Weil wir, wenn's negativ ist, wissen, wir sind nicht ansteckend. Oder gar krank. Weil wir dann mehr Rechte haben, z.B. ins Freiluftkino gehen. Wir dürfen auch auf den Schulausflug, wenn wir negativ sind. Nur manchmal geht das schief, selbst wenn der Superspreader gar nicht mitfährt:
»Nach einer Stufenfahrt der 6. Klassen des Paul von Denis Gymnasiums in Schifferstadt, sind elf Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. 92 Personen haben am ersten Juli Wochenende an der Freizeit im Saarland teilgenommen, darunter Schüler, deren Geschwister und Eltern. Initiiert hatte die Fahrt der Förderverein der Schule. Alle Teilnehmer hätten laut Verein vor der Fahrt einen negativen Schnelltest vorzeigen müssen.
Auslöser der Infektionskette sei ein Schüler gewesen, der gar nicht an der Fahrt teilgenommen, aber wohl schon im Vorfeld Klassenkameraden angesteckt hatte. Aktuell können laut Schulleitung nur 30 Prozent der Schüler der sechsten Klassen am Unterricht teilnehmen. Weil sich einige Schüler nicht an Quarantäneregelungen gehalten haben, sind auch zwei Sportvereine in Ludwigshafen vom Corona-Ausbruch betroffen.«
swr.de (17.7.)
Ist jemand krank? Sollte man den quälenden und zu nichts als Chaos führenden Unfug vielleicht endlich mal sein lassen?
Sieh mal einer an. Jetzt kann schon jemand Coronas verbreiten, der gar nicht da war. Was für ein tückisches Virus.
Nein sie werden den Unfug nicht sein lassen. Dieser Unfug bringt Macht und Profit für die Ausführenden. Erst wenn die Menschen aufhören mit zu machen, erst dann hat der Unfug ein Ende. In unserem Krankenhaus hat man ebenfalls Impfungen fürs Personal angekündigt und flugs haben sich 35 Schwestern krank schreiben lassen und die Impfandrohung wurde wieder fallen gelassen. Es war der Leitung dann wohl doch zu riskant alleine arbeiten zu müssen. Und wenn das alle so machen würden wäre in kürzester Zeit Schluss mit der Plandemie. Wetten?
@Roswitha Ripke: Großartig und Glückwunsch! In Bereichen, in denen ver.di noch konfliktbereit ist, sind Krankmeldungen und Überlastungsanzeigen erprobte Kampfmittel.
Weil mir danach ist, ein dystopischer Ausblick:
Voraussetzung: Es stellt sich heraus, dass die "Impfungen" Leuten das Leben kosten.
Die Sterbezahlen steigen exzessiv. Der Klassenfeind wird zunächst versuchen, die Sterbefallstatistik zu fälschen. Das wird er nicht lange durchhalten, weil sich das Sterbegeschehen herumspricht.
Es wird möglicherweise zu Unruhen kommen. Ich möchte das nicht weiter beschreiben, weil mein Vorstellungsvermögen hierfür nicht hinreicht.
Den Leuten wird das Verbrechen jedenfalls in seinem Ausmaß bewusst. Je nach dem, wie viele Menschen sterben, wird sich möglicherweise herausstellen, dass die Opferzahl über die des ersten und zweiten Weltkriegs hinausreicht.
Sollten die Gesellschaften hinreichend bürgerlich-demokratisches Potential haben, wird ein Rückfall in die Barbarei, in die komplett gescheiterten Staaten inklusive Faustrecht nicht erfolgen, sondern die sich formierenden bürgerlichen und demokratischen Kräfte, werden – in den US – Herrn Gates, Herrn Drosten, Frau Merkel, Herrn Wieler und die anderen zum Tod verurteilen. Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
@sv: Wir könnten einen Wettbewerb starten, wer das prächtigste dystopische Bild anzubieten hat. Würde uns das weiterbringen?
Erst wenn die Menschen aufhören mit zu machen, erst dann hat der Unfug ein Ende. ???
Nein. Leider nicht. Denn so funktioniert der Kapitalismus nicht. Wenn das so wäre, hieße das ja auch, daß es Kinderarbeit nur gibt, weil Eltern ihre Kinder zur Arbeit schicken.
Schönen Sonntag.
@Erfurt: Erst wenn die Menschen aufhören mitzumachen, erst dann hat der Kapitalismus ein Ende. Und nu?
@aa,
nein, von allein geht der Kapitalismus nicht zuende. Freiwillig werden die nicht auf ihre Profite verzichten. Und nun?
Lesen Sie die richtigen Bücher und befassen Sie sich mit der Geschichte. Buchtipp: Der Irrweg einer Nation, Alexander Abusch. Sie finden das Buch im Antiquariat.
Und lesen Sie sich mal ein auf https://sascha313.wordpress.com/
MFG
@Erfurt: Mache ich bei Gelegenheit, mich mit Geschichte befassen 🙂
Es ist eine Binse, daß weder Corona-Maßnahmen noch gar Kapitalismus von alleine zu Ende gehen. Bei allen gesellschaftlichen Veränderungen braucht es Menschen, die ihre Interessen erkennen und formulieren können und wollen, die erforschen, wer und was sie darin hindert, nach ihren Interessen zu leben, die weiter danach suchen, mit wem sie sie gemeinsam verwirklichen können. Zudem muß der Veränderungswille so groß sein, daß er in Handeln mündet, und die Menschen müssen die Kraft haben, dieses Handeln mit langem Atem fortzutreiben.
Gegen alle diese Voraussetzungen stehen im Kapitalismus ausgefeilte Mechanismen zur Verfügung. Die Erkenntnis eigener Interessen steht nicht auf dem Schulplan und wird mit Werbung, Ideologie in den Medien und auch Denkfaulheit behindert. Gegensätzliche Interessen in der Gesellschaft sollen unter dem Schleier einer parlamentarischen Demokratie versteckt bleiben. Die Suche nach Gleichgesinnten wird umgelenkt auf digitale Freundschaftsgruppen und durch die Betonung vermeintlicher Individualität erschwert. Gerade diejenigen, denen es am dreckigsten geht, sind oftmals mit Überleben beschäftigt und finden kaum Kraft, darüber hinaus zu handeln.
Und doch gibt es zu jeder Zeit diejenigen, denen es gelingt und die die Fähigkeit haben, andere zu überzeugen und mitzureißen. Das ist ein hartes Stück Arbeit und erfordert einen langen Atem. Die Errungenschaften der Arbeiterbewegung, von denen viele meinen, sie seien vom Himmel gefallen oder von einem wohlmeinenden Staat zugestanden worden, die (nicht ausreichenden) Fortschritte in Sachen Geschlechtergerechtigkeit und Überwindung rassistischer Strukturen sind ohne einen oft jahrhundertelangen Kampf nicht vorstellbar.
Einfach nur sich hinstellen und "böser Kapitalismus" rufen und darauf hinweisen, daß ein Karl Marx doch schon für alle Zeiten das Gültige formuliert habe, ist weder überzeugend noch einladend zu eigenem Handeln.
Schulen ewig geschlosssen und dann macht man erst mal Urlaub mit der Schule…zeigt das die Lehrer auch immer blöder werden.