen fühlen, als Politikdarsteller vor der Bevölkerung u.a. geheim zu halten, dass inzwischen mehr Lobbyisten als "Berater" im Bundestag tätig sind als es dort Abgeordnete gibt, könnte man bei genauerer Betrachtung bereits festgestellt haben. Da hat sich inzwischen ein gut eingespielter Ablauf durchgesetzt: Lobbyisten schreiben Gesetzentwürfe, die anschließend im Parlament "beraten" werden und weitere Lobbyisten, die als Mitarbeiter in Ministerien arbeiten, sorgen dafür, dass die Gesetze im Sinne ihrer eigentlichen Auftraggeber umgesetzt werden.
Warum ich so sicher bin, dass das so abläuft?
Weil ich einen Schwager habe, der als "Verbindungsmann Politik" in Berlin für eine der großen deutschen Krankenkassen arbeitet. Und der tatsächlich glaubt, er würde der Politik Hilfestellungen geben, weil "Politiker ja gar nicht so tief im Thema drinstecken können, dass sie alle Einzelheiten kennen und abwägen können."
Es gibt es inzwischen auch gute weiterführende Literatur zu dem Thema.
Wenn also unsere Lebensumstände in Wirklichkeit von großen Konzernen bestimmt werden, die entweder direkt mit eigenem Personal oder mittels vorgeschobener NGOs ihre Ziele verfolgen und erreichen, ohne dass wir davon überhaupt in den Medien lesen können – wofür genau sind dann Wahlen gut?
Vertrauen Sie diesen Herren (Wählen Sie ein Satzzeichen Ihrer Wahl: "!", "?",".").
https://bundeswahlleiter.de/ueber-uns.html
@Kirsten:
"Selbst wenn ich in den Augen von @aa nun nur Kritik verbreite und keine konkreten Verbesserungsvorschläge nenne, würde mich mal interessieren, weshalb davon ausgegangen wird, dass in Deutschland Wahlen immer noch frei, fair und wirksam sind und Wahlen etwas verändern können."
Könntest du mal definieren wie ich mir das "man" und das "wirksam" in dem Kontext vorstellen muss?
Grundlegend erzählst du ja nichts unbedingt neues. Es ist halt nur die Frage wie absolut die Schlüsse sind die man daraus zieht. Vorallem sollte man sich auf der Basis keine Illusionen dahingehend machen dass man nicht einer Minderheit angehören würde oder eine Verbesserung der politischen Zustände (so sinnvoll sie wäre) automatisch etwas ändern würde. Die Mehrheit der Bevölkerung ist nunmal ziemlich ignorant und simpel gestrickt. Da ist es nicht derart relevant ob nun in Hinterzimmern gemauschelt wird oder nicht. Was exakt passiert interessiert die Masse einfach nicht.
@d: Hier etwas "Futter" über Demokratie. Quelle: alte Sponti-Sprueche
«Millionen Fliegen können nicht irren, fresst Scheiße!»
(oder lassteuch imp .… hihi)
@Kirsten:
Stimme Dir 100%ig zu. Im Grunde genommen reicht schon das Vorhandensein von Manipulation, um die Demokratie ad absurdum zu führen. In dem Moment, wo Manipulation und Lüge bei Politikern und Massenmedien toleriert werden, ist die Demokratie als ernst zu nehmende und wünschenswerte Staatsform erledigt.
700000 Stimmen sind ein gutes Ergebnis für "DieBasis". Das Netzwerk deutscher Corona-kritischer Webseiten auf telegram ist vergleichsweise groß und es gibt viele deutschsprachige Webseiten, die kritisch berichten.
Das alles ist ein Erfolg. Ausserdem: Kritisches Denken findet man überall nicht nur bei DieBasis, Freie Wählern und AfD.
🙂
Wer mal schauen möchte wie viele und welche Kanäle es auf telegram gibt:
https://telemetr.io/
https://tgstat.com/
@info: Prust!
@aa: Nicht zufrieden mit dem Erreichten? Des Volkes Glaube wandelt sich nur langsam. Siehe z.B. Marktanteil Bioprodukte. Dieses Thema hat die linke Bewegung in Deutschland jahrzehntelang gepusht und das hat großen Erfolg.
@info: Zum Teil. Was die "Linke" (nicht zu verwechseln mit "Die Linke" (eine zu dämliche Namensfindung aber auch, sorry)) einst pushte lässt in Gänze noch auf sich warten. Was sie allerdings schaffte war durch Schendern, Namensgebung und Neusprech die Sätze ewig in die Länge zu ziehen. Und zwar von der Porta Farbiga bis zum Uralverkehr. – grrrrrr -