Warum wird noch mal massenhaft getestet?

Millionen von Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, wer­den inzwi­schen meist ver­pflich­tend "auf das Coronavirus gete­stet". Was geschieht da eigent­lich? Zu den vor­ge­schrie­be­nen Maßnahmen sagt NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP):

»Die Lolli-Tests wer­den uns dabei hel­fen, Infektionen früh­zei­ti­ger als mit Selbsttests zu ent­decken und Infektionsketten von vorn­her­ein in Schulen zu unterbrechen.«

Bekanntlich wer­den die extrem sel­te­nen posi­ti­ven Ergebnisse dabei noch ein­mal einem PCR-Test unter­zo­gen. Was dabei ermit­telt wird, erklärt das RKI:

»Im Gegensatz zu repli­ka­ti­ons­fä­hi­gem Virus ist die RNA von SARS-CoV‑2 bei vie­len Patienten noch Wochen nach Symptombeginn mit­tels PCR-Untersuchung nach­weis­bar. Diese posi­ti­ven PCR- Ergebnisse sind jedoch nicht mit Ansteckungsfähigkeit gleichzusetzen.«

Mit den Massentests wer­den also weder aktu­el­le Erkrankungen fest­ge­stellt noch Infektiosität. Genau die­se Frage wird pro­ble­ma­ti­siert im Prozeß vor dem Amtsgericht Heidelberg, bei dem RA Bahner ein Gutachten von Christian Drosten durch­set­zen konn­te (s. Drostens Gutachten im "Bahner-Prozeß").

In ihrem Fragekatalog zu die­sem Gutachten for­mu­liert Frau Bahner deshalb:

»Der Sachverständige legt in sei­nem Gutachten auf Seite 3 unten dar, dass der Nachweis von Virus-Genabschnitten in der PCR eine Mindestmenge von Virusmaterial auf der Schleimhaut vor­aus­setzt, die (unter natür­li­chen Umständen) nur im Rahmen einer „vor­an­ge­gan­ge­nen“ Infektion mit akti­ver Vermehrung des Virus auftritt. 

Der PCR-Test ist ein nobel­preis­ge­krön­tes Diagnostikinstrument, wel­ches klein­ste DNA- und RNA-Schnipsel detek­tiert – und zwar noch Jahre und Jahrzehnte spä­ter. Hierauf kommt es jedoch in der Coronakrise nicht an. Es kommt nicht dar­auf an, ob jemand vor 6 Monaten oder vor 6 Jahren mit Corona oder einem Grippevirus infi­ziert war. Es kommt ein­zig und allein dar­auf an, ob die gete­ste­te Person akut infi­ziert ist. Diese „Aktualität“ und „Akutheit“ schreibt § 7 IfSG auch aus­drück­lich vor: Ein Labor hat einen Nachweis des SARS-CoV-2Virus nach § 7 Nr. 44a IfSG nur dann zu mel­den, wenn die Nachweise auf eine aku­te Infektion hin­wei­sen! Vorangegangene, frü­he­re, alte und aus­ge­heil­te Infektionen spie­len kei­ne Rolle, weil gesun­de und gene­se­ne Menschen kei­ne „Gefahr“ für Dritte dar­stel­len und damit auch nicht „ansteckungs­ver­däch­tig“ im Sinne des Infektionsschutzgesetzes sind. 

Der Betroffenen wur­de ein Bußgeld auf­er­legt, weil sie sich wei­ger­te, einen PCRTest durch­füh­ren zu las­sen. Sie hat­te sich bereits 14 Tage in Quarantäne befun­den und war gesund. Wenn der PCR-Test – was nicht bestrit­ten wird – imstan­de ist, auch alte und tote Virusreste einer „vor­an­ge­gan­ge­nen“ Infektion im Sinne des Sachverständigen nach­zu­wei­sen, dann muss sie nach aktu­el­ler – und dama­li­ger – Rechtslage erneut eine Quarantäne (!!) fürch­ten, obwohl die Infektion mög­li­cher­wei­se schon Monate – oder sogar Jahre zurück­liegt. Sie wird also erneut ihrer Freiheit beraubt, weil klein­ste tote Virusschnipsel zwar eine mög­li­che alte Infektion nach­wei­sen, die Betroffene jedoch unter kei­nen Umständen eine „Gefährderin“ oder „Ansteckungsverdächtige“ ist. 

Es kommt daher ent­schei­dend auf die Beantwortung die­ser Fragen an. «

11 Antworten auf „Warum wird noch mal massenhaft getestet?“

  1. die pan­de­mie wird sich als bla­se ent­pup­pen, die leu­te wer­den sich umdre­hen und wie­der ihren all­tag neu aufbauen..und die eigent­li­che ursa­che vie­ler erkran­kun­gen in deutsch­land, die wind­ener­gie, wird wei­ter­hin von poli­tik und medi­en unter den tisch gekehrt.

    coro­na geht und die men­schen wer­den immer noch an den fol­ge­er­kran­kun­gen der wind­kraft ster­ben und ande­ren ursa­chen zuge­ord­net wer­den. wie sehr coro­na nütz­lich war die lang­zeit aus­ge­setz­ten, deren schwe­re erkran­kun­gen nach 20–25 jah­ren lang­sam an die ober­flä­che tre­ten. is nur weni­gen klar.
    und es gibt kei­ne mas­sen­auf­klä­rung, kein auf­schrei geht durchs land. und die schul­di­gen kom­men davon. die opfer wer­den von den nun nicht mehr selbst durch lügen betrof­fe­nen men­schen belä­chelt , alles bleibt beim alten.

    das schreibt jemand, dem der infra­schall der 4000 anla­gen in bran­den­burg in ber­lin jeden tag die luft raubt, ner­ven und mus­keln flat­tern und die zer­stö­rung der eige­nen gesund­heit, der inne­ren orga­ne und der sen­so­rik wahr­neh­men lässt.

    der schon vor coro­na wuss­te, dass die aktu­el­le poli­tik auch der angeb­li­chen grü­nen, seit jah­ren über lei­chen geht und die men­schen belügt. das sind mör­der, die sich sel­ber schuld­frei spre­chen, solan­ge sie kön­nen. und das rki ganz vor­ne mit dabei. 

    denkt bit­te mal über den eigent­li­chen zweck der GEZ nach, ver­bin­det die punkte..

      1. @henning ..rich­tig, am obe­ren ende der fre­quenz­ska­la, über dem ange­nom­me­nen mensch­li­chen hörvermögen..infraschall liegt dar­un­ter. war auch eher als zusätz­li­ches bei­spiel für die poten­ti­ell destruk­ti­ven mög­lich­kei­ten von schall bei ent­spre­chen­der inten­si­tät und modu­la­ti­on gedacht. 

        dach­te das erschlie­sse sich aus den links. und auch, um wel­che ein­satz­ge­bie­te es dabei spe­zi­ell ging.
        damit woll­te ich nur zum ein­stieg auf­zei­gen , wie lan­ge und inten­siv man sich schon mit den aus­wir­kun­gen von schall beschäf­tigt, in mili­tär und for­schung. ich hof­fe sie sind dazu gekom­men mehr als nur die links zu lesen..

        @aa ..schall und rauch.. tat­säch­lich hat­te ich auf ein bischen weni­ger spott und etwas mehr auf­ge­schlos­sen­heit gehofft..
        ich muss es bedau­er­li­cher­wei­se wahr­neh­men, ich habe mir das nicht aus­ge­sucht. und wenn sie ber­li­ner sind sind sie in jedem fal­le auch stark betrof­fen, ob sie es bewusst wahr­neh­men können/müssen oder nicht. es arbei­tet irgend­wo in ihnen. infra­schall hat kei­ne ras­si­sti­schen oder reli­giö­sen vor­ur­tei­le, wirkt addi­tiv, ist nicht abschirm­bar und mani­fe­stiert sich als kör­per und luft­schall über dut­zen­de von kilo­me­tern .. und ganz ber­lin vibriert rund um die uhr. 

        4000 wind­kraft­an­la­gen in bran­den­burg um ber­lin, 30.000 instal­la­tio­nen in deutsch­land, 60.000 geplant.

        hier etwas diät­freie medi­zi­ni­sche kost, für die , wel­che sich trau­en. ich wün­sche guten appetit..

        https://​bi​-nie​der​asphe​.de/​i​n​f​r​a​s​c​h​a​l​l​-​u​n​d​-​s​e​i​n​e​-​a​u​s​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​a​u​f​-​d​i​e​-​g​e​s​u​n​d​h​e​it/

  2. Der Schnelltest, wenn rich­tig ange­wen­det ist viel zuver­läs­si­ger als der PCR, er zeigt nicht falsch nega­tiv, er zeigt nichts weil die vor­han­de­ne Virenlast zu gering ist. Da wo der PCR noch Bruchstückchen eröff­net, sind beim Schnelltest nur nega­ti­ve Resultate zu fin­den. Bei rich­ti­ger Anwendung dürf­te der auch nur bei tat­säch­lich erkrank­ten anschla­gen. Allerdings ist das mit der rich­ti­gen Handhabung etwas schwie­rig , da die Temperatur und noch eini­ges ande­re stim­men muss. Dieser Umstand, das die Schnelltests um eini­ges zuver­läs­si­ger sind, wur­de irgend­wann auch mal im Corona Ausschuss erwähnt. Ist schon ziemlich…entlarvend das ganze.

    1. In den Packungsbeilagen der Schnelltests steht eigent­lich immer drin – mehr oder weni­ger ver­klau­su­liert – das man über die Aussagekraft der Tests bei Abwesenheit von Krankheitssymptomen nicht viel sagen kann, und dass man den Schnelltest nie allei­ne son­dern nur mit einer Würdigung der Gesamtumstände vor­neh­men sollte.

  3. Ein wich­ti­ger Punkt bei den Lolli-Tests ist, dass es sich um Gruppentests han­delt. Bitte kor­ri­gie­ren, wenn ich da tech­nisch falsch liege.

    Bildlich gespro­chen:
    Es wer­den z.B. 10 Tests (oder noch mehr?) in einen Eimer geschmis­sen. Der Eimer wird anschlie­ßend ein­ge­schickt und nach ein oder zwei Tagen aus­ge­wer­tet. Im Gegensatz zu Schnelltests gibt es also nicht unmit­tel­bar ein Ergebnis. Also wird immer schön ein Bdrohungsszenario auf­recht erhal­ten: Es könn­te unter uns ein Infizierter sein.

    Gibt es dann ein posi­ti­ves Ergebnis sehen sich 10 oder mehr Kinder und Eltern der Ungewissheit gegen­über, was nun ist. Man hat also eine wun­der­ba­re Begründung direkt an meh­re­ren Personen PCR-Tests durch­zu­füh­ren. Bei einem Schnelltest wäre es ja nur eine Person gewesen.

    Ich habe beim PCR-Test noch das BBC-Video vor Augen, wie dann vier oder fünf Abstriche auto­ma­ti­siert auf ein Plättchen auf­ge­tra­gen wer­den und der Speichel einer Probe schon mal sich auf die ande­ren Proben ver­teilt. Quasi ein unge­woll­tes Gruppenergebnis.

    Die Lolli-Tests könn­ten also noch­mal dazu füh­ren, dass die Inzidenz ansteigt bzw. weni­ger stark fällt. Vielleicht einer der letz­ten Versuche die Legende der drit­ten Welle auf­recht zu erhal­ten, da ja eini­ges an den Werten gekop­pelt ist (Testpflicht bei vie­len Geschäften, höhe­re Vergütungen für Krankenhäuser, spe­zi­ell bei 75% Auslastung der Intensivstationen, Abverkauf von Schnelltests uvm.). Zudem könn­te man wie­der­um eine grö­ße­re Inzidenzzahl bei Kindern dazu nut­zen, deren "Impfung" zu for­dern. (Das Wort Impfung passt ja nicht so recht für die expe­ri­men­tel­len Stoffe.)

    In Analogie zu "Die beste Demokratie, die man für Geld kau­fen kann" haben wir das beste Testsystem, was man für Geld kau­fen kann. Der Satz funk­tio­niert auch gut für die "Impfungen" oder gene­rell für die "Pandemie".

Schreibe einen Kommentar zu Erfurt Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert